Sodele, angespornt vom Altbier dieser
Brauerei habe ich gleich mal mit dem Doppelbock nachgelegt. Er kommt mit
munteren 8 Vol.-% und in dieser tollen Sudhauspfannenflasche daher.
Aussehen: Ein richtig heller Doppelbock (von der Farbe wie Fiege Pils, also
mit schöner gelber Farbe). Toller haltbarer und feinporiger Schaum.
Geruch: Das volle Malpfund, aber Hallo! Toll, nicht mastig, ganz und gar
nicht. Auch bei diesem Bier wieder diese leichte mineralische Note. Es ist
kein Hopfen zu riechen. Der hohe Alkoholgehalt kommt geruchlich zum Glück
nicht durch.
Geschmack: Satteste und vollmundige Malzaromen drängen sich angenehm in den
Vordergrund. Es schmeckt recht süß aber auch nicht unangenhem. Die
Bitteraromen sind recht gut eingebunden, für meine Begriffe könnte es ruhig
noch bitterer sein. Nicht so hopfig wie meine Referenz unter den
Doppelböcken, der Doppelhirsch, aber richtig toll. Beim Geschmack ist die
Alkoholnote deutlich zu schmecken, aber nicht überbetont oder unangenehm.
Schon nach einem halben Glas duselt es leicht in meinem Hirn, der Alk. tut
also seine Wirkung.
Fazit: Ein toller Doppelbock, der aber bittermäßig für meinen Geschmack
etwas schwächelt. Es ist zur Zeit der einzige Doppelbock, den ich so kenne.
Soviel gibt es davon nicht, von daher: eine klare Empfehlung, wenn man
einen wärmenden Malztrunk wünscht.
So etwa war die Farbe wirklich.
In Wahrheit ist er heller als es auf dem Bild wirkt.
Gruß
Michael