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Autor: Betreff: Ablaufhahn im Gärfaß
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:03  
Einen schönen guten Abend zusammen :)

Ich würde gerne wissen, ehe ich meinen Ablaufhahn in den Gärbottig einbaue, in welcher Höhe dies am besten ist. Ich will ja nicht, das die ganze sedimentierte Hefe und der Hopfen vom stopfen mit rauskommt.
Danke schonmal für eure Hilfe - ihr seid spitze :)
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:18  
Was für ein Durchmesser und die Literzahl, dann kann ich dir bestimmt helfen


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:21  
Ich hab zwei drin. Einen ca. 1cm über Boden und einen "Zwickelhahn".
Aber das ist nur meine Variante.




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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:57  
Hallo, normales Hobbockfaß ca. 30 Liter Durchmesser ca. 35 cm.

Da kommt mir gleich aber noch eine Frage in den Sinn. Gibt es eine optimale Füllhöhe bein vergären? Ich meine, kann ich in dem 30 Liter Eimer auch 15 Liter vergären oder müssen die immer möglichst voll sein ? - wegen Luft nach oben etc.?, hab Angst, je mehr Luft im Eimer ist (außer 1 Handbreit für die Hefe) das es eher kippen könnte?

Danke :)
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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 21:57  
Ich hab meine Ablaufhähne so eingebaut, daß sie nie mit der Fläche in Berührung kommen auf der der Gärbottich steht. Immer 1-2 cm höher. Einmal aus hygienischen Gründen und zum anderen könnte der Ablaufhahn abgeknickt werden und die Würze auslaufen wenn du das volle Gärfass auf den Boden stellst.


[Editiert am 31.7.2012 um 22:31 von mibi-xxl]



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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 22:12  
Da ist was dran was mini sagt, mir selbst schon passiert. Me gute Flasche Bier war weg ;( Einen Zentimeter kannst du einplanen für Sediment so kommt es bei mir immer hin. Also lass einen cm Platz.

Zu deiner letzten Frage, ich würde das Gärfass bei normelen Onergärigen Bieren max auf 25l füllen und bei Weizen 20-22l sonst hast du über nacht eine Schaumparty.

Deine bedenken bezüglich Infektion und Luft kann ich dir nehemen. Die Schaumschicht bei OG Bieren schützt dein Jungbier, mit einem Gärröhrchen sollte darüber dann fast nur noch CO2 sein.


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 22:15  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 31.7.2012 um 22:12
Da ist was dran was mini sagt, mir selbst schon passiert. Me gute Flasche Bier war weg ;( Einen Zentimeter kannst du einplanen für Sediment so kommt es bei mir immer hin. Also lass einen cm Platz.

Zu deiner letzten Frage, ich würde das Gärfass bei normelen Onergärigen Bieren max auf 25l füllen und bei Weizen 20-22l sonst hast du über nacht eine Schaumparty.

Deine bedenken bezüglich Infektion und Luft kann ich dir nehemen. Die Schaumschicht bei OG Bieren schützt dein Jungbier, mit einem Gärröhrchen sollte darüber dann fast nur noch CO2 sein.


@wanconia goile Idee :thumbup: so ein Wanconiazwicklhahn :D kommt in die Kiste inofative Ideen


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Der Unterhopfte
Beiträge: 679
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 22:21  
Danke Gambrinus!

Ja, die Hefe schützt das Bier, was ist jedoch, wenn ich es noch Hopfenstopfen will und die Hefe quasi weg ist, dann hab ich mit 15 Litern ja nur wenig drinn, der Hopfen wirkt zwar Keimtötend, nur reicht das bei 15 Litern luft nach oben zum Deckel, oder sollte man doch lieder bei solchen Mengen kleinere Eimer nehmen? Und wenn ja, wo bekommt man sowas ?

Danke schonmal :)
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 22:26  
Ich war mir von Anfang an sicher, der "Waconische Zwickelhahn" auch genannt "Zebulonhahn" wird in die Geschichte eingehen.

Von mir aus kann er auch "Hanneszapfen" genannt werden. :D


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mibi-xxl
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2012 um 22:28  

Zitat von Der Unterhopfte, am 31.7.2012 um 21:57
Hallo, normales Hobbockfaß ca. 30 Liter Durchmesser ca. 35 cm.

Da kommt mir gleich aber noch eine Frage in den Sinn. Gibt es eine optimale Füllhöhe bein vergären? Ich meine, kann ich in dem 30 Liter Eimer auch 15 Liter vergären oder müssen die immer möglichst voll sein ? - wegen Luft nach oben etc.?, hab Angst, je mehr Luft im Eimer ist (außer 1 Handbreit für die Hefe) das es eher kippen könnte?

