Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 17:15 |
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Hi Leute,
meine Frau und ich wollen uns auf die Suche nach einer Immobilie machen.
Das eröffnet mir natürlich brautechnisch jede Menge Möglichkeiten. Meine
Frau wird ihre Entscheidung beim Hauskauf zwar garantiert nicht von der
Eignung als Brauerei abhängig machen aber da ich es schließlich bezahlen
muss, habe ich auch ein (kleines) Wörtchen mitzureden...
Auf was sollte man den achten? Vielleicht haben die Hausbesitzer hier gute
Tipps für mich? Bei mehr Platz könnte ich den Ausbau meiner eingemotteten
100 L Anlage weiterführen...
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2012 um 17:26 |
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Guck mal, so was hatten wir hier schon mal. *träum*
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 515 Registriert: 23.6.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 17:28 |
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Zitat von flying, am 8.10.2012 um
17:15 | Meine Frau wird ihre Entscheidung beim
Hauskauf zwar garantiert nicht von der Eignung als Brauerei abhängig machen
aber da ich es schließlich bezahlen muss, habe ich auch ein (kleines)
Wörtchen mitzureden... |
In Bayern besagt ein Sprichwort: "Wea zoid, schafft o" (Wer bezahlt sagt
wie's gemacht wird)
Ich würde darauf auchten ob es einen kleinen Raum mit Gully gibt den mann evtl.
bis auf 1,5m fliesen kann. Das währe ideal. Zum reinigen gibt's nicht
praktischeres wie einem Gully!!! ____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 17:46 |
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Hallo René,
na das ist ja mal eine Ansage...
Also du brauchst nach meiner Meinung drei Räume
Raum 1: Sollte auf jeden fall fließend Kalt- und Warmwasser haben und ganz
wichtig der Gulli. Es gibt nichts einfacheres als die ganze Brauerei
einfach am Ende eines langen Tages mit dem Kärcher abzuspritzen. Fliesen
wären natürlich super, mein Boden ist nur Estrich mit Anstrich, da die
vielen Fässer die Fliesen sonst zerschlagen hätten.
Raum 2: Der Raum zum Gären und Kühlen. Mehr sage ich dazu nicht.
Raum 3: Lager (du wirst mal sehen, wie schnell der voll ist. )
Für eine gute Durchlüftung ist natürlich zu sorgen. (Gebratenes Kind scheut
die Pfanne) oder du baust dir dann gleich auch was Festes ein.
Viel Erfolg beim Suchen.
Achja, achte auf den Strom. Eine Kraftleitung etc eröffnet gerade bei
deiner 100 Liter Anlage neue Möglichkeiten der Motorisierung.
Beste Grüße
Holger ____________________
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 8.10.2012 um 17:53 |
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Hauskauf oder Hausbauen...das ist hier die Frage.
Ich beschränke mich hier mal auf den Hauskauf.
Die preiswerte Alternative ist natürlich der Hauskauf, am meisten rausholen
kann man bei sogenannten Zwangsversteigerungen ZV.
Worauf ist zu achten beim Hauskauf ?
Zunächst ist ein klein wenig Juristerei sehr hilfreich. Und anschießend ein
klein wenig gesunder Menschenverstand, ein offenes Ohr und ein wachsames
Auge. Nicht dass man dem Grundstücksveräußerer boswillige Absichten
unterstellen möchte, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht. Meine
Aufzählung ist nur beispielhaft, nicht abschließend. In meiner Branche
hatte ich nuneinmal sehr viel mit Hauskauf/verkauf zu tun.
1.) Man lese den Grundbuchauszug aufmerksam
2.) Lese ihn nochmal. Stehen sogenannte Leibgedinge drin ?
