Senior Member Beiträge: 267 Registriert: 2.9.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 08:54 |
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Einige von uns waren am vergangenen Wochenende (28. bis 30. September 2012)
in Neuhaus in der Oberpfalz auf den Haus- und Hobbybrauertagen 2012 der
Vereinigung der Haus- und Hobbybrauer in Deutschland e.V. (VHD).
Wen's interessiert, hier einige meiner Impressionen:
http://www.brunnenbraeu.de/hhbt.htm#HHBT2012
Volker
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.10.2012 um 17:30 |
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Hallo Volker,
interessiert mich natürlich, und hatte ich mir schon angesehen, kannst Du
auch was zur Prämierung sagen? Auf hausgebraut.de erfährt man ja nicht so
schnell etwas.
Gestern habe ich erfahren, daß ich vermutlich auch nächstes Jahr (wegen
Terminüberschneidung) nicht dabei sein kann - sehr ärgerlich.
Gruß, Alex.
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 3.10.2012 um 19:39 |
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Auch von mir ein paar Bilder als HHBT-Nachlese.
Strahlender Sonnenschein bei der Ankunft und während fast des ganzen
Treffens sorgte schon mal für gute Laune. Links Blick vom Waldnaabtal auf
die Neuhauser Burg, rechts der Teicher Zoigl, in dem die Anmeldung
stattfand.
Am Freitagabend gab es zunächst eine kurze Einweisung für die Verkoster
durch Roland Singer (links) und Markus Harms. Die Bierstile wurden
vorgestellt und anhand von Referenzbieren verkostet. Am späteren Abend gab
es die Hauptversammlung des Vereins, die ich mir aber gespart habe und
stattdessen durch einige Zoiglstuben gezogen bin. Rechts z.B. der Bahler
Zoigl.
Am Sonnabendmorgen gab es die Vorrunde der Verkostung im Schafferhof
(links). Dabei ging es darum, die eingereichten Biere zu probieren und
unter den Teilnehmern zu diskutieren und zu bewerten, ohne dass die Wertung
in die Hauptrunde eingeht. Im rechten Bild Roland vor dem Tisch mit den
Teilnehmerbieren.
Gleichzeitig gab es für die Nicht-Verkoster verschiedene
Besichtigungstouren, u.a. zur Burg Falkenstein und zum Geozentrum. In den
Pausen war der Hobbybrauermarkt sehr interessant. Links z.B. der
Weyermann-Stand, rechts der HuM-Stand mit Christian Herkommer. Er verkaufte
u.a. die neue "Mattmill kompakt" zum Sonderpreis und zeigte auch schon
einen Prototypen des wohl erst im November erhältlichen
Mattmill-Plattenwärmetauschers.
Freitag Nacht hatte ich beim Käck'n-Zoigl schon mitgeholfen, das Holz unter
dem Kessel des Kommunbrauhauses (links, im Vordergrund übrigens der
Tankwagen, mit dem die Würze zum Gären zu den einzelnen Brauern gefahren
wird) anzuzünden. Am Sonnabend wurde dann gebraut.
Verglichen mit den Ummerstädter Kommunbrauern ist das Sudhaus hier
hochmodern. Es wurde Ende der 60er Jahre aus Teilen alter Brauereien
aufgebaut. Links sieht man im Hintergrund die 36hl-Sudpfanne aus Kupfer; im
Vordergrund der Läuterbottich aus Edelstahl.
Im linken Bild wieder einmal die Demontage einer Brauerweisheit: beim
Läutern erzeugen die Hähne wunderschöne Fontänen und lassen die Würze
ausgiebig mit Luft in Kontakt treten. Dem Bier schadet das offensichtlich
überhaupt nicht. Rechts ein paar Daten zum Brauhaus.
Am Abend lagen dann die 36hl Bier mit 12°P Stammwürze im Kühlschiff
(links). Nachmittags gab es aber erst noch die Hauptrunde der Verkostung.
Gut 20 Biertester hatten zweimal je 4-5 Biere zu bewerten. Das erwies sich,
zumindest für mich, als schwieriger als gedacht, führte am Ende aber wohl
zu einer sehr stimmigen Gesamtwertung.
Volker hat ja schon die Feuerwehrkapelle (links) angesprochen - die Jungs
waren wirklich Spitze und brachten den Saal zum Kochen. Während der
Abendveranstaltung wurden dann auch die Sieger prämiert und danach so
manches Bier, das von den Hobbybrauern aus Fässern verschiedenster Größe
ausgeschenkt wurde, verkostet.
