Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 13.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 10:45 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 10:48 |
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Das ist Kerosin hier aus dem Forum.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 11:34 |
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Genau Kerosin und seine Links auch gut!
____________________ Prost! B.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 11:47 |
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Und wieder Zitat: | increase the temperature as fast as possible. I let the tubes
warm up in my hands. |
Und das kontinaminierungsproblem bleibt!
Auf Agar ist wenigstens was zu sehen!
B.
[Editiert am 19.9.2012 um 11:48 von Biertester]
____________________ Prost! B.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1307 Registriert: 1.12.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 11:50 |
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Dafür probierst du ja den Überstand den du wegkippst sensorisch mit Nase
und Zunge (ganz vorher natürlich mit dem Auge, grüner oder weisser Pelz ist
schon nicht schön auf der Zunge, ich weiß das dank Eistee im Tetrapack).
____________________
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 17:37 |
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Kontaminationen kann man sich überall
einfachen. Egal welche Methode man wählt. Das hat mit den einzelnen
Methoden nichts zu tun. Wenn man nicht sauber arbeiten kann, sollte man
daran arbeiten. Ansonsten wird man mit jeder Methode ein Problem haben. Das
hab ich auch so in einem Post erwähnt.
Und auf Agar muss man auch eine Kontamination nicht unbedingt sehen
können... Wer von euch kann zum Beispiel Brettanomyces von
Saccharomyces cerevisiae auf Agarplatten eindeutig unterscheiden?
Cheers Samuel
PS: Danke an Labmaster zum Verlinken
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 17:53 |
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Endlich mal wieder was von meinem Lieblings-Brauwissenschaftler..
Dein Post von den Pitchingraten und der Viabilität ist fest in meinem
Brauordner gelandet ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 18:23 |
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Zitat: | Brettanomyces von
Saccharomyces cerevisiae |
Sind die einen nicht Grün und die andere Blau?
Nee keine Ahnung aber ein Mikroskop hilft da auch nicht oder?
Wir leben von und mit Erfahrungen , Eigene und Fremde .. Sags uns und wir
machen dann..
B. ____________________ Prost! B.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 18:52 |
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Brett und Sacch. unterscheiden sich auf Agar nur farblich, wenn man mit
Indikatoren arbeitet. Z.B. Bromkresolgrün. Dabei sind Saccharomyces
sp. z.T. grün, und Bretts blau. Dazu hat Dmitri einen wunderbaren Post
geschrieben ( http://bkyeast.wordpress.com/2012/02/19/selective-media-part-
i/). Diese farbliche Unterscheidung ist aber leider nicht bei allen
Hefen so... Wenn man also einfach Bretts und Brauerhefe auf Malzagar
ausstreicht, zwei/drei Wochen wartet wird es echt schwierig zu
unterscheiden. Dmitri und andere arbeiten jedoch an unterschiedlichen
Agarmedien um diese Unterscheidung vorzunehmen. Es bleibt spannend für jene
die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.
Nur das ich es erwähnt habe, es gibt natürlich viele andere Mirkoorganismen
die im Bier als Kontamination zählen und demnach neben Hefe auf Agar wachen
könn(t)en. Aus meiner Erfahrung wächst zum Beispiel Lactobacillus
delbrueckii nicht auf
Sabouraud Agar. Das ist für mich ein kleineres Problem da ich vorwiegend
mit diesem Agar arbeite
Anhand der Agarplatten sehe ich also keine Lactobacillus
Kontamination. Darum die Verkostung des Starters. Kann man da keine
Kontamination feststellen ist entweder keine vorhanden oder sie spielt
wahrscheinlich keine entscheidende Rolle.
Mikroskop. Nun, ich habe mir schon einige strains angeschaut und fühle mich
noch immer nicht sicher bei der Unterscheidung zwischen den beiden Hefen
mittels Mikroskop... Vielleicht in ein paar Jahren. Die Bretts sehen z.B.
bei Kultivation auf Agarplatten und in Suspension (Starter) nicht gleich
aus... Das macht es nicht einfacher.
Ich habe diese posts über yeast banking geschrieben um meine Erfahrungen
weiterzugeben und anderen einen Einstieg zu ermöglichen. Nach langem
Überlegen habe ich dann auch die Yeast basics ins Leben gerufen ( http://eurekabrewing.wordpress.com/yeast-cultivation/).
Hier werde ich weitere Posts über Hefe etc. hochladen. Ein nächster wird
über Hefenviabilität sein. Bleibt geduldig. Es werden dann noch weitere
solche Posts folgen...
Cheers, Samuel
Edit: Cheers flying. Ich hoffe du hast noch etwas Platz in deinem Ordner
für zukünftige Posts (Nur ein Scherz... so gut sind meine Posts
auch nicht)
[Editiert am 19.9.2012 um 18:54 von kerosin]
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 19:22 |
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Zitat: | Edit: Cheers flying. Ich
hoffe du hast noch etwas Platz in deinem Ordner für zukünftige Posts
(Nur ein Scherz... so gut sind meine Posts auch
nicht) |
Doch, dass sind sie!
