Hatte heute die Gelegenheit, unserem
Braubruder Erlenmeyer beim Brauen über die Schulter zu schauen.
Nach seiner spontanen Einladung habe ich mich auf meine alte „Z“ gesetzt
und bin die paar Kilometer durch den Pfälzer Wald gecruist,
ist ja nur 20 Min. von hier.
Eines kann ich vorweg sagen, es waren angenehme und lehrreiche Stunden bei
Dir Hans, hat richtig Laune gemacht.
Vier Dinge habe ich heute mitgenommen:
In der Ruhe liegt die Kraft. (Liegt mir, liegt am Alter. *g)
Refraktometer muss her. (Ist bestellt)
Würzebelüftung vor der Hefegabe, mittels Aquariumsstein und
Inhalationsgerät macht Sinn. (Auch bestellt. Hat mich sehr beeindruckt, wie
einfach das ist.)
Drei Biere aus des Meisters Hexenküche. (Eins ist schon weg, das Porter.
*g)
Das Porter habe ich gerade genießen dürfen und gebe gerne meinen Senf dazu.
Typisch Understatement meinte Hans, „Nix Besonderes“, dem ich vehement
widerspreche.
Für nen alten Brauhasen mag das nix Besonderes sein, als Freund dunkler
Biere finde ich es sehr gelungen und speziell.
Du hast mich ja gewarnt, also habe ich die Pulle auf der Terrasse geöffnet.
Rummmst was für ein „FLUMP“, konnte aber alles retten. *g
Der Schaum ist gigantisch aber feinporig, die Farbe ist tiefschwarz und die
Kohlensäure steht schön am Glasrand.
Schon die Nase sagt mir, mein Fall. Kräftig, malzig und ein paar Ecken und
Kanten.
Der Antrunk betätigt das eindrücklich. Ein echtes Porter, das mich beim
ersten kräftigen Zug spontan an die Docks erinnert.
Ein echtes Männerbier, das ich gerne mal brauen würde.
Auf die anderen beiden Biere freue ich mich schon.
Dank Dir für die spontane Einladung, hat echt Spaß gemacht Dir über die
Schultern zu schauen und mit Dir zu plaudern.
Grüß Deine Frau von mir (merci fer’s Lewwerworschdebreetsche und den
Riesenpott Kaffee)
und wir sehen uns spätestens im Oktober beim Treffen wieder.
Gruß vom „Hopfenkönig“