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Autor: Betreff: Flaschenmanometer - welche Flaschen?
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 09:15  
Hallo,

bei meinem zweiten "Eigenbier" habe ich eine 0,5L Spezi-Flasche mit gefüllt und auf die ein Flaschenmanometer gesetzt. Nach ca. 2 Wochen steht das nun auf 2,2 Bar bei ca. 16 Grad.
Ist das OK so? Wieviel Druck sollte sich denn da in etwa aufbauen?

Das nächste Bier steht jetzt diese Woche zum Abfüllen an. Da mir die Spezi-Flasche zu groß ist habe ich mir jetzt kleine Sektflaschen (0,2L) mit Schraubverschluß gekauft.
Ich dachte, die müssten Druck doch gut abkönnen, haben auch den üblichen stark nach innen gewölbten Boden.
Allerdings sind das Einwegflaschen. Kann ich die zur Druckkontrolle trotzdem nehmen, oder fliegen die mir bald um die Ohren?

Gruß
Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 09:24  

Zitat von Prost, am 15.9.2012 um 09:15
Hallo,

bei meinem zweiten "Eigenbier" habe ich eine 0,5L Spezi-Flasche mit gefüllt und auf die ein Flaschenmanometer gesetzt. Nach ca. 2 Wochen steht das nun auf 2,2 Bar bei ca. 16 Grad.
Ist das OK so? Wieviel Druck sollte sich denn da in etwa aufbauen?


Kuck mal da, Du hast ca 6g CO2/Liter und bist damit im Bereich eines Hefeweizens.
Wie viel Druck sich aufbauen soll, hängt stark davon ab, was für ein Bier Du haben willst. "Normales" Bier 4,5-5g CO2/Liter, Hefeweizen 6-7g CO2/Liter. Hast Du die Menge berechnet? Das kann man ziemlich genau, z.B. hiermit.

2-3 Bar sollten die Sektflaschen locker aushalten, wenn du natürlich entsprechend falsch aufspeist oder zu früh abfüllst bekommst du irgendwann jede Flasche zum Platzen.

Stefan


[Editiert am 15.9.2012 um 09:27 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 1
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 09:47  
Ah, schöne Tabelle, vielen Dank :)

Überrascht mich aber, schon so viel CO2 drinnen. Das ist eigentlich ein dunkles Bier. Macht aber auch nix, ich will mich da gar nicht so genau auf eine Sorte einschiesen, macht sogar Spaß mal etwas vom Pfad abzuweichen.

Wirklich ausgerechnet habe ich es nicht. Hab's zwar probiert, aber als Anfänger fällt mir das noch etwas schwer.

Werde dann aber in Zukunft wohl etwas weniger Trockenmalz für die Speise nehmen.

Gruß
Stefan
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 10:38  
Wichtig ist, dass das Bier auch wirklich voll ausgegoren ist.
Bei Trockenmalz musst du schätzen, da Du nicht weißt, wie viel vergärbare Zucker drin sind.
Total geschmacksneutral und auf den Punkt genau geht es mit Traubenzucker.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 3
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 15:03  
Das wird sicher die Erfahrung machen.
Ich habe bei meinem ersten Braukit gelesen, dass man so bei einem spez. Gewicht von 1,010 abfüllen soll. So weit runter gingen die ersten beiden aber gar nicht.

Das dritte Bier ist jetzt 2 Wochen nach Ansatz bei 1,015 (3,6 Plato), da war es auch vor einer Woche schon. Denke mal, das kann ich dann auch abfüllen.
Traubenzucker will ich eigentlich nicht unbedingt nehmen, aber ich kann es ja auch mal probieren, das wird ja den Geschmack nicht wirklich beeinflussen.

Gruß
Stefan

PS: Stimmt, du schreibst ja "Geschmacksneutral". Ich meine auch eher das der fehlende Geschmack der 200g Trockenmalz irgendwie was ausmachen könnte.


[Editiert am 15.9.2012 um 15:05 von Prost]
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Kubus
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 15:17  
Wenn man mit Trockenmalzextrakt arbeiten möchte, kann man ja eine reine Trockenextraktwürze vergären und dann zurückrechnen.

Gruß, Ludwig
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 15:39  
Sorry, Leute, aber mit Trockenmalz herumzuhampeln würde ich nicht empfehlen. Das zieht so schnell Feuchtigkeit, so schnell kann man gar nicht kucken! Da bin ich rel. schnell wieder von abgekommen.
Dann auch noch Gärversuche machen, ok, aber bist Du das zurückgerechnet hast, ist das Trockenmalz bereits verklumpt :D

Selbst wenn man das in luftdichte Dosen verpacken würde, reichte die Restfeuchte der Luft aus, um bereits Klumpen zu bilden.

Also, lieber mit Trauben- oder Haushaltszucker oder - wer denn unbedingt nach RHG arbeiten möchte - halt mit Speise arbeiten.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 6
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Prost
Beiträge: 295
Registriert: 26.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 16:21  
Bin da ja noch neu, darum hatte es noch keine Zeit zum Klumpen ;)

Ich habe 2 kg in kleine Schraubgläser abgefüllt. Wenn die aufgebraucht sind und es zu arg klumpt nehme ich auch Traubenzucker.

Gruß
Stefan
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uli74
Beiträge: 3478
Registriert: 21.9.2011
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 19:55  
Meine Drucküberwachungsflaschen sind hundsgewöhnliche LIDL-Einwegbierflaschen mit Schraubverschluss und hielten bisher jedem Sud stand. Der bisher höchste Druck lag bei 3,5 bar, die Flasche hats anstandslos überstanden.


____________________
Gruss Uli
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Boludo
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.9.2012 um 20:59  

Zitat von Prost, am 15.9.2012 um 15:03
Das wird sicher die Erfahrung machen.
Ich habe bei meinem ersten Braukit gelesen, dass man so bei einem spez. Gewicht von 1,010 abfüllen soll. So weit runter gingen die ersten beiden aber gar nicht.


Wenn in irgend einer Bierbrauanleitung steht, dass Du bei einem bestimmtem Restextrakt abfüllen sollst, dann vergiß das ganz schnell.
Bei einem Bierkit mit definiertem Malzextrakt kann das noch gehen, wenn Du aber selber Maischt, dann gibt es sehr viele Faktoren, die den Endvergärungsgrad beeinflussen, dass Du solche Angaben unbedingt vergessen solltest.

Stefan
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