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Autor: Betreff: Glycerin - Fehlaromen oder Einbildung
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 09:42  
Was gefunden:
http://www.brauingenieur.de/uploads/media/propagation.pdf

B.


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Prost! B.
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 17:02  

Zitat von HansMeiser, am 12.9.2012 um 07:59
Ich denke noch 1,5 Wochen Hauptgärung und dann mal kucken...

@HansMeiser: Lass dich nicht verführen, wenn das Bier direkt nach der Hauptägrung komisch ist. Zum Teil braucht Bier etwas Zeit um die Aromen etc. richtig abzustimmen. Direkt nach der Hauptgärung sind sicher noch viele Gärnebenprodukte im Bier die einen störenden Einfluss auf die Sensorik ausüben.

Nach wie vielen Wochen hast du den das Bier verkostet und die Sache mit den Fehlaromen bemerkt?

Cheers, Samuel

PS: Danke Biertester für den Link
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 18:52  
das eine war komplett ausgelagert, abgefüllt am 8.7. das andere nicht ganz ausgelagert. abgefüllt am 25.8. hat aber vorher 3 wochen in der hauptgärung gestanden, die letzte woche dabei schon mehr oder weniger nur noch geklärt.
pilsner hab ich schon einige gemacht. ich denke ich kann den geschmack am ende der hauptgärung mit dem aus der erinnerung anderer pilsner vergleichen. es ist natürlich in dem stadium noch unreif und holprig, aber ich bin gespannt ob ein weiteres fehlaroma dazukommt.

Hans


[Editiert am 12.9.2012 um 18:53 von HansMeiser]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 15:44  
Ich habe den ersten Test abgebrochen, weil ich offensichtlich eine Infektion eingefangen hatte. Es roch stechend sauer.
Mein zweiter Versuch (mit frischer Würze) läuft seit 3 Tagen, aber es tut sich praktisch nichts. Vielleicht lag Hans Meiser mit seiner Vermutung richtig, daß ich die Hefezellen durch das starke Schütteln vorm Einfrieren gehimmelt habe. Das würde allerdings bedeuten, daß ich alle Petlinge entsorgen müßte. Gibt es noch mehr "Einfrier-Schüttler"?

@Gustl, hast Du deinen Versuch schon gemacht und evtl. ein Egebnis?

Jürgen
Antwort 53
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 16:29  
Hallo,

ich habe gestern die nach meiner Methode beschriebene Hefen wieder raktiviert d.h. im Kühlschrank aufgetaut.
Danach habe ich die Hefe mit 180g für 10min abzentrifugiert mit PBS verdünnt und gewaschen und dann mit Trypanblau gefärbt um die Anzahl toter Zellen zu bestimmen es sind weitunter 20%.
Also Methode funktioniert! Durch schüttel kannst du keine Hefen so schädigen das Sie alle tot sind es gibt auch Protokolle bei dene die Zellen mit über 1000g abzentrifugiert werden als bitte das mit dem schütteln vergessen.

Güße Jo
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 16:35  
Wie ? Schon wieder die Hefe so ausm TK da rein ohne Starter?
Bei mir ist es 3x mislungen die Hefe mit ein Starter wieder aktiv zu bekommen .
Ich schütte das Tiefgekühlte auf keinen Fall so in ein Sud.
Erst ein Starter , wenn dann genug Hefe da ist dann Brauen.

Zitat:
durch das starke Schütteln


Das ist unmöglich ! Hefe kann man so einfach nicht totschütteln.Soll die etwa Genickbruch bekommen ? ;) Die runde Jungs und Mädels sind auch noch zwischen Glyzering gelagert! Aber totfrieren !
B.

Ah Jo war schneller und mit Beweise! ..


[Editiert am 18.9.2012 um 16:38 von Biertester]



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Prost! B.
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Biertester
Beiträge: 1425
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 16:39  
PBS= Phosphatgepufferte Salzlösung Aha .. wieso eigentlich das Phosphat?