Grunddienstbarkeiten oder ähnliche Fußangeln
Nimm hierzu nötigenfalls Kontakt mit dem Rechtsanwalt Deines Vertrauens
auf, der Dir den Grundbuchauszug "auf Deutsch übersetzt Grundbuchrecht ist
eine - nun ja - sehr heikle Angelegenheit, bei der man mehr falsch als
richtig machen kann. Und sofern Du mit Begriffen wie Leibgeding,
Rangrücktrittserklärung, Grunddienstbarkeit, Notwegerecht etc. nichts zu
schaffen hast, wäre eine eingehende Rechtsberatung, die ich Dir leider
nicht bieten darf, sehr
ratsam.
3.) Ist das juristische unter Dach und Fach, dann sollte man die Immobilie
unter die Lupe nehmen. Zunächst die sogenannte Belegenheit, d.h. WO ist
denn dat Häusken eigentlich. Die Nähe zu einer Mülldeponie,
Verbrennungsanlage, Kernkraftwerk, Autobahn, Kläranlage etc ist mit
Sicherheit mehr als wertmindernd. Ebenso ist darauf zu achten, ob eventuell
eine EInflugschneise eines Flughafens in der Nähe liegt. Man mag das alles
für sehr lustig abkanzeln, ist es aber bei Weitem nicht !
4.) Liegen Wertgutachten, Schätzgutachten und vergleichbare Dokumente vor ?
Wenn ja, dann lass sie Dir vorlegen und lies die Dinger sehr aufmerksam.
Insbesondere der Passus mit den erzielbaren Jahresrohmieten ist mehr als
ausschlaggebend für den Zustand der Immobilie. EIn Abgleich mit dem
Mietpreisspiegel sollte erfolgen.
5.) Wenn Du die Immobilie "begehst", also in Augenschein nimmst, dann nimm
auf jeden Fall ein kleines Fliesenhämmerchen mit. Dieser Hammer mit dem
Gewicht von etwa 50 Gramm kann Dir sehr viel über das Haus erzählen, wenn
Du nur auf ihn hörst.
6.) Fang mit der Begehung der Immobilie im Keller an. Achte auf sogenannte
Aussalzungen, Abplatzungen und Schmutzkanten an. Eine Schmutzkante ist der
Übergang des Wandputzes am Boden. Ist der Kellerboden eben, oder hat er
sich abgesenkt, ist der Putz in Bodennähe rissig etc. Schlag mit dem
Hämmerchen an die Kellerwand (meistens aus gegossenem Beton). Trockener,
fester Beton lässt sich wie ein trockenes KLACK anhören, macht's dumpf
PFLOPPF, dann stimmt was nicht. Ebenso verfahre mit der Kellerdecke.
"Gesunder" Beton gibt einen trockenen Klang von sich. Ist er rissig oder
gar brüchig, so hört der Fachmann das am Klang. Tragende Wände "singen",
wenn man mit der Faust dezent dagegen schlägt, ähnlich einem
Trommelfell.
7.) Begutachte den Allgemeinzustand von Decken, Wänden und Böden. Schnupper
ruhig. Ein trockener Keller riecht niemals dumpf und muffig, sondern
frisch.
8.) Das liebe Mauerwerk....jaja, hier scheiden sich oftmals die Geister.
Laß Dir mitteilen, aus welchen Steinen die Mauern gefügt sind. Ob Ziegel,
Betonsteine, Schlackensteine oder Vollbruchsteinmauern...das alles kann
EInfluß auf die Haltbarkeit des ganzen Gebäudes haben. Für mein
Geschmacksempfinden ist eine Porotonziegelmauer jeder Betonmauer
vorzuziehen, schon alleine aus Wärmeisolationsgründen. Liegen in den
Gutachten Aussagen über Ergebnisse eventueller Kernbohrungen vor ?
Überzeuge Dich hinsichtlich des Vorliegens sogenannter Horzontaldampf- und
Wassersperren. Was das ist kannst Du ganz leicht googeln. Der Bauherr muß
das wissen. Sind die nicht vorhanden, dann Finger weg !
