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Autor: Betreff: Anfänger sucht Hilfe für erstes SNPA
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Beercules
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 20:29  
Ein erstes Hallo von mir,
ich bin Student aus Magdeburg und plane derzeit meinen ersten Brautag. Ich hab bereits ein Buch sowie viele Threads hier im Forum gelesen um mehr über das Brauen zu erfahren. Alles konnte ich mir bis jetzt aber nicht zusammensammeln. Weil man als Anfänger hier immer gute Antworten bekommt, stelle ich meine Fragen nun auch hier rein.

Und zwar möchte ich das SNPA brauen. Nun habe hier im Forum einige Kommentare gelesen über die Wasserqualität in Verbindung mit dem Cascade Hopfen. Diese sollte stimmen, sonst wirds nichts hieß es dann immer.
Meine Fragen also:
1 - Wie sollte die Wasserqualität denn für diesen Hopfen sein? Gilt das im allgemeinen für Aromahopfen?
2 - Stimmt diese Wasserqualität und wenn nein, was müsste ich unternehmen, damit sie stimmt?
3 - Wie verändert sich der Geschmack des Bieres, wenn man nicht auf die richtige Wasserqualität achtet? Fehlt das fruchtige Aroma/wird es zu stark?

Vielen Dank im voraus.
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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:17  
da es ein sehr Hopfenhaltiges Bier ist, ist die Restalkalität des Wassers ausschlaggebend. Der Hopfen wird bei eine hohen Alkalität kratzig und unangenehm Bitter. Dieses macht sich im Nachgeschmack bemerkbar. Die Bittere drängt sich auf und hängt unangenehm nach. Bei einer niedrigen Restalkalität hingegen ist die Bittere sehr weich und sagen wir wie ein Druck und nicht wie ein schlag mit dem vorschlaghammer. So wird sich das ganze besser in das Bier einfügen und einen angenehm leicht Bitteren nachglang am Gaumen hinterlassen. Ich selbst hane zwar noch keine erfahrung mit SNPA allerdings mit anderen Bieren. Maischemalzundmer.de bietet einen sehr guten Rechner da kannst du deine Wasserwerte eingeben und mit der Milchsäure und Calciumchlorid speilen bis es aufmden für das Bier angegebenen Werte passt. Calciumchlorid bekommst du in Lebensmittelqualität bei Amazone oder Ebay. Milchsäure auch. Ide zugane von Sauer,alt geht anstelle der Milchsäure auch und ist RHG kompatibel, die zugane von Calziumclorid hingegen nicht ( wieder ein nachteil des RHG). Mit der Info sollte dein SNPA gelingen.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:22  
Hallo und willkommen!

Wenn Du so ein helles und hopfenaromatisches Bier mit zu hoher Restalkalität oder zu hoher Magnesiumhärte machst, dann wird die Bittere sehr unedel und kratzig, lang anhaltend im Rachen und gallig bitter.
Leider ist Deine Wasseranalyse unvollständig, es fehlt die Säurekapazität bis pH 4,3.
Die kann man aber aus der Carbonathärte grob errechnen (geteilt durch 2,8), leider sind auch keine genauen Angaben zur Carbonathärte enthalten. Der Mittelwert wäre ca 4mmol/L, dann hättest Du eine Restalkalität von ungefähr 7,5°dH, was auch ungefähr zur Gesamthärte passen würde.
Ich würde auf jeden Fall beim Wasserversorger nach genaueren Werten fragen. die müssen sie Dir eigentlich rausrücken.
Was man sagen kann: Magnesium ist auf jeden Fall erfreulich wenig drin, das ist schon mal sehr gut.
Mit der geschätzen Restalkalität von 7,5° kann man noch so was wie ein Hefeweizen machen, aber ich würd da kein SNPA damit brauen.
Für den ersten Versuch würd ich mal 25mL Milchsäure 80% auf 100 Liter Brauwasser geben (Haupt und Nachguß), dann hast Du eine Restalkalität von 0° dH und die Welt ist in Ordnung.
Dann hast Du noch drei mal so viel Sulfat wie Chlorid im Wasser, das sollte den Hopfencharakter sehr hervorheben.
Eigentlich bei so einem Bier gar nicht so verkehrt, aber es könnte für viele, die so stark gehopfte Biere nicht kennen, eine gewisse Überforderung darstellen.
Mit 13g Calciumchlorid Dihydrat könntest Du dies ausgleichen, dann brauchst Du aber auch weniger Milchsäure, deren Menge ist aber eh nur geschätzt.
Alternativ kannst Du auch einfach 5g Kochsalz auf 100 Liter Brauwasser geben, wär vielleicht einfacher.

