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Autor: Betreff: Update!!! Pils und Schwarzbier. 75 Bilder - HEUTE wurden die Spundapparate montiert.
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:14  
Hallo liebe Braugemeinde,

am vergangenen Samstag war es also soweit - nach dem Einbau des neuen Brüdenabzugs - was auch das Ende meines Schimmelkampfes bedeutete - wurde zum ersten Mal wieder im Keller gebraut. Gleich vorneweg: Es war so was von genial!!! Der neue Abzug ist die Wucht in Tüten. Lief früher das Wasser von den Wänden und roch das ganze Haus noch tagelang nach Brauerei - war dieses Mal nix, nix, gar nix. Der Abzug hat alles abgesaugt, alle Keller blieben trocken. Obwohl teilweise über 30 kW geheizt haben - war es im Sudhaus durch den Abzug nahezu "frisch" :D

Zum Einlesen in die Problematik hier noch mal der Schimmel-Tröt


Gebraut/Geplant waren also heute 100 Liter Pilsner Bier und 100 Liter Schwarzbier, die "Schwarze Kättl". Beide Biere habe ich nur mit Infusion gebraut.

Trotzdem waren dieses Mal ein paar Neuigkeiten mit dabei. Dieses waren:

Der Brüdenabzug-Test
Vorderwürzehopfung (habe ich vorher noch nie gemacht)
Kein Schaumschöpfen vor Hopfengabe
Wasseraufbereitung mit Aufsalzung
Verzicht auf Wasserenthärtung mit CaO
Versuch eines Schwarzbieres mit Färbebier vom Braupartner.


Und hier die Bilderfolge des Brautages:





Als erste Neuerung wurde die Malzmühle auf einen kleineren Tisch montiert, sodass ich diese relativ leicht direkt in die Tür stellen konnte. So flog der Malzstaub, der sonst den ganzen Keller einsaute, gleich nach außen - bzw. ich konnte den Boden dann leicht zusammenkehren.





Das Malz wiege ich mittels großer Waage gleich in Tonnen ab. Die "Halloween-Bier-Hexe" wacht über die Schüttung.




Hier ein Blick in mein Malzlager. Ich verwende als Hauptmalze Pilsner, Wiener und Münchner, sowie Weizenmalz von der Irecs Mälzerei in Kulmbach.




Mit der Kellerrenovierung habe ich mir auch (von Birk abgeschaut) ein Sondermalzlager bzw. Spezialmalzlager zugelegt in diesen kleinen aber schnuckeligen Tonnen. Dort habe ich noch einmal ca. 7 bis 10 Varianten aufgespart.




Der Trichter wurde so gefertigt, dass ich leicht von der 60 Liter Tonne einfüllen kann. Die Walzen sind leider nicht synchronisiert, aber ich habe einen Getriebemotor von SEW anbauen lassen (Dank an Anton mit seinem Team). Der Motor läuft mit ca 100 Umdrehungen pro Minute.




Ein Blick von unten





Das Schrot nach dem ersten Durchgang. Ich lasse das Schrotgut zwei Mal durch die Walzen. Durch den Motor benötige ich für die rund 20 kg bei zwei Durchgängen ca 10 Minuten.





Auf Anraten von Boludo, Stefan, habe ich mein Brauwasser dieses Mal mit Calziumchlorid dihydrat und Calziumsulfat-dihydrat aufgesalzt. Ich habe pro 100 liter Brauwasser ca 10 gr gegeben, wahrscheinlich etwas weniger.




Hier sieht man die abgewogenen Salze vor Zugabe.




Eingemaischt wurde bei 50 Grad. Dort halte ich etwa 10 Minuten, bis sich alles gut vermengt hat. Zum Aufheizen benötigt der 10 kW Brenner 20 Minuten für den Temperatursprung auf 63 Grad. Ist zwar etwas langsam, aber mir reicht das so. Ein stärkerer Brenner wäre wieder mit neuen Gaskupplungen verbunden, da eine Flasche alleine sonst einfrieren sollte. Das Rührwerk läuft mit einem SEW Getriebemotor, der eine Mototronic hat.



Gleichzeitig heizen in einem separaten 70 Liter Topf die Nachgüsse auf.




