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Autor: Betreff: Glycerin - Fehlaromen oder Einbildung
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 09:43  

Zitat:
weil ich angenommen habe, daß die Hefezellen doch "glycerinummantelt" sind.


Das muß doch so sein , die Würze/Glyzerin Mischung entmischt sich nicht mehr .
Da bin ich mal gespannt , manche berichten alles ist sooo einfach.. nur bei mir klappt das nicht so wirklich bis jetzt.
Gleich kommt Agar und nachm Kochen heute Nachmittag werde ich Würze haben...

Eine Impfnadel hab ich gestern gebastelt Rohrchen reichlich da und nen kleinen Gasbrenner auch.

Küche wird jetzt Labor...

z.Z. 72° Rast...


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Prost! B.
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 10:53  
Hallo Saarmönch und Biertester,
da müssen wir durch !
Im Moment ist der Weg noch das Ziel. Ich bin optimistisch, daß die bisherigen Fehler nicht unbedingt durchschlagen, aber wenn man das Ziel im Focus hat, ist eine gute und ausführliche Berichterstattung sehr wichtig.
Im Forum gibt es noch keine gefestigte Meinung, bzw. Erfahrung über den richtigen Weg. Irgendwann, wahrscheinlich schon bald, wird es einen Leitfaden geben, der uns den Weg zeigt.

Bis dahin zitiere ich den Spruch eines Mitglieds "Versuch macht kluch". Das Probieren macht ja auch Spaß.

Jürgen
Antwort 26
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 12:16  
Sonnige Grüße,

legt die Rörchen doch hin beim einfrieren.
Biertester nein nicht am Riesenrad sondern am Schumacherstand!

Grüße Jo.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 12:31  
Schumacher Bier? Mmmm!
Die Agarwürze werde ich ohne Hopfen gleich extra Kochen!
Auch zum Einfrieren was für Hefestarter später


[Editiert am 11.9.2012 um 16:10 von Biertester]



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Prost! B.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 20:37  
Agar oder Schrägagar .. .. das ist hier die Frage ! :D




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Prost! B.
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 06:50  
Ich habe eine Phiole US-05 geopfert, um herauszufinden, ob meine "Gefrierware" überhaupt etwas taugt.

Im Kühlschrank aufgetaut, einige Stunden bei Zimmertemperatur gelagert und mit Malzbier geimpft, zeigte sich in den ersten beiden Tagen keine Reaktion. Den Überstand abgegossen, Malzbier zugegeben und durch intensives Schwenken belüftet, war am 3. Tag ein dünner Schaum zu sehen, am 4. Tag eine dicke Schaumdecke und deutliche Vermehrung der Hefe.

Was mich stört, ist der undefinierbare Geruch. Möglicherweise ist mit der Mischung aus Malzbieraroma und Hefe meine Nase überfordert. Ich werde deshalb noch Versuche mit heller Würze (nach der Methode Königsfeld) und aufgelöstem Traubenzucker machen.

Immerhin kann ich feststellen, daß die scheinbare Entmischung in der Phiole und das kräftige Schütteln nicht geschadet haben.

Falls jemand einen Kommentar zum Malzbier/Hefe-Geruch hat, bitte antworten.

Jürgen
Antwort 30
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 06:52  
Noch kann ich nichts dazu sagen. Aber ich werde den gleichen Versuch auch in den nächsten Tagen machen.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 07:43  
Genau da lag mein Problem! Nachdem der Geruch schlecht war hab ich es im Abfluss gekippt . Woher soll ich wissen was da Gärt?
Deswegen vielleich doch nen Mikroskop anschaffen?
Was mein Ihr?


[Editiert am 11.9.2012 um 16:14 von Biertester]



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Prost! B.
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 09:14  
Die Gärung kann nur von der noch ausreichend vitalen Hefe kommen,sonst hätte sie sich ja auch nicht so stark vermehren können.
Es geht jetzt darum, das Geruchsproblem aufzuspüren. Dazu werde ich außer den erwähnten beiden Zusatzversuchen noch eine Hefewäsche durchführen. Mein Verdacht ist, daß evl. eine Infektion durch das nicht sterilisierte Glycerin oder beim jetzigen Versuch reingekommen ist. Ich wollte nur die Vitalität der Hefe prüfen und habe die Geräte nicht sterilisiert, weil ich die Hefe ohnehin nicht weiter verwenden wollte.
An der Anschaffung eines Mikroskops wäre ich auch interesiert, wenn ich nur eine Spezifikation oder
Beschreibung der Mindestanforderungen hätte.
Antwort 33
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 09:51  
Dass man das Glycerin sterilisieren muss glaube ich nicht. Wenn das einigermaßen frisch ist dann sollte da nichts drin sein.
Kommt der Geruch vielleicht vom Glycerin. Es gibt da lebensmitteltaugliches und technisches Glycerin. Das technische Glycerin ist auch nicht giftig aber eventuell nicht so rein und nicht lebensmitteltechnisch geprüft. Einfach mal ne Fingerspitze kosten, schmeckt wie Sirup...
Ich hab mir jetzt 99,5%iges besorgt und lebensmitteltauglichkeit bestätigen lassen:
http://www.amazon.de/Glycerin-pflanzlich-99-5%25ig-1000ml/d p/B007R220KM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1347352834&sr=8-2

