Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 09:49 |
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Hallo Zusammen!
Ich habe zwar den Vorteil, immer an frische Brauereihefe zu kommen, ist
aber auf dauer langweilig!
Für den heutigen Sud habe ich die WYeast Hefe European Lager angesetzt. Die
1:10 in NaCl verdünnte Hefe habe ich am Montag 10ml mit 10ml verdünnter
Vorderwürze gemischt. Ein Tag später noch 100ml dazu und gestern nochmal
300ml.
Die Hefe zeigt leichte Aktivität, vor allem beim Belüften nach einer
längeren Standzeit bemerkt man das CO2 (Schaum).
Die Mischung riecht allerdings nicht mehr nach Hefe, sondern geht in eine
Bier/Weinähnliche Richtung.
Ich möchte jetzt nur mal wissen, ob ich mit der Hefe heute Abend anstellen
soll. Wenn es nicht klappt habe ich immer noch Brauereihefe da.
Was meint ihr?
Gruß Malte ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 10:04 |
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Wegen dem Geschmack hätte ich keine Probleme, aber wenn du nur leichte CO2
Reaktionen siehst, scheint mir die Anzahl der aktive Hefezellen zu gering
zu sein. Bei mir schäumt vor dem Anstellen die Hefe sehr stark, und ein
kurzes Schütteln des Erlenmeyerkolbens lässt diesen oft überquellen.
____________________ Gnadle
"Beer is living proof that God loves us and wants us to be happy."
(Benjamin Franklin)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 10:09 |
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Hallo Peter!
Tja, hab schon das Gefühl, dass die Hefe säuerlich riecht....
Wie sieht das denn normalerweise aus? Richt die Anstellhefe nach Bier oder
nach Hefe???
Der pH-Wert meiner Hefe liegt so zwischen 5 und 6. Geschmacklich... na ja,
nicht toll, aber auch nicht stark säuerlich, vielleicht ein wenig...
Die Hefe arbeitet zwar, setzt sich aber auch schnell am Boden ab...
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 10:13 |
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Hallo Gnadle!
Ich hab 400ml in einem 1l Erlenmayerkolben (Weithals). Beim Schütteln
entstand schnell eine Schaumschicht, die den Kolben bis ca. 700ml
ausfüllte.
Ich habe kein Problem, wenn die Hefe nicht ankommt. Dann stelle ich eben
nochmal an, aber ich will mir die Würze nicht versauen!
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Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 14:01 |
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Hallo Malte,
ich glaube, die Verdünnung Hefe:NaCl ist mit 1:10 zu dünn. Meine Versuche
mit so stark verdünnter Hefe sind alle sauer geworden. Ich würde künftig
1:1 oder 1:2 verdünnen.
Gruß
Mel
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 14:05 |
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Hallo Mel!
Ich habe auch drüber nachgedacht, das nächste mal 80ml NaCl und 20ml Hefe
zu nehmen.
Würde das reichen???
Wieviel ist denn in den WYeast Paketen immer drin? Reicht dass auch für
70ml mit 30ml Hefe?
Ich habe da schon etwas Angst, so wie die Hefe riecht. Werde wohl den Tipp
von Peter aufnehmen, nur einen kleinen Teil damit anzustellen. Da ist mir
die Brauereihefe doch lieber...
Gruß Malte
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die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 450 Registriert: 5.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.4.2005 um 14:19 |
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Gnadle empfiehlt, immer seiner Nase zu gehorchen. Die hat meistens recht.
Er auch.
80:20 ml, also 1:4, halte ich immer noch für ziemlich dünn. Oder du machst
es so, wie heavybyte vorgeschlagen hat: Den Beutel mit der
Hefe-NaCl-Supension auf den Kopf hängen und nur das Sediment absaugen. Das
hat bei mir hervorragend funktioniert. Aber dann kannst du auch das
Verdünnen gleich sein lassen. Letztendlich geht es bei dieser Methode um
eine Einlagerungsmöglichkeit, damit man nicht bei jedem Sud die teure Hefe
kaufen muss. Es ist praktisch ein Kompromiss zwischen größtmöglicher
Verdünnung und größtmöglicher Zelldichte. Ich habe mit diesen Verhältnissen
viel rumprobiert (und weggeschüttet) und bin der Meinung, dass die
größtmögliche Verdünnung 1:2 nicht überschreiten sollte. Aber andere
Kollegen haben meines Wissens andere Erfahrungen gemacht.
In den Wyeast-Beuteln, die ich bisher bezogen habe, waren immer 25 ml Hefe
drin (hab ich nachgemessen).
Gruß
Mel
____________________ I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 15.4.2005 um 17:21 |
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Gast
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erstellt am: 15.4.2005 um 18:28 |
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Hallo,
Schaum bedeutet nicht unbedingt Gäraktivität. Entweder man setzt auf den
Erlenmeyer-Kolben einen Gäraufsatz drauf oder verwendet eine mit
Schraubdeckel verschließbare Glasflasche. Erst dann kann man sicher
feststellen, ob die Gärung begonnen hat oder nicht.
Grüße
Wolfgang
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