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Autor: Betreff: Stammwürze viel zu hoch >27
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Miagi
Beiträge: 22
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 20:12  
Guten Abend zusammen,

habe heute ein Weizenbock gebraut.
Schüttung 7,06 kg bei 21 l HG und 9 l NG.
Da meine Sudhausausbeuten immer knapp unter 60% rumdümpelten, habe ich nun alles ausgiebiger gemacht.
Das ich nun eine SH-Ausbeute von 80% erreichen würde, hätte ich nicht gedacht.

Ende vom Lied: ca. 17,6 l mit einer Stammwürde von über 27,5 Plato.

Habe vier Flaschen TAP 6 gezippt. Der Hefestarter umfasst nun ca. 300 ml.

Geht das gut?
Oder lieber mit abgekochtem und abgekühltem Wasser verdünnen?

Kühle über Nacht ab. Gebe die Hefe morgen früh dann hinzu.

Danke für eure Hilfe!!!

Grüße
Miagi


[Editiert am 12.9.2012 um 20:13 von Miagi]
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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 20:31  
Hast Du auch richtig gemessen?

27,5 °P schafft die Hefe nicht so ohne Weiteres! Verdünne die Würze auf unter 20, dann wird's was.

Gruß

Alex


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If I had to explain you wouldn't understand.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 20:43  
Wenn die 300ml richtig dick sind, als Starter, würde mich das Endresultat schon mal interessieren.
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 2
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alexbrand
Beiträge: 2947
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 20:47  
Dann wird man es schätzungsweise 1-2 Jahre lagern müssen... ;)


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 20:52  
Wirklich angenommen, er hat viel Hefe.

Sorry, verdünnen gibt es bei mir nicht, nur ganz, ganz selten.
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Miagi
Beiträge: 22
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 12.9.2012 um 21:02  
Hm, so gut sieht die Hefe nicht aus. Eher noch dünnflüssig. Habe ich wohl zu laienhaft versucht zu vermehren :-)
Dann verdünne ich die Stammwürze lieber auf 20, da ich das Bier für Weihnachten 2012 vorgesehen habe
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Hueter
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red_folder.gif erstellt am: 12.9.2012 um 22:37  
Boa! Das is ja ma richtig krass! Fließt das überhaupt noch, oder musst Du`s schon rausschaben?
Ich würde das auf mindestens 18° runter-verdünnen.


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Miagi
Beiträge: 22
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 07:52  
Ja, die Würze fließt noch. Es ist einfach dermaßen viel verdampft und dann diese hohe SH-Ausbeute.
Dabei ist der Treber sogar trocken gelaufen, da das Telefon klingelte. Ca. 2,5 Stunden abgeläutert.
Habe nochmals nachgemessen.
Die Spindel (geht bis 25) guckte ca 1,1 cm über der letzten Skalierung heraus. :o
Habe dir Würze nun auf 20 verdünnt.
Danke für Hilfe!!

Grüße
Miagi
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Bierjunge
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Registriert: 28.10.2009
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 08:34  

Zitat von Miagi, am 12.9.2012 um 20:12
Habe vier Flaschen TAP 6 gezippt. Der Hefestarter umfasst nun ca. 300 ml.

Bedenke bitte, die Schneider-Hefe ist schon beim Aventinus (P18) ziemlich am Ende und selbst unter Idealbedingungen in ihrem Heimathaus nur mühsam zu dauerhafter Mitarbeit zu überreden. So wird zur Flaschengärung nochmals frische Hefe aus einem "normalen" Sud zudosiert.
P27 wäre m.E. nie und nimmer gegangen! P20 dürfte grenzwertig werden.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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hiasl
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Registriert: 9.6.2007
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 08:49  
Angeblich hat der berühmte Schorsch-Bock eine Stammwürze von 32 °P welche schon in der normalen Gärung zu 16 % Alkohol vergären.
Wäre interessant, welchen Stamm die verwenden. Jedoch denke ich, dass die alle paar Wochen alte Hefe ablassen und frische zugeben.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 09:08  
Wie Moritz schon gesagt hat, mit Schneider Hefe wird das nichts, die Flaschengärung beim Aventinus und der Hopfenweisse wird mit Erntehefe aus den Kräusen gemacht, damit die überhaupt noch klappt.
Ich würd da nicht über 18°P gehen.
80% Ausbeute bei so hoher Stammwürze kann aber eigentlich auch nicht sein, entweder hast Du aus Versehen zu viel Malz geschüttet (ist mir auch schon mal passiert) oder ich würd noch mal nachmessen.

Stefan
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Bierjunge
Beiträge: 2084
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 09:20  
...und wenn es dennoch ein Weizenbock mit extrem hoher Stammwürze werden soll, würde ich z.B. über die Safbrew T-58 nachdenken. Die ist zwar keine erklärte Weißbierhefe, aber außerordentlich alkoholtolerant, und mit ihren pfeffrig-phenolischen Aromen geschmacklich gar nicht mal weit weg. Viele haben hier schon (in Ermangelung vernünftiger WB-Trockenhefen) ganz passable Weißbiere damit gemacht.
Oder aber mit Schneider-Hefe angären, und T-58 nachpitchen, wenn die Schneider die Flügel streckt.

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 13.9.2012 um 12:11  
Hatte letztes Jahr mal eins mit 22°P angerührt.... Die Hauptgärung ging noch gut (Nottingham bei ca 20°C), die Flaschengärung kam allerdings ewig nicht in Fahrt.
Hab mangels besserer Idee das Bier erstmal vergessen. Jetzt nach einem Jahr ist die Kohlensäure OK und auch die Reifezeit hat dem Bier gut getan. Trotzdem muß diese hohe Stammwürze auch mit dem richtigen Aroma (Malz und Maischprogramm) und angepasster Hopfenmenge gekontert werden damit ein harmonisches Gesammtes draus wird. Ich hatte eigentlich 18°P angestrebt und die 22°P nur genommen weil ich dachte es würde dann halt ein wenig heftiger ist das mit dem Harmonischen bei mir halt noch nicht optimal gelungen.

Fazit verdünnen ist durchaus angebracht...

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Miagi
Beiträge: 22
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 15:58  
Die gestrippte Schneider TAP6 Hefe aus vier Flaschen verrichten seit zwei Tagen bei 23 Grad einen m.E. sehr guten Dienst.
Wo die Reise natürlich endet, wird sich noch herausstellen. Zur Not gebe ich euren Empfehlungen folgend eine weitere Hefe für den Endspurt hinzu.

Macht es Sinn, auf Grund der hohen Stammwürze von 20P und der möglicherweise zu schwachen TAP6 Hefe auf Speise zu verzichten?
Handhabe ich bis dato immer so, würde aber auch auf Traubenzucker zurückgreifen, den ich allerdings noch nie dafür genutzt habe.

Danke für eure Einschätzung ;)
Grüße
Miagi
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 21:11  
20°P ist für die Schneiderhefe sicher die Schallmauer, die Nachgärung würd ich auf jeden Fall mit Traubenzucker machen und nicht mit Speise.
Die Hefe tut sich sicherlich leichter mit Traubenzucker als mit Speise.

Stefan
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