Ich will, wie hier angegeben: http://www.fruchtweinkeller.de/Wine/hefe.html (unterhalb der Mitte) nur die notwendige Mindestmenge an Glycerin zugeben. Wie gesagt, den Thread startete ich ja weil ich glaubte Fehlaromen im Bier zu schmecken und dies auf ein Zuviel an Glycerin zurückzuführen versuchte.
Wenn es sich bei euch zu schnell absetzt, denke ich dass es einfach ein Zeichen für Überdosierung ist. Ich würde die Emulsion auch nicht erst in der Phiole durch schlagen mischen sondern vorher in einem Meßbecher sanft rühren und dann den fertigen Mix abfüllen. Wenn doch Hefezellen durch das starke Schüttelnn zerstört werden und dann gammeln, kann ich mir einen merkwürdigen Geruch schon vorstellen.
Bei dem Fruchtweinkellerlink macht der Autor auch keinen Zinnober beim Auftauen sondern erwähnt dass die Hefewürfel auch direkt in den Ansatz geworfen werden können. ok, das muss man aber nicht unbedingt machen...

Hans


[Editiert am 11.9.2012 um 10:47 von HansMeiser]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 11:38  
Mein Glycerin ist geruchlos und schmeckt wie Sirup. Tote Hefezellen habe ich bisher nur als wirkungsloses Sediment betrachtet. Ob sie Geruch entwickeln, könnte vielleicht einer unserer Hefepäpste ( Tauroplu, Uwe12, Flying) vermelden.
Das Zusammenrühren im Meßbecher und anchließendes Abfüllen ist auf jeden Fall eine Option, obwohl in geernteter, ungewaschner Hefe immer ein gewichtiger Anteil von toten Zellen sein dürfte.

Umso interessanter ist die noch offene Frage nach dem Mikroskop. Ist im Forum niemand, der ein paar Takte dazu sagen könnte? Nicht mal Earl?
Antwort 35
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 15:15  
Ich hab das Glyzerin sus der Apotheke ! Nix Technisch! Und vorher Sterilisiert!
Und mit Schütteln kriegt man die nun wirklich nicht tot !
Mit ein Mkroskop wollte ich nachsehen ob da nach ne Woche was anderes lebt! :mad:
B.


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 15:29  
Von Mikroskopie hab ich kene Ahnung.
Das mit den G-Kräften beim Schütteln würde ich aber nicht unterschätzen...

Habt ihr beim Waschen der Hefe auch Kochsalzlösung verwendet oder reines Wasser? Eventuell macht das einen Unterschied beim einfrieren.
wenn jemand von Mikroskopie Ahnung hat könnte er ja die Zellen jeweils nach den einzelnen Arbeitsschritten checken.

Hans
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:07  
Ja Kochsalzlösung und Ascorbinsäure

Achso

Zitat:
Die Gärung kann nur von der noch ausreichend vitalen Hefe kommen,sonst hätte sie sich ja auch nicht so stark vermehren können.


Gärung ? Oder Faulprozeß ? Anärobisch?

Schäumen tut da nix und ob das bisschen Hefe mehr wurde kann ich nicht feststellen!


[Editiert am 11.9.2012 um 16:14 von Biertester]



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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:15  
Hmm, ich nicht. Reinen Bodenschlamm gelöffelt und Glycerin rein. Vielleicht hindert das irgendwie den Frostschutz des Glycerin. Nur so ne Idee, wenn man sonst keinen anderen Ansatz hat...

Hans
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:19  
Ich habe gerade in älteren Beiträgen, z.B. von Hiasl, etwas zur Mikroskopie gelesen, das nicht gerade zu einer solchen Investition einlädt. Für mich ist dieser Punkt daher erledigt.
Antwort 40
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:22  
Aber ich hatte heute noch nicht nachgesehen !Und weil wir grade so drüber SChreiben..
Es Gärt! Etwas Schaum drauf!

Druck aufm Gläschen!! Das peppel ich nochmal weiter auf ! Und dann kommts ins Labor! :partyon:

B.


