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Autor: Betreff: Zusatzventil am 5L Partyfass
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Beiträge: 34
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smilies/question.gif erstellt am: 4.9.2012 um 11:10  
Hat schonmal jemand versucht den Druck bei einem Partyfass zu messen? Ich überlege ob man da nicht eine Schnellkupplung drann machen könnte. Am besten wäre natürlich eine Kupplung mit Außengewinde und Mutter in das Fass zu schrauben. Da ist oben selbst mit Zapfhahn noch genug Platz. Allerdings ist das eigentliche Loch so klein, dass man kaum mit Werkzeug an der Innenseite arbeiten kann. Es ist grade genug Platz für einen Finger. Ich glaube nicht, dass man die Mutter dann fest genug halten könnte, um die Dichtungen dicht zu bekommen.
Eine zweite Möglichkeit wäre es direkt in den Gummistopfen ein Schlauch zu pressen und kleben. Da weiß ich aber nicht wie dicht das ist. Außerdem müsste man aus dem Fass zum Anstechen erst den Druck ablassen und dann versuchen mit dem Aufsatz wieder zu spunden. Da diese Partyfasszapfer garnicht dafür gedacht sind, bin ich mir nicht so sicher ob das stressfrei klappt.

Parallel an einer Flasche möchte ich erstmal nicht messen. Bei einer kleinen Flasche könnte schnell mal die Zusatzspeise oder Hefemenge so abweichen, dass man keinen guten Vergleich mehr hat. Eine 2L Flasche würde zur Not gehen. Die nimmt mir aber etwas viel von den 20L Bier weg. Falls das mit den kleinen Fässern nicht direkt klappt vertraue ich einfach weiterhin den Berechnungen.
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 13:15  
Geht es Dir nur darum einen Überdruck zu vermeiden oder wirklich um eine exakte Druckmessung?
Für ersteres nehme ich nämlich Gummistopfen mit Überdruckventil.
Die öffnen bei 2,5 bar wohingegen das Fäßchen 4 bar aushalten soll.


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Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Beiträge: 34
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 14:06  
Ich würde aus Interesse gerne den genauen Druck in zumindestens einem Fass messen.
In Sachen Überdruck verlasse ich mich einfach auf Berechnungen.
Ist aber gut zu wissen, dass die ca. 4Bar aushalten. Diese Information hab ich bis jetzt nirgends gefunden.
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 14:23  
Zumindestens die von Hum: http://www.hobbybrauerversand.de/products/Ab-und-Umfuellen/ 5-Liter-Partyfass.html
Dürften aber wohl überall die gleichen sein.


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Tudo
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 17:22  
Hallo,

ich habe schonmal überlegt, ein Autoventil in das Kunststoffinnenteil einzukleben. Dann kann man messen, aufcarbonisieren und wahrscheinlich trotzdem den Degen einstechen. Genauer habe ich mich damit aber noch nicht beschäfftigt.

Gruß,
Udo


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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 4.9.2012 um 21:58  
Am Blech der Fässchen selber würde ich auf keinen Fall irgendwie herum schrauben. Die Fässchen bestehen aus dünnem Blech, welches durch eine Beschichtung vor Korrosion geschützt ist.
Selbst kleinste Kratzer - vor Allem im Bereich des Füll-Zapfloches - können schon zum Rosten führen.
Wenn, dann sollte ein Konstrukt zur Messung des Drucks durch den Verschlussstopfen - (T)Udo's Gedankengang - paralell zur Degenbohrung gehen.

Greets der andere Udo ;)


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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 10:52  
Also in den Stopfen bohren halte ich für unmachbar (mit meinen Möglichkeiten). An der, für die Dichtung wichtigen, Verjüngung ist das Gummi so dünn, dass das bestimmt reißt; falls man es überhaupt schafft da sicher mit einem <1mm Bohrer durchzukommen.

Ich habe mal in das Innenteil (welches man reindrückt) einen Schlauch eingeklebt. Das ist schon bis 3 Bar dicht. Allerdings kann man das ganze dann nichtmehr mit dem Degen reindrücken. Also müsste man erst belüften. Falls man mal eine Gelegenheit hat an einem Abend 5L zu verteilen geht das ja. Zumal man ja beim Zapfen, kurz nach dem Belüften, sofort wieder Druck drauf gibt. Solange man das nur bei einem Fass macht geht das ja noch.

@Tudo: Das ist ja noch eine gute Idee. Ich werde erstmal checken ob man das wirklich mit reindrücken kann. Wenn man oben anfängt das Ventil reinzudrücken muss das Plastikstück unten dicht machen bis oben der Degen drauf sitzt. Das Ventil müsste so kurz wie möglich sein.
Allerdings: Als Rückschlagventil ist das auch nicht so doll. Um den Druck zu messen muss man ja von außen mit mehr Druck drauf gehen. Das wäre schwierig sich zu basteln. :(
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 12:17  
Würde nach dem Einstechen auch kein Autoventil in meinem Bier liegen haben wollen; womöglich sogar für mehrere Tage. Ich denke mal lebensmittelecht ist das bestimmt nicht.


