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Autor: Betreff: Hopfensäckchen aufgegangen
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Kptn_Chaos
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 06:49  
Moin Zusammen,

ich hab gestern bei meinem IPA mal die Hopfenharze vom Kräusen gehoben und dabei gesehen, das die Hopfensäckchen (Teefilter) wohl aufgegangen sind ;(

Gefüllt hatte ich die nur zu ca. 1/3 mit Hopfen. Jetzt sind die mehr als prall voll und einer ist scheinbar offen. Jedenfalls hab ich jede Menge "grünes Zeug" in und auf den Kräusen.

Ist einem von Euch das auch schon mal passiert? Und wenn, wie habt Ihr den Hopfen vom Rest, bzw. umgekehrt getrennt?

Ist filtern vorm Füllen eine Möglichkeit? Das Ganze also nochmal durch den Sputnikfilter jagen. Oder bleibt dabei auch die Hefe, die ich ja zur Nachgärung in den Flaschen brauche auch drin hängen?

Ich bin gespannt auf die unterschiedlichen Vorgehensweisen und hoffe, das ich nicht der Depp bin, dem das passiert ist

Schönes Wochenende,
Martin


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 06:54  
Man stopft nach der Hauptgärung, wenn die Kräusen weg sind!
Dann werden nicht so viele Aromen durch das CO2 ausgetrieben und durch den Alkohol werden sie auch besser extrahiert.
Außerdem arbeitet die Hefe ohne den Stopfhopfen besser, der bedeutet jede Menge Alphasäurestreß.
Einfach abwarten, das meiste setzt sich unten ab, eventuell noch durch ne Stoffwindel filtrieren.
Hefezellen gehen locker durch nen Sputnik, es kann aber auch wirklich sein, das Du gar nicht filtern musst, wenn Du das Ganze lang genug stehen lässt.

Stefan


[Editiert am 21.9.2012 um 06:55 von Boludo]
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Kptn_Chaos
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 07:07  
War mein erstes Hopfengestopftes. Learning on the job, wie´s auf plattdeutsch heißt.

Man lernt ja auch nur durch seine Fehler. Wenn alles glatt läuft weißt du aj auch gar nicht warum du alles richtig gemacht hast ;)

Du hast mich jedenfalls mal wieder etwas beruhigt.

Martin


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 07:40  
Ich stopf in letzter Zeit immer ohne Hopfensäckchen, einfach Pellets reinkippen und fertig.
Vor dem Abfüllen spann ich ein Hopfensäckchen über das zweite Faß, filter da drauf und geb die Zuckerlösung zu und rühr ordentlich um, klappt prima.
Wenn man die Zuckerlösung konzentriert vorlegt und dann drauf filtert, dann kann es sein, dass es sich nicht vermischt, ist mir mal passiert.

Stefan
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FantaRainer
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 07:45  
ist vielleicht ne blöde frage, aber geht da nicht die Kohlensäure raus beim filtern?
Speist du dann so auf als ob du 0g co2 hättest oder wie?

Gruß, Robin


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 08:04  
Da geht sicher was verloren, aber nicht so viel, dass man es berücksichtigen müsste (mach ich jedenfalls nicht).
Zumindest bei ner Stoffwindel oder einem Hopfensäckchen.
Ein Kaffeefilter z.B. soll alles entgasen, ein Sputnik holt da sicher auch noch mal mehr CO2 raus.

Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 08:50  
Ich filtere mein Gestopftes vor der Abfüllung durch einen 200 Mikron Filter (Art Sputnik). Einen CO2- Verlust konnte ich kaum feststellen. Ich würde auf velleicht 10-25% tippen? Je nach Temperatur. Das kann man mit der Karbonisierung kompensieren.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 08:58  
Ich hab noch mal nachgeschaut..

Mein letztes gestopftes IPA, das Falconers Flight, wurde vor der Abfüllung gefiltert.

Also habe ich mit 4,4 g Traubenzucker pro halben Liter (großer Messbecher der HuM Dosierhilfe, 22° C) karbonisiert. Nach der Berechnung von Fabier kommt das auf 5,5 g CO2 pro Liter. Und genau so ist es auch geworden, trotz Filterung, mir fast schon to much für IPA!


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FantaRainer
Beiträge: 565
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red_folder.gif erstellt am: 21.9.2012 um 09:42  
Das ist ja mal super interessant zu wissen, viele Dank!

Gruß, Robin


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