Meine Meinung: Wenn Du es ganz eilig hast, würd ich die 25mL Milchsäure 80% und die 5g Kochsalz auf 100 Liter Brauwasser geben.
Mit unbehandeltem Wasser würd ich es nicht versuchen.
Wenn Du noch Zeit hast, würd ich nach einer genaueren Wasseranalyse kucken (würd ich so wie so machen) und mir die Werte genauer ausrechnen lassen.
Hier sind mal Deine Werte hinterlegt und Du kannst ein wenig damit rumspielen.

Viel Erfolg!


Stefan

Edit: Zu langsam!
Und die Zugabe von Calcliumchlorid und Calciumsulfat ist konform mit dem Reinheitdsgebot (machen viele Brauereien, z.B. Schneider), da diese Ionen eh im Wasser enthalten sind.
Milchsäure darf man nehmen, wenn sie von einer speziellen Kultur stammt, die von einem Malzkorn isoliert wurde.
Das sag ich aber nur der Vollständigkeit halber, da müssen wir uns als Hobbybrauer nicht danach richten (und ist mir eh total schnuppe).


[Editiert am 3.10.2012 um 21:26 von Boludo]
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:23  
Hi,

ich will dieses Bier auch brauen am Freitag. Neben der Restalkalität sollte wohl auch das Verhältnis Chlorid-Sulfit stimmen, im meinem Fall ist es 1:2, sollte wohl besser bei sowas wie 1:1 oder 1:1,2 liegen -- ich werde mit Natriumchlorid (=Kochsalz) aufsalzen und die RA mit Milchsäure senken. Calciumchlorid hab ich keins auftreiben können auf die Schnelle. Ansonsten fehlt mir noch die Kühlmöglichkeit, ich hab halt eben nur nen Kühlschrank und der Keller ist auch nicht besonders kalt -- das mit der Reifung ist also auch ein Glücksspiel würd ich sagen.

Du siehst -- es gibt viel zu viele Parameter, an denen man spielen kann, das erfahre ich auch gerade. Aber ist auch interessant, wenn man nämlich ein Bier gemacht hat, das schmeckt, kann man sich immer einbilden, man hätte gerade was besonders toll gemacht. Würde aus jedem Rezept das gleiche Bier rauskommen, wäre es ja keine Eigenleistung mehr :)
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:29  
Bei dem Bier würd ich mir wegen den Kühlmöglichkeiten keinen Kopf machen, so was trinkt man eh recht frisch ohne ewige Kaltlagerei. Da sollten ein paar Tage Kühlschrank zum Binden der Kohlensäure locker reichen.
Abkühlen über Nacht geht sicher auch, wobei es da durch Nachisomerisierung der gewaltigen Aromahopfengabe vermutlich etwas bitterer wird.

Stefan
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:32  
Nachdem Boludo es gerade als "Feature" hervorgehoben hat, dass du dreimal soviel Sulfat wie Chlorid im Wasser hast, bin ich mir mit der 1:1-Sache nicht mehr sicher :) da scheinen sich die Geister wohl zu scheiden.


[Editiert am 3.10.2012 um 21:33 von philthno2]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:42  
So genau kenn ich mich da auch nicht aus.
Die Sulfat/Chloridsache ist letztendlich das i-Tüpfelchen und ich würd mich da nicht verrückt machen lassen.
Kann gut sein, dass das Original SNPA noch ein viel krasseres Sulfat/Chloridverhältnis hat.
Diese ausgeglichene Ionensache ist wohl eher bei hellen untergärigen Bieren von Bedeutung, bei denen man jeden kleinsten Fehler schmeckt. Amerikanische IPAs haben zum Teil gewaltige Sulfatmengen im Wasser.
Kommt halt immer auf den Bierstil drauf an, am besten zwei mal brauen, einmal mit und einmal ohne ;)

