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Autor: Betreff: Geschmacksprofil Brewferm Top und Muntons Gold
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darkenemy
Beiträge: 801
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 11:13  
Hallo zusammen. Ich habe mir jüngst bei HuM die Muntons Gold und die Brewferm Top mitbestellt. Bei den Details habe ich nur vage Infos gefunden und wollte mal fragen, wer damit schon gearbeitet hat und zu welchen Stilen die passen könnten. Die Brewferm wird hier im Forum oft als sehr zufriedenstellend beschrieben, die Gold habe ein gutes Geschmacksprofil lt. Lieferant...habe bisher die Nottingham verwendet, erhoffe mir von der Muntons ein ähnlich klares Bier, jedoch mit der beschriebenen Schicht, die sich unten absetzen soll (wie lassen sich da eigentlich die Flaschen reinigen? Heißes Wasser reicht da auch?). Von der Top erhoffe ich mir einen belgischen Geschmackseinschlag...

Gruß Gunnar

Edit: habe nirgendwo einen EVG zur Muntons gefunden...wer hat da Erfahrung oder nähere Infos?


[Editiert am 31.8.2012 um 11:15 von darkenemy]
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emjay2812
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 11:18  
Ich habe die TOP jetzt zweimal verwendet. Bei Gärtemperaturen über 20°C (23°C) erzeugte sie weizenähnliche Aromen nach Nelke. Etwas kühler vergoren gärt sie neutraler, erzeugt aber immer noch sehr vielfältige, fruchtige und leicht nelkige Noten. Eine sehr interessante Hefe die viele Aromen ins Bier bringt.


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Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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argusdata
Beiträge: 255
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red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 11:52  
Nähere Info zur Muntons Premium Gold findest du hier: http://hb.ikma.de/index.php?title=Trockenhefe

Ich habe diese Hefe schon einige Male benutzt und bin von ihr recht begeistert. Sie erzeugt ein sehr aromatisches Geschmacksprofil, vergärt sehr sauber mit einer sehr hohen Reinheit. Dabei hat sie einen relativ niedrigen EVG.
Ich habe sie bisher für meine Schwarzbiere mit einer schönen Restsüsse eingesetzt.
Gruß
JM


[Editiert am 31.8.2012 um 11:53 von argusdata]



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Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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darkenemy
Beiträge: 801
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.8.2012 um 12:06  
Ah danke...hatte ich wohl echt übersehen, obwohl ich da häufiger mal nachlese. Also beide scheinen sehr aromatisch zu sein und mehr Restsüße als die Nottingham zu hinterlassen. Hätte ich dann wohl eher für mein Porter/Stout ausprobieren können. Zu fruchtig mag ich es nicht, aber der Keller hat momentan so max. 20 Grad, denke, dass es dann etwas gemäßigter ablaufen sollte.
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emjay2812
Beiträge: 1784
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red_folder.gif erstellt am: 6.12.2013 um 21:07  
Ich krame mal diesen Uralt-Thread aus. Ich habe mein letztes Bier mit der Munton vergoren, da die TOP ausverkauft war.

Die Muntons bildete bei mir kein festes Sediment, selbst nach dreimonatiger Lagerun ist es naturtrüb, was mich aber nicht stört.
Diese Hefe ist sehr geradlinig und betont die Hopfenbittere spürbar. Sie bringt kaum eigenstänidge Noten ins Bier und vergärt
sehr neutral.

Normalerweise frisst mein weiches Brauwasser den Hopfen auf, sodass ich mindestens mit 30 IBUs Hopfen muss,
um überhaupt eine Herbe zu schmecken. Durch diese Hefe schmeckt man aber endlich auch eine solide Herbe.

Trotzdem gefällt mir die TOP besser, da die Munton doch sehr trockene Biere erzeugt.


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Malzimator
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red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 16:10  
Ich hab bis jetzt nur die TOP ausprobiert.
Einfaches Fazit: Eine sehr unkomplizierte Hefe.
Geschmacksprofil ist bei Vergärung mit 17 - 18°C relativ neutral.
Nur die mangelnde Sedimentation hat mir nicht so gefallen.
Aber ansonsten eine gute OG-Allround-Hefe.

Gruß,
Schorschi


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Hausbräu ist Charakterbräu
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Dave1987
Beiträge: 387
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.12.2013 um 16:55  

Zitat von darkenemy, am 31.8.2012 um 11:13

...erhoffe mir von der Muntons ein ähnlich klares Bier, jedoch mit der beschriebenen Schicht, die sich unten absetzen soll (wie lassen sich da eigentlich die Flaschen reinigen? Heißes Wasser reicht da auch?)


Die Hefe verhält sich in der Tat eher wie Pudding, aber man bekommt sie trotzdem gut aus den Flaschen. Aber du solltest die Flaschen direkt nach dem leeren auswaschen, sonst kann es Probleme geben.
Mir schmeckte die Muntons nicht so toll. Die Bittere wurde nicht nur stärker hervor gehoben, sondern blieb auch unangenehm hängen. Ich hatte aber auch keine Zeit das Bier reifen zu lassen, da es für einen Geburtstag war und spät gebraut wurde. Es kann aber auch andere Ursachen gehabt haben. Ansonsten hat sie gut und neutral vergärt, da kann man nichts dagegen sagen. Werde sie nochmal bei Gelegenheit testen.


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"Unverhopft kommt oft."
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