Mal ehrlich. Deine Postings werden immer besser. Soviel geballtes Wissen
und das Ganze verständlich dargestellt. Das kann man gar nicht genug loben!
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 19:35 |
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Vielen Dank. Das freut mich. Ich werde mir weiterhin Mühe geben
Cheers, Samuel
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1425 Registriert: 22.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.9.2012 um 20:59 |
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Zitat: | Ich habe diese posts
über yeast banking geschrieben um meine Erfahrungen weiterzugeben und
anderen einen Einstieg zu ermöglichen. |
Danke!
Genau das brauche ich ! Ah doch bunt die unterschiedliche Jungs!
Hab grad ein Zeiss verpasst.. wird schon noch!
B. ____________________ Prost! B.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 12:11 |
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Ich mach eigentlich alles genau so, wie in der Anleitung beschrieben. Nur
beim ersten Schritt der Reanimation verstehe ich nicht, wie das gehen soll:
"...100 mL of water, add some yeast nutrients if possible and sterilize the
starter for 15 min with a pressure cooker". Statt dem
Sterilisations-Schritt im Schnellkochtopf mache ich seit Jahren schon die
altbewährte Thyndallisation. Da das aber viel zeitaufwändiger ist, würde
ich auch gerne im Schnellkochtopf sterilisieren. Aber wie? Würde ein offen
stehender Behälter mit dem Nährmedium im Schnellkochtopf nicht überkochen
bzw. ein geschlossener Behälter aufplatzen?
Gruß vom Glycerin-Kerk
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 13:05 |
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Das mit dem Schnellkocher ist das Prinzip des Autoklaven: Sterilisieren mit
feuchter Hitze.
Im Schnellkochtopf baut sich ein Überdruck auf, welcher das Wasser erst bei
ca. 121 °C (1 bar Überdruck) zum Sieden bringt.
Dein Sterilgut lässt du etwas offen (Deckel drauf aber nicht zudrehen,
damit eben dein Gut nicht platzen kann. In den Topf kommt dann 2 Finger
hoch Wasser rein und dein Sterilgut wird auf ein Gitter etwas über dem
Boden gestellt. Dann schaltest du den Topf ein und lässt 5 Min drucklos mit
aufgesetztem Deckel kochen. Dabei entweicht die noch vorhandene Luft und du
erhältst eine gesättigte Wasserdampfatmosphäre. Dann Topf verschließen und
warten, bis der 2. Ring außen ist. Ab da läuft die Uhr. Hier ist eine gute
Übersicht über die Autoklavierzeiten bei Nutzung eines Schnellkochtopfs: http://www.nugi-zentrum.de/experimente/grundlagen/autoklavier
en/allgemeines/tipps.html?print=1
Achtung: Am Schluss auf jeden Fall ausreichend Abkühlen lassen, bevor der
Einkocher geöffnet wird, sonst besteht die Gefahr eines Siede-Verzugs. Das
flüssige Sterilgut kann durchaus noch heißer sein als die Umgebung.
Direkt nach dem Öffnen das Sterilgut verschließen. Wer Angst hat, dass über
das Gewinde noch was eindringen könnte, kann einfach Alufolie vor dem
Autoklavieren über den Deckel stülpen. Die Verdampfung in deinem Gut ist
vernachlässigbar. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.9.2012 um 13:35 |
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Zitat von hiasl, am 25.9.2012 um
13:05 | Das mit dem Schnellkocher ist das
Prinzip des Autoklaven: Sterilisieren mit feuchter Hitze.
Im Schnellkochtopf baut sich ein Überdruck auf, welcher das Wasser erst bei
ca. 121 °C (1 bar Überdruck) zum Sieden
bringt... |
Ach so, vom Prinzip her ist alles klar, da kenn ich mich gut aus. Alle
Sachen bis auf das Nährmedium wurden von mir eh immer in den
Schnellkochtopf gepackt ^^
Wie könnte so ein Behälter dafür aussehen? Erlenmeyerkolben mit Alufolie
drauf? ____________________
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2012 um 14:31 |
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Hallo,
demnächst mach ich nach längerer Zeit mal wieder ein Weissbier. Wenn es mir
zusagt würde ich die Hefe auch einfrieren.
Verhalten sich Weissbier Staubhefen anders als die bekannten Bruchhefen?
Ist hier etwas spezielles zu beachten?
Danke,
Hans
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2012 um 15:27 |
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Jo, Erlenmeyerkolben mit Alufolie oben drauf oder, wenn du dein Medium
länger aufbewahren willst, kannst du auch eine Laborglasflasche mit
Schraubdeckel nehmen und den ca. 1 Umdrehung offen stehen lassen. Zur
Sicherheit dann auch Alufolie drauf. Wenn du alles gleich verwendest,
bietet es sich an, Proteine und Kohlenhydrate getrennt von einander zu
autoklavieren. Sonst gibts ordentlich dunkle Maillardprodukte.
Proteine: z.B. Hefeextrakt
Kohlenhydrate: z.B. Glucose ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
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Antwort 16 |
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