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Autor: Betreff: Hefemischung von untergäriger und obergäriger Hefe
Junior Member
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Beiträge: 49
Registriert: 10.7.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 14:20  
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren,

ich will ein untergäriges Lager mit einer leichten Bananennote.

Die Idee war jetzt folgende um den untergärigen Charakter herauszuarbeiten die Saflager34/70 und für die Bananennote die WB06 in einem Mischungsverhältnis 5 Teile Lager und 1 Teil WB06.

Hat das schon mal jemand probiert und wie war das Ergebnis? Welche Nachteile könnten entstehen da ja meines Wissens die obergärige schneller zur Autolyse neigt und sich schlechter absetzt.


Gruss Tigerduck


[Editiert am 6.10.2012 um 14:21 von tigerduck615]
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Senior Member
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Beiträge: 148
Registriert: 22.6.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 15:18  
Hallo tigerduck615!

Ja, sowas gab es schon mal. Vor ein paar Jahren hatte jemand aus Pfaffenhofen ein sogenanntes WeiPi (=WeizenbierPils) ausgetüftelt. Also ein Bier mit den Vorzügen des Pils und des Weissbiers. Zumindest laut der damals euphorischen Werbung. Das gab es dann in Lizenz von einigen Brauereien, aber ich habe keine Ahnung, ob es sich durchgesetzt hat, sprich, ob es das heute noch gibt. Angeblich waren die Reaktionen damals durchweg positiv. Ich habe so ein Bier nicht probiert, kann also nichts zum Geschmack sagen. Aber es gibt bestimmt den einen oder anderen hier im Forum, der dazu was sagen kann.

Ich bin mir nicht sicher, ob das schon mal jemand hier aus dem Forum probiert hat, gleichzeitig mit untergäriger und obergäriger Hefe zu brauen, möglicherweise hilft dir da die Forumssuche weiter, oder aber es meldet sich jemand, der es versucht hat.

Solltest du den Versuch machen, berichte darüber, das ganze hört sich interessant an.

Gruss,
Rene
Profil anzeigen Antwort 1
Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 15:47  
Bei welcher Temperatur soll das denn vergären?
Ich denke, damit kann man die Sache am ehesten steuern.
Vielleicht erst nur mit Weizenhefe angären, dann abkühlen, wobei die Weizenhefe einschläft und dann untergärig kalt weitermachen.
Von der WB-06 würd ich mir aber kein Bananenwunder erwarten.

Stefan
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Der Rossberger
Beiträge: 172
Registriert: 4.9.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 18:17  
Hallo,

ich würde den Sud auf jeden Fall teilen und nach der Vergärung wieder zusammenführen. Dann kann jede Hefe in ihrem optimalen Temperaturbereich arbeiten.

VG Oliver


____________________
...der letzte von den V8 Abfängern. 'N echter Oldtimer.
Wär 'n Jammer wenn man den in die Luft jagen würde...
Profil anzeigen Antwort 3
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 20:55  

Zitat von Der Rossberger, am 6.10.2012 um 18:17
Hallo,

ich würde den Sud auf jeden Fall teilen und nach der Vergärung wieder zusammenführen. Dann kann jede Hefe in ihrem optimalen Temperaturbereich arbeiten.

VG Oliver


Vermutlich die beste Idee, einfach zwei Biere verschneiden :thumbup:

Stefan


[Editiert am 6.10.2012 um 20:55 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 6.10.2012 um 22:00  

Zitat von Boludo, am 6.10.2012 um 20:55
Vermutlich die beste Idee, einfach zwei Biere verschneiden :thumbup:

So etwas gibt es ja handesüblich bei einigen sog. "Kellerbieren", was m.E. mal wieder eine besonders absurde RHG-Stilblüte ist:
Eine vermeintliche Hefetrübung eines gezwickelten Bieres wird in der Flasche durch eine Eiweißtrübung mittels eines Weizenanteils vorgegaukelt, der RHG-bedingt aber nicht untergärig vergoren werden darf (Eichstätt lässt grüßen). Legal ist es indes, zum UG-Bier einfach einen Teil trübes OG-Weizenbier dazuverschneiden. Alpirsbacher etwa enthält m.W. 15% OG-Weizenbier.

Moritz


____________________
Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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