Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 21.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2012 um 09:10 |
|
|
Hallo, zusammen.
Ich hätte mal ne Frage:
Ich habe mal wieder Pils gebraut. Alles normal, Haupt - und Nachguß auf ca.
12 % Stammwürze.
Am nächsten Tag (Mittwoch) gemessen um den Verlauf festzuhalten und der
Wert war auf 19 % angestiegen. Auch die Gärung kam sehr langsam in die
Gänge. Mittlerweile habe ich zwar eine schöne Krone im Faß, aber es
blubbert eher sparsam.
Gestern hatte ich einen Wert von ca. 16,5 %.
Kann mir evtl. jemand sagen, woher diese Schwankungen kommen?
Schönen Sonntag noch
Bart
|
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2012 um 09:14 |
|
|
Mit was misst Du?
Wenn es eine Spindel ist, dann musst Du die Probe entgasen (durch
Kaffeefilter), damit sich keine Gasbläschen dran haften.
Bei einem Refraktometer unbedingt mit Wasser die Nullinie einstellen.
Hast Du schon mal die Ausbeute berechnet, ob das überhaupt sein kann?
Falls der Wert stimmt, kannst Du jederzeit mit Wasser verdünnen (oder auch
nicht).
Stefan
|
|
Antwort 1 |
|
Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 21.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.9.2012 um 09:21 |
|
|
Oh, mann, bist du schnell
Ich messe mit einer normalen Spindel.
Entgasen ist ein guter Tipp. Das habe ich zwar bisher noch nie gemacht,
aber besser spät als nie.
Ich hatte aber auch noch nie Probleme mit den Meßwerten.
Zwecks Ausbeute müsste es schon so ca. passen. Ich habe das Pils ja schon
öfters gemacht und immer ähnliche Wassermengen gehabt.
Sollte man Verdünnen?
Besten Dank
Bart
|
|
Antwort 2 |
|
Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 21.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2012 um 11:29 |
|
|
Hi, nochmals.
Ich bekomme jetzt beim Spindeln einen Wert von 7%. Aber die Gärung ist
etwas ins Stocken geraten.
Was glaubt ihr, ist das Pils noch zu retten???
Besten dank
Bart
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2012 um 11:44 |
|
|
Haste den Messwert der Spindel Temperaturkompensiert? Das war auch mein
erster Fehler beim Spindeln und hat mir einen Weizenbock eingebrockt ____________________
|
|
Antwort 4 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2012 um 11:48 |
|
|
Nochmal das ganze... Pils.. also vergährst du UG. Mit der Spindel, OK hast
du auch die Temperatur nach dem Kochen gemessen ? Deine Spindel ist
bestimmt auf 20 Grad geeicht. Du musst die Temperaturkorrekrur mit dem
Rechner durchführen. Solltest du bei 70 Gras gemeesen haben dürfte deine
Stammwürze wohl wesentlich höher sein. Ebenfalls, wenns kühl ist ist die
Dichte höher und dein Restextrakt wesentlixh niedriger als gemessen.
Entgasen nei UG unbedingt machen. Weil dort mehr Kohlensäure gebunden ist
als bei 20 Grad. Ich bin mir sicher da kommt Bier raus .
wenn die Hefe eingepennt ist gut durchrühren und wärmer stellen.
Viel Erfolg ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 5 |
|
Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2012 um 11:48 |
|
|
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.10.2012 um 11:54 |
|
|
Moin
Zu retten ?
Zu retten ist es auf jeden Fall.
Es ist doch nicht kaputt, lediglich eventuell mit zu hoher Stammwürze
gegenüber der ursprünglichen Planung eingebraut.
Und dann wird es halt kein Pils, sondern ein heller Bock
Ich würde in dieser Situation einfach NICHTS machen. Also einfach den
Deckel fest auf den Gärbehälter und das Gärröhrchen oder den Schlauch rein
und dann abwarten, bis sich 3 Tage am Stück Nichts mehr im Gärröhrchen
getan hat.
Dann den Gärbehälter für 24 Stunden bei erhöhter Temperatur stehen lassen
(Diacetyl-Rast).
Danach davon ausgehen, dass die HG durch ist, die Speise oder den Zucker
für die NG berechnen und das Jungbier auf die berechnete Speisemenge
schlauchen.
Letztlich dann in Flaschen abfüllen, die üblichen 7 Tage bei HG-Temperatur
stehen lassen, ab in die Kühlung und in Geduld gefasst.
Wenn es jetzt aktiv ist, ist es auch Bier im Werden. Also lass Dich
überraschen
Greets Udo
Der noch nie nachträglich verdünnt, sondern das Endresultat als gegeben
betrachtet hat. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 7 |
|