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Autor: Betreff: Der Bau meiner neuen Anlage
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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 21:10  
Hallo zusammen

Hier will/hoffe ich den Interessierten (zu) zeigen, wie ich eine einfache, verhältnissmässig preiswerte und dennoch professionelle Kleinbrauanlage baue. Da mein Bier bei Verkostungen gut ankommt, mein Studium aber öfteres Brauen verhindert, versuche ich nun die alte Anlage (Foto unten) durch eine grössere zu ersetzen.


alte Anlage

Ziel der neuen Anlage wären 160 Liter durch zwei parallel geführte Brauvorgänge mit allenfalls verschiedenen Bieren. Da mein Kühlschrank Platz bietet für 8 KEGs, ist dies das ideale Ausschüttung, zumal ich dadurch auch 5 mal im Jahr brauen kann, ohne die Grenze von 800l für Vereine (Schweiz) zu überschreiten.


Anlagenskizze v.1.0

Zu Beginn (Bauphase I) wird die Anlage etwa so aussehen. Sie wird aus einzelnen Modulen bestehen, welche jeweils eine (meist) spezifische Funktion inne haben. Die einzelnen Kästen werden jedoch aus reinem Metal sein (evtl. verkleidet). Nicht genau genommen werden sollte auch die relativ hoch angesetzten Ausflüsse an den Pfannen.

Das erste Modul (von links aus) fasst eine 100l grosse Pfanne, welche zum Maischenkochen verwendet wird. Darin eingelassen ist ein 10KW starker Gasbrenner, welcher von einer darin verstauter Propanflasche betrieben wird.

Das zweite Modul hat die gleiche 100l Pfanne, welche zur Läuterpfanne ummoduliert wird und irgendwie (noch nicht genauer geplant) isoliert wird. Sie ist im Gegensatz zu den anderen beiden Pfannen tiefer eingelassen, damit die Maische bzw. das vorgewärmte Wasser rüberfliessen kann. Die Läuterpfanne enthält ein Läuterblech sowie einen Panzerschlauch. Die Würze wird in einem Becken gesammelt (einfachste Idee bis jetzt) und ins gereinigte Modul 1 zurückgepumpt.

Modul drei ist der Boiler für den Nachguss, welcher mit einer Vorrichtung direkt über den Treber tropft. Sobald er diese Funktion erfüllt hat wird darin der zweite Sud begonnen, weshalb er auch mit einem Gasbrenner und Propanflasche bestückt ist. Der zweite Nachguss wird uneleganterweise in meiner allerersten Brauanlage, einem Einkocher, vorbereitet.

Schlussendlich ist das vierte Modul Standbein für den Gegendruck-Kombifüller von FSM und Verstauungsort für die geplannte Brauautomatik.

Die Würze wird mit einem Plattenkühler gekühlt. Die Gärung wird in einem drucklosen Gärbehälter von 200l durchgeführt, während die Reifung in den KEG Fässern stattfindet.

In Bauphase II kommen zusätzlich ein Rührwerk hinzu (100W) und in Bauphase III wird sie automatisiert.

Was haltet ihr bis jetzt von meinem Vorhaben? Ideen/Kritik ist erwünscht!

Gruss
Duplex


[Editiert am 28.9.2012 um 22:34 von Duplex]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:12  
Was ich nicht verstehe ist warum du deine Anlage auf einen Doppelsud mit 4 Geraetesudwerk auslegst statt einfach groessere Gefaesse zu nehmen? Du wuerdesst dir einen Kocher sparen.

Noch eine kleine Anmerkung, ein Tank mit 84 cm Hoehe und 54 cm durchmesser fasst nur 133 liter, nicht 200.

Gruss

Jan
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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:17  

Zitat von JanBr, am 28.9.2012 um 22:12
Was ich nicht verstehe ist warum du deine Anlage auf einen Doppelsud mit 4 Geraetesudwerk auslegst statt einfach groessere Gefaesse zu nehmen? Du wuerdesst dir einen Kocher sparen.

Noch eine kleine Anmerkung, ein Tank mit 84 cm Hoehe und 54 cm durchmesser fasst nur 133 liter, nicht 200.

Gruss

Jan


Gute Anmerkungen

Die Anlage soll zwei verschiedene Biere brauen können an einem Tag. Ich will - auch wenn wir nur alle paar Monate brauen - eine Auswahl haben ;)


[Editiert am 28.9.2012 um 22:20 von Duplex]
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:17  

Zitat von JanBr, am 28.9.2012 um 22:12
Was ich nicht verstehe ist warum du deine Anlage auf einen Doppelsud mit 4 Geraetesudwerk auslegst statt einfach groessere Gefaesse zu nehmen? Du wuerdesst dir einen Kocher sparen.

Noch eine kleine Anmerkung, ein Tank mit 84 cm Hoehe und 54 cm durchmesser fasst nur 133 liter, nicht 200.

Gruss

Jan


r^2 * pi *h ergibt ca. 0,2m^3 passt doch!?

bzw. genau gibts 192l oder?


