Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2012 um 21:39 |
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Hallo,
Meine Name ist Matthias bin 23 Jahre alt und komme aus Warstein :-)
Meine Frage ist ob es möglich ist für ca1000€ eine tolle Brauanlage zu
bekommen.
Ich habe mir die Braueule und den Braumeister angeschaut, doch diese sind
mir zu teuer...
Gibt es Baupläne für selbst erstellte Brauanlagen?
Eine Automatik fände ich super. Laptop und alles hab ich
Könnte mir jemand ne kaufliste erstellen oder auch Skizze ?
Mfg Matthias
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2012 um 21:43 |
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Hi Septic,
Wie wärs wenn du mal die Forensuche benutzt? Es gibt hier 100erte
Brauanlagen, Automatisierungspläne, selbstgeschriebene Programme von Samba
oder MashIt...
Schau dich um, da wirste genug Infos bekommen.
Für 1000€ kann man sich hinzukommend aufjedenfall was solides auf die Beine
stellen.
Grüße,
Fabian ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
http://freubreu.wordpress.com/
Besucht uns doch mal im Hobbybrauerchat, mittlerweile regelmäßig
besucht!
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=10577
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Antwort 1 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2012 um 21:52 |
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Ok ich versuche es habe jetzt nach einer komplett
Lösung gesucht, da ich absoluter Neuling bin.
Und in der Suche nix fand
Mfg
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 941 Registriert: 18.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2012 um 22:05 |
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Hallo,
offensichtlich willst du mit Malz brauen, nicht mit Extrakt. Trotzdem würde
ich dir empfehlen, das zu
lesen.
Wenn dir klar ist, was dort passiert, dann das.
Und wenn du das alles verstanden hast, schaust du dir hier einige Brauanlagen an. Aber nicht verzweifeln, es muss nicht
alles so perfekt wie bei vielen sein, um gutes Bier zu brauen. Dann kommst
du auch mit weit weniger als 1000€ aus.
Außerdem würde ich dir noch ein Anfängerbuch aus dieser Liste
empfehlen:
Damit sollten schon einige Fragen beantwortet sein.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2012 um 22:38 |
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Was für Biere möchtest Du denn brauen?
Hab auch nicht vor, mehr als 1000€ auszugeben und bin dann mal auf die
Linie Kombirast im Thermoport eingeschwenkt. Für 1000€ kannst Du Dir sowas
kaufen:
- Thermoport
- Läuterboden
- Hendi-Platte 3,5 kW
- fetter 50l Kochtopf
- Mattmill Malzmühle (wenn man sich nicht immer frisches gemahlenen Malz
zuschicken lassen möchte, ansonsten halt eher überflüssig)
- Kleinkram (Gärfass, Schlachzeug, Refraktometer, Zutaten, etc.)
Mit nem ähnlichen Setup hoffe ich, recht einfach auf gute Ergebnisse zu
kommen. Mich interessieren aber vor allem Ales und Weizen, amerikanische
und englische Biere. Die sollen gut mit Kombirast funktionieren.. Der Witz
bei der ganzen Sache: Rasten halten macht man quasi nur ein mal
(Kombirast), und zwar ohne Regelung sondern nur durch Minimierung der
thermischen Verluste. Den Rest der Temperatur"kontrolle" macht man durch
Zuschütten von kochendem Wasser. Klingt erheblich einfacher als das ganze
Einkocher-Temperatur-Gesteuer. Man muss halt nur in der Lage sein,
Mischtemperaturen auszurechnen, das sollte aber wohl kein Thema sein -
gibt's sogar zahlreiche online-Tools für.
Ist übrigens alles nur blanke Theorie meinerseits, ich bin auch
(immer!)noch in der Anschaff-Phase..
Beste Grüße und viel Erfolg,
Dale.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2012 um 22:46 |
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Auch untergärige Stile wie
z.B. Pils oder Export usw. gehen sehr gut mit der Kombirast
Gruß Hotte
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 880 Registriert: 8.7.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 26.9.2012 um 22:52 |
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Hallo Matthias,
erst mal schön, das Du hier her gefunden hast und das schöne Hobby des Bier
brauens angehen möchtest.