Danke :)

Ganz im Gegenteil. Wenn du zu wenig Platz für die Kräusen lässt, kann es passieren, daß dein Fass überschäumt und du ne schöne Sauerei am Gärort hast. Bei dem Luftraum, den du über der Würze lassen solltes sind verschiedene Faktoren zu beachten.
Die verschiedenen Hefen bilden auch verschieden hohe Kräusen. Wenn die Hefe ihre Arbeit beginnt entsteht CO2, die Luft im Fass wird dann durchs Gärröhrchen entweichen.
Die Hefemenge die du der Würze zugibst, hast du viel Hefe, brauchst du auch viel Platz im Gärfass.
Wenn du die Würze ausreichend belüftest und die Hefemenge passt, besteht wenig Gefahr, daß dein Sud eine Infektion bekommt.


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Roemer46
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2012 um 06:31  
Da brauchst du dir keine Gedanken machen. Bei der Gärung entsteht genügend CO2. Und da CO2 schwerer als Luft ist und auf dem Jungbier "aufliegt" wird es wie eine Schutzschicht wirken. Vorausgesetzt der Gärbottich war natürlich vorher sauber und weitestgehend keimfrei.

Gruß Uwe
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2012 um 07:16  

Zitat von Waconia, am 31.7.2012 um 22:26
Ich war mir von Anfang an sicher, der "Waconische Zwickelhahn" auch genannt "Zebulonhahn" wird in die Geschichte eingehen.


Ich will Euch ja nicht den Spaß dran verderben, aber....

Was genau soll der Mehrwert der Konstruktion sein? Glaubst Du, aus dem oberen Hahn wesentlich andere Qualität ziehen zu können als aus dem unteren? Es ist ja kein ZKG, wo der untere Hahn komplett unter Hefe stünde. Beim Hobbock sitzt die Hefe vielleicht max. fingerdick am Boden. Da kommt aus dem unteren Hahn genaus das selbe raus.

Außerdem bedeutet doch jeder zusätzliche Hahn vermehrten Reinigungsauswand und, schlimmer noch, eine zusätzliche Infektionsquelle. Vor allem, wenn man ihn schon während der Gärung benutzt, und dann Bierreste drin stehen bleiben. Daher ist für mich Zwickeln und Probennehmen durch den Ablasshahn tabu. Der Hahn wird genau einmal geöffnet, und zwar wenn ich das Jungbier von der Hefe abziehe!

Zurück zur eingehenden Frage nach der Einbauhöhe:
Wenn man den Hahn so einbaut, dass man ihn von innen noch verschrauben kann, bzw. dass man den Bottich auf den Boden stellen kann, ohne dass der Hahn aufsetzt, kenne ich eigentlich keinen Hahn, der zu tief säße. Wie schon geschrieben, bei den hobbytypischen Plastikbottichen steht die Hefe höchstens fingerdick. Für jedes mehr an Wandhöhe muss man den Bottich beim Entleeren stärker ankippen, was wiederum mehr Hefe aufwirbelt.
Und vom "losen" Hopfenstopfen bin ich eh wieder abgekommen, da es mir irgendwie nicht gelang, die zerfallenen Pelletts reproduzierbar zum Absinken zu bewegen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2012 um 11:44  
Moin Moritz,

also für „meinen“ Gäreimer und „meine“ Situation macht der durchaus Sinn.

Beide Hähne sind drehbar, weil zumindest der untere auf der Stellfläche aufsetzen würde, da er so tief als möglich angebracht ist.
Da der Gäreimer geschützt vor Stößen und sonstigen Unfällen in einer Ecke steht, (hier rennt permanent ein 10-Jähriger durch die Bude)
müsste ich bei jeder Spindelung den Eimer umstellen sprich, die Suppe in Bewegung bringen, das möchte ich vermeiden.

Während der Gärung sind beide Hähne mit Frischhaltefolie versiegelt, der Zwickelhahn wird nach Gebrauch ebenfalls wieder versiegelt.
Ich lebe mitten in einem Weinanbaugebiet wo es von Fruchtfliegen nur so wimmelt, also Eimer öffnen nur sehr ungern und auch nur im Notfall.

Ich habe mit der Reinigung kein Problem, denn ich schraube die Hähne eh ab zum Desinfizieren, also nur ein Handgriff mehr.

Da ich sehr gewissenhaft arbeite, hatte ich bei allen Suden bisher keine Infektion.


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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2012 um 12:23  
Danke für die vielen Hinweise! :)

Auf meine dritte Frage war leider noch keiner eingegangen, also ich hab die Sicherheit das auch bei einem halbvollen Gäreimer nichts passiert, das beruhigt.
Wie ist das jedoch wenn kaum noch C=2 entsteht und ich Hopfenstopfe - wie schaut es dann bei einem halbvollen Eimer und der Gefahr einer Infektion aus ? - Reicht die antiseptische Wirkung des Hopfens ?

Vielen Dank schonmal
Alexander
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 1.8.2012 um 13:47  
Ich ab bisher Sude von 9-25 Liter ohne Probleme drin vergoren.

Mit Hopfen habe ich fast alle Sude darin ebenfalls ohne Probleme bzw. Infektionen gestopft.

Also, frisch ans Werk. :thumbup:


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