Am Sonntag dann zum Abschluss ein Vortrag über das Kommunbrauwesen vom
Vorsitzenden des fränkischen Hausbrauerverbandes. Im Bild links der erste
Vorsitzende des VHD, rechts Egon Köffel, Verbandsvorsitzender und
Hausbrauer in Thundorf.
Links der Schoilmichl Zoigl, der turnusmäßig ab Sonnabend geöffnet hatte,
rechts eine Zoigl-Weisheit von Norbert Neugirk, dem Frontmann der Neuhäuser
Feuerwehrkapelle.
Insgesamt eine tolle Veranstaltung. Vor den Organisatoren des VHD und der
Neuhäuser Kommunbrauer ziehe ich ehrlich den Hut, denn sie haben eine
Riesenprogramm fast perfekt ablaufen lassen. Das ist bei einer
Veranstaltung mit 200 Teilnehmern sicher nur durch sehr viel persönliches
Engagement von allen Seiten möglich.
Ein Wiedersehen gibt es im nächsten Jahr am letzten Septemberwochenende zu
den HHBT 2013 in Blaubeuren bei Ulm.
Die Ergebnisse der Prämierung wurden noch nicht komplett veröffentlicht.
Mein gestopftes Brown Ale landete im Mittelfeld (6. Platz) - es war wohl
für die überwiegend bayrischen Gaumen etwas zu hopfenlastig.
Hier übrigens noch ein Bericht der Lokalpresse.
[Editiert am 4.10.2012 um 09:58 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 09:17 |
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Hattest Du mir ja freundlicherweise schon auf der VHD-Seite mitgeteilt.
Grmpf.
Zitat: | Die Ergebnisse der
Prämierung wurden noch nicht komplett veröffentlicht. Mein gestopftes Brown
Ale landete im Mittelfeld (6. Platz) - es war wohl für die überwiegend
bayrischen Gaumen etwas zu hopfenlastig. |
Es werden ja hoffentlich nicht nur Bayern verkostet haben. Die
Sortenauswahl fand ich extrem langweilig, und die Beschreibung für das
Brown Ale ließ ja viele Freiheiten, allerdings war explizit Hopfenaroma
nicht gewünscht (was die Sortenauswahl dann noch etwas langweiliger macht),
aber ein Platz im Mittelfeld ist damit dann doch ganz o.k., die Sieger (Top
3) sind mittlerweile veröffentlicht.
Gruß, Alex.
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2012 um 09:51 |
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Zitat: | die Beschreibung für das
Brown Ale ließ ja viele Freiheiten, allerdings war explizit Hopfenaroma
nicht gewünscht |
Das habe ich aus der Beschreibung aber nicht so herausgelesen:
Zitat von vhd |
Brown Ale, amerikanisch
Die amerikanische Brown Ale Version ist sehr malzig mit einer starken
Karamellnote, etwas Schokoladen- und Röstaromen aber keinerlei rauchigem
Geschmack. Der Brauer hat die freie Auswahl zwischen zitronigen, blumigen,
herben, harzigen oder würzigen Hopfen. Cascade ist eine typische
Hopfensorte für dieses Bier. Trotz Obergärung sollen amerikanische Brown
Ale möglichst wenig fruchtig-estrig riechen und
schmecken.
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Als Referenzbier wurde dann aber in
der Verkoster-Einweisung ein Newcastle Brown Ale angegeben ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 10:23 |
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Zitat von Berliner, am 4.10.2012 um
09:51 |
Das habe ich aus der Beschreibung aber nicht so herausgelesen:
Zitat von vhd |
Brown Ale, amerikanisch
Die amerikanische Brown Ale Version ist sehr malzig mit einer starken
Karamellnote, etwas Schokoladen- und Röstaromen aber keinerlei rauchigem
Geschmack. Der Brauer hat die freie Auswahl zwischen zitronigen, blumigen,
herben, harzigen oder würzigen Hopfen. Cascade ist eine typische
Hopfensorte für dieses Bier. Trotz Obergärung sollen amerikanische Brown
Ale möglichst wenig fruchtig-estrig riechen und
schmecken.