Was ich Dir empfehlen kann, ist vor dem ersten Brauen eines der Bücher
über das Hobbybrauen ausgiebig zu studieren. In dien Büchern sind viele
Ideen, die auch mit einem kleinen Budget zu realisieren sind. Weiter kannst
Du Dich denn hier im Forum umschauen. Hier stellen in regelmäßigen
Abständen verschiedene Brauer Ihre Anlagen oder Teile davon vor.
Was ich nur empfehlen kann, ist am Anfang nicht alles vollautomatisch zu
machen. Erst wenn man einmal alles mit der eigenen Hand / dem eigenen
Einsatz erlebt hat, bekommt man ein Gespür für die Materie. Dieses Gespür
würe einem entgehen, wenn mann gleich von Anfang an eine komplett
automatisierte Lösung hätte.
Also Taste Dich in kleinen Schritten an das Optimum heran.
Du brauchst am Anfang:
optional: eine Malzmühle.
Optional deshalb, weil Du geschrotetes Malz kaufen kannst. Das ist dann
etwas teurer, aber für die ersten Versuhe ein guter Weg.
Maischepfanne / Würzpfanne
Einen Topf der Deiner Sudgröße entspricht. Oft und gerne genommen:
Einkocher, typischerweise 25Liter...
Einen Läuterbottich mit Senkboden.
Stichwort hier z. B. Oskartonne.
einen Auffangbehälter, der Deine Würze nach dem Läutern aufnimmt.
Dieser sollte eine ähnliche Größe wie dein erster Topf haben.
Messgerät zur Bestimmung der Stammwürze:
Bierspindel und Messzylinder oder ein Refraktometer um die Stammwürze zu
messen.
Diverses
ein Gefäß um die Hefe vor dem Brauen anzustellen.
Schäuche
Hopfenseiher
Würzkühler (z. B. Spirale aus Kupferrohr, Plattenwärmetauscher, ....)
Optional: filter für den Kalttrub Stichwort Sputnikfilter
Gärfass ...
die Aufzählung ist wahrscheinlich nicht komplett, ist aber das wichtigste
dabei.
Für eigentlich alle Dinge findest Du hier im Forum viele Anregungen.
Schau auch mal unter
Braubücher
Brau FAQ
Meine Brauanlage und ich
nach.
Gruß Guido
[Editiert am 26.9.2012 um 23:12 von gschwar]
____________________ You all laugh because I am different. I laugh because you are all the same
...
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 4 Registriert: 26.9.2012 Status: Offline
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erstellt am: 26.9.2012 um 23:17 |
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Vielen Danke erstmal,
ich wurde schon auf das Buch von Trashhunter hingewiesen was ich mir
jetzt
erst einmal einverleibe
http://trashhunter.de/
Heimbrauen für Anfänger hatte ich schon gelesen.
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 138 Registriert: 2.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 07:45 |
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Bei dem doch schon recht hohen Budget (es gibt Anfänger, die mit weniger
als EUR 200 Anfangskapital starten) sollte dann aber auch noch ein Rührwerk
drin sein.
Du hattest auch nicht erwähnt, welche Ausschlagmenge von Dir angestrebt
wird.
____________________ Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen
Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 10:12 |
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Wenn ich Septic richtig verstanden habe, geht es ihm um eine Brauanlage á
la Braumeister oder Braueule, aber nicht als Fertiggerät sondern als Kit
zum selbst zusammenbauen oder als Bauplan mit Stück- und Einkaufsliste.
Meines Wissens gibt es das nur von der Brutus
10 aus Amiland, Ausschlagmenge 10 Gallons, also 38 Liter. Die sollte
sich mit deutschen Komponenten für unter 1000€ zusammenbauen lassen.
Daniel hat für seine Anlage, allerdings "Brutus 25", so locker 5-6000€
ausgegeben, alle Teile von Amiland selbst importiert. Das ginge mit einer
deutschen Einkaufsliste sicher deutlich billiger.
Bei einem Etat von 1000€ ist es aber zu einem 20l-Braumeister mit allen
Rabatten und Hebeln auch nicht mehr weit. Ob sich da ein Selbstbau lohnt?
