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Autor: Betreff: Anlegen von Hefebanken Methode der Cryolagerung.
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Labmaster
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 10:45  
Hallo ,

hier ein wirkliche gutes Protokoll.
https://eurekabrewing.wordpress.com/2012/09/16/yeast-bankin g-5-frozen-yeasts/#comment-395

Diese Seite und auch die verlinkten sind echt nicht schlecht.
Grüße Jo
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 10:48  
Das ist Kerosin hier aus dem Forum.


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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 11:34  
Genau Kerosin und seine Links auch gut!


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Prost! B.
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 11:47  
Und wieder
Zitat:
increase the temperature as fast as possible. I let the tubes warm up in my hands.


Und das kontinaminierungsproblem bleibt!
Auf Agar ist wenigstens was zu sehen!
B.


[Editiert am 19.9.2012 um 11:48 von Biertester]



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Prost! B.
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tazzyminator
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 11:50  
Dafür probierst du ja den Überstand den du wegkippst sensorisch mit Nase und Zunge (ganz vorher natürlich mit dem Auge, grüner oder weisser Pelz ist schon nicht schön auf der Zunge, ich weiß das dank Eistee im Tetrapack).


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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 17:37  

Zitat von Biertester, am 19.9.2012 um 11:47
Und das kontinaminierungsproblem bleibt!
Auf Agar ist wenigstens was zu sehen!

Kontaminationen kann man sich überall einfachen. Egal welche Methode man wählt. Das hat mit den einzelnen Methoden nichts zu tun. Wenn man nicht sauber arbeiten kann, sollte man daran arbeiten. Ansonsten wird man mit jeder Methode ein Problem haben. Das hab ich auch so in einem Post erwähnt.

Und auf Agar muss man auch eine Kontamination nicht unbedingt sehen können... Wer von euch kann zum Beispiel Brettanomyces von Saccharomyces cerevisiae auf Agarplatten eindeutig unterscheiden?

Cheers Samuel

PS: Danke an Labmaster zum Verlinken
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 17:53  
Endlich mal wieder was von meinem Lieblings-Brauwissenschaftler.. :D

Dein Post von den Pitchingraten und der Viabilität ist fest in meinem Brauordner gelandet :thumbup:


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 18:23  

Zitat:
Brettanomyces von Saccharomyces cerevisiae


Sind die einen nicht Grün und die andere Blau?
Nee keine Ahnung aber ein Mikroskop hilft da auch nicht oder?

Wir leben von und mit Erfahrungen , Eigene und Fremde .. Sags uns und wir machen dann..

B.


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Prost! B.
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 18:52  
Brett und Sacch. unterscheiden sich auf Agar nur farblich, wenn man mit Indikatoren arbeitet. Z.B. Bromkresolgrün. Dabei sind Saccharomyces sp. z.T. grün, und Bretts blau. Dazu hat Dmitri einen wunderbaren Post geschrieben (http://bkyeast.wordpress.com/2012/02/19/selective-media-part- i/). Diese farbliche Unterscheidung ist aber leider nicht bei allen Hefen so... Wenn man also einfach Bretts und Brauerhefe auf Malzagar ausstreicht, zwei/drei Wochen wartet wird es echt schwierig zu unterscheiden. Dmitri und andere arbeiten jedoch an unterschiedlichen Agarmedien um diese Unterscheidung vorzunehmen. Es bleibt spannend für jene die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Nur das ich es erwähnt habe, es gibt natürlich viele andere Mirkoorganismen die im Bier als Kontamination zählen und demnach neben Hefe auf Agar wachen könn(t)en. Aus meiner Erfahrung wächst zum Beispiel Lactobacillus delbrueckii nicht auf Sabouraud Agar. Das ist für mich ein kleineres Problem da ich vorwiegend mit diesem Agar arbeite :D Anhand der Agarplatten sehe ich also keine Lactobacillus Kontamination. Darum die Verkostung des Starters. Kann man da keine Kontamination feststellen ist entweder keine vorhanden oder sie spielt wahrscheinlich keine entscheidende Rolle.

Mikroskop. Nun, ich habe mir schon einige strains angeschaut und fühle mich noch immer nicht sicher bei der Unterscheidung zwischen den beiden Hefen mittels Mikroskop... Vielleicht in ein paar Jahren. Die Bretts sehen z.B. bei Kultivation auf Agarplatten und in Suspension (Starter) nicht gleich aus... Das macht es nicht einfacher.

Ich habe diese posts über yeast banking geschrieben um meine Erfahrungen weiterzugeben und anderen einen Einstieg zu ermöglichen. Nach langem Überlegen habe ich dann auch die Yeast basics ins Leben gerufen (http://eurekabrewing.wordpress.com/yeast-cultivation/). Hier werde ich weitere Posts über Hefe etc. hochladen. Ein nächster wird über Hefenviabilität sein. Bleibt geduldig. Es werden dann noch weitere solche Posts folgen...

Cheers, Samuel

Edit: Cheers flying. Ich hoffe du hast noch etwas Platz in deinem Ordner für zukünftige Posts :) (Nur ein Scherz... so gut sind meine Posts auch nicht)


[Editiert am 19.9.2012 um 18:54 von kerosin]
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 19:22  

Zitat:
Edit: Cheers flying. Ich hoffe du hast noch etwas Platz in deinem Ordner für zukünftige Posts :) (Nur ein Scherz... so gut sind meine Posts auch nicht)


Doch, dass sind sie!