Beim Pils habe ich also nach Infusion 10 Minuten Rast bei 50 Grad, dann 45 Minuten bei 63 Grad und 30 Minuten bei 72 Grad gemaischt.




Im Hopfenkocher habe den Hopfen für die Vorderwürzehopfung vorgelegt. Insgesamt waren dies beim Pilsner 180 gr vom Styrian Goldings mit einem Alphagehalt von 3,3%





Wenn der Sud auf 78 Grad Abmaischtemperatur geht, wird der Läuterbottich vorbereitet. Der Senkboden wird eingelegt und dann mit heißem Wasser aufgefüllt. Das spiegelnde Wasser kann man erkennen.




So Servus!! Hier kann man mich in all meiner "Pracht" auch mal sehen. Es kommt das Abmaischen, das bei mir noch Handarbeit - im wahrsten Sinne des Wortes - ist.
Dazu wird die Maische mittels des 1,5 Zoll Hahnes in Eimer abgelassen.....




.... die dann mit Muskelkraft nach oben gehoben werden und in den Läuterbottich gegossen werden. Die 1,90, Körpergröße von mir sind dabei von Vorteil.




Unbezahlbar: die Kippautomatik. Mittels Hebel kann ich die gesamte Maischbottichpfanne um ca 15 Grad ankippen. Somit ist das Restentleeren kein Problem. Der erste Nachguss wird zum Ausspülen der restlichen Maische gleich im Maischbottich verwendet. Dann wird der Maischbottich ausgespritzt und steht bereit für den nächsten Sud.




Hier wird die Würze vorgeschossen.





Der volle Läuterbottich. Wenn alles richtig berechnet ist, fasst er bis zum Stehkragen den gesamten Sud mit 80 Liter Maische. Manchmal passiert es trotzdem, dass ich erst die Vorderwürze ablaufen lassen muss, bevor ich den letzten halben Eimer noch dazugeben kann.




Der Läuterbottich wird dann um 90 Grad gedreht....





.... und die Würze läuft nun direkt in den Würzekocher





Der anfängliche Trub wird dann wieder zugegeben.





Ein schönes Bild: Das Pils läuft gut ab. Insgesamt läuterten 120 liter Würze mit einer Stammwürze von 11,8% in 40 Minuten durch.




Die separat aufgeheizten Nachgüsse werden aufgebracht.





Mittels 1 Liter Schöpfkelle werden Proben gezogen. Da ich nicht mit NAchgüssen rechne, wird permanent gespindelt um rechtzeitig das Läutern zu beenden. Da ich aus der Erfahrung weiß, dass mein Kocher ca. 1 % Stammwürze einkocht, kann man den Abbruch des Läuterns recht gut abwarten. Der Läuterbottich wird dann wieder 90 Grad zurückgedreht und das Glattwasser läuft wieder in einen Eimer. Wenn die Trebern trocken sind, werden sie aus dem Läuterbottich herausgeschaufelt. Dankenswerterweise werden sie von einem Bauern in meinem Dorf abgeholt.




Spindel, Spindel, in der Hand, sag mir....... und so weiter...... Man sieht, dass die Würze durch die Vorderwürzehopfung schon irgendwie einen kleinen Grünstich hat.





Hier mal ein Bild vom neuen BRüdenabzug in Action. Sagenhaft - die Anschaffung hat sich gelohnt.




Ein Bild von der Brauerei, die jetzt "Stereo" läuft. Während im Kocher das Pilsner kocht, wird die "Schwarze Kättl" schon wieder eingemaischt. Das ganze ist zeitmäßig so gesteuert, dass sobald der Würzekocher wieder frei ist, sofort der zweite Sud abläutern kann. Mit diesem Verfahren schaffte ich schon mal drei verschiedene Sude an einem Tag. Aber das ist ein Knochenjob, den ich wirklich nur noch in Ausnahmefällen betreiben möchte. Zwei Sude bedeuteten hier mit Infusion gebraut: Braubeginn: 8.00 Uhr - Braueende: 19.00 Uhr. Ich denke, das ist ok.




