Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2012 um 03:28 |
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Heute war mein letzter Arbeitstag in den USA. Morgen geht's noch eine Woche
auf die Bahamas und dann ab in die Heimat. Heute hab ich auch mein Bier-
Care- Paket gepackt. Ich werd die Auswahl hier einfach vermisse
Waren ziemlich geile 3 Jahre hier!
CU Ohio
Jan
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2012 um 05:36 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2012 um 07:55 |
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Jan,
ich fühle mit Dir!
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2012 um 08:32 |
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Jau, kann ich mir auch vorstellen, aber dafür bekommst du bald ein
hoffentlich gutes Homebrew aus der "Weißenbrunner Hausbräu" Wird zwar nicht
ebenbürtig sein, aber vielleicht den Trennungsschmerz kurzfristig etwas
mildern.....
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2012 um 10:49 |
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Welcome back, Jan!
Wow, Bahamas! DA würde ich auch gerne mal arbeiten und sei es nur für eine
Woche
Greets
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2012 um 18:44 |
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Hallo,
Kurzer ' Zwischenbericht' von den Bahamas. Wir haben es, wie eigemtlich
immer, geschafft uns schon am ersten Tag einen kraeftigen Sonnenbrand
einzufangen. Haut farbe ist jetzt so
Ich hab bis jetzt zwei Bahamian Beers verkostet.
Sands: Schwach gehopftes Lager, etwas malzig, trinkbar aber mit einer
metallischen Note am Schluss
High Rock: Selbe Brauerei, auch ein sueffiges Lager, nichts dolles, aber
trinkbar.
Ausserdem hab ich noch ein hollaendisches Bier ( von Grolsch gebraut)
'verkostet' Amsterdam Mariner. Ziemlich unauffaelig. Einfaches Bier weder
schlecht noch gut.
Vielen Dank fuer euren troestenden Worte. Ich freu mich schon auf Trash's
Ohio Jan, das in Muenchen auf mich wartet und darauf Holgers Bier endlich
zu verkosten.
Ich freu mich drauf die Brauerei zu vergroessern, zwei Brau- bezogene
Projekte endlich in die Tat umzusetzen.
Ich freu mich drauf endlich wieder in die Heimat zu kommen und vielleicht
auch mal jemand aus dem Forum face to face zu sehen.
Aber ich hab wirklich sehr, sehr nette Menschen in Ohio kennengelernt, ich
hatte ein wirklich gutes Leben da, ich hab mein Airman Certificate gemacht,
ich konnte billig fliegen wohin ich wollte, wir konnten uns auf Grund des
Preisgefueges ein wirklich sehr gutes Leben leisten, ich konnte an die 1000
Biere verkosten und ich lasse wirkliche Freunde zurueck.
Es ist halt wie immer, ein lachendes und ein weinendes Auge.....
Bis bald
Jan
@ Michael: das hast du falsch verstanden, ich mach Urlaub hier. Kommt
selten vor, musste aber meine Restlichen Urlaubstage abfeier. Wir haben
zwar hier auch ne Niederlassung, aber leider arbeite ich nicht fuer die.
Aber was nicht ist......
[Editiert am 13.8.2012 um 18:48 von JanBr]
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2012 um 18:48 |
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Nun Jan,
dass Du die Freunde in Ohio zurück lässt, bedeutet nicht, dass die
Freundschaft beendet ist. Wir leben im Zeitalter des Internet, räumliche
Distanzen können überbrückt werden.
Und hier in der Heimat - welcome home - sind Andere, die sich darauf
freuen, Dich persönlich kennen zu lernen.
Schöne Tage auf den Bahamas noch und welcome home
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2012 um 19:26 |
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Jan, ich weiss wie du dich fühlst. Mir ist es vor 5 Jahren ähnlich
ergangen. Hat ziemlich lang gedauert, bis ich mich hier wieder wohl gefühlt
hab. Manche deiner Freunde werden verloren gehen...aus den Augen, aus dem
Sinn. Auch da trennt sich die Spreu vom Weizen, aber die Wichtigen werden
bleiben.
Ich weiß jetzt nicht wie oft du in der Zeit in Deutschland warst, aber mir
ist es so ergangen, dass ich die Heimat wieder mit ganz anderen Augen
gesehen hab. Fast wie ein Tourist. Da freut man sich wieder an Sachen, die
eigentlich ganz normal sind.
Ich wünsch dir, dass du dich schneller wie ich wieder einlebst.
Gruß Hotte
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3313 Registriert: 19.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.8.2012 um 19:44 |
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We will make you feel at home. I know how you feel though and it will take
some time. Brewing wise our community of homebrewers is strong and growing.
There are lots and lots of things happening here so climb on board. ____________________ http://www.AmiHopfen.com
Hopfen vom Ami, aus Amiland und anderswo
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2012 um 02:48 |
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Zitat: | Ich wünsch dir, dass du
dich schneller wie ich wieder einlebst. |
Noch macht mir die Ungewissheit ueber die Fliegerei das meiste
Kopfzerbrechen. Es gibt wohl verschiedene Moeglichkeiten, aber so richtig
Bescheid weiss da auch keiner und es ist natuerlich nicht ohne Augwand.
