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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Guerilla-Brau-Anleitung für Einsteiger - Was haltet ihr davon? |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 5.8.2012 um 21:23 |
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Moin,
war lange nicht mehr hier. Gebraut wurde aber trotzdem fleißig...!
Ich habe mal für einen Brau-Workshop folgende Anleitung geschrieben: http://bit.ly/RpPVK7 (1.1 MB
pdf)
Am Ende des Workshops haben dann Teilnehmerinnen (!) und Teilnehmer diese
Anleitung in die Hand gedrückt bekommen und dazu Malz, Hopfen und Hefe. Die
Rückmeldungen waren durchweg positiv und bei allen (von denen ich später
gehört habe) ist etwas Trinkbares herausgekommen.
Viel will ich eigentlich nicht mehr ändern oder erweitern, bin aber dankbar
für Anregungen und Kommentare. Darf gerne auch (überarbeitet) weitergegeben
werden oder vielleicht sogar hier in den Download-Bereich. Habe allerdings
auch nicht viel gesucht. Vielleicht gibt es so etwas ja schon irgendwo?
Eignet sich jedenfalls hervorragend als Geschenk
(+Eimer+Nudelsieb+Rohstoffe)...
Die Anleitung kann man prima beidseitig ausdrucken (deshalb die leere Seite
II). Es gibt auch noch eine pdf-Version, die beidseitig und mit 2-auf-1
Seite gedruckt ein kleine DIN A5 Booklet ergibt.
Grüße und gute Nacht,
gillemann.
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2012 um 21:55 |
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Vor allem die Idee, die Anleitung mit Eimer und Rohstoffen zu verschenken
finde ich super! ____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.8.2012 um 23:01 |
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Finde ich ansich ne gute Idee. Allerdings, würde mir die Anleitung in die
Hände gefallen sein,
ich hätte wohl nie mit dem Brauen angefangen.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 6.8.2012 um 09:07 |
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Moin Hannes/Waconia,
oh, schreib mal warum, bitte! Abschreckend sollte das ja nicht sein, im
Gegenteil!
Danke und Grüße,
Gil.
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2012 um 11:01 |
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Mahlzeit,
ich schieb ja ungern, aber bitte schreib doch etwas mehr (Gründe!),
Hannes/Waconia!
Danke und Grüße,
gillemann.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 17.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 11:53 |
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Sehr gute Anleitung! Die wird gleich mal meinem Schwager geschickt, der
auch unbedingt mit dem Brauen anfangen will, aber ein wenig von den hohen
Anschaffungskosten abgeschreckt war. Vielen Dank für die tolle Anleitung.
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2012 um 11:57 |
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Also ich finde die Anleitung toll gemacht!
Für einen absolut un-vorgebildeten Neuling ist das wohl ein
leichtverständliches Kochrezept, um per Minimalansatz, ohne großes
Nachdenken und ohne große fehlerquellen zu etwas mutmaßlich Trinkbaren zu
gelangen, und hoffentlich dadurch Lust auf "mehr" bekommen. Ich habe mir
das Ding auf jeden fall gespeichert, um es ggf. wirklich mal als einfaches
Geschenkset zu verwenden.
Gut daran finde ich, - dass i.Ggs. zu
Anfänger-Extraktkits klassisch mit Maische gebraut wird
- alle Schritte und notwendigen Geräte auf das aller-allermindeste
Minimum reduziert werden
- der Leser nicht durch theoretische Hintergründe oder Berechnungen
verwirrt wird
Ach ja, die Schritt-für-Schritt-Zusammenfassungen nach
jedem Kapitel sind absolut super!
In diesem Kontext halte ich daher auch für konsequent und absolut
vertretbar, - dass dies per single step infusion bzw.
Kombirast geschieht. Kenne ich bislang kaum aus (deutschsprachigen)
Anfängerbüchern, finde ich aber gut!
- dass der Hopfen pauschal grammweise dosiert wird. Hier kann ja z.B. der
Stifter geschenkter Rohstoffe was alpha-mäßig passendes aussuchen
- dass ebenso pauschal per Zuckerlöffel karbonisiert wird. In diesem
Kontext m.E. absolut OK!
- dass mit der ungeliebten Windeltuch-Methode geläutert wird. Aber wie
sonst mit küchenüblichen Mitteln?
- dass der Ausschlag (zugunsten küchenüblicher Kochtöpfe) sich mit 3
Litern sich an der absoluten Untergrenze dessen bewegt, wo sich so etwas
überhaupt noch zu tun lohnt
Insgesamt sehe ich das also ähnlich wie die
legendäre Hobbythek-Anleitung, bloß ohne deren selbstgehäkelte
Verstaubtheit.