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Prost! B.
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Moderator
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 17:08  

Zitat von Biertester, am 18.9.2012 um 16:35
Das ist unmöglich ! Hefe kann man so einfach nicht totschütteln.Soll die etwa Genickbruch bekommen ? ;)


Beim Schütteln wohl nicht, aber man kann Hefe anscheinend beim Rühren killen.
Wenn man z.B. eine Schnellvergärprobe zu schnell mit dem Magnetrüher rührt, bilden sich außen am Rührstäbchen ziemlich fiese Wirbel, in denen die Hefezellen zerrissen werden.
So hat es mir der Typ bei Schneider erklärt, der die ganze Hefe propagiert und ich geh mal davon aus, dass der recht viel Ahnung hat.

Stefan
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kerosin
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 17:09  
Ich kann mich den zwei vorhergehenden Meinungen anschliessen. Die Hefen wirst du wohl kaum durch Schütteln zerstört haben. Versuch mal bei einem rohen Ei das Eigelb und Eiklar zu mischen indem du das Ei schüttelst...

Cheers, Samuel
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 17:15  
Wenn es nicht das Schütteln ist, kann ich zumindest weiter testen. Den laufenden Versuch habe ich mit 12%iger Würze angesetzt. Vielleicht ist die Hefe damit überfordert.
Auch das Waschen vor dem Einfrieren wäre noch ein Punkt. Werden beim Waschen außer Eiweiß- und Hopfenrückständen im wesentlichen tote Hefezellen aussortiert? Dann würde zumindest ein besseres Konzentrat eingefroren.

Jürgen
Antwort 59
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 17:57  
Hallo.

PBS ist ein sehr gebäuchlicher Puffer der eigendlich in den meisten Laboren Literweise rumsteht man kann auch reine NaCl Lösung nehmen (ist bei PBS der Hauptbestandteil).
Ja mit einem Magnetrührer kann man üblen Schaden anrichten deshalb nur moderat mischen keinesfalls einen Strudel bilden!
Waschen halte ich für wichtig weil es die Qualität erhöht ist Labor Standard.

Grüße Jo
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Biertester
Beiträge: 1425
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2012 um 20:06  
Also schwimmen die tote Hefezellen eigentlich obenauf nach dem Absetzen?
grr. ich will ein Mikroskop! :mad:
Wer bietet mir eins an? Son Müller hab ich schon mal im Visier..
Lieber wär mir nen gebrauchtes Carl Zeiss oder sowas ! hat keiner eins übrig?

B.


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Prost! B.
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HansMeiser
Beiträge: 704
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 09:15  

Zitat von kerosin, am 18.9.2012 um 17:09
Ich kann mich den zwei vorhergehenden Meinungen anschliessen. Die Hefen wirst du wohl kaum durch Schütteln zerstört haben. Versuch mal bei einem rohen Ei das Eigelb und Eiklar zu mischen indem du das Ei schüttelst...

Cheers, Samuel


wer weiß, man könnte es ja mal spaßeshalber berechnen. der vergleich ist aber nicht ideal. wenn man flüssigkeiten in einem gefäß mischen will dann macht man das gefäß sicherlich nicht voll. der vergleich wäre dann eher mit einem ei (hefezelle) das aus 30cm auf den boden fällt.
wenn der petling halb gefüllt ist könnte ich mir schon vorstellen dass durch die starke beschleunigung und abbremsen auf engsten raum zellen geschädigt werden. die flüssigkeit schlägt ja dann ständig auf boden und deckel auf. ich weiß nicht warum ihr das so abwegig findet, der gesunde menschenverstand sagt mir aber dass dies nicht außer acht gelassen werden sollte. wenn angenommen wird dass die hefen durch einen strudel vom rühren in der würze geschädigt werden können, dann durch das schütteln sicherlich noch eher. ich denke aber auch dass es nicht zu 100% ableben führen sollte, etwas überlebt ja immer...
wir finden aber fast keine anderen ursachen mehr. bei mir funktioniert es prima auch ohne das brimbamborium dass manche als notwendig erachten.
vielleicht müsstet ihr mal eine ganze staffel testeinfrieren. Jeweils verschiedene Vorgänge durchführen und Ratschläge berücksichtigen und dabei Zustand der Hefen und wiederbelebbarkeit dokumentieren.