Klar man hat halt was "Eigenes", das Jodeldiplom kostet dann aber auch viel
Schweiß und Frustrationstoleranz. Ein gebrauchter Braumeister dürfte auch
für <1000€ zu haben sein.
Ich überlege gerade, aus meinen beiden Lidl-Töpfen und dem Rommelsbacher
eine automatisierte "Brutus 5" zusammenzustellen. Das sollte dann auch
nachbaufähig sein.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1324 Registriert: 19.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 10:20 |
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Zitat von Septic, am 26.9.2012 um
21:39 | Hallo,
Meine Name ist Matthias bin 23 Jahre alt und komme aus Warstein :-)
Meine Frage ist ob es möglich ist für ca1000€ eine tolle Brauanlage zu
bekommen.
Ich habe mir die Braueule und den Braumeister angeschaut, doch diese sind
mir zu teuer...
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Mfg Matthias |
Hast Du überhaupt schon mal gebraut?
Würde vielleicht erstmal mit einem Einkocher (vielleicht ist ja einer in
der Familie vorrätig) anfangen, fast alles, was du dann noch brauchst,
kannst du auch dann mit der Brauanlage verwenden!
Ist aber nur ein Vorschlag. ____________________ ----------------------------------------------
Verkaufe:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1442 Registriert: 10.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 10:50 |
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Hi Zusammen,
Ich hatte gestern mit ihm im Chat gesprochen. Hintergrund ist, dass er mit
seinem Kollegen gerne Selberbaut (Smoker, Hausautomatisierung..) und die
jetzt ne Brauanlage bauen wollen. Hintergrundwissen war noch recht wenig
da, er liest jetzt erstmal Trashsbuch + andere Quellen die ihr ja auch
schon genannt habt.
Ausschlagmenge haben sie so ~50L geplant. Meiner Meinung geht das schon
unter 1000€. Meine Anlage kann ~60L ausschlagen, da könnte man sich
orientieren was man braucht. Mit einem großen Topf, Hahn, Panzerschlauch &
nem kräftigen Gasbrenner hat man schon den Kern im Petto. Dann noch
Behältnisse wo man reinläutern kann, da würden "theoretisch" Plastikfässer
reichen. Maischen(Topf1) + Brenner -> (Panzerschlauch) Läutern ->
Auffangen in Behältnissen -> Rückgabe in (Topf1) -> Hopfenkochen
-> (Whirlpool) Runterkühlen (Plattenwärmetauscher).. Dann natürlich noch
nen paar Schläuche, Refraktometer, Jod, Malz, Hopfen, Rührwerk? usw..
morpheus_muc hat da ja auch was sau schönes gebaut, wobei das schon eher
>1000€ kommt
Die beiden haben noch nie gebraut, ich würde auch klein anfangen.
Allerdings kann ich im Nachhinein sagen, dass das Hobby einen eh packt Ob
das bei jedem so ist? ____________________ Mein Blog rund ums Bierbrauen!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 180 Registriert: 20.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.9.2012 um 11:30 |
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Hallo zusammen,
ich rühre am Wochenende auch mein erstes Kit an, sitze aber dennoch immer
wieder bei 'ner Tasse Kaffee hier auf der Arbeit rum und überlege mir im
Hinterkopf und vor dem gestigen Auge bereits, wie meine (mögliche) spätere
Anlage aussehen könnte. In der 30-Liter-Sud-Klasse bin ich da noch nie an
die 1.000€ gekommen, obwohl auch bei mir das Auge mitbrauen würde. Mehr als
30ltr währen für mich als Beginn auch zu viel. Das ist logistisch &
organisatorisch auch schon schwerer zu handlen. Denke das man für 500€ gut
einsteigen kann; Selbstbau vorausgesetzt. Was man dabei lernt, ist - denke
ich - unbezahlbares Wissen. Am schwierigsten ist es allerdings, sich
anfangs beim Lesen der Theorie selbst auf den Boden zurückzuholen. Es juckt
schon gewaltig in den Fingern, gleich groß einsteigen zu wollen...
Grüße,
Dennis
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Antwort 12 |
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