9.) Die Fenster, nun ja, das kann oft sehr ins Auge gehen. Öffne jedes
Fenster und schließe es kräftig-herzhaft. Waqrum ? Schlägt Holz auf Holz,
dann hört man das und dann ist in der Regel die Dichtung des Fensters
erneuerungsbedürftig. Der Test mit einer Feuerzeugflamme kann auch sehr
hilfreich sein, denn dann erkennst Du, ob das Fenster zieht. Und das sollte
es nicht. Wie ist der Zustand der Wetterschenkel (Querleiste UNTEN), und
wie ist der Zustand der Silikonnähte ? Eventuell sollte sich das vorher ein
Fensterbauer gegen Zahlung eines Fünfzigers mal schnell anschauen. Evtl
kennst Du da ja einen.
10.) Wie alt ist die Heizung des Hauses und wie funktioniert sie ? Ist sie
älter als 10 Jahre, wirst Du sie in absehbarer Zeit erneuern müssen. Diese
Daten und auch den Verbrauch kannst Du dem sogenannten Energiepaß
entnehmen. Den muss Dir der Gebäudeeigentümer VOR Hauskauf einsehen
lassen.
11.) Schau Dir die Gas/Wasser/Entsrgungsinstallation und auch die
Stromleitungen an. Hierzu evtl einen Fachmann hinzuziehen, nicht dass es
eine böse Überraschung hinterher gibt.
12.) Nimm das Dach genau unter die Lupe. Womit ist es gedeckt ? Informier
Dich im Netz über die Haltbarkeit der verwendeten Derckmaterialien (idR
sinds Frankfurter Pfannen...die halten normalerweise mindestens 45 bis 60
Jahre).
13.) Ist das Dach gerade oder zeigt es an manchen Stellen bogenförmige
Durchhänger ? Nimm das Fliesenhämmerchen und klopf mal so richtig herzhaft
auf die Dachbalken, insbesondere die Balkenköpfe. Ein gesunder Balken gibt
einen schwingenden BONGNGNGNGNGNGNGNG-Ton von sich, machts nur PFLAPPF,
dann stimmt was nicht.
14.) Sind die Dachreiter in Ordnung ? Sind sie fest, oder müssen sie neu
angemörtelt werden ?
15.) Sind die Kamine in Ordnung ? Hierzu den zuständigen Kaminkehrer
konsultieren.
GLG
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 18:09 |
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wow... Das sind ja viele nützliche Informationen Das muss ich mir erst mal in Ruhe zu Gemüte
führen. Danke Leute! Ganz unbedarft bin ich auch nicht. Vor über zehn
Jahren hab ich mal eine Umschulung zum Fliesen, Platten und Mosaikleger mit
Facharbeiterabschluss gemacht. Man muss aber auf so viele Dinge achten..Da
bin ich für jeden Tipp dankbar!
So gaaanz grob im Sinne hätte ich eine kleine Scheune o.ä. als Nebengelass,
wo mein Etagenregal reinpassen würde. Mit aufgesetztem Rührwerk ist das
noch höher, so um die 2,70 m..
So eine Brauscheune fände ich toll...oder ist das doof??
[Editiert am 8.10.2012 um 18:13 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 179 Registriert: 13.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 18:10 |
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Hallo Rene,
wenn du keine Ahnung hast nimm einen Sachverständigen z.B
Immobilienbewertung.
Riecht die Bude muffig (wüsch einen schönen Tag und geh.
Besonderes Augenmerk Dach Dämmung,alter der Pfannen.
Alter der Fenster.Zustand der Fassade (gedämmt).
Heizungsanlage und Elektrik.
Lage am besten ein paarmal vorher erkunden und wenn geht unmittelbare
Nachbarschaft.
Bericht eines Bekannten bei Einzug:
Der Nachbar kommt :"Guteten Tag ich bin ...... und habe noch jeden Prozeß
gewonnen!
viel Glück Jo
[Editiert am 8.10.2012 um 18:10 von Labmaster]
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 113 Registriert: 31.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 18:23 |
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Zu all den hier schon genannten Punkten... gehe mal zu den »neuen« Nachbarn
und frage die nach dem Haus.
