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Autor: Betreff: Refraktometer und Maischtemperatur
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 09:47  
Hallo zusammen ,ich hab jetzt soviel über das Refraktometer gelesen und bin jetzt irgendwie durcheinander.Also ich habe ein RFM mit ATC 18 Brix gekauft ,kann ich mit der 75 Grad heissen Maischeprobe direkt auf das RFM oder muss ich es auf ca 20 Grad runterkühlen .Das RFM sollte 20 Grad haben ,das O.K.
Sonst gewinn ich ja nix an Zeit!
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 09:49  
Soll heisen ,kann ich mit der 75 grad heissen Maischeprobe direkt auf das RFM oder muss ich die Maischeprobe auf ca 20 Grad runterkülen.
Antwort 1
Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 10:04  
Ja, Du kannst die heiße Probe direkt auftropfen.
Der endgültige Meßwert ergibt sich aber erst nach einer gewissen Wartezeit. Um 5min ist gut.
Bedenke, daß die heiße Probe eine gewisse Verdunstung hat, bis das Kläppchen geschlossen ist.
Je heißer, desto größer der Fehler. Du liest dann vermeintlich zu hohe Werte ab. Bei kochend heißer Würze kann das schon mal bis 0,5brix zu viel sein.

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 10:17  
Super ,dann machts ja doch sinn sich so ein RFM zuzulegen ,Danke
Antwort 3
Senior Member
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fliper
Beiträge: 335
Registriert: 20.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 12:27  
Ganz einfacher Trick: mit einwegpimpeten arbeiten. Probe damit nehmen, für 2 Minuten mit kaltem Wasser abkühlen(ich stell das dann in einen Behälter mit normal kaltem Wasser), dann messen. Klappt bei mir Super, hast keinen Messfehler und ist auch besser für das refraktometer...

LG
Christian
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 12:33  
Mann logisch, also manchmal is man ja schon ein bissl ,so Brett vorm Kopf, vor lauter lesen !!!
Antwort 5
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Roemer46
Beiträge: 336
Registriert: 12.3.2009
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 17:36  
Ich mach´s noch einfacher! Mit einem langstieligem Eislöffel nehme ich die Probe und gebe 2 Tropfen auf einen Teelöffel. Wegen der "grossen" Fläche kühlen die 2 Tropfen schnell runter. Dann nach 0,5 min auf den RFM und gut.

(Ob die 2 Tropfen nun genau 20°C oder der RFM 1 - 2/10° Plato daneben liegt sehe ich nicht als tragisch an.)

Gruß Uwe
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 17:45  
Na das ist aber auch ne tolle Idee, aber wieso soll da was daneben liegen ,Plato ,wenns dem RFM nix ausmacht?
Antwort 7
Posting Freak
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Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 18:17  
Jetzt mal einfach so gefragt, macht es dem Refraktometer wirklich was aus, wenn da ein Tropfen mit sagen wir mal 60-70 Grad aufbringe? Das RFM ist ja auch kalt also Raumtemperatur. Der Tropfen wird da wohl in wenigen sekunden auf die selbe Temperatur fallen wie das RFM.

Mit dem wasser kühlen, ich weiß nicht. Da kommt nur ein Tropfen Sud drauf, wenn der sich nnur mit einem halben Tropfen Kühlwasser mischt, ist die Messung doch für dwn A.... Oder liege ich falsch.


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Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 18:23  
Da liegst Du richtig, denn durch die Abkühlung zieht sich ja die Pipette zusammen und damit wird Wasser eingezogen.

Daher ziehe ich die Probe in einer Einwegspritze auf, ziehe ein wenig Luft hinterher, halte vorne die Öffnung mit dem Finger zu und halte das Dingen eine Weile unter kaltes Waser. Dabei ein wenig schütteln und so hat man rel. schnell auf "erträgliche" Temperaturen heruntergekühlt. Dann mit der Spritze aufs RFM und messen. Das klappt prima.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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morpheus_muc
Beiträge: 948
Registriert: 20.11.2011
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 18:59  
Ich mach's ganz ähnlich wie mein Namensvetter Michael, nur nehme ich mittlerweile Reagenzgläser. Ich nehme mit einer Pipette eine kleine Probe und mach die ins Reagenzglas, das sich super unter etwas fließend Kaltwasser in Sekunden abkühlen lässt. Damit ich nicht während des brauens für jede Probe spülen und vor allem sorgfältig abtrocken muss, habe ich immer ein paar Reagenzgläser sauber zur Hand und kann für jede Probe ein frisches nehmen.

Viele Grüße
Michael


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Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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hoepfli
Beiträge: 2942
Registriert: 29.4.2010
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 19:06  
Habt ihr sehr große Unterschiede zwischen den abgekühlten Proben und der heißen (60-80 Grad) Flüssigkeit auf dem Refraktometer herausgefunden?
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 11
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 19:06  
Also Toraplu ,aber die Pipette falsch rum ins Wasser ,also bitte , na ?
Antwort 12
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 21:59  

Zitat von Roemer46, am 26.8.2012 um 17:36
und gebe 2 Tropfen auf einen Teelöffel. Wegen der "grossen" Fläche kühlen die 2 Tropfen schnell runter.

Die von Dir gelobte große Fläche ist aber genau das Problem: Bei heißer Würze, einem nur geringen Volumen aber einer großen Oberfläche verdampft von dieser Oberfläche sehr schnell so viel, dass Du ohne Weiteres mehrere Platograde (und nicht nur ein paar Zehntel, wie Du schreibst) zu hoch messen dürftest.
Soweit zumindest meine eigene Erfahrung.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Roemer46
Beiträge: 336
Registriert: 12.3.2009
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2012 um 22:38  
Mit grosser Oberfläche hatte ich eigentlich den metallenen Teelöffel gemeint. Der wird nach jeder Messung abgespült mit Leitungswasser und abgetrocknet und hat deshalb ca. 16°C Leitungswassertemperatur bis max. Kellerraumtemperatur von 18-20°C. Wenn die 2-3 Tropfen Würze darauf fallen werden Sie vom kühlen Metall der Oberfläche sofort abgekühlt. Ich kann mir nicht vostellen, dass hier gross Zeit zum Verdampfen bleibt.
Und wenn wir mit den Platograden mal etwas daneben liegen, haben wir damit auch kein Problem, solange es mehr sind als angepeilt!

Uwe
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 14
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
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red_folder.gif erstellt am: 27.8.2012 um 06:55  
Ich habe die Beobachtung gemacht das sich heiße Würze auch unter dem Refraktometerdeckel beim Abkühlen aufkonzentriert. Wahrscheinlich zieht der Wasserdampf an der Seite raus. Der Unterschied kann schon mal ein ganzes Brix zu einer vorher abgekühlten Probe bedeuten. Aber vielleicht ist das auch eine Eigenheit meines Refraktometers. Ich nehme seitdem kleine 1.5 ml Plastikgefässe mit Deckel (sog. "Eppis") - in die Würze reinhalten, Deckel zu und Messen wenn kalt bzw. wenn Zeit ist.

Grüße
Sandro
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