Hans


[Editiert am 19.9.2012 um 09:20 von HansMeiser]
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 15:02  
Ich bin jetzt doch ziemlich verunsichert. Das Schütteln scheint nicht das Problem zu sein. Meine Phiolen waren zu 2/3 mit Hefe und zu 1/3 mit Glycerin (85%ig) gefüllt, hatten nur wenig Freiraum, um beim Schütteln die Durchmischung zuzulassen, sodaß die Hefezellen nicht mißhandelt wurden.
Hans hat die Hefe nicht gewaschen und es funktioniert trotzdem. Bleibt der Hinweis "totgefroren". Wenn Hans aber bisher ebenfalls mit 85%igem Glycerin gearbeitet hat, können die Hefezellen mangels Glycerinkonzentration nicht totgefroren sein.

Um das Problem aufzuspüren scheint eine mikroskopische Untersuchung angezeigt. Ich habe allerdings keine Lust, mehrere hundert Euro dafür auszugeben. Für die Investition könnte ich bis an mein Lebensende frische Hefe kaufen.
Antwort 63
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 16:25  
Hmm, kann ich verstehen, das Geld wäre es mir auch nicht wert. Mein Füllstand der Phiolen war auch etwa 2/3 Hefe (ungewaschen, direkt nach Umdrücken aus dem Bodenschlamm gelöffelt) und 1/3 85%iges Glycerin. Auftauen auch bei Zimmertemperatur, danach in den Starter mit verdünntem Malzbier und sofort gerührt und Sauerstoffzufuhr. Zugegebenermaßen ziemlich handwerkermäßig, aber funktioniert.
Die z001 von letztens war nach 2 Tagen im Starter einsatzbereit für 20L, kann mich nicht beschweren.
Was benutzt du denn genau für Glycerin? Ich hatte das: http://www.amazon.de/fischar-Glycerin-250-ml/dp/B002IJN6GG/ ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1348068408&sr=8-1
Es ist zwar ungiftige technische Ware, wer auf Nummer sicher gehen will holt sich lieber das geprüfte. Von dieser Firma nennt sich dass dann Glycerol. Ich probiere demnächst das: http://www.amazon.de/Glycerin-pflanzlich-99-5%25ig-1000ml/d p/B007R220KM/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1348068408&sr=8-4
Hans


[Editiert am 19.9.2012 um 16:29 von HansMeiser]
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 17:33  
Ich habe das von Dir empfohlene Glycerin von Fischar benutzt, das bei Dir ja auch funktioniert. Deswegen müßtest Du eigentlich nicht wechseln.
In einem der ersten threads hattest Du erwähnt, daß Du nur eine Phiole à 40 oder 50 ml genommen hast. Ich habe wahrscheinlich die gleichen Phiolen, weil ich sie nach Deiner Empfehlung gekauft habe. Der Inhalt liegt aber, nach Abgießen des Glycerin, nur bei 25-30 ml. Jetzt habe ich den Verdacht, daß die Menge zur Vermehrung zu gering ist, obwohl auch das bei Dir funktioniert hat.
Meinen nächsten Versuch mache ich mit 2 Phiolen und auf 6-8°P verdünnter Würze.

Irgendwann muß es doch auch bei mir klappen.
Jürgen
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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 24.9.2012 um 10:04  
Hallo,

hab gestern mein Lager abgefüllt. Ist dieses hier: http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?id=181&inhaltmit te=recipe
Erfreulicherweiße hab ich keinerlei Fehlaroma oder sonstwas. Es ist schön rein vom Geschmack und ich bin begeistert von der tollen Note aus schwarzer Johannisbeere vom Styrian Goldings. Hätte gar nicht gedacht dass das möglich ist.
Die aus der Kühlung reaktivierte zymoferm z001 hat sehr schön sedimentiert und einen dicken Bodensatz gebildet.
Was bei den obergärigen Bieren aus den ersten Tests das Fehlaroma erzeugt hat werd ich wohl nicht mehr rausfinden. Hefe mit Glycerin einfrieren ist aber für mich ein guter Weg meine Qualitätshefe zu lagern. Ich werd das auf jeden Fall weitermachen.

Hans
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red_folder.gif erstellt am: 29.11.2012 um 17:35  
So meine Hefe von 27.8.2012 ( Belg Abbey II direkt ausm Wyeast Pack. ) ausm TK wächst schön im Starter.
Diesmal null Probleme

Samstag kommt se nochmal für ein Dubbel im Einsatz.
B.


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Prost! B.
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