Stefan
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Beercules
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 21:51  
Vielen, vielen Dank für diese sehr ausführlichen Antworten. Genau dieses Wissen hat mir bis jetzt noch gefehlt. Dann versuche ich das jetzt mal zu verarbeiten und in die Planung einzubringen.
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 22:21  
Die Tipps von Boludo sind schon mal super! Milchsäure und etwas NaCl should do the trick - zumindest für den ersten Versuch ;)

Meinen aktuellen SNPA Sud habe ich gestern gut 3 Wochen nach dem Brautermin getestet. Sau lecker, aber noch trüb. Die US-05 sedimentiert halt echt zurückhaltend.

Übrigens finde ich die Reaktionen von "uneingeweihten" beim testen dieses ungewöhnlichen Biers lustig:

*riech*, hm fremd. *nipp*, oh krass bitter ... aber so ungewöhnlich, dass sich ein weiterer Zug lohnt. *schluck*, fruchtig, blumig, süß, herb, zitrisch - dann kommt das Fazit:

A) Geil, mehr davon!!! (25%)
B) Joa (50%)
C) Wo ist das Heineken? (25%)


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 22:28  
Hi, Gambrinus zu Borbetomagus
Unser Lamsemer Wasser ist recht gut.
Machen wir am WE unser SNPA "Lamsemer Feldacker"? :D


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Beercules
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2012 um 22:36  
ich muss sagen mein Entschluss dieses Bier zu brauen stand schon vor meinem ersten original SNPA, weil es durchweg positiv bewertet wurde. In dieser Woche habe ich dann per Zufall einen Laden gefunden, der das im Angebot hat. Nach dem ersten Schluck wurde mein Entschluss nur noch bekräftigt.

Da die Nachisomerisierung jetzt angesprochen wurde mache ich mir Sorgen, dass es herber wird als das Original. Dann werde ich da vielleicht noch dran drehen und weniger Hopfen verwenden oder ihn nicht so lange mitkochen lassen.

Die US-05 wollte ich auch verwenden. Ich finde aber keinen Onlineshop, der ein Päckchen Hefe unter 3,50€ Versandkosten verschickt. Gibt es einen Shop, der diese Hefe im Sortiment hat und sie idealerweise im Brief versendet?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 07:14  

Zitat von Kurt, am 3.10.2012 um 22:21
Übrigens finde ich die Reaktionen von "uneingeweihten" beim testen dieses ungewöhnlichen Biers lustig:

*riech*, hm fremd. *nipp*, oh krass bitter ... aber so ungewöhnlich, dass sich ein weiterer Zug lohnt. *schluck*, fruchtig, blumig, süß, herb, zitrisch - dann kommt das Fazit:

A) Geil, mehr davon!!! (25%)
B) Joa (50%)
C) Wo ist das Heineken? (25%)


Bißchen OT:
Letztens bei Camba Bavaria war bei der Bierverkostung ein kompletter Motorradclub dabei, alles eher ältere Semester.
Das war sau lustig, lauter Kerle, die ihr ganzes Leben lang Lagerbier oder Hefeweizen gesoffen haben wurden mit IPA und Simcoe Pale Ale konfrontiert.
Die Gesichtsausdrücke waren herrlich, zum Schluß haben die aber gesoffen wie die Blöden.

@Beercules: Einen Shop der Hefe im Brief verschickt kenn ich nicht, aber brauchst du nicht so wie so noch ein paar Zutaten?
Absolut empfehlenswert ist www.hopfen.und.mehr.de


Stefan
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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 07:33  
Die gibst auch eine andre Version von die SNPA und heist Sierra Madre Pale Ale. Ich habe es selber gebraut und war super lecker.

http://www.northernbrewer.com/documentation/allgrain/AG-Sie rraMadrePaleAle.pdf


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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 07:57  
Hi, Daniel,

Rahr 2-row, was ist das für ein Malz und welchen Ersatz gibt es in Deutschland.