Hier ein Bild von meinem "Triebwerk" Ich muss unbedingt mal ein Bild machen, wenn es draußen richtig knackig kalt ist, dann wird das wirklich aussehen, wie der gezündete Nachbrenner. :D




Nach 90 Minuten kochen wird ausgeschaltet. Hier sieht man schön die Trubzusammenballung.




in dieser Zeit, wo sich der Heißtrub absetzt, wird die Kühlanlage installiert. Der Kühlturm wird herangefahren. Links im weißen Eimer wird heißes Wasser zum Nachdrücken bereit gestellt. Gleichzeitig werden die zu spülenden Fässer fertig gemacht und mit sepa gefüllt. Das aufgeheizte Kühlwasser wird dann zum Füllen dieser Fässer verwendet.




Noch ein Blick von meinem "Arbeitsplatz" während des Umpumpens. Meine Aufgabe ist es, den Schlauch langsam mit von oben mit zu führen, damit ja kein Trub mit eingesaugt wird. Auch sieht man hier, wie viel der Kocher verkocht hat.





Hier sind die drei Zuleitungen zum Kühlturm. Jeder Gegenstromkühler hat einen extra Kaltwasseranschluss. Ich benötige für gut 100 Liter Anstellwürze 250 bis 300 Liter Kühlwasser. Dabei schaffe ich den Kühlsprung dieser Menge auf 24 Grad in weniger als 10 Minuten. Da ich nicht das ganze Wasser veschwenden möchte, habe ich die Idee mit der Reinigung der Fässer verwirklicht.




Für die "Schwarze Kättl" habe ich mittlerweilen 400 g Färbebier abgewogen.




Während des Kühlvorgangs....




Ein Bild vom Pumpen....




Die Fässer werden gefüllt. Da sepa "böses Zeug" ist, sind Handschuhe sinnvoll. Dank an meine Braukolleginnen. :thumbup:




Unten im Kocher kann man nun den Heißtrubkegel sehen. Dieses Mal hatte ich sehr viel Trub. Ich schiebe das auch auf die große Menge an Hopfen. Ich hatte vonm Styrian Goldings insgesamt 250 g und vom Spalter Select mit 6% noch einmal gut 80 gr. Insgesamt wollte ich das Pils mal auf die 38 IBU einschießen.




Die "Schwarze Kättl" hat nun ihre Jodprobe hinter sich und das Färbebier wird bei 72 Grad zum Aufheizen auf Abmaischtemperatur dazu gegeben.




Der Würzekocher wird sofort wieder saubergemacht. Mit einem Edelstahl-Rasch werden alle Hopfenreste etc. entfernt. Der zweite Sud soll dann ja sofort weiterlaufen. Die Behandlung des ersten Sudes erfolgt dann, wenn der zweite Sud ebenfalls läuft.




Die frische Brauereihefe - dieses Mal von der Kulmbacher Brauerei - wird mit Würze aufgefrischt und kräftig aufgezogen. Wenn die Hefe anfängt zu arbeiten, wird sie dem Sud zugegeben.




In der Zeit wird der Sud weiter runtergekühlt, mittels einem Tauchkühler (sprich Milchkühler) Der Tauchkühler schafft dann den Temperatursturz von rund 20 Grad auf 10 Grad. Dann wird die Hefe zugegeben und aufgezogen.




Hier ein Bild vom Tauchkühler in Aktion...




Die "Schwarze Kättl" läutet derweilen ab.




Merklich dunkler nach Zugabe von nochmals 200 g Färbebier. Insgesamt betrug die Schüttung der "Schwarzen Kättl" dieses Mal: 12 kg Münchner Malz, 8,5 kg Pilsner Malz, 500 g Cara Münch und 600 g Färbebier.




Upps!!! Sorry! Nicht gedreht. Hier sieht man die Schnellgärprobe des Pilsners.




Die "Schwarze Kättl" kocht. Insgesamt habe für dieses Bier eine Stammwürze von 13 % und IBU von 26 eingestellt. Als Hopfen habe ich nur den Spalter Select vom Pilsner genommen mit einem Alphagehalt von 6%




Hier ein Bild von meinem Spindelproben-Kühler.




Die Hopfentrebern, Heißtrub etc werden im Sudhaus - eigenen - Abfluss entsorgt. Dann wird der Kocher nochmals mit Hochdruck ausgespritzt, damit auch die Heizspirale keine Ablagerungen behält.