Die wissen oft am meisten. Hatten die Vorbesiter viel Reparaturen, haben
die mit Hochwasser, egal in welcher Form zu kämpfen usw.
Nimm Dir die Zeit und fahre zu verschiedenen Zeiten zu dem Haus und »Höhre«
einfach mal. Gibt es Lärm der dich stört? Denn das wird nicht besser
werden. Gehe mal in Geschäfte (Bäcker, Metzker, Frisur!) und frage einfach
mal.
Bei der Gemeinde Bauamt fragen, ob irgendwas für geplant oder noch offen
ist...
1-2 Flaschen selbstgebrautes sind bestimmt kein Fehler. Und in diesem Fall
würde ICH mal nicht an das HZA (Von wegen nur für Eigenbadarf) denken...
[Editiert am 8.10.2012 um 18:25 von Seb]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2012 um 19:24 |
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Zitat von Holger-Pohl, am 8.10.2012 um
17:46 | Hallo René,
na das ist ja mal eine Ansage...
Also du brauchst nach meiner Meinung drei Räume
Raum 1: Sollte auf jeden fall fließend Kalt- und Warmwasser haben und ganz
wichtig der Gulli. Es gibt nichts einfacheres als die ganze Brauerei
einfach am Ende eines langen Tages mit dem Kärcher abzuspritzen. Fliesen
wären natürlich super, mein Boden ist nur Estrich mit Anstrich, da die
vielen Fässer die Fliesen sonst zerschlagen hätten.
Raum 2: Der Raum zum Gären und Kühlen. Mehr sage ich dazu nicht.
Raum 3: Lager (du wirst mal sehen, wie schnell der voll ist. )
Für eine gute Durchlüftung ist natürlich zu sorgen. (Gebratenes Kind scheut
die Pfanne) oder du baust dir dann gleich auch was Festes ein.
Viel Erfolg beim Suchen.
Achja, achte auf den Strom. Eine Kraftleitung etc eröffnet gerade bei
deiner 100 Liter Anlage neue Möglichkeiten der Motorisierung.
Beste Grüße
Holger |
105% agree!!! ____________________ Gruss Uli
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 19:46 |
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Super Antworten bis jetzt. Lass´ knacken, René, sucht euch was, die Zinsen
sind nie mehr so niedrig wie jetzt.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 19:55 |
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Ich kann dir beim Hauskauf nicht viel weiterhelfen, die Aussagen oben waren
schon zu gut. Punkt 6 st sehr wichtig, Keller und Geruch. Dort kann man
nicht viel reparieren.
Bei einem eventuellen Neubau habe ich bestimmt gute Ideen, für Hobbybrauer
natürlich, und auch ne Firma in deiner Nähe.
Volco
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 497 Registriert: 21.12.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 20:23 |
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Salve Rene,
wie schon oben erwähnt: Gib unbedingt einen Schein für einen Fachmann aus
(Bauing. o. ä.)!!!
Ich bin etwas in der Branche involviert und habe auch gebaut. Da Du ja
nicht aus der Welt bist - Wenn Du das Objekt Deiner Begierde gefunden hast,
kann ich Dir vielleicht einen Profi günstig vermitteln.
Und denke unbedingt an einen Raum, wo Du in geselliger Runde mit Deinen
Getreuen das Bier vernichten kannst!!!!!!!! Ungestört natürlich!!!!!!!!!
Viel Glück
Gunnar
____________________ Das Trinkgeschirr, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 2920 Registriert: 1.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 20:33 |
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Ergänzung:
Antwort 5: Warum hast du das Gestell so hoch gebaut?
Ich würde erst mal die Füße unten absägen bis auf 15 cm (Durchwischhöhe)
und dann evtl eine zweite Stufe machen. Wenn dann brauchst du ja nur ein
Gefälle vom Läuterbottich in den Würzekocher. Letzterer kann ebenerdig
stehen und schon bist du auf dem Gestell von meiner Brauerei und die passt
in Raumhöhe mit 2,30 locker rein.