Danke
Vit


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Birk
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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 08:08  
Rahr 2-row ist ein bissen gleich wie Maris Otter und für die Briess Caramel 60 nehmen CARAMÜNCH I, II oder III

Aber das ist die rezept ich habe benuzt:
BeerSmith 2 Recipe Printout - http://www.beersmith.com
Recipe: Sierra Madre Pale Ale AGK
Date: 5/12/2012
Brewer: Daniel Laizure
Asst Brewer: Brauwolf/Tazzyminator
Style: American Pale Ale
TYPE: All Grain
Taste: (35.0)
Harvested yeast into 3 jars on July 6th, 2012

Recipe Specifications
--------------------------
Boil Size: 45.00 l
Post Boil Volume: 43.11 l
Batch Size (fermenter): 40.00 l
Bottling Volume: 40.00 l
Estimated OG: 1.056 SG
Estimated Color: 16.5 EBC
Estimated IBU: 45.5 IBUs
Brewhouse Efficiency: 72.00 %
Est Mash Efficiency: 72.0 %
Boil Time: 60 Minutes

Ingredients:
------------
Amt Name Type # %/IBU
9.63 kg Pale Malt (2 Row) US (3.9 EBC) Grain 1 93.5 %
0.67 kg Caramel/Crystal Malt - 60L (118.2 EBC) Grain 2 6.5 %
44.42 g Chinook [13.00 %] - Boil 45.0 min Hop 3 33.6 IBUs
44.42 g Perle [7.00 %] - Boil 20.0 min Hop 4 11.9 IBUs
119.83 g Cascade [5.50 %] - Aroma Steep 0.0 min Hop 5 0.0 IBUs
2.1 pkg American Ale (Wyeast Labs #1056) [125.00 Yeast 6 -


Mash Schedule: Single Infusion, Medium Body
Total Grain Weight: 10.30 kg
----------------------------
Name Description Step Temperature Step Time
Mash In Add 34.00 l of water at 74.4 67.8 C 60 min


[Editiert am 4.10.2012 um 08:20 von Birk]



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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 08:58  

Zitat von Beercules, am 3.10.2012 um 22:36
ich muss sagen mein Entschluss dieses Bier zu brauen stand schon vor meinem ersten original SNPA, weil es durchweg positiv bewertet wurde. In dieser Woche habe ich dann per Zufall einen Laden gefunden, der das im Angebot hat. Nach dem ersten Schluck wurde mein Entschluss nur noch bekräftigt.

Da die Nachisomerisierung jetzt angesprochen wurde mache ich mir Sorgen, dass es herber wird als das Original. Dann werde ich da vielleicht noch dran drehen und weniger Hopfen verwenden oder ihn nicht so lange mitkochen lassen.

Die US-05 wollte ich auch verwenden. Ich finde aber keinen Onlineshop, der ein Päckchen Hefe unter 3,50€ Versandkosten verschickt. Gibt es einen Shop, der diese Hefe im Sortiment hat und sie idealerweise im Brief versendet?


Schreib mal Simon von Schnapsbrenner.eu an (Schnapsbrenner hier im Forum). Er versendet auch in einfachen Briefen. Auch Calciumchlorid bekommst du bei ihm, vielleicht passt das noch in einen Maxibrief.

Grüße Henning


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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 15:29  
Moin,

Gerade per Briefpost verschickt!

MfG

Simon Bremer


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red_folder.gif erstellt am: 4.10.2012 um 15:41  

Zitat von uckel, am 4.10.2012 um 08:58

Zitat von Beercules, am 3.10.2012 um 22:36
ich muss sagen mein Entschluss dieses Bier zu brauen stand schon vor meinem ersten original SNPA, weil es durchweg positiv bewertet wurde. In dieser Woche habe ich dann per Zufall einen Laden gefunden, der das im Angebot hat. Nach dem ersten Schluck wurde mein Entschluss nur noch bekräftigt.

Da die Nachisomerisierung jetzt angesprochen wurde mache ich mir Sorgen, dass es herber wird als das Original. Dann werde ich da vielleicht noch dran drehen und weniger Hopfen verwenden oder ihn nicht so lange mitkochen lassen.

Die US-05 wollte ich auch verwenden. Ich finde aber keinen Onlineshop, der ein Päckchen Hefe unter 3,50€ Versandkosten verschickt. Gibt es einen Shop, der diese Hefe im Sortiment hat und sie idealerweise im Brief versendet?