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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:38  
Guten Abend allerseits,
ich habe vor knapp zwei Monaten all meine Hefen eingefroren um Platz zu sparen (ich hab über 40 verschiedene Hefen und anderes Zeugs). Ich werde dann in ein paar Tagen einen Post über meine Methode zum Einfrieren veröffentlichen im Zusammenhang mit folgenden Posts:

- Introduction to yeast banking (http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/08/12/yeast-banking-1 -introduction/)
- Yeast banking with agar plates (http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/08/24/yeast-banking-2 -agar-plates/)
- Yeast banking with isotonic sodium chloride (http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/08/24/yeast-banking-2 -agar-plates/)
- Yeast banking with Agar slants (http://eurekabrewing.wordpress.com/2012/09/09/yeast-banking-4 -agar-slants/)
- Frozen yeast banking (folgt noch)


Zitat von HansMeiser, am 3.9.2012 um 08:54
Geschmack des fertigen Bieres ist nicht mehr so qualitativ hochwertig wie ich es gewohnt bin. Aroma von Hopfen/Malz reduziert sich etwas, dafür liegt eine Süße auf der Zunge die man herausschmeckt. Es fehlt irgendwie die Klarheit der Aromen.

Ich schliesse aus, dass diese Fehlaromen vom Glycerin kommen. Glycerin ist wasserlöslich. Wenn du den Überstand des Starters abdekantierst sollte das Glycerin grösstenteils weg sein. Das Problem muss woanders liegen. Darf ich ein paar Fragen stellen?

1. Wie gross war dein Starter dem du deine 40- 50 mL eingefrorene Hefe zugegeben hast?
2. Hast du wirklich einfach Hefensediment aus dem Gärbehälter entnommen und dann eingefroren oder hast du den "Bodenschlamm" noch gewaschen?


Zitat von Biertester, am 7.9.2012 um 08:13
Und wie lange lässt ihr die Hefe hungern in Gewaschene Zustand (Kühlschrank) bis ihr die einfriert?

Von wem stammt das denn (Quellen?). Ich sehe hier nur Nachteile lasse mich aber gerne aufklären.

Cheers, Samuel
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:54  
Von mir ! wenn die doch voll am Verstoffwechseln war , muss die dann nicht erst zu ruhe kommen? und dieses Schutz Zucker aufbauen ? und Absetzen natürlich , mir fehlt eine Zentrifuge.. ( vergessen wie es heisst dieses Zucker..)

Wenn ich das ausm Gärbottich fische isses 24 °C .. beim Waschen vielleicht auf ein schlag 4 °C

Und dann ab ins -18?


[Editiert am 11.9.2012 um 16:56 von Biertester]



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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 16:58  
Ich kann noch Informationen zum Mikroskop geben.

- Mindestvergrösserung von 400x (um zumindest die Hefen anzuschauen). Wer Bakterien schön anschauen kann, braucht dann ein wirklich tolles Mikroskop das noch mit der 1000x Vergrösserung gut funktioniert (wäre dann mit dem 100er Objektiv). Zum Anschauen der Hefen reicht also meistens ein einfaches Mikroskop mit einem 40er Objektiv und 10er Okular. Das ist bei vielen günstigeren Mikroskopen dabei. Meistens auch ein 100er Objektiv.

- Ich habe ein MMTX-300 (Trinocular) mit einer 3 Megapixel Kamera von Müller (http://www.mueller-optronic.com/xtcommerce/Microscopes/Biolog ical-Microscopes/Trino-Lab-Microscope-|-MTX-3000::73.html). Damit bekommt man dann Bilder wie:


Die schönen ovalen Zellen sind Hefen, die dunkelblauen sind tote Hefezellen (mit Methylenblau angefärbt) . Dann sind noch kleinere Zellen sichbar. Dabei handelt es sich um irgendeine Kontamination. Wahrscheinlich um Bakterien.

Ich möchte hier erwähnen, dass für den normalen Gebrauch (Kontrolle ob Kontaminationen im Starter sind etc.) nicht unbedingt ein Mikroskop nötig ist. Einfach den Starter verkosten. Bei einer Kontamination schmeckt man das. Wie im oberen Fall. Zur Sicherheit (und als Anschauung) habe ich den Starter im Mikroskop angeschaut.

Wer sich auf meinem Blog umgeschaut hat, weiss weshalb ich ein Mikroskop habe... :)

Cheers, Samuel
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 17:27  

Zitat von Biertester, am 11.9.2012 um 16:54
Von mir ! wenn die doch voll am Verstoffwechseln war , muss die dann nicht erst zu ruhe kommen? und dieses Schutz Zucker aufbauen ? und Absetzen natürlich , mir fehlt eine Zentrifuge.. ( vergessen wie es heisst dieses Zucker..)