Zum Punkt Keller.
Besorge dir unbedingt einen Feuchtigkeitsmesser. Mein Malermeister Klecksel
des Vertrauens hat mit so einem Ding die Mauern meines Kellers
durchgeschaut zwecks Schimmel. Und hat damit festgestellt, dass eine Mauer
nass war (von innen - lag an der drüberliegenden garage) und alle anderen
Wände waren trocken. Nach Handgefühl waren alle Wände salztrocken. Es muss
also kein Wasser die Wände runterfließen, um einen nassen Keller zu finden.
Das Teil hat so funktioniert, dass er den Kasten mit zwei Elektroden o.ä.
in die Wand gedrückt hat - kurz gewartet - und dann piep! piep! oder eben
nicht.
Beste Grüße
Holger
____________________
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 20:43 |
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Hi Leute,
ich werde, dank meiner forumsgeschulten Fähigkeiten, jeden Winkel nach
mikrobiologischer (Schimmel) Belastung untersuchen. Ein Partyraum, der
bestenfalls größer wie eine
Hundehütte ist (ab 25 m²), der ist Pflicht! Davon träume ich schon
lange!
Ein paar neue Getreue werde ich mir aber sicherlich suchen müssen..Ein
Grund für die Suche nach einem Haus ist unter Anderem, dass ich zur Arbeit
hin und zurück ca. 140 km fahren muss...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 13 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 20:49 |
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Zitat: | Antwort 5: Warum hast du
das Gestell so hoch gebaut?
Ich würde erst mal die Füße unten absägen bis auf 15 cm (Durchwischhöhe)
und dann evtl eine zweite Stufe machen. Wenn dann brauchst du ja nur ein
Gefälle vom Läuterbottich in den Würzekocher. Letzterer kann ebenerdig
stehen und schon bist du auf dem Gestell von meiner Brauerei und die passt
in Raumhöhe mit 2,30 locker rein. |
Hi Holger,
das Gestell hab ich so bekommen und zweckentfremdet
Es ist für 100 L fast schon zu niedrig, wenn man rein mit der Schwerkraft
arbeiten will. Oben Maischekessel mit Rührwerk, Mitte- Läuterbottich und
unten die Pfanne.
Klassisches 3-Geräte Sudhaus...? ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 21:25 |
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Mehrere haben mir einen Fachmann, Bauingenieuer o.ä. empfohlen. Ich wollte
noch sagen, dass ich das auf jeden Fall berherzigen werde
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 690 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 21:46 |
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Beachte bitte die rechtliche Situation, ob dort Bier, später vielleicht
auch gewerblich gebraut werden kann. Und klopf ab, ob irgendwann einmal ein
Ausschank eingerichtet werden kann. Wenn schon, dann richtig.
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 21:49 |
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Du traust mir ja viel zu... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 518 Registriert: 18.10.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 21:54 |
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Hallo Rene
Das meiste steht ja schon oben und ansonsten...
Was soll ich sagen .... ich habs getan ... und meine Göga hat sogar gesagt
"Und hier kannst du deine Brauerei rein bauen."
Sind zwar nur zwei kleine Räume aber die werden schon langen.Jeder rund 6
qm.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=13107#pid
Da du ja auch was mit geeignetem Anbau,Scheune,ect. suchst unterschätze auf
jedenfall nicht den allgemeinen Renovierungsaufwand. Weil Häuser mit
Nebengebäuden ja doch oft älteren Datums sind.
Ich hatte eigentlich gehofft zu diesem jetzigen Zeitpunkt schon einziehen
zu können aber das wird sich wohl noch ein halbes Jahr hinziehen.Da ich aus
Kostengründen das meiste alleine bewerkstelligen muß und mit 30 Tagen
Urlaub und sonst nach Feierabend ist echt nicht so viel zu schaffen wie ich
dachte.