Wenn es aber insgesamt einfach um "Maischebrauen per Minimalansatz" geht,
und nicht einmal nach Malz-, Hefe- und Hopfensorten differenziert wird (in
diesem Kontext wie gesagt völlig OK), hätten m.E. aber auch die Hinweise
auf zus. Gewürze oder Aufzuckern entfallen könne, das verwirrt dann eher
nur.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2012 um 12:22 |
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Kleiner Nachtrag noch:
Für die absolut Mittellosen, die kein Thermometer haben, per definierter
Auskühlzeit auf Einmaischtemperatur zu kommen, ist natürlich schon ein
wenig gewagt, je nach Art des Topfes und Raumbedingungen.
Vielleicht wäre es da etwas reproduzierbarer, je nach Vorliebe z.B. - nur 1,8 l zu kochen, und 1,0 l Wasser von
Zimmertemperatur zuzumischen, oder
- nur 1,9 l zu kochen, und 0,9 l kühles Wasser aus dem Hahn zuzumischen,
oder
- nur 2,0 l zu kochen, und 0,8 l kaltes Wasser zuzumischen, das zuvor
einige Stunden im Kühlschrank gestanden hatte
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 13:02 |
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Das ist eine gute Idee!
____________________
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 196 Registriert: 15.11.2010 Status: Offline
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erstellt am: 8.8.2012 um 13:40 |
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Hallo Gillemann,
also eins vorweg, zerreden und kritisieren kann man natürlich alles, das
ist keine Kunst. Ich will die Anleitung auch nicht zerreden, aber ich habs
mir kritisch angesehen, das war ja auch die Absicht deines Threads.
Von daher: erstmal dickes Lob!! ist viel Arbeit sowas zu erstellen.
und jetzt kommt das Aber:
vieles daran gefällt mir sehr gut, ein paar Sachen aber nicht:
Was mir gefällt:
-Schritt für Schritt wird erklärt, was zu tun ist, im Anschluss nochmal mit
Bildern alles zusammengefasst erklärt, find ich super
-Auf Fachbegriffe wird eingegangen, allerdings immer kurz und prägnant, es
wird nicht zu viel vorausgesetzt, ist nicht überladen
-benötigtes Material- u. Utensilien werden aufgelistet
-alles ist mit haushaltsüblichen Mitteln zu bewerkstelligen
Was mir nicht gefällt:
einerseits ist von einem stark vereinfachten Hintergrund die Rede, aber
dann wiederum werden Dinge erläutert, die eigentlich nicht extra erklärt
müssten wie z.B.
+"Ohne Thermometer geht das auch, allerdings etwas ungenauer: Einfach
die 2,8 L Wasser im Topf bei geschlossenem Deckel zum
sprudelnden Kochen bringen, dann zum Abkühlen auf ein Holzbrett stellen,
den Deckel aber nicht
abnehmen. Nach 75 min (in wärmeren Zimmern) bzw. 60 min (in kälteren
Zimmern) hat das Wasser
ungefähr 70-72 °C."
==> m.E. viel zu lang, das würd ich komplett weglassen, wer nicht weiss,
wie man Wasser auf 72° bringt, wird sicher nicht versuchen zu brauen
+"deshalb bei Kochbeginn evtl. den Deckel zwischendurch ganz abnehmen,
bis sich die Würze
beruhigt hat (notfalls auf den Schaum draufpusten oder den Topf kurz von
der Wärmequelle nehmen)."
==> auch das ist m.E. zuviel, drauf achten dass nichts überkocht,
fertig.
+"Ab jetzt muss sauber
gearbeitet werden, um zu verhindern, dass beim Abkühlen Bakterien oder
Fremdhefen aus der Luft in die Würze gelangen und das Bier verderben. In
der Regel reicht es aus, wenn
man nicht direkt neben einer Fallobstwiese oder dem offenen (Bio-)Mülleimer
arbeitet oder nebenher
Hefeteig ansetzt."
==> es muss immer
sauber gearbeitet werden, den Hinweis auf Bioeimer und Fallobstwiese finde
ich überflüssig.
+"Der Topfinhalt wird nun vorsichtig über das zuvor gründlich
ausgespülte Stofftuch in den ebenfalls
gründlich gespülten Eimer gegeben. Das Stofftuch liegt dabei in dem
gründlich gespülten Nudelsieb."
==> wie gesagt, too much, es muss generell sauber gearbeitet werden,
logisch dass zuvor alles gründlich gespült ist.
+"Am betsen macht man das sobald sich die Würze nach dem
Kochen etwas beruhigt hat (bzw. nach dem Aromatisieren mit Kräutern, etc.)
und führt zu der Bildung
eines Trubkegels auf dem Topfboden."