Schreib mal Simon von Schnapsbrenner.eu an (Schnapsbrenner hier im Forum). Er versendet auch in einfachen Briefen. Auch Calciumchlorid bekommst du bei ihm, vielleicht passt das noch in einen Maxibrief.

Grüße Henning


Ich denke es ist gut die Schnapsbrenner hat es per Briefpost gesendet. :thumbup: Ich denke auch die andre online shops muss es auch machen. If they don't do it you should demand that they do it. If they don't, they don't want your business. Maxibreif post ist mogelich bei jeden firma im Deutschland!


[Editiert am 4.10.2012 um 15:43 von Birk]



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Beercules
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 19:05  
Bevor ich meine Frage hier stelle, nochmal danke an alle.

Ich habe das SNPA nun gebraut und mit der Gärung klappt soweit auch alles super. Ich habe vor 10 Tagen die US-05 hinzugefügt. Der Gäreimer steht seitdem bei 22°C und hat die Stammwürze ist von 13,1°P auf 3,2°P gefallen.

Mein Problem ist jetzt wohl nur meine Spindel. Ich kann seit 4 Tagen eigentlich keine Veränderung mehr feststellen. Ich denke das liegt aber eher an der recht groben Einteilung der Skala. Denn im Gärröhrchen blubberts zwar nicht mehr heftig. Aber wenn ich in dem Rohr mal einen Druckausgleich mache, steht nach einer gewissen Zeit das Sperrwasser wieder in einer Kammer.

Jetzt habe ich in diesem Forum ja gelernt, dass ich erst in Flaschen abfüllen soll, wenn sich bei der Spindel nichts mehr tut. Meine Augen sagen mir, dass dies der Fall ist. Mein Gehör sagt mir aber, dass sich im Gärröhrchen noch was tut, wenn auch nur minimal.

Meine Frage jetzt an euch: Muss ich warten, bis sich im Röhrchen absolut nichts mehr tut oder reicht dieses Stadium der geringe Aktivität um jetzt mit Zucker in Flaschen zu füllen? Ich habe halt nur Angst, dass ich übercarbonisiere, wenn ich jetzt zu ungeduldig bin.

Danke im vorraus
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 19:32  
Moin,

vielleicht ein bischen spät aber gehört zu diesem thread.

Die Wasserwerte von Siera Nevada Brewing.

http://www.mbaa.com/Districts/MidSouth/presentations/2010_1 1_12JimMellem.pdf

Was die letztlich aus dem gegebenen Wasser für ihr Bier machen oder ob sie überhaupt was verändern, habe ich mir ehrlich gesagt noch nicht die Mühe gemacht, es heraus zu lesen.

Falls sich jemand gelegentlich die Mühen machen sollte, wäre es lieb, die Ergebnisse hier zu veröffentlichen. :)

Möchte das Bier auch in den nächsten Monaten mal brauen.

In diesem Sinne

Hagen


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Besten Gruß

Hagen
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philthno2
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 22:06  

Zitat von Beercules, am 6.11.2012 um 19:05

Jetzt habe ich in diesem Forum ja gelernt, dass ich erst in Flaschen abfüllen soll, wenn sich bei der Spindel nichts mehr tut. Meine Augen sagen mir, dass dies der Fall ist. Mein Gehör sagt mir aber, dass sich im Gärröhrchen noch was tut, wenn auch nur minimal.


Ich habe hier mal aufgeschnappt, dass das auch Kohlensäure sein kann, die vorher einfach in der Flüssigkeit gebunden war (also keine "frische" von der Hefe). Bei mir war das mein SNPA auch so, alle paar Stunden mal ein kurzes gluckern, aber seit Tagen keine Änderung mehr. Ich hab dann abgefüllt und es ist alles, wie es sein soll.
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Beercules
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2012 um 00:13  
Gut zu wissen, dass es nicht nur mir so ging. Dann werde ich morgen abfüllen.

Wieviel CO2 gebunden wird ist ja Temperaturabhängig. Wenn die Temp. ein wenig steigt, muss auch CO2 aus dem Bier entweichen, ist also mit Logik in der Theorie zu erklären. Ich kann ja mal gucken um wieviel CO2 es sich denn bei den 1-2°C handelt.

Danke für den Post. Auch danke für die original Wasserqualität


[Editiert am 7.11.2012 um 00:14 von Beercules]
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