Sonst wuerde ich sagen falle ich weich in ein gutes soziales Netz aus
Freunden und Familie.
Brauzutaten bestellen wird natuerlich auch eine Umstellung. Nicht mal eben
in den
Laden fahren....
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 17.8.2012 um 08:16 |
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So ist es mir nach meinen drei Jahren Michigan auch gegangen. Wovor jeder
warnte, was man aber nicht glauben wollte:
Die Reintegration in der Heimat ist schwieriger als die Umgewöhnung bei der
Entsendung.
Im Ausland ein Fürstchen, zu Hause ein Würstchen.
Meine Frau trauert jetzt noch fast täglich den Zeiten nach. Aber das
Positive: Die Freundschaften aus dieser Zeit halten jetzt noch, nach fast
vier Jahren. Bei allen anderen temporären Schicksalsgemeinschaften (Bund,
Studium, ...) war das nicht so, da war aus den Augen, aus dem Sinn.
Und eine positive Sache, die ich mitgenommen habe, ist eben das
Hobbybrauen. Zwar kannte ich das schon vorher von meinem Schwiegervater,
fand es angesichts nur einer (wenngleich perfektionierten) Sorte Pils aber
nur begrenzt orginell und nachahmenswert. Erst die Abende im Brewpub in
Michigan zeigten mir, was es jenseits des Tellerrandes alles gibt. Was ich
dann zurück in Deutschland auch haben wollte: Guck mal was die Jungs da
drüben tun und sag ihnen, das will ich auch!
Nur Mut, Du schaffst das! Und die prägenden Erlebnisse kann Dir keiner mehr
nehmen.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 02:34 |
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Ich mach mir auch keine richtigen Sorgen. Wie gesagt ich fall weich und
wenn es uns wirklich zu schwer fallen solte, mein Broetchengeber waere mehr
als froh wenn ich auch noch andere Laender ( oder wieder die USA) mit
meiner Anwesenheit begluecke.
Was mir immer wieder aufgefallen ist, wenn ich zu besuch in Deutschland war
ist die Unfreundlichkeit. Das mag an Ohio bzw. der Gegend liegen, aber hier
sind die Leute einfach verdammt freundlich. Man kommt mit wildfremden
Leuten auf der Strasse mir nichts dir nichts ins Gespraech. Das werd ich
vermissen und die Hilfsbereitschaft.
Auf was ich mich dafuer sehr freue ist Biergarten!
Jan
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:18 |
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Zitat von JanBr, am 18.8.2012 um
02:34 |
Was mir immer wieder aufgefallen ist, wenn ich zu besuch in Deutschland war
ist die Unfreundlichkeit. Das mag an Ohio bzw. der Gegend liegen, aber hier
sind die Leute einfach verdammt freundlich.
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Hi Jan,
das liegt nicht an Ohio. Das war auch das erste was mir in Deuschland
negativ aufgefallen ist. Und wenn du im Lokal etwas bestellen willst mußt
du Stunden nach der Bedienung suchen...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1232 Registriert: 16.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:22 |
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Muhaha, dafür braucht man nicht in die USA zu reisen. Allein in Luxembourg
sind die Leute weitaus freundlicher als in Deutschland. Auch in London
waren die Leute sehr zuvorkommend. Wild fremde Leute haben uns
angesprochen, um uns weiter zu helfen. Einfach so. Ohne jeden
Hintergedanken! Sowas wär in Deutschland undenkbar...
____________________ Als letztes gebraut:
Simcoe Lager, Mint Stout, Caramel Mild Ale
Nächste Projekte:
Strong Altbier, Sorachi Ace IPA, Weizen-Stout
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 2.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:29 |
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London ist aber auch ein extrem positives Beispiel wie ich finde.
Ich denke mal, es kommt auch noch darauf an, wo in Deutschland man sich
befindet. Oftmals wird eine gewisse Distanz auch mit unfreundlichkeit
verwechselt.
Mit Hamburgern haben offensichtlich viele so ihre Probleme. Ich hingegen
liebe einfach diese etwas distanzierte und manchmal etwa trockene Art.
Aber ihr wißt ja: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es herraus!
____________________ Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen
Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2012 um 13:45 |
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Es mag da unterschiedliche Meinungen geben aber ich sehe da auch
Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern! Hier im Osten
ist in den Jahren der Mangelwirtschaft eine Art "Hilfst Du mir, helf ich
Dir" Kultur entstanden. Dazu gehören z. B. auf Rituale wie der tägliche
Handschlag zur Begrüßung.
Als ich nach der Wende zum Arbeiten rüber bin (nach Unterfranken) hatte ich
tüchtige Probleme mit der Mentalität dort. Es hat dich einfach keiner mit
dem Arsch angeschaut. Selbst Arbeitskollegen waren nach Dienstschluss nur
noch privat. Um überhaupt irgendwelche Kontakte zu knüpfen musste ich erst
in irgendwelche Vereine eintreten. Eigentlich war der beste Kumpel den ich
dort hatte, ein Asylant aus Äthiopien. Der hat sich da wohl genau so fremd
gefühlt wie ich.
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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