Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.11.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2012 um 20:12 |
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Guten Abend zusammen,
habe heute ein Weizenbock gebraut.
Schüttung 7,06 kg bei 21 l HG und 9 l NG.
Da meine Sudhausausbeuten immer knapp unter 60% rumdümpelten, habe ich nun
alles ausgiebiger gemacht.
Das ich nun eine SH-Ausbeute von 80% erreichen würde, hätte ich nicht
gedacht.
Ende vom Lied: ca. 17,6 l mit einer Stammwürde von über 27,5 Plato.
Habe vier Flaschen TAP 6 gezippt. Der Hefestarter umfasst nun ca. 300
ml.
Geht das gut?
Oder lieber mit abgekochtem und abgekühltem Wasser verdünnen?
Kühle über Nacht ab. Gebe die Hefe morgen früh dann hinzu.
Danke für eure Hilfe!!!
Grüße
Miagi
[Editiert am 12.9.2012 um 20:13 von Miagi]
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2012 um 20:31 |
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Hast Du auch richtig gemessen?
27,5 °P schafft die Hefe nicht so ohne Weiteres! Verdünne die Würze auf
unter 20, dann wird's was.
Gruß
Alex
____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2012 um 20:43 |
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Wenn die 300ml richtig dick sind, als Starter, würde mich das Endresultat
schon mal interessieren.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2012 um 20:47 |
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Dann wird man es schätzungsweise 1-2 Jahre lagern müssen... ____________________ Home brewing
More control. Less risk.
If I had to explain you wouldn't understand.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2012 um 20:52 |
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Wirklich angenommen, er hat viel Hefe.
Sorry, verdünnen gibt es bei mir nicht, nur ganz, ganz selten.
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.11.2011 Status: Offline
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erstellt am: 12.9.2012 um 21:02 |
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Hm, so gut sieht die Hefe nicht aus. Eher noch dünnflüssig. Habe ich wohl
zu laienhaft versucht zu vermehren :-)
Dann verdünne ich die Stammwürze lieber auf 20, da ich das Bier für
Weihnachten 2012 vorgesehen habe
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 64 Registriert: 17.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.9.2012 um 22:37 |
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Boa! Das is ja ma richtig krass! Fließt das überhaupt noch, oder musst Du`s
schon rausschaben?
Ich würde das auf mindestens 18° runter-verdünnen. ____________________ Praktikant bei http://www.frankenbraeu.de/
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.11.2011 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2012 um 07:52 |
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Ja, die Würze fließt noch. Es ist einfach dermaßen viel verdampft und dann
diese hohe SH-Ausbeute.
Dabei ist der Treber sogar trocken gelaufen, da das Telefon klingelte. Ca.
2,5 Stunden abgeläutert.
Habe nochmals nachgemessen.
Die Spindel (geht bis 25) guckte ca 1,1 cm über der letzten Skalierung
heraus.
Habe dir Würze nun auf 20 verdünnt.
Danke für Hilfe!!
Grüße
Miagi
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2012 um 08:34 |
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Bedenke
bitte, die Schneider-Hefe ist schon beim Aventinus (P18) ziemlich am Ende
und selbst unter Idealbedingungen in ihrem Heimathaus nur mühsam zu
dauerhafter Mitarbeit zu überreden. So wird zur Flaschengärung nochmals
frische Hefe aus einem "normalen" Sud zudosiert.
P27 wäre m.E. nie und nimmer gegangen! P20 dürfte grenzwertig werden.
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2012 um 08:49 |
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Angeblich hat der berühmte Schorsch-Bock eine Stammwürze von 32 °P welche
schon in der normalen Gärung zu 16 % Alkohol vergären.
Wäre interessant, welchen Stamm die verwenden. Jedoch denke ich, dass die
alle paar Wochen alte Hefe ablassen und frische zugeben. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2012 um 09:08 |
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Wie Moritz schon gesagt hat, mit Schneider Hefe wird das nichts, die
Flaschengärung beim Aventinus und der Hopfenweisse wird mit Erntehefe aus
den Kräusen gemacht, damit die überhaupt noch klappt.
Ich würd da nicht über 18°P gehen.
80% Ausbeute bei so hoher Stammwürze kann aber eigentlich auch nicht sein,
entweder hast Du aus Versehen zu viel Malz geschüttet (ist mir auch schon
mal passiert) oder ich würd noch mal nachmessen.
Stefan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2012 um 09:20 |
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...und wenn es dennoch ein Weizenbock mit extrem hoher Stammwürze werden
soll, würde ich z.B. über die Safbrew T-58 nachdenken. Die ist zwar keine
erklärte Weißbierhefe, aber außerordentlich alkoholtolerant, und mit ihren
pfeffrig-phenolischen Aromen geschmacklich gar nicht mal weit weg. Viele
haben hier schon (in Ermangelung vernünftiger WB-Trockenhefen) ganz
passable Weißbiere damit gemacht.
Oder aber mit Schneider-Hefe angären, und T-58 nachpitchen, wenn die
Schneider die Flügel streckt.
Moritz
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2012 um 12:11 |
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Hatte letztes Jahr mal eins mit 22°P angerührt.... Die Hauptgärung ging
noch gut (Nottingham bei ca 20°C), die Flaschengärung kam allerdings ewig
nicht in Fahrt.
Hab mangels besserer Idee das Bier erstmal vergessen. Jetzt nach einem Jahr
ist die Kohlensäure OK und auch die Reifezeit hat dem Bier gut getan.
Trotzdem muß diese hohe Stammwürze auch mit dem richtigen Aroma (Malz und
Maischprogramm) und angepasster Hopfenmenge gekontert werden damit ein
harmonisches Gesammtes draus wird. Ich hatte eigentlich 18°P angestrebt und
die 22°P nur genommen weil ich dachte es würde dann halt ein wenig heftiger
ist das mit dem Harmonischen bei mir halt noch nicht optimal gelungen.
Fazit verdünnen ist durchaus angebracht...
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Antwort 12 |
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Junior Member Beiträge: 22 Registriert: 19.11.2011 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2012 um 15:58 |
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Die gestrippte Schneider TAP6 Hefe aus vier Flaschen verrichten seit zwei
Tagen bei 23 Grad einen m.E. sehr guten Dienst.
Wo die Reise natürlich endet, wird sich noch herausstellen. Zur Not gebe
ich euren Empfehlungen folgend eine weitere Hefe für den Endspurt hinzu.
Macht es Sinn, auf Grund der hohen Stammwürze von 20P und der
möglicherweise zu schwachen TAP6 Hefe auf Speise zu verzichten?
Handhabe ich bis dato immer so, würde aber auch auf Traubenzucker
zurückgreifen, den ich allerdings noch nie dafür genutzt habe.
Danke für eure Einschätzung
Grüße
Miagi
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 21:11 |
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20°P ist für die Schneiderhefe sicher die Schallmauer, die Nachgärung würd
ich auf jeden Fall mit Traubenzucker machen und nicht mit Speise.
Die Hefe tut sich sicherlich leichter mit Traubenzucker als mit Speise.
Stefan
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Antwort 14 |
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