Mal ehrlich. Deine Postings werden immer besser. Soviel geballtes Wissen und das Ganze verständlich dargestellt. Das kann man gar nicht genug loben!

m.f.g
René


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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kerosin
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 19:35  
Vielen Dank. Das freut mich. Ich werde mir weiterhin Mühe geben :D

Cheers, Samuel
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Biertester
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2012 um 20:59  

Zitat:
Ich habe diese posts über yeast banking geschrieben um meine Erfahrungen weiterzugeben und anderen einen Einstieg zu ermöglichen.

Danke! Genau das brauche ich ! Ah doch bunt die unterschiedliche Jungs!
Hab grad ein Zeiss verpasst.. wird schon noch!
B.


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Prost! B.
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2012 um 12:11  
Ich mach eigentlich alles genau so, wie in der Anleitung beschrieben. Nur beim ersten Schritt der Reanimation verstehe ich nicht, wie das gehen soll: "...100 mL of water, add some yeast nutrients if possible and sterilize the starter for 15 min with a pressure cooker". Statt dem Sterilisations-Schritt im Schnellkochtopf mache ich seit Jahren schon die altbewährte Thyndallisation. Da das aber viel zeitaufwändiger ist, würde ich auch gerne im Schnellkochtopf sterilisieren. Aber wie? Würde ein offen stehender Behälter mit dem Nährmedium im Schnellkochtopf nicht überkochen bzw. ein geschlossener Behälter aufplatzen?

Gruß vom Glycerin-Kerk


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2012 um 13:05  
Das mit dem Schnellkocher ist das Prinzip des Autoklaven: Sterilisieren mit feuchter Hitze.
Im Schnellkochtopf baut sich ein Überdruck auf, welcher das Wasser erst bei ca. 121 °C (1 bar Überdruck) zum Sieden bringt.
Dein Sterilgut lässt du etwas offen (Deckel drauf aber nicht zudrehen, damit eben dein Gut nicht platzen kann. In den Topf kommt dann 2 Finger hoch Wasser rein und dein Sterilgut wird auf ein Gitter etwas über dem Boden gestellt. Dann schaltest du den Topf ein und lässt 5 Min drucklos mit aufgesetztem Deckel kochen. Dabei entweicht die noch vorhandene Luft und du erhältst eine gesättigte Wasserdampfatmosphäre. Dann Topf verschließen und warten, bis der 2. Ring außen ist. Ab da läuft die Uhr. Hier ist eine gute Übersicht über die Autoklavierzeiten bei Nutzung eines Schnellkochtopfs: http://www.nugi-zentrum.de/experimente/grundlagen/autoklavier en/allgemeines/tipps.html?print=1
Achtung: Am Schluss auf jeden Fall ausreichend Abkühlen lassen, bevor der Einkocher geöffnet wird, sonst besteht die Gefahr eines Siede-Verzugs. Das flüssige Sterilgut kann durchaus noch heißer sein als die Umgebung.
Direkt nach dem Öffnen das Sterilgut verschließen. Wer Angst hat, dass über das Gewinde noch was eindringen könnte, kann einfach Alufolie vor dem Autoklavieren über den Deckel stülpen. Die Verdampfung in deinem Gut ist vernachlässigbar.


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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 25.9.2012 um 13:35  

Zitat von hiasl, am 25.9.2012 um 13:05
Das mit dem Schnellkocher ist das Prinzip des Autoklaven: Sterilisieren mit feuchter Hitze.
Im Schnellkochtopf baut sich ein Überdruck auf, welcher das Wasser erst bei ca. 121 °C (1 bar Überdruck) zum Sieden bringt...


Ach so, vom Prinzip her ist alles klar, da kenn ich mich gut aus. Alle Sachen bis auf das Nährmedium wurden von mir eh immer in den Schnellkochtopf gepackt ^^

Wie könnte so ein Behälter dafür aussehen? Erlenmeyerkolben mit Alufolie drauf?


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HansMeiser
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2012 um 14:31  
Hallo,

demnächst mach ich nach längerer Zeit mal wieder ein Weissbier. Wenn es mir zusagt würde ich die Hefe auch einfrieren.
Verhalten sich Weissbier Staubhefen anders als die bekannten Bruchhefen? Ist hier etwas spezielles zu beachten?

Danke,
Hans
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 26.9.2012 um 15:27  
Jo, Erlenmeyerkolben mit Alufolie oben drauf oder, wenn du dein Medium länger aufbewahren willst, kannst du auch eine Laborglasflasche mit Schraubdeckel nehmen und den ca. 1 Umdrehung offen stehen lassen. Zur Sicherheit dann auch Alufolie drauf. Wenn du alles gleich verwendest, bietet es sich an, Proteine und Kohlenhydrate getrennt von einander zu autoklavieren. Sonst gibts ordentlich dunkle Maillardprodukte.
Proteine: z.B. Hefeextrakt
Kohlenhydrate: z.B. Glucose


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