Die "Schwarze Kättl" wird auf Anstelltemperatur gebracht....




Ein arbeitsreicher, aber sehr erfolgreicher Brautag geht zu Ende, das Sudhaus ist gereinigt.



Wie geht es weiter und Resumee:

Ob das Färbebier den merklichen Unterschied zu einem Sinamar gebracht hat, bedarf der geschmacklichen Klärung. Ich vermute, dass das Bier trotzdem nicht ganz schwarz geworden ist.

Gleiches gilt auch für das Aufsalzen des Brauwassers

Der Brüdenabzug war hervorragend - ich bin gespannt, wie sich das Triebwerk im Winter verhält.


Beide Gärbottich sind in der Gärung nach gut 12 Stunden angekommen und schon weiß und teilweise braun aufgekräust. Die Schnellgärproben sind jetzt nach 24 Stunden so gut wie durch. Ich werde hier den zweiten Teil ergänzen.


Ich hoffe, ich konnte einen hübschen EInblick in meine Brauerei und meine Brauerarbeit liefern. Es war zwar wieder die Hölle hier über 50 Bilder hochzuladen, :mad: :mad: aber wenn es gefällt, dann sind die Mühen vergessen. Ich würde mich über euer Feedback freuen. Natürlich sind die Rezepte - sollten sie auch schmecken - kein Geheimnis.

Noch eine letzte Anmerkung: Ich habe damals von meinem letzten Bier, dem "Hochzeitsbier" Proben versprochen und dies nicht gehalten. Das tut mir leid!! Ich werde es mit diesen beiden Suden wieder gut machen - fest versprochen. Allerdings werde ich keine zweite "Feldforschung" betreiben.

In diesem Sinne - allzeit GUT SUD

Holger


[Editiert am 9.10.2012 um 21:27 von Holger-Pohl]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:31  

Zitat:
Ich hoffe, ich konnte einen hübschen EInblick in meine Brauerei und meine Brauerarbeit liefern. Es war zwar wieder die Hölle hier über 50 Bilder hochzuladen, aber wenn es gefällt, dann sind die Mühen vergessen. Ich würde mich über euer Feedback freuen.


:thumbup: :thumbup: Ganz große Klasse, die Bilder! :thumbup: :thumbup:
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:38  
Hallo Holger,

tolle Bilder!
Ich hoffe, das mit dem Aufsalzen klappt so wie gewollt.
Wenn die Wasseranalyse, die Du mir geschickt hast passt, solltest du so auf eine Restalkalität von 2,9° kommen.
Wobei ich vom Calciumsulfat Dihydrat eher nur 8g auf 100 Liter nehmen würde, dann hast du jeweils 70mg Sulfat und Chlorid pro Liter, was dem Bier einen volleren Geschmack geben sollte.
Wenn Du pro 100 Liter Brauwasser noch 500g Sauermalz schüttest, solltest du auf RA 0° kommen, aber ich denke, mit den 2,9° kommst du mit Deinen Bieren auch gut hin.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Freude mit dem neu renovierten Keller!

Stefan


[Editiert am 9.9.2012 um 17:39 von Boludo]
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:51  
Danke für die Bilder, ist echt faszinierend so ein große Sudhaus zu sehen, da komme ich mir in der Einkocherklasse wie ein Zwerg vor :thumbup:
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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 17:55  
Hallo Holger,

echt ein klasse Bericht und eine sensationelle Brauanlage.
Würde ich mir ja liebendgerne mal live anschauen :)

Und wenn ich nicht irre, dann müsstest Du vor ein paar Jahren zu einer Hochzeit (Thomas u. Katrin) auch ein Bier gebraut haben. Somit hab ich schon mal eins probieren dürfen. Zu diesem Zeitpunkt war ich allerdings noch ein ziemlicher Brauneuling.

Kannst dem Thomas u. der Katrin schöne Grüße sagen. Wir haben mal zusammen musiziert.

Grüße aus Kronach (bzw. momentan Bamberg),

Michael


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Das Leben ist viel zu kurz, um schlechtes Bier zu trinken.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 18:37  
Super Bilder Holger Danke! Mir eine Nummer zu groß aber wers braucht .. ( Achso die Schweißnähte könntest vielleicht nochmal abbeizen , dann sehen die nicht mehr so Schwarz aus.. ;) ) Aber sonst Super!