==> versteh den Satz nicht, da ist was verdreht...
+"Das funktioniert hervorragend wenn man zuvor beim Abnehmen des
Nudelsiebs ein paar daran hängende Tropfen der klebrigen Würze auf dem
Eimerrand verteilt. Darüber
lässt sich die Folie schön fest und dicht spannen."
==> komplett weglassen, mit Folie luftdicht verschliessen, fertig.
+"Man lässt die Würze in dem Eimer mindestens 6 Stunden oder über
Nacht stehen bis sie Umgebungstemperatur (=
Gärtemperatur) erreicht hat."
==> Zeitangabe würd ich weglassen
gerade zum Schluss hin (Gärung, Schlauchen und Lagern) wird alles sehr
langatmig. Ich würde insgesamt einige Stellen noch
eindampfen/komprimieren.
Die Anleitung sollte ja nur die Essenz/Konzentrat sein, nur das was
wirklich zum ersten Brauen nötig ist.
Was mir komplett fehlt (oder ich habs übersehen):
kein Hinweis, dass du obergäriges Bier machst.
keine Erwähnung des Reinheitsgebotes
Was mich sehr stört (geradzu abtörnt) : "Malz-Wasser-Pampe" , finde
ich geht gar nicht, das ist Maische.
Oder Begriffe wie "umständliches Gematsche", klingt diletantisch.
Komplett weglassen würde ich auch alle Pantschereien und Zugaben wie
Haferflocken, Kastanien, karamellisieren,
oder auch sowas: "Vor Kochende können nach Belieben auch Früchte und
Säfte oder auch Rübenssirup, Honig, etc
zugegeben werden." Ich finde das ist für absolute Anfänger nicht
geeignet und verwirrt nur.
So, ich hoffe dass dich das jetzt nicht frustriert. Ich meckere nicht rum
sondern versuche konstruktiv zu kritisieren.
Hab mir immerhin auch einges an Zeit dafür genommen.
Die Idee gefällt mir grundsätzlich aber sehr gut.
Viele Grüsse,
Peter.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2012 um 14:33 |
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Abgesehen davon, daß ich persönlich für einen 3-Liter-Sud keine 7 Stunden
aufwenden wollte, find ich die Idee ganz gut. Allerdings auch noch ein paar
Anmerkungen: - 8 g Hopfen vom Wegesrand sind natürlich
was anderes als 8 g von der Kleinbrauerei oder aus dem Internet, da der
selbst gepflückte ja nicht getrocknet ist.
- den Hopfen zu Hacken kann man sich doch schenken, hab ich noch nie
gehört.
- die Variante "Gabe nach Würzebruch" würde ich weglassen, das
verunsichert eher.
Gruß, Alex.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 9.8.2012 um 23:08 |
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Moin,
sorry, dass ich erst jetzt dazu komme, mich zu melden...
Ein großes Dankeschön für die Lorbeeren, die vielen Kommentare und die
durchweg konstruktive Kritik!
(Von Waconia/Hannes dürfte es gerne mehr sein)
Ich versuche mal auf ein paar Dinge erklärend einzugehen:
Aufwand/Ausschlag
Klaro, sind 3 L fast schon ein Witz, aber als Einsteiger am Ende den
Brauprozess mal selber gemacht zu haben und 6 große oder eben 9 kleine
Flaschen Selbstgebrautes sein eigen zu nennen, kam bisher erstaunlich gut
an (zumindest bei motivierten Seminarteilnehmern). In dem Zusammenhang muss
ich auch den Zeitaufwand relativieren: Es sind insgesamt 2 Stunden reine
Arbeitszeit am Brautag selbst und ich habe auf diese Weise sogar unter der
Woche nach Feierabend Probesude (spezielle Malze, Kräuter oder Hopfen o.ä.)
machen können (und zwischendurch Abendbrot, Kinder ins Bett bringen und
nebenbei entspannt lesen etc.).
Reinheitsgebot/Zusätze
Ich bin selbst kein Verfechter vom RHG und das wird auch im Workshop
thematisiert. Damit wollte ich zur Experimentierfreude anregen. ABER ich
gebe euch (Fricky/Peter, Bierjunge/Moritz) recht: Das verwirrt nur, wenn
man doch eigentlich "nur Bier brauen" will und vor allem wenn man die
Anleitung ohne Erklärungen (Workshop o.ä.) in die Hände bekommt.
Ausführlichkeit der Handgriffe
Die Anleitung ist auch für Leute gedacht, für die schon Spaghetti-kochen
eine Herausforderung ist. Also: stark vereinfachter Hintergrund aber
ausführliche Beschreibung der Handgriffe (für mich kein Widerspruch).