[Editiert am 28.9.2012 um 22:19 von Stift]



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"Es ist ein Grundbedürfnis der Deutschen, beim Biere schlecht über die Regierung zu reden." (Otto von Bismarck)
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:21  
D= 54 -> r= 22.5 h= 84

.225 * pi * .84= 0.133 m^3 :cool:

Jan
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:23  
die hälfte von 54 ist aber nicht 22,5 sondern 27 ;)


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:28  
Wo er recht hat..... Man sollte halt nach der Oktoberfestbierverkostung nicht mehr Kopfrechnen :D

Jan
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Stift
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 22:31  

Zitat von JanBr, am 28.9.2012 um 22:28
Wo er recht hat..... Man sollte halt nach der Oktoberfestbierverkostung nicht mehr Kopfrechnen :D

Jan


darf ich jetzt auch den "klugscheißer" smilie machen? :cool: ^^

naja was soll ich den sagen nach zwei belgischen trapisten und einem wychwood

aber damit überlass ich jetzt den thread wieder seinem eigentlichen thema


[Editiert am 28.9.2012 um 22:32 von Stift]



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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 28.9.2012 um 23:05  
Ich will - auch wenn wir nur alle paar Monate brauen - eine Auswahl haben

Ich braue 2-4 mal monatlich inzwischen 20-35 Liter, da ist die Auswahl ensprechend.
Der (finanzielle) Aufwand wäre mir für "alle paar Monate brauen" echt zu hoch.

Ich könnte, rein theoretisch (Grüße an meinen SB beim HZA) mit meiner kleinen Anlage zwischen 24hl und 30hl
jährlich brauen und ie hat keine 250 Euronen gekostet.

Aber Dein Vorhaben natürlich in allen Ehren. :thumbup:


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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 29.9.2012 um 16:51  

Zitat von Waconia, am 28.9.2012 um 23:05
Ich will - auch wenn wir nur alle paar Monate brauen - eine Auswahl haben

Ich braue 2-4 mal monatlich inzwischen 20-35 Liter, da ist die Auswahl ensprechend.
Der (finanzielle) Aufwand wäre mir für "alle paar Monate brauen" echt zu hoch.

Ich könnte, rein theoretisch (Grüße an meinen SB beim HZA) mit meiner kleinen Anlage zwischen 24hl und 30hl
jährlich brauen und ie hat keine 250 Euronen gekostet.

Aber Dein Vorhaben natürlich in allen Ehren. :thumbup:


Wie geschrieben...ich hab vorallem aufgrund des Studiums Zeitprobleme. Über wöchentliches Brauen reden wir dann wieder bei Rentenantritt :o :o
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 16:27  
Hallo Duplex,

warum machst du aus deiner Anlage nicht ein klassisches 3-Geräte-Sudhaus? Maischen im Pott 1, Läutern im Pott 2, Würzekochen im Pott 3 und dann gleich wieder , nach dem Abmaischen, Maischen im Pott 1. Somit musst du nicht so lange warten bis du mit dem Läutern durch bist, hast also ne Zeitersparnis von ca. 1 Stunde...

Welche Töpfe wirst du verwenden? Vielleicht könnte man ja ne Sammelbestellung für 100L Edelstaltöpfe starten...

Wirst du deine Gasbrenner auch automatisieren? Verstehst du davon was?

LG
Jan
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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 18:11  

Zitat von unserbier, am 4.10.2012 um 16:27
Hallo Duplex,

warum machst du aus deiner Anlage nicht ein klassisches 3-Geräte-Sudhaus? Maischen im Pott 1, Läutern im Pott 2, Würzekochen im Pott 3 und dann gleich wieder , nach dem Abmaischen, Maischen im Pott 1. Somit musst du nicht so lange warten bis du mit dem Läutern durch bist, hast also ne Zeitersparnis von ca. 1 Stunde...

Welche Töpfe wirst du verwenden? Vielleicht könnte man ja ne Sammelbestellung für 100L Edelstaltöpfe starten...

Wirst du deine Gasbrenner auch automatisieren? Verstehst du davon was?

LG
Jan


Ja eigentlich ist es ein 3-Geräte-Sudhaus, dass ich unötig kompliziert gemacht habe.

Als Töpfe hab ich mir diese vorgestellt:

Topf

Allerdings wohn ich in der Schweiz. Ich glaub kaum, dass du hierhin bestellen willst ;)

Die Automatisierung wird ein Freund von mir vornehmen. Sollte für technisch versierte Menschen nicht allzu schwierig sein, da ich nur zwei Zustände (An/Aus) haben möchte.


[Editiert am 8.10.2012 um 18:12 von Duplex]
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 19:15  
Also der Ropf sieht ganz nach nem Schengler Topf aus. Der ist leicht und ziemlich dünnwandig. Zu dem Topf gibt es hier im Forum viele Berichte. Ich würde wenn es finanziell passt zu nem dickeren Topf greifen (Contacto, siehe letzten post von mir...).

Nach Basel könnte ich dir den Topf mitbringen, falls die SB in Fahrt kommt...
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Duplex
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2012 um 20:04  
Ja habe die Berichte gesehen und sie sind nicht vernichtend (eher akzeptabel) für Anlagen auf Gas mit Rührwerk wie die meinige.

Die teurere Variante wär aber durchaus eine Option. Kannst du mich unverbindlich eintragen? 2 Töpfe à 100l mit Deckel. Der Preis muss aber schon mind. 20% reduziert sein, damit es sich lohnt.
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tessuti
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2012 um 07:55  
Ich habe mit dem Schengler und mit einem Sandwichboden-Topf gebraut.

Der Schengler brennt bei Gasfeuerung leichter an, ein Rührwerk sollte da schon sein. Außerdem glaube ich im Vergleich zum Sandwichbodentopf einen stärkeren Karamellgeschmack im Bier festzustellen.

Frank
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 9.10.2012 um 08:22  
@Duplex
Probier mal selber dich einzutragen... Ist beschrieben wie man es machen sollte. Unter Braumaterial bei Forumsübersicht findest du den Thread.

Die Eintragung ist selbstverständlich unverbindlich. Wenn wir dann die Preise erfahren können wir uns entscheiden.

Grüsse
Jan
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