Wir haben uns im übrigen fast 5 Jahre Zeit gelassen bis wir das Richtige
Haus gefunden haben,weil es ist ne Riesensumme
die man da ausgibt und dann bitteschön nicht für einen Kompromiss.
Seit dem Hauskauf habe ich übrigens noch nicht einmal Zeit zum brauen
gehabt und bevor ich meine neue Brauerei einbaue sollte auch erstmal ein
Bett, ein Klo,ein Waschbecken und ne Küche eingebaut sein sonst wird aus
der Göga schnell eine Zicke
MvG Andreas ____________________ Als ich von den schlimmen Folgen des trinkens laß
gab ich sofort das lesen dran.
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:05 |
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Eventuell ist ein Neubau billiger!
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Antwort 19 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:07 |
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Hallo René,
nach dem Neubau war leider kein Geld mehr für die Brauerei übrig. Aber
jetzt nach 2 Jahren ist hier und da mal was übrig. Also habe ich angefangen
mir hinterm Haus die drei Meter Grenzabstand zum Nachbarn zu erschließen.
Natürlich habe ich die vorher gefragt, und die hatten nix dagegen. Den
Bauvortschritt kannst Du auf meiner FB Seite sehen. Werde so in Summe für
den Bau incl. Elektro und Wasser (ohne Anlagenumbau) so bei ca. 1800€
landen. Ich mache dabei aber bis auf die Elektroverteilung (macht der
Elektromeisternachbar) alles seit Monaten selber. Sonst ist der Preis nicht
zu halten. Ich habe übrigens auch von der Estrichlösung die wir mal
diskutiert hatten wieder Abstand genommen, ich versiegle den Boden jetzt
mit Epoxidharz und mauer mir alles in die Waage.
Gruß
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:09 |
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Hi Andreas,
ich suche eher ein älteres saniertes Haus mit Nebengelässen. Bei der
Beratung wegem dem Kredit würde mir meine Bankberaterin des Vertrauens
gerne noch mehr Geld geben, als ich eigentlich will..
Definitiv soll es ein bezugsfertiges Haus sein! Monate oder gar Jahre eine
Baustelle dürfte das Nervenkostüm meiner Holden und Meines nicht
verkraften... Nebengelässe ausbauen ohne Zeitdruck stelle ich mir
(momentan) noch easy vor?
[Editiert am 8.10.2012 um 22:11 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:14 |
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Neubau?.... bezugsfertig in 5 Monaten ab Baubeginn, ohne zu schummeln.
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:23 |
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Neee...Volco! Ich stehe eher auf "gelebte Häuser" mit Flair (und
Nebengelass). Was aber mein Schatzi sagt und wer sich am Ende durchsetzt,
steht auf einem anderen Blatt...
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.10.2012 um 22:34 |
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Hallo René,
mir hat mal ein Rechtsanwalt gesagt: du rutschst besser auf Buttter wie auf
Kies. Die Aussage fand ich zu der Zeit (25 Jahre her) blöde, wenn ich aber
heute darüber nachdenke hatte der Liebe recht.
Also versuch Deiner Frau zu geben was Sie will und dann hast Du gute Karten
Dir Dein Reich zu gestalten.
Wir haben vor drei Jahren neu gebaut und es war klar von Anfang an, das
Haus war für meine Frau und die Garage und Werkstatt waren für mich. Zum
Glück ergänzen wir uns gut und unterstützen uns gegenseitig, ich mach das
Bier und den Wein und meine Frau (meistens) das Essen dazu.
Überlege einfach mal was Du brauchst, willst und was Du finanzieren kannst
(unter den schlimmsten Bedingungen).
Für mich waren Platz um mich herum wichtig, deshalb hab ich bis zum
Nachbarn 700m Abstand und kann nun machen was ich will, die Zufahrt zu
meinem Haus hat Wassergraben und Zugbrücke, ausbaufähig mit PAK, FLAG und
Radarstation, aber jeder muß wissen was er braucht um die Apokalypse zu
überleben.
Cheers, mit vielen Bier's, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 24 |
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