Temperatur
Einer der Knackpunkte. Es sollte eben ohne viel Aufwand mit
haushaltsüblichen Mittel angefangen werden können und nicht jeder hat ein
Thermometer, das mehr als 42 °C mitmacht. Hier aber ein großes Dankeschön
an Bierjunge/Moritz! Eine nahe liegende super Idee, die in der Praxis trotz
unterschiedlichen Leitungswassertemperaturen wohl genauer sein dürfte als
meine Abkühlmethode. Das werde ich mal überprüfen.
Sauberkeit
Vielleicht hat man als mehr oder weniger erfahrener Hobbybrauer
(unbewusst/automatisch) schon eher ein Händchen dafür, aber ich bin über
die Jahre immer lockerer geworden und es ist nie etwas passiert so lange
man eben nach dem Abkühlen aufpasst. Die Überbetonung "gründlich...
gründlich... gründlich) eben für Novizen, die sich unter sauberem Arbeiten
nicht gleich etwas vorstellen können (Thema Ausführlichkeit, s.o.).
Hopfen-Dosierung
Hm, schwierig. Da bin ich selbst nicht ganz glücklich mit und habe deshalb
auf den online-Rechner verwiesen (Fußnote 4). Das Hacken von Dolden hat
sich m. E. bewährt vor allem bei der Aromagabe. Die Harze sind bei kurzer
Kochdauer sonst nicht so gut zugänglich ist mein Eindruck.
Hefe OG/UG
Stimmt, das kommt nur am Rande vor (Fußnote 5) und ist nicht klar
verständlich.
Sprachliches/Tippfehler/Verständnis
Wow, danke Fricky/Peter! Du hast dir ja wirklich viel Zeit genommen, toll!
Dilletantisch klingen sollten die Formulierungen ja nicht, sondern eher
nicht "selbstgehäkelt verstaubt" (Bierjunge/Moritz). Allerdings geht das
bestimmt hübscher, da gebe ich dir Recht. Statt "Pampe" dann z.B. Brei,
aber eben noch verständlich für absolute Anfänger = Dilletanten
Hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen. Bei Gelegenheit gibt es dann
Version 2.0
Vielen, vielen Dank nochmal und gute Nacht,
gillemann.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 19.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2012 um 22:12 |
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Zitat von gillemann, am 9.8.2012 um
23:08 | Temperatur
Einer der Knackpunkte. Es sollte eben ohne viel Aufwand mit
haushaltsüblichen Mittel angefangen werden können und nicht jeder hat ein
Thermometer, das mehr als 42 °C mitmacht. Hier aber ein großes Dankeschön
an Bierjunge/Moritz! Eine nahe liegende super Idee, die in der Praxis trotz
unterschiedlichen Leitungswassertemperaturen wohl genauer sein dürfte als
meine Abkühlmethode. Das werde ich mal
überprüfen. |
Was die Variante mit Wasser frisch
aus dem Hahn angeht:
Bei der winzigen Menge sollte man vielleicht noch dazuschreiben dass das
Kaltwasser etwas vorgelaufen sein sollte - der Teil der in den Leitungen im
Wohnbereich "steht" dürfte Raumtemperatur haben und nicht die ca. 10°C die
auf Dauer rauskommen...
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2012 um 09:12 |
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Ich finde die Anleitung gut, vielleicht probiere ich wirklich einmal einen
Kleinsud, um vollkommen neues zu probieren ist das wirklich keine schlechte
Idee.
Was ich nicht verstehe ist die Zuckerzugabe nach einem Tag, machst du das
auch bei deinen normalen Suden so? Warum gibst du den Zucker nicht gleich
in die Flasche?
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 160 Registriert: 31.10.2007 Status: Offline
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erstellt am: 15.8.2012 um 09:41 |
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Moin,
Leitungswassertemperatur
Sehr richtig. Das kann stark varriieren. Muss mal durchrechnen/ausprobieren
was dabei herauskommen kann (plus/minus).
Zuckerzugabe
Danke Gustl! Das mit Zucker erst nach einem Tag und nach Druckprüfung
(Zischen/Ploppen) ist nur um auf Nummer sicher zu gehen: Je nach Hefe und
Gärtemperatur ist die Hauptgärung evtl. noch nicht durch nach einer Woche
und dann wird es heikel (zu starker Druckaufbau). Deshalb die Kontrolle.
Hab schon überlegt, ob ich vorsichtshalber zwei Wochen Hauptgärung angeben
soll.
Ich persönlich messe Restextrakt oder kenne meine Hefen. Genaue
Zucker/Speisezugabe (gewogen) mache ich dann nachdem ich das Jungbier in
einem Topf überführt habe. Von dort dann erst in die Flaschen.
Grüße,
gillemann.
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Antwort 14 |
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