Hallo zusammen!
Da ich mich persönlich nicht so gut mit den einzelnen Charakteristiken
verschiedener Bierstile auskenne (orientiere mich da eher an meinem
Durchschnittseindruck, den ich von verschiedenen Rezepten bekomme), habe
ich eine kleine Frage zur Einordnung meines letzten Sudes. Ich hatte vor,
aus den noch vorhandenen Resten ein Porter zu brauen mit folgender
Schüttung:
- 1600g Münchner Malz Typ II
- 700g Pilsner
Malz böhm.
- 150g CaraRed
- 50g Chocolate Malt
Entstanden sind etwa
10L mit 13,8°P.
Nun schmeckt das Ganze nach (zugegeben zu frühem Probieren nach 3 Tagen NG)
sehr stoutig, obwohl ich gar kein Röstmalz/Haferflocken, etc. drin habe.
Lag ich mit meiner Schüttung denn näher an einem Stout oder schmeckt es
evtl. nur so, weil die Hefe (Nottingham Ale) noch leicht säuerliche Aromen
beisteuert? Ich habe die gängigen deutschen Rasten eingelegt, dabei jedoch
etwas an den Temperaturen gedreht (55° Eiweißrast 10', 64° Maltoserast 45',
74° Verzuckerung 45'). Ich muss ehrlich sagen, dass mir Begrifflichkeiten
eigentlich egal sind, solange es schmeckt, aber wenn es doch sooo sehr nach
Guinness schmeckt, würd ich es nämlich auch gerne anders nennen...nämlich
Gunness
.
Für Hinweise zur Aufklärung meiners Rätsels wäre ich Euch daher sehr
dankbar
!
Gruß Gunnar