B.


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Prost! B.
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Sascho
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 18:40  
Hallo Holger,
das sah ja nach schwerer Arbeit aus. Aber ein tolles Sudhaus hast Du. Die 180g Styrian Golding, die Du vorgelegt hast sehen in Deinem Monsterkessel ja richtig verloren aus.
In Bild 1, ist das Dein Fässerlager im Hintergrund? :puzz:
Gruß,

Sascho


[Editiert am 9.9.2012 um 18:42 von Sascho]



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"Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:11  
Hallo,

@ sascho: He!He! Nein, das ist ein Teil vom Fasslager vom Thümlein, deswegen habe ich ja schon ein paar Mal hier angeboten, Fässer zu organisieren und zu versenden. Bisher hatte ich zwar viele Anfragen wegen Preise, aber weiter nichts.

@ breitlabratla: Erst mal hoffe ich, dass ich dich richtig geschrieben habe - wenn nicht, dann verzeih. Ja, das kann sehr gut sein. Ich werde meinem Bruder den Gruß bestellen.

@biertester: Nachdem ich festgestellt habe, dass die Herstellung eines Sudes mit 40 Liter genauso viel Arbeit im Prinzip macht, wie die Herstellung von 100 Litern, bin ich Stück für Stück dazu übergegangen, auf die 1hl Klasse aufzusatteln. Das mit den Schweißnähten konnte ich damals noch nicht machen. Das hat gegen den Austausch von Flüssignahrung ein Kollege geschweißt. Was muss ich da genau machen?

Beste Grüße und Danke fürs Feedback...

Holger


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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:16  
Danke für die vielen, tollen Bilder.
Im übrigen siehst Du auf Deinen aktuellen Bildern tausendmal sympathischer aus als auf Deinem Avatar/Profil Foto, selbst in Schlappen! Tausch das mal aus. :)

Toller Bericht. Am Ende des Brautages hast Du aufrgund der vielen Arbeit bestimmt sehr gut schlafen können. :D


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Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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matze-pdm
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:28  

Zitat:
Nachdem ich festgestellt habe, dass die Herstellung eines Sudes mit 40 Liter genauso viel Arbeit im Prinzip macht, wie die Herstellung von 100 Litern...


Genau das sage ich mir auch, ich bin nur ganz am Anfang und will von 20 auf 40 Liter.

Ach Gottchen, wo soll das Alles mal enden?
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:30  
Nabend Holger,

eine hervorragende Bilderserie mit sehr schönen Kommentaren, alle Achtung vor dieser Fleißarbeit ! Auch die Brauanlage ist nicht unbedingt bei jedem von uns zu finden, das ist schon Midi-Maßstab. Bis auf die grauenhaften 70er-Jahrewandfliesen eine sehr schöne Brauerei !

Hans


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"Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 19:53  
Nach Edelstahl Beize Googeln , draufschmieren , ne Stunde warten und mit Grünen Schwamm die Beize abschrubben ( Mit Handschuhe an ) dann sindse blitzeblank !
Ich weis nicht ob du da beim Schlosser nicht mal eben den Pott mit Pinzel ausleihen kannst , das kommt billiger und reicht für deine wenige Nähte ;)
B.


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Prost! B.
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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 20:27  
Moin Holger, ganz klasse Bericht. :thumbup:


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 20:58  
Suuuuuper, danke dir und weiterhin alles Gute und nicht wieder so einen Schweinekram wie du gaerde hattest.

VG
Chris

PS: ganz tolle Biere die du mir geschickt hast.


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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:24  
RESPEKT!

Von Franke zu Franke: Basst scho :D
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:35  
Sakradi, a saubane Brauerei hast da !!!! :goodpost: :thumbsup:

(oder wie man in Franken evtl sagen täte: Allmäccht, da hauds ma ja de Brodwerscht vom Weggla ! Des nenn ich a mool a dolle Sach !)
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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:39  
Fast richtig geschrieben, Holger. Aber passt scho :cool:

Wenn mal wieder der junge Mann mit wenig Haaren von der Firma O....... (die deinen neuen Lüfter eingebaut haben) bei dir sein sollte, dann kannst ihn mal fragen, was es mit dem Namen auf sich hat. Und vielleicht kannst ihn ja überreden, dass er sich auch hier im Forum anmeldet. Als "alter" Bräuer könnte er bestimmt öfters seinen Senf zu manchen Problemen dazu geben....