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Hm, den Text kannte ich nicht, auf hausgebraut.de finde ich nur:
Zitat: | Brown Ale
Brown Ale gibt es in vier klassischen Varianten: amerikanisches,
belgisches, nordenglisches und südenglisches Brown Ale (mehr dazu im
nächsten Artikel). Die genannten Eckdaten sind aus den Min- bzw. Max-Werten
der einzelnen Sorten zusammenfassend abgeleitet worden. Eine spezielle
Ausrichtung auf eine der vorgenannten Kategorien soll bei den HHBT 2012
nicht umgesetzt werden. Wir möchten allen Brauern die Chance geben ihr
„Brown Ale“ zu Brauen.
Beschreibung:
obergärig
Farbe: kupferfarben / hell- bis dunkelbraun / dunkles Bernstein bis
rotbraun
Geschmack und Geruch: sanfte bis moderate Malzsüße, karamell- bis
toffeeartiger, auch nussiger Charakter, estrige Fruchtnoten sind
wahrnehmbar
leichter bis mittlerer Körper, geringer bis mittlerer
Kohlensäuregehalt
die Hopfengaben sind relativ gering, Hopfengeschmack und ‐geruch
fehlen
keine Diacetylnote
Analytik:
Stammwürze: 11,0 bis 14,0 mas/mas%
(Saccharometeranzeige)
scheinbarer Restextraktim fertigen Bier: 2,0 bis 4,0 mas/mas%
(Saccharometeranzeige)
Alkohol: 3,8 bis 4,4 mas/mas%,
4,8 bis 5,6 vol/vol%
Bittere: 10 bis 30 Bittereinheiten EBC
Farbe: 40 bis 88 EBC
Kohlensäuregehalt im fertigen Bier:
4,0 bis 5,5 mas/mas%
Quellen:
http://www.bjcp.org/styles04/, http://kgbrauereien.org/biersorten/
und „The Ultimate Almanac of World Beer
Recipes“ |
Gruß, Alex.
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2012 um 10:36 |
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Aus den Gesprächen mit Roland und anderen habe ich herausgehört, dass die
Sortenauswahl wohl immer ausgiebige Diskussionen im Vorstand auslöst. Das
führt dann wohl zu so widersprüchlichen Vorgaben. Mein Zitat stammt aus dem
Einladungs-Artikel zu den HHBT 2012, Seite 5.
Deinen Text finde ich im Moment garnicht, was aber auf der
unübersichtlichen VHD-Seite auch kein Wunder ist. Die angeführten Quellen
schließen Hopfengeschmack und -Geruch jedenfalls in der amerikanischen
Variante nicht aus.
[Editiert am 4.10.2012 um 10:38 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2012 um 10:52 |
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Newkie Brown ist ein gutes Beispiel für ein schlechtes Bier, aber ein
schlechtes Beispiel für ein gutes Brown Ale.
Ich glaube, die Auswahl der Referenzbiere verschlimmert die
Sortenauswahlproblematik der HHBT-Verkostung noch. Mit Entsetzen denke ich
an die Mini-Verkosterschulung in Nordhorn zurück, wo uns das lokale
Gasthausbrauereipils mit einer deutlichen Fruchtnote als Referenz für die
Kategorie "norddeutsches Pilsener" gereicht wurde. Wie soll man mit so
einer Referenz im Hinterkopf ein Pils bewerten?
Ach, ach
Philipp
Edit: Bonmot nachgereicht, Treppenwitz
[Editiert am 4.10.2012 um 10:56 von Braumeise]
____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 10:55 |
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Die Rezepte werden normalerweise noch veröffentlicht. Würde mich
interessieren, welchen Typus die ersten 3 "Brown Ale" entsprechen. Von
letzten Jahr weiß ich, dass man auch unkonventionell was gewinnen kann. Der
Rauchweizenbock von Braumeise war mit belgischer Hefe und Kräutern und
Gewürzen.
Er sagte, die Bajuwaren haben zwar komisch gekuckt aber ihm dann dennoch
Platz 3 gegeben.
Je enger solche Typen vorgegeben werden, je schwieriger für Brauer
und Tester..ich bin da nicht wirklich Freund davon...
Einen deutschlandweiten Haus-und Hobbybrauerverein zu organisieren stelle
ich mir wahnsinnig schwer vor. Deshalb..Hut ab, liebe Kollegen ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2012 um 11:10 |
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Zitat: | Je enger solche Typen
vorgegeben werden, je schwieriger für Brauer und
Tester |
Sehe ich nicht so. Ganz im Gegenteil bist Du als Tester ziemlich verloren,
wenn Du für Eigenschaften Punkte vergeben sollst, bei denen die Skala nicht
definiert ist.
