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Autor: Betreff: Hefe aus Flasche strippen und dann z.B. in Kochsalzlösung einlagern / konservieren?
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HerrChimay
Beiträge: 460
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 23:31  
Hallo

Wenn ich aus Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie konservieren? Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks machen kann?

Wäre sehr dankbar für jede Info, denn Hefe einlagern finde ich