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 12:51  

Zitat von Biermuskel, am 4.9.2012 um 13:15
Geht es Dir nur darum einen Überdruck zu vermeiden oder wirklich um eine exakte Druckmessung?
Für ersteres nehme ich nämlich Gummistopfen mit Überdruckventil.
Die öffnen bei 2,5 bar wohingegen das Fäßchen 4 bar aushalten soll.



Das Problem der Überdruckventile ist, dass sie nicht immer dicht sind. Ich hatte durch diese Überdruckventile schon Partyfässer, die völlig CO2-los waren. Lieber ein übercarbonisiertes Bier das sich schlecht zapfen lässt als ein Bier das ich wegschütten muss.

P. S.: Meine Überdruckventile hab ich ausgemustert...


[Editiert am 5.9.2012 um 13:43 von uli74]



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Gruss Uli
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 15:38  
Mach mir keine Angst! Hab' vier Fässer im Keller.
Die normalen Stopfen sind O.K.?


[Editiert am 5.9.2012 um 15:38 von Biermuskel]



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TrashHunter
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 18:06  
Jou, die normalen Stopfen sind ok. Bislang keine Verluste erkennbar.
Allerdings hab ich auch aufgrund der Berichte und Aussagen hier im Forum von vorne herein auf die Stopfen mit ÜD-Ventil verzichtet, kann dazu also Nichts sagen.


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 5.9.2012 um 19:54  
Die normalen Stopfen sind ok, da gabs noch keine Probleme. Die halten dicht.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2012 um 12:57  
Servus,
also ich hab das so gemacht: (für 4 Partyfässer)
1 Kolonnenspunder und 4 x Verbindungsschlauch (4x8 f. Bierkegs) z.B. hier: http://www.braupartner.de/shop/Nachgaeren_Lagern_Spunden.ch tml
und 4 zusätzliche Ventile für die Partyfässer (die normalen nicht die Überdruckventile).
Vorgehen: In das mittlere Kunststoffteil der Ventile (das was beim anstechen hineingedrückt wird) ein Loch hineinbohren mit 8mm Durchmesser -> vom Verbindungsschlauch die Flügelmutter abnehmen (wird nicht gebraucht) und diesen durch das Loch durchstecken -> mit Silikon oder Kleber von der Aussenseite dichten -> fertig
Wenn das aufgespeiste Bier nun ins Fass kommt einfach die modifizierte Dichtung ins Fass stecken und an den Spundapparat anschließen. Den Hahn beim Spundventil noch geschlossen lassen (zum Nachschauen aufmachen) und wenn genügend Druck erreicht ist in die Kühlung stellen. Sind die Fässer runtergekühlt kann man die Hähne aufmachen und den gewünschten Spundungsdruck (+~0,2 bar) einstellen. Nach ~1woche den Druck ablassen und sofort das Ventil am Fass reindrücken und abnehmen. Jetzt mit einem normalen Ventil ersetzen und evtl. noch Lagern. Der Druck pendelt sich dadurch dass man 0,2 bar zuviel eingestellt hat dann bei dem gewünschten Wert ein.
Ich stell die Tage gerne noch Fotos rein, falls gewünscht, bin nur grad nicht zuhause!
Gruß
Martin
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2012 um 13:42  
Bilder wären super!

Ich habe auch schon einen Schlauch so eingeklebt. Das funktioniert sehr gut. Es gibt auch recht harte Schläuche die genau den richtigen Durchmesser haben. Mit denen kann man den Innenteil reinschieben und hat so eine Verbindung. Falls man mal zur Not nachträglich einen Anschluss braucht.
Ich war mir aber nicht sicher wieviel man beim umstecken verliert. Wenn du nur ca. 200 mBar Verlust hast, ist das ja sehr gut.
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2012 um 14:53  

Zitat von Herjann, am 7.9.2012 um 13:42
Bilder wären super!
Ich war mir aber nicht sicher wieviel man beim umstecken verliert. Wenn du nur ca. 200 mBar Verlust hast, ist das ja sehr gut.


Stell ich morgen welche rein!
Der Verlust ist schwer zu verallgemeinern, da es drauf an kommt wie kühl die fässer sind, wieviel Druck drauf ist und wie voll man sie macht. Das muss man beim ersten mal einfach ausprobieren (einfach 1 Partyfass wieder anstecken und nochmal messen, hat dann halt am Ende weniger CO2 als die anderen)
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