Wir hatten z.B. ein Brown Ale in der Vorverkostung, dass deutlich
essigsauer war. Das ist als englisches Brown (als das es auch gedacht war)
ein deutlicher Geschmacksfehler, als belgisches Oud Bruin aber durchaus
typisch. Die Brauerin hat's dann als Unfall aus der Wertung genommen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 11:41 |
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Hi Jörg,
ich wäre als Tester eher verloren wenn ich 30 Biere testen soll, die alle
mehr oder weniger gleich schmecken? Ich muss auch zugeben, dass ich als
Tester eines "Brown Ale" eher ein englisches "Nut Brown Ale" im Hinterkopf
gehabt hätte.
Nussig, mild-und british gehopft, malzig und restsüss...die amerikanische
Version wüsste ich vermutlich erst mal nicht so richtig einzuordnen. Rein
nach persönlichen Vorlieben, hätte ich aber vermutlich die amerikanische
Version bevorzugt
Tester sein ist wohl sehr schwer... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 11:51 |
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Ach Jungs, ich beneide euch!
Wäre so gern dabei gewesen. Nun, meine Terminkollison kam dann doch nicht
zum tragen, da ich das WE krank im Bett lag. Ich schmecke zur Zeit gar
nichts. Na gut, dass ich meine Reservierung in Neuhaus noch rechtzeitig
storniert habe.
Ich wollte die Zoigl-Tour ja schon seit Jahren machen.
Wie sieht denn nun eigentlich die Zoigl-Hitliste aus?
Welche habt ihr probiert und wie sieht eure persönliche Rangliste aus?
Das Meiste dürftt ihr ja probiert haben?
Besten Gruß
Hagen
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2012 um 17:49 |
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Alle konnten wir nicht probieren, denn normalerweise hat immer nur eine
oder zwei der Zoiglstuben gleichzeitig geöffnet. Aus Anlass des Treffens
konnten wir aber in Neuhaus sogar vier verkosten: Teicher, Bahler,
Schafferhof und Schoilmichl, dazu noch den Schlosshof Zoigl in
Windisch-Eschenbach.
Die Neuhäuser Zoigl sind durchweg etwas stärker gehopft (nach Angabe eines
Brauers 4kg Hallertauer Perle auf 36hl, was bei 12°P Stw nach 3 Stunden
Kochzeit knapp 30 IBU ergeben dürfte) und recht hell, nur beim Schoilmichl
ist es leicht dunkler und scheint dadurch etwas milder.
In Windisch-Eschenbach soll (nach Auskunft eines Neuhäuser Zoigl-Wirts)
etwa 25% weniger Hopfen verwendet werden, dadurch und durch durch den
Einsatz von etwas dunklem Malz war es im Schlosshof süffiger und eine Spur
malziger.
Es fällt mir schwer, da einen Favoriten auszumachen. Insgesamt sind sich
die Biere schon recht ähnlich: herbe, kernige, süffige Helle, von denen man
gern mal eins mehr trinkt. Nur beim Hopfenschnaps sollte man sehr aufpassen
(56% Alkohol).
[Editiert am 4.10.2012 um 18:02 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 11.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2012 um 22:21 |
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3 Stunden? Warum das?
Gruß, Alex.
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2012 um 09:30 |
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Aus Tradition und Schwäche der Maischepumpe.
In Kommunbrauhäusern wird vieles einfach gemacht, weil es halt schon sein
hunderten Jahren so gemacht wird. Wenn man manche Sachen bei den
Kommunbrauern hinterfragt, wundert man sich oft über die unbedarften
Antworten. Oft kommt dann "Das machen wir schon immer so" oder bei der
Frage nach dem Hopfen "Der ist aus der Hallertau" oder nach der Hefe "Die
holen wir immer in Kulmbach" - Hopfensorten und Hefestämme interessieren
nur Hobbybrauer .
Die lange Kochung rührt meist daher, dass die Maischepumpen der
Kommunbrauhäuser nur relativ dünne Maische fördern können und deswegen
ziemlich dünn eingemaischt wird. Das Wasser muss dann in stundenlanger
Kochung wieder verdampft werden. Der dadurch entstehende sehr kernige
Geschmack ist ein willkommenes Nebenprodukt. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 14 |
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