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Autor: Betreff: Richtige Menge Zuckergabe für Nachgärung
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 15:24  
Hallo,

mein erstes Selbstgemachtes Klosterbier scheint nun Endvergoren zu sein (ca. 3°Plato nach Hauptgärung... meine Spindel ist extrem ungenau). Ich hab mir überlegt für eine Karbonisierung von 5g/l und einer Temperatur von 20°C (Lufttemperatur) noch 7,6 g/L Traubenzucker zuzugeben. Was denkt Ihr ist das Ok, oder zu viel?

Danke!
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Junior Member
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Beiträge: 16
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 15:29  
Hi!
Das ist exakt das, was Fabier.de auch berechnet und damit fährt man meiner Erfahrung nach nicht schlecht. Heir im Forum wurde aber auch schon einige male drüber diskutiert, dass bei Fabier-Berechnungen am Ende ein bisschen mehr Kohlensäure drin is, als berechnet.. Aber ich denk, dass is minimal :D


[Editiert am 8.9.2012 um 15:29 von Hoertator]
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 15:32  
Dann werde ich es mal mit 7,6 g/L versuchen.

Wie bringe ich die Zuckerlösung am geschicktesten ins Jungbier? Wenn ich es vor dem Abfüllen im Gärbottich einrühre wirble ich doch bestimmt den Bodensatz wieder auf. Lässt sich das irgendwie vermeiden? Ich den Bodensatz will man ja bestimmt nicht in die Flaschen bekommen.


[Editiert am 8.9.2012 um 15:33 von AlexR]
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 15:57  
Ich häng mich hier mal an, weil es irgendwie zum Thema passt.

Ich lasse meine Sude gerne etwas länger auf dem Geläger reifen. Die Hauptgärung ist dann meistens schon einige Tage abgeschlossen. Was meint ihr, welche Temperatur soll ich zur Berechnung der Karbonisation hernehmen? Die aktuelle oder die höchste nach der abgeschlossenen Hauptgärung gemessene Temperatur? Ich würde zum zweiten tendieren. Das könnte im angehenden Herbst interessant werden, weil die Temperaturen ja jetzt ganz schön schwanken.

Gruß,

Rolf
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Gonska
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 16:09  
Am einfachsten ist es, die Zuckerlösung in einem zweiten Eimer vorzulegen und da dann das Jungbier draufzuschlauchen.
Wenn kein zweiter Eimer/Gärfass vorhanden ist - Jungbier in Flaschen füllen und die Zuckerlösung mit einer Einwegspritze jeder Flasche einzeln zugeben.
Flaschen verschliessen nicht vergessen ;)

Fürs karbonisieren würde ich mich an die aktuelle Jungbiertemperatur halten.

Gruß
Carsten


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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 16:12  

Zitat von AlexR, am 8.9.2012 um 15:32
Wie bringe ich die Zuckerlösung am geschicktesten ins Jungbier? Wenn ich es vor dem Abfüllen im Gärbottich einrühre wirble ich doch bestimmt den Bodensatz wieder auf. Lässt sich das irgendwie vermeiden? Ich den Bodensatz will man ja bestimmt nicht in die Flaschen bekommen.

Hättest Du z.B. ein Reserve-Gärfass, dass Du als Abfüll-Behälter nutzen kannst?
Darin legt man die Speise bzw. Zuckerwasser vor, und schlaucht das Jungbier einigermaßen schwungvoll drauf. Der Schlauch sollte bis in Bodennähe reichen, dann vermischt sich das Jungbier beim Einströmen gut mit der dichteren Speise. Ich lasse das dann meist noch ca. 1/2 h stehen (während ich meine Flaschen ausspritze) und auskreiseln, dann ist es hinreichend homogen.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 19:08  
Wie Moritz es beschreibt scheint die sinnvollste und genaueste Lösung zu sein.

Ich lege aber immernoch in jede Flasche den Haushaltszucker vor. Trichter auf die Flasche und mit dem Messbecher den Zucker in die Flasche.

Die Geschichte mit dem zweiten Gefäß ist bei mir nämlich mal ordentlich schief gegangen. Ich hatte Angst beim durchmischen zuviel C02 zu verlieren.

Somit hatten einige Flaschen zuviel Speise bekommen (die müßten gerade das Sonnensystem verlassen haben) und einige hatten sehr wenig Kohlensäure gebildet.

Kirk


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Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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red_folder.gif erstellt am: 8.9.2012 um 22:56  
Wie sind eure Erfahrungen? Wenn man die Speise / Zuckerlösung in einem zusätzlichen Gefäß vorlegt und das Jungbier darauf schlaucht geht ja CO² verloren. Mit wieviel Speise/Zucker gleicht ihr das aus?

Und gleich noch eine Frage: Wenn man das Abfüllrohr benutzt bleibt in der Flasche ein relativ großer Luftraum. Gleicht ihr den irgendwie durch Zuschütten von Jungbier aus?

Gut Sud und gute N8.

Rolf
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 02:48  
Also erstmal die Seite von fabier.de ist super. Ich nutze den Rechner auch.

Um Zucker in die Flaschen vorzulegen nutze ich das Teil:



Da gibts einmal eine Schaufel für 0.33l, 0.5l und 0.75l.

Brechnung hin, Speise her. Klar muß man es berechnen können aber ob mein Bier nun 5,2g/l Co2 hat oder 5,0g/l hat mich bis jetzt noch nicht gestört.

Einfach das obergärige Bier bei 20-24°C komplett durchgären lassen und dann mit dem Teil den Haushaltszucker in jede Flasche vorlegen. Seit dem ist mir auch keine Flasche mehr der Erdanziehnung entwichen....

Kirk


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 05:58  
Ich löse den Traubenzucker in abgekochtem Wasser auf, gieße die erkaltete Mischung schwungvoll in die Würze, rühre kräftig um (ohne den Boden des Gärbottichs zu berühren), warte 1/2 Stunde und fülle dann ab. Das ist sicher die einfachste Methode und hat bisher immer funktioniert.
Die Methode von Moritz sichert die Durchmischung vielleicht noch besser, ich will aber das Umschlauchen vermeiden, weil in der Kaltphase eher die Gefahr einer Infektion besteht.

Jürgen
Antwort 9
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Rage
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 07:28  
Hallo,

ich lasse die 2-3 cm die das Abfüllrohr verdrängt immer frei !
Ich glaube (glauben heisst nicht wissen) das man es auch nicht mit zum rand auffüllen sollte.


Lg ROland


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Beiträge: 919
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 07:40  
Guten Morgen,

ich halte den Verlust an CO2 durch das Umschlauchen in einen Zweitbehälter mit abschliessendem Umrühren (habe auch schon gelesen, dass manche garnicht umrühren) des Jungbier/Speise-Gemischs für relativ unbedeutend.
Sicherlich gibt es diesen "Verlust" , aber der dürfte jedesmal nahezu identisch sein.
Und wenn du die Speisegabe für 5g/l CO2 berechnest und dir scheint dein Bier etwas schwach karbonisiert, dann kannst du ja nächstesmal für 5,5g/l CO2 Speise zugeben.

@Kirk:
Meiner Meinung nach verlierst du durch das Vorlegen von kristallinem Haushaltszucker mehr CO2 als durch das Umschlauchen und Verrühren. Mich wundert es eigntlich, dass das überhaupt funktioniert ohne Überschäumen beim Abfüllen.

Gruss
Matthias
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 07:50  

Zitat von rolfonso, am 8.9.2012 um 22:56
Wie sind eure Erfahrungen? Wenn man die Speise / Zuckerlösung in einem zusätzlichen Gefäß vorlegt und das Jungbier darauf schlaucht geht ja CO² verloren. Mit wieviel Speise/Zucker gleicht ihr das aus?

Das wird bei mir gar nicht ausgeglichen; allzuviel CO2 geht da m.E. nicht verloren:
Du darfst Dir das nicht vorstellen wie das Einschenken einer geöffneten Bierflasche: Bei dieser ist das Bier ja aufgrund des Druckabfalls beim Öffnen stark übersättigt mit CO2, es reichen schon kleine Bewegungen, um viel davon auszutreiben.
Nicht jedoch beim ungespundeten Jungbier: Druck und Temperatur haben sich ja nicht geändert, es ist mit C02 gesättigt, nicht mehr, nicht weniger. Wenn ich es über einen Schlauch zwar zügig, aber freilich ohne zu Plätschern in den Abfüllbehälter einlaufen lasse, ist da nicht mal nennenswert Schaum drauf.

Zitat:
Und gleich noch eine Frage: Wenn man das Abfüllrohr benutzt bleibt in der Flasche ein relativ großer Luftraum.

Ja? Wenn ich fast bis zum Rand fülle, und dann den Rüssel herausziehe, habe ich genau das richtige Gaspolster (siehe auch Obama-Video). Auch nicht mehr als bei kommerziellen Flaschen. Da wird nichts mehr nachgepanscht!

Moritz


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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 07:53  
Hatte hier mal im Forum gelesen: 1 gestrichener Teelöffel voll Zucker und fertig ist die Laube.

Habe mehrere unserer Teelöffel getestet (sind nicht alle gleich groß) und mich dann für einen entschieden.

Einfach einen kleinen Trichter auf den Flaschenhals und den gestrichenen Teelöffel Zucker rein. In zwei Minuten
habe ich so eine Kiste Bier mit Zucker bestückt.

Klappt einfach wunderbar!!!!!

Gruß

Gerstenkaltschale
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 08:20  
Ich nehme auch keinen "Ausgleich" vor, nachdem ich auf die Zuckerlösung um umgeschlaucht habe und bislang hatten die Biere immer die gewünschte Carbonisierung.

Als ich mein letztes Samba abgefüllt habe, habe ich vergessen die Zukerlösung vorzuelgen. Das Jungbier lief bereits in den Abfülleimer, als ich panisch die Zuckerlösung dazugekippt habe. Das gab eine Schaumparty im Eimer und ich hatte große Angst, dass ich sämtliches CO2 ausgetrieben habe. Aber selbst nach diesem Unfall ist es noch ein spritziges Bier geworden. Gefühlt würde sagen, dass der CO2-Wert statt der angepeilten 6,0 irgendwo bei 5-5,2 liegt.


[Editiert am 9.9.2012 um 08:24 von FrankTheTank]
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