Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 09:15 |
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Hallo,
bei meinem zweiten "Eigenbier" habe ich eine 0,5L Spezi-Flasche mit gefüllt
und auf die ein Flaschenmanometer gesetzt. Nach ca. 2 Wochen steht das nun
auf 2,2 Bar bei ca. 16 Grad.
Ist das OK so? Wieviel Druck sollte sich denn da in etwa aufbauen?
Das nächste Bier steht jetzt diese Woche zum Abfüllen an. Da mir die
Spezi-Flasche zu groß ist habe ich mir jetzt kleine Sektflaschen (0,2L) mit
Schraubverschluß gekauft.
Ich dachte, die müssten Druck doch gut abkönnen, haben auch den üblichen
stark nach innen gewölbten Boden.
Allerdings sind das Einwegflaschen. Kann ich die zur Druckkontrolle
trotzdem nehmen, oder fliegen die mir bald um die Ohren?
Gruß
Stefan
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 09:24 |
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Zitat von Prost, am 15.9.2012 um
09:15 | Hallo,
bei meinem zweiten "Eigenbier" habe ich eine 0,5L Spezi-Flasche mit gefüllt
und auf die ein Flaschenmanometer gesetzt. Nach ca. 2 Wochen steht das nun
auf 2,2 Bar bei ca. 16 Grad.
Ist das OK so? Wieviel Druck sollte sich denn da in etwa aufbauen?
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Kuck mal da, Du hast ca 6g CO2/Liter und bist damit im Bereich
eines Hefeweizens.
Wie viel Druck sich aufbauen soll, hängt stark davon ab, was für ein Bier
Du haben willst. "Normales" Bier 4,5-5g CO2/Liter, Hefeweizen 6-7g
CO2/Liter. Hast Du die Menge berechnet? Das kann man ziemlich genau, z.B.
hiermit.
2-3 Bar sollten die Sektflaschen locker aushalten, wenn du natürlich
entsprechend falsch aufspeist oder zu früh abfüllst bekommst du irgendwann
jede Flasche zum Platzen.
Stefan
[Editiert am 15.9.2012 um 09:27 von Boludo]
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 09:47 |
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Ah, schöne Tabelle, vielen Dank
Überrascht mich aber, schon so viel CO2 drinnen. Das ist eigentlich ein
dunkles Bier. Macht aber auch nix, ich will mich da gar nicht so genau auf
eine Sorte einschiesen, macht sogar Spaß mal etwas vom Pfad abzuweichen.
Wirklich ausgerechnet habe ich es nicht. Hab's zwar probiert, aber als
Anfänger fällt mir das noch etwas schwer.
Werde dann aber in Zukunft wohl etwas weniger Trockenmalz für die Speise
nehmen.
Gruß
Stefan
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 10:38 |
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Wichtig ist, dass das Bier auch wirklich voll ausgegoren ist.
Bei Trockenmalz musst du schätzen, da Du nicht weißt, wie viel vergärbare
Zucker drin sind.
Total geschmacksneutral und auf den Punkt genau geht es mit
Traubenzucker.
Stefan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 15:03 |
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Das wird sicher die Erfahrung machen.
Ich habe bei meinem ersten Braukit gelesen, dass man so bei einem spez.
Gewicht von 1,010 abfüllen soll. So weit runter gingen die ersten beiden
aber gar nicht.
Das dritte Bier ist jetzt 2 Wochen nach Ansatz bei 1,015 (3,6 Plato), da
war es auch vor einer Woche schon. Denke mal, das kann ich dann auch
abfüllen.
Traubenzucker will ich eigentlich nicht unbedingt nehmen, aber ich kann es
ja auch mal probieren, das wird ja den Geschmack nicht wirklich
beeinflussen.
Gruß
Stefan
PS: Stimmt, du schreibst ja "Geschmacksneutral". Ich meine auch eher das
der fehlende Geschmack der 200g Trockenmalz irgendwie was ausmachen könnte.
[Editiert am 15.9.2012 um 15:05 von Prost]
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 410 Registriert: 31.10.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 15:17 |
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Wenn man mit Trockenmalzextrakt arbeiten möchte, kann man ja eine reine
Trockenextraktwürze vergären und dann zurückrechnen.
Gruß, Ludwig
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 15:39 |
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Sorry, Leute, aber mit Trockenmalz herumzuhampeln würde ich nicht
empfehlen. Das zieht so schnell Feuchtigkeit, so schnell kann man gar nicht
kucken! Da bin ich rel. schnell wieder von abgekommen.
Dann auch noch Gärversuche machen, ok, aber bist Du das zurückgerechnet
hast, ist das Trockenmalz bereits verklumpt
Selbst wenn man das in luftdichte Dosen verpacken würde, reichte die
Restfeuchte der Luft aus, um bereits Klumpen zu bilden.
Also, lieber mit Trauben- oder Haushaltszucker oder - wer denn unbedingt
nach RHG arbeiten möchte - halt mit Speise arbeiten.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 26.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 16:21 |
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Bin da ja noch neu, darum hatte es noch keine Zeit zum Klumpen
Ich habe 2 kg in kleine Schraubgläser abgefüllt. Wenn die aufgebraucht sind
und es zu arg klumpt nehme ich auch Traubenzucker.
Gruß
Stefan
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 15.9.2012 um 19:55 |
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Meine Drucküberwachungsflaschen sind hundsgewöhnliche
LIDL-Einwegbierflaschen mit Schraubverschluss und hielten bisher jedem Sud
stand. Der bisher höchste Druck lag bei 3,5 bar, die Flasche hats
anstandslos überstanden.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.9.2012 um 20:59 |
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Zitat von Prost, am 15.9.2012 um
15:03 | Das wird sicher die Erfahrung
machen.
Ich habe bei meinem ersten Braukit gelesen, dass man so bei einem spez.
Gewicht von 1,010 abfüllen soll. So weit runter gingen die ersten beiden
aber gar nicht.
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Wenn in irgend einer Bierbrauanleitung steht, dass Du bei einem bestimmtem
Restextrakt abfüllen sollst, dann vergiß das ganz schnell.
Bei einem Bierkit mit definiertem Malzextrakt kann das noch gehen, wenn Du
aber selber Maischt, dann gibt es sehr viele Faktoren, die den
Endvergärungsgrad beeinflussen, dass Du solche Angaben unbedingt vergessen
solltest.
Stefan
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Antwort 9 |
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