[Editiert am 9.9.2012 um 21:40 von breijtlabratla]



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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:49  
Ich fregg!!

Ich habe es mir gedacht, dass ich dein Konterfei schon mal zu gewissen Anlässen im Schützenhaus gessehen habe.

Richtig. der genannte nette Herr, hat wie man im oben genannten Schimmel-tröt gesehen hat, den "Afterburner" eingebaut. Seit ihr noch aktiv?

Grüßele
Holger


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breijtlabratla
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:54  
Ich bin alljährlich noch musikalisch im Schützenhaus aktiv.
Als Breijtla & Bratla machen wir seit etwa drei oder vier Jahren (leider) nichts mehr.
Liegt daran, dass ich derzeit primär in BA bin und nur ab und an nach KC komme.
Aber ich hoffe, dass sich da irgendwann mal wieder was tut :)

Grüße,
Michael


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Rainer
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red_folder.gif erstellt am: 9.9.2012 um 21:59  
Hallo Holger,
ganz toller Bericht mit super Bildern. Wie man sieht ist alles wieder in bester Ordnung. Hoffe, da bin ich fest überzeugt, dass es auch so bleibt.
Spitzenanlage hast Du da. Von der Kippautomatic würde ich gerne mal Details sehen.
Freut mich, dass wieder gebraut werden kann.
Gruß
Rainer
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2012 um 03:44  
Moin Holger,

danke für den sehr anschualichen Bericht und herzlichen Glückwunsch zu deiner tollen Brauanlage - meine Herren!

Bei deinem neuen Brüdenabzug würde mich das Kondensattropfwasser interessieren, was neben deinem Sudkessel abtropft. Viel Wischerei?

Beste Grüße

Hagen


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Besten Gruß

Hagen
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2012 um 06:27  
Guten Morgen,

@ Rainer: ja, die Kippautomatik ist natürlich das Highlight. Wurde von einem Sicherheits-Inspektor von Jugendwerkstätten erdacht.
Im Prinzip ist sie genial einfach. Aus Winkeleisen ist ein passender Rahmen geschweißt worden. Da steht der Topf auf. Vorne ist dieser Rahmen mit Gelenken am Hauptgestell der Brauerei befestigt. Hinten liegt er nur lose auf 2 Bolzen auf. Hinten ist ein Hebel, der dann zwei Eisen unter den Rahmen drückt und dadurch um vielleicht drei - vier Zentimeter hochdrückt. fertig.

@ hagen: Überhaupt nicht! Hat mich auch gewundert. Was ich beobachten konnte, ist dass es außen etwas getropft hat. Bedeutet. 1 Tropfen in 5 Minuten. Innen bliebt ziemlich alles trocken. An der Innenseite der Haube haben sich am Schluss einige Tröpfchen gebildet. Das war´s dann aber auch schon. In nehme an, dass das Triebwerk ziemlich viel trotzdem rausgeblasen hat.

Beste Grüße
Holger


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2012 um 07:07  
Moin Holger,

danke! Hört sich gut an. hast du den Lüfter auf voller Drehzahl laufen lassen?

Beste Grüße

Hagen


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Besten Gruß

Hagen
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Holger-Pohl
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2012 um 07:26  
Ja, lief während des Kochens volle Kanne.

Dann während des Whirlpools etc, wenn also nicht mehr so viel Dampf neu dazukam, habe ich auf etwa 50% gedreht.

Aber wie gesagt: ansonsten liefen in den angrenzenden Kellern die Wasserfälle von den Wänden und die Metalltüren etc. waren patschnass. Dieses Mal: nichts, überhaupt nichts, alles trocken. Hervorragend.

Beste Grüße
Holger


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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 10.9.2012 um 09:51  
Ach ja, was mir noch auffiel: die vielen Fäßer im Hintergrund des ersten Bildes sind aber nicht Dein Bierlager, oder? :D


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