Du meinst wohl Trehalose. Und eine Zentrifuge brauchst du nicht. Die Hefe sedimentiert auch so. Wenn du die Hefe erntest und in ein Medium (am Besten sterile isotonische Kochsalzlösung) überführst und dann bei 4°C für 48 h belässt (zum Aufbau der Trehalose) sedimentiert die Hefe. Ich glaub da gibt es schon einen Thread über dieses Thema... (http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=10&tid=13885&page=1&orderdate=ASC)

Ich kann mich einfach nicht mit dem direkten Einfrieren von geernteter Hefe anfreunden. Warum nicht vom Starter mit dem man das Bier anstellen möchte einen Teil einfrieren?

Cheers, Samuel

Edit: Link geändert...


[Editiert am 11.9.2012 um 17:47 von kerosin]
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 18:23  
Genau Trehalose wars. Und ja genau vom Starter habe ich was gewaschen und eingefroren , genau wie Du? beschrieben hast. mit 1 mg Aschorbinsäure im 1 liter Sterile Kochsalzlösung
3 x gewaschen
also 1x Absetzen lassen, dekantieren , Kochsalzlösung drauf , schütteln .. im Kühlschrank sedimentieren lassen noch 2x , dann 5 ml zu 5ml im Röhrchen autoklavierte Glyzerin ( Schnellkochtopf ) Kalt natürlich!
schütteln und ab im Gefrierschrank.

Nun ich hab glaube endlich mal eins wiederbelebt.

Son Mikroskop brauche ich wohl doch , ich mag nicht rätseln oder ständig damit in ein Labor rennen.

Eine Frage noch , wenn da zuvieles undefiniertes in deine Hefe herummschwimmt ( also die kleine Teilchen) verwirfste die dann? ( Stäbchen) Brrrr!!)

Danke! B.


[Editiert am 11.9.2012 um 18:24 von Biertester]



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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 21:01  
Hallo Biertester,
die Ascorbinsäure brauchst du nicht beim Waschen zugeben. Das hab ich etwas missverständlich geschrieben... :redhead: Gibt sie der Kochsalzlösung zu beim Einfrieren bei. Die Ascorbinsäure dient als Radikalfänger um die Membrane der Hefen von Sauerstoff etc. zu schützen. So bleiben die Membrane besser während dem Einfrieren geschützt. Die Ascorbinsäure schadet wahrscheinlich aber beim Waschen nicht wenn es so einfacher ist nur mit einer Kochsalzlösung zu arbeiten. Alles andere tönt sehr gut :)

Yep, die Hefe kommt weg wenn zuviel anderes Zeugs mit dabei ist. Habe jedoch auch schon einen Porter mit einer Hefe angestellt die nicht ganz sauber war. Keine Fremdaromen etc. Der Porter war lecker...

Cheers, Samuel
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 11.9.2012 um 22:07  
Hab deine Seite gelesen, Nett die Foto´s auch. Hab nur dummerweise das beschriftungsfeld der Röhrchen oben gehabt beim Agar befüllen , jetzt ist die Sicht was versperrt .Mal sehen wann bei mir die Hefekolonieen auftauchen.

was da auf einmal gut klappt ist die WY 2006 . Nur sehr lange war die nicht eingefroren. Mein Dubbel vom Samstag ist fast vergoren.. :thumbsup:
B.


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 07:59  

Zitat:
1. Wie gross war dein Starter dem du deine 40- 50 mL eingefrorene Hefe zugegeben hast?
2. Hast du wirklich einfach Hefensediment aus dem Gärbehälter entnommen und dann eingefroren oder hast du den "Bodenschlamm" noch gewaschen?


1. etwa 2,5 L Malzbier, da der Kolben nicht ganz so viel schafft hab ich wohl sogar 2 mal abdekantiert.
2. nicht gewaschen, sondern direkt gemixt und abgefüllt. Waschen werde ich beim nächsten Mal durchführen. Die geöffneten Phiolen mit aufgetauter Hefe rochen aber allesamt gut.
Ich bild mir ein ich hätte das Sirupartige des Glycerins durchgeschmeckt, dafür weniger an Malz/Hopfen, auch wenn es eigentlich nicht sein kann.
Ich habe momentan ein Pils mit aufgetauter Hefe in Gärung (zymoferm z001). Das geht seit ein paar Tagen gut ab. Bei einem Pils sollte man Fehlaromen umso deutlicher rausschmecken. Bis dahin dauert es aber noch etwas. Ich denke noch 1,5 Wochen Hauptgärung und dann mal kucken...

Hans
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