Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2012 um 11:13 |
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Hallo zusammen. Ich habe mir jüngst bei HuM die Muntons Gold und die
Brewferm Top mitbestellt. Bei den Details habe ich nur vage Infos gefunden
und wollte mal fragen, wer damit schon gearbeitet hat und zu welchen Stilen
die passen könnten. Die Brewferm wird hier im Forum oft als sehr
zufriedenstellend beschrieben, die Gold habe ein gutes Geschmacksprofil lt.
Lieferant...habe bisher die Nottingham verwendet, erhoffe mir von der
Muntons ein ähnlich klares Bier, jedoch mit der beschriebenen Schicht, die
sich unten absetzen soll (wie lassen sich da eigentlich die Flaschen
reinigen? Heißes Wasser reicht da auch?). Von der Top erhoffe ich mir einen
belgischen Geschmackseinschlag...
Gruß Gunnar
Edit: habe nirgendwo einen EVG zur Muntons gefunden...wer hat da Erfahrung
oder nähere Infos?
[Editiert am 31.8.2012 um 11:15 von darkenemy]
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2012 um 11:18 |
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Ich habe die TOP jetzt zweimal verwendet. Bei Gärtemperaturen über 20°C
(23°C) erzeugte sie weizenähnliche Aromen nach Nelke. Etwas kühler vergoren
gärt sie neutraler, erzeugt aber immer noch sehr vielfältige, fruchtige und
leicht nelkige Noten. Eine sehr interessante Hefe die viele Aromen ins Bier
bringt.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 255 Registriert: 9.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2012 um 11:52 |
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Nähere Info zur Muntons Premium Gold findest du hier: http://hb.ikma.de/index.php?title=Trockenhefe
Ich habe diese Hefe schon einige Male benutzt und bin von ihr recht
begeistert. Sie erzeugt ein sehr aromatisches Geschmacksprofil, vergärt
sehr sauber mit einer sehr hohen Reinheit. Dabei hat sie einen relativ
niedrigen EVG.
Ich habe sie bisher für meine Schwarzbiere mit einer schönen Restsüsse
eingesetzt.
Gruß
JM
[Editiert am 31.8.2012 um 11:53 von argusdata]
____________________ Norderstedter Hobbybräu seit 2011
Ohne Bier wäre das Leben nicht mal halb so schön.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.8.2012 um 12:06 |
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Ah danke...hatte ich wohl echt übersehen, obwohl ich da häufiger mal
nachlese. Also beide scheinen sehr aromatisch zu sein und mehr Restsüße als
die Nottingham zu hinterlassen. Hätte ich dann wohl eher für mein
Porter/Stout ausprobieren können. Zu fruchtig mag ich es nicht, aber der
Keller hat momentan so max. 20 Grad, denke, dass es dann etwas gemäßigter
ablaufen sollte.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.12.2013 um 21:07 |
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Ich krame mal diesen Uralt-Thread aus. Ich habe mein letztes Bier mit der
Munton vergoren, da die TOP ausverkauft war.
Die Muntons bildete bei mir kein festes Sediment, selbst nach dreimonatiger
Lagerun ist es naturtrüb, was mich aber nicht stört.
Diese Hefe ist sehr geradlinig und betont die Hopfenbittere spürbar. Sie
bringt kaum eigenstänidge Noten ins Bier und vergärt
sehr neutral.
Normalerweise frisst mein weiches Brauwasser den Hopfen auf, sodass ich
mindestens mit 30 IBUs Hopfen muss,
um überhaupt eine Herbe zu schmecken. Durch diese Hefe schmeckt man aber
endlich auch eine solide Herbe.
Trotzdem gefällt mir die TOP besser, da die Munton doch sehr trockene Biere
erzeugt.
____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und
hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe)
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 5.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 16:10 |
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Ich hab bis jetzt nur die TOP ausprobiert.
Einfaches Fazit: Eine sehr unkomplizierte Hefe.
Geschmacksprofil ist bei Vergärung mit 17 - 18°C relativ neutral.
Nur die mangelnde Sedimentation hat mir nicht so gefallen.
Aber ansonsten eine gute OG-Allround-Hefe.
Gruß,
Schorschi
____________________ Hausbräu ist Charakterbräu
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 387 Registriert: 12.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.12.2013 um 16:55 |
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Zitat von darkenemy, am 31.8.2012 um
11:13 |
...erhoffe mir von der Muntons ein ähnlich klares Bier, jedoch mit der
beschriebenen Schicht, die sich unten absetzen soll (wie lassen sich da
eigentlich die Flaschen reinigen? Heißes Wasser reicht da auch?)
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Die Hefe verhält sich in der Tat eher wie Pudding, aber man bekommt sie
trotzdem gut aus den Flaschen. Aber du solltest die Flaschen direkt nach
dem leeren auswaschen, sonst kann es Probleme geben.
Mir schmeckte die Muntons nicht so toll. Die Bittere wurde nicht nur
stärker hervor gehoben, sondern blieb auch unangenehm hängen. Ich hatte
aber auch keine Zeit das Bier reifen zu lassen, da es für einen Geburtstag
war und spät gebraut wurde. Es kann aber auch andere Ursachen gehabt haben.
Ansonsten hat sie gut und neutral vergärt, da kann man nichts dagegen
sagen. Werde sie nochmal bei Gelegenheit testen. ____________________ "Unverhopft kommt oft."
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Antwort 6 |
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