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Autor: Betreff: Roggenbier hell - CERES
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2012 um 21:03  


[Editiert am 30.7.2014 um 13:49 von koenigsfeld]
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red_folder.gif erstellt am: 14.8.2012 um 21:10  
Jetzt fehlen nur noch die Bilder, ich bin gespannt.... :D


[Editiert am 14.8.2012 um 21:10 von Advanced]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 18:35  
Achte bei den Bildnamen darauf, dass keine Umlaute wie ö und ä dabei sind..sonst zeigt es die Bilder nicht an!


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 18:37  
Hallo,

also ich glaube an das Roggen hell werde ich ich mal mit machen, denn ich habe da auf jeden Fall weniger schiss vor, wie vor dem Kwas.

thema Bilder: Schau mal ob dein Bild Schüttung hieß, das Gerät nimmt keine "ä", "ö" oder "ü".

Bin gespannt wie die Bilderserie weitergeht :thumbup:

Beste Grüße
Holger


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 18:58  
Hi koenigsfeld,

aha, kein Läuterbottich. Du scheinst ja mit dem Maischesack zufrieden zu sein?

Der Whirlpool-Effekt ist tatsächlich ein Brauerei-Fachbegriff. Kommt von to whirl, sich drehen..


http://de.wikipedia.org/wiki/Whirlpool_%28Brauerei%29


[Editiert am 15.8.2012 um 19:03 von flying]



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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 19:10  
Das leuchtet mir ein. Aus eigener Erfahrung mit einer 100% Weizen-Maische weiß ich, dass ein Läuterbottich da nicht viel taugt..Guter Tipp mit dem Maischesack!


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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 19:26  
Ein neues Roggenbier, yes. Und da ist das Brauprogramm ja relativ normal. Einer meiner nächsten Biere wird auch ein Roggenbier, dann aber gleich das KWAS. Viel erfolg weiterhin mti dem Hellen hier.

Läuterst du über den Maischesack? Funktioniert das gut? Ansonsten könntest du dir ja ein Panzerschlauch in den Behälter einbauen und über den Hahn läutern. Ich versteh auch nicht richtig wie du das mit den Nachgüssen machst, auf dem Bild sieht es so aus, als gäbst du den Nachguß gar nicht auf den Treber sondern in den Maischetopf? Beim Läutern geht es doch darum, den Zucker aus dem Treber auszuwaschen, das geht nur effektiv wenn der Treberkuchen immer mit Wasser bedeckt ist und du auch die Nachgüsse auf den Treber aufgibst.

Kannst ja nochmal erklären wie du das genau machst. Beim Hellen verwendet man kein Kwass?

Grüße,
Fabian


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 19:39  
Hi Fabian,

hat er eigentlich ja schon alles geschrieben...Roggenmaische wird durch die Schleimstoffe sehr viskos, dass es Läuterprobleme geben kann. Bei Uwe12 hat es kürzlich allerdings problemlos funktioniert.
Den Treber aus dem Maischesack schüttet er nochmal in den Kessel und gibt Nachguss drauf. Stichwort Batchsparging...


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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 19:58  

Zitat:
Roggenmaische wird unheimlich sämig, selbst wenn die Roggenkörner nur mittig gebrochen werden.

Hallo,
versuche doch mal das Roggenmalz am Vorabend bei 40°C einzumaischen und im Bereich 40/45°C 1-3 Stunden zu halten.
Wenn Du am nächsten(Brautag) Tag das restliche Malz zumaischt-Ca.40°C Einmaischtemperatur,sollte das Ganze "normal"laufen. :)
-Das Roggenmalz bei 0,6-0,9MM geschrotet.....


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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 20:04  

Zitat:
Roggenmaische wird durch die Schleimstoffe sehr viskos

:cool: Äh,die heißen Gummistoffe-Betaglucane.....
Und diese Mistbiester können Einem das Läutern zur inquisitatorischen Qual machen! :mad:
Deswegen besagtes Vormaischen von Roggenmalz-dann funzt das. :)


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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 20:14  
Entschuldigung für die Frage, irgendwie dachte ich ich hätte alles gelesen. Passiert mir nicht nochmal ;), danke für die weiteren Erläuterungen flying.

Dann nehm ich auch an, dass kein Kwass zum einsatz kommt, das hättest du ja sicherlich im Rezept mit eingefügt. Ich finde jedenfalls deine Roggen-Bier-Threads sau spannend und schreib eins der Biere als nächstes auf meine Liste.

Grüße,
Fabian


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 20:18  
Das stimmt alles. koenigsfeld ist allerdings bei den Roggenbieren ein "alter Fuchs", soweit ich das einschätzen kann. Da würde ich auf die größere Erfahrung vertrauen. Ganz kriegt man die Betaglucane auch nicht weg. Roggenbier schmeckt immer etwas dickflüssig.
Eventuell könnten sich beim normalen Läutern "viskose Cluster" im Treber bilden und der Nachguss läuft sozusagen in Kanälen vorbei..? Da wäre Batchsparging tatsächlich der Ausbeute dienlich. Ist aber nur eine Möglichkeit. Wie schon erwähnt hat das Läutern des Roggenbieres (das Dunkel mit dem Kwas) bei Uwe12 sehr gut funktioniert.

Ansich finde ich den Tipp mit dem Maischesack aber nicht schlecht!


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 15.8.2012 um 22:26  
"Jetzt hört zu Herrschaften, ich habe es hier aufgeschlagen..." (Zitat, ab 6:26 - Vorsicht: es kommt ein "nicht jugendfreier Gegenstand" darin vor und es wird offenbar Gewalt gegen "Tiere" darin thematisiert! ;))

Roggenmalz enthält Pentosane, das Molekül sieht ähnlich wie Glukose/Stärke aus, ist aber ein 5er Ring.
Glucane findet man im Gerste(nmalz) und es ist der klassische 6er Ring.

Interessant am Narziß-Zitat finde ich das mit dem Sauerstoffeintrag, sowie die Bemerkung zur Schüttung von min. 50% Roggenmalz für die Bezeichnung "Roggenbier".

Das Läutern war wirklich kein Problem, ich bin da ganz andere Sachen gewohnt!
Schon mein Malzbier mit viel spelzenloser Rohfrucht läutert eigentlich schlechter, als die Maische vom dunklen Roggenbier.
Man bekommt die Würze natürlich nicht so klar hin, wie bei reiner Gerstenschüttung. Ein Indiz war ja das "Abschäumen" der Trubpartikel bei meinem Roggensud nach koenigsfeld bei Kochbeginn.

Meine bisherigen Biere mit Roggenmalz waren üblich zu niedrig vergoren und daher geschmacklich leer, was nach deutlichem Einsatz von Cara-Malzen verlangt.
Ich würde dem Brotsud einen erheblichen Anteil am Geschmackserlebnis beimessen!
Ich habe aber nur einmal ein Paulaner (?) Roggenbier (gibts nicht mehr) genossen und war von der überwältigenden "Brotigkeit" begeistert.
Und da möchte ich gerne mal hin kommen. :)

Uwe


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