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Autor: Betreff: Gärung mit Endspurt
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Mikaele
Beiträge: 99
Registriert: 11.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 08:27  
Hallo,

ich habe vor Kurzem das Rezept "Kölsch Colonia" nachgebraut.

Nach Zugabe der Hefe fing die Gärung nach kurzer Zeit auch heftig an. Dann dümpelte sie jedoch tagelang vor sich hin - blieb so bei 5°P stehen.
Auf einmal, nach 14 Tagen, legte die Hefe einen Endspurt hin. Im Gärbehälter ging es wieder richtig ab. Ratzfatz war das Jungbier bei 3°P.

Das komische ist, dass sich in den 2 Wochen nichts verändert hat; die Temperatur im Gärbehälter war die ganze Zeit bei 23°C.
Die Hefe war "Muntons Standard Yeast" - ist wohl eine Noname-Hefe, die bei Bierkits dabei ist.

Das ist erst mein 4. Sud; ich habe also noch keine große Erfahrung.
Was mich wundert, ist zum einem die lange Gärdauer (man liest hier im Forum, dass bei obergärigem Bier die Gärung in 3 bis 4 Tagen durch sein soll) und zu anderen dieser unregelmäßige Gärverlauf. Merkwürdig...

Grüße,

Mikaele
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Moderator
Posting Freak

Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 08:39  
Vielleicht war es eine (diesmal etwas länger dauernde) Umstellung der Hefe hin zur Maltotriose, die lt. Narziß (S. 244) zu 11-13% in der Würze vorliegt.

Uwe


____________________
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 08:48  

Zitat von Mikaele, am 3.9.2012 um 08:27



Was mich wundert, ist zum einem die lange Gärdauer (man liest hier im Forum, dass bei obergärigem Bier die Gärung in 3 bis 4 Tagen durch sein soll) und zu anderen dieser unregelmäßige Gärverlauf. Merkwürdig...



Zumindest in Sachen Gärdauer kann ich dich beruhigen.
Ich hab mittlerweile rund 80 Sude durch und selbst Obergärige brauchen bei mir regelmässig 1-2 Wochen. Von einem "SOLL in 3-4 Tagen durch sein" kann sowieso keine Rede sein.
"KANN in 2-3 Tagen durch sein" wäre wohl die bessere Aussage.
Warum´s bei mir (und einigen anderen) länger dauert weiss ich bis heute nicht, aber geschmacklich wirkt sich das nicht negativ aus, solange die Gärung schnell genug in die Gänge kommt und sich keine Fremdkeime an der Würze zu schaffen machen können.

Gruss
Matthias
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.9.2012 um 09:21  
Mach Dir mal keine Sorgen wegen der Gärdauer oder der Gärintensität.
Da hängen so viele Faktoren mit dran...Malzsorten, Zuckerarten, Temperatur, Anstelltemperatur undsoweiterundsoweiter.
Da gibts keine allgemeingültige Aussage hinsichtlich des "wann, wie, warum und ob überhaupt" etc.

Das ist von Ort zu Ort, von Sud zu Sud unterschiedlich.

Ich würde Dir empfehlen, ein Brauprotokoll so ausführlich wie möglich zu führen.
Anhand Deiner Aufzeichnungen kannst Du Dir dann eine eigene Richtsatzsammlung, die auf Deine örtlichen
Begebenheiten abgestimmt ist, erarbeiten.


GLG
Antwort 3
       

 
  
 

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