Bin gerade mit dem Abfüllen meines letzten Sudes fertig geworden, sitze
gemütlich auf der Terrasse.
Lust auf ein Bierchen da dachte ich mir, eine prima Gelegenheit das „Dark
Ale“ von Horstibus aus dem Keller zu holen.
Eine o,5er Pulle (noch mit dem Turmbläser Originaletikett –fauler Sack *g).
Das Schildchen weist den 6.8.2012 aus. Also mal ran an das Zeug.
Kein heftiges Plopp, aber ein deutliches mit leichten Rauchzeichen.
Eingeschenkt schäumt es gut und es dauert fast eine Minute,
bis sich der Schau auf eine dünne, aber stabile Schaumdecke zurückgezogen
hat.
Nochmals kurz nachgeschenkt und die Nase rein ins Glas.
Es duftet leicht nach Melonen, Rhabarber, Schwarze Johannisbeere und etwas
Karamell.
Beim ersten Schluck sind die Fruchtaromen auf einen Schlag weg und es
donnern die IBUs durch alle Geschmackssensoren.
In der Mitte dominiert Bitterschokolade, Karamell und frisch gerösteter
Kaffee, ohne Aufdringlich zu sein
und diese Aromen bleiben auch im Abgang lange erhalten.
Nachdem die IBUs abklingen, kommen die Fruchtaromen nochmals ganz leicht
zurück und es bleibt
ein lang anhaltender Eindruck auf Gaumen und Zunge.
Je länger es dauert, desto mehr drängt da sogar noch ein leichter
Geschmack von mit Zimt überzogenen Marzipankugeln
und etwas Zirtone auf.
Ein sehr ausgewogenes Bier, das am Anfang viel verspricht und dann auch
hält.
Klasse gemacht Tobias, ein richtig gutes Dunkles Ale.
Mal sehen, das zweite Fläschchen lass ich mal noch 4-6 Wochen stehen, das
könnte sich u.U. noch viel besser entwickeln.
Ich freue mich schon auf das zweite Fläschchen.
[Editiert am 18.9.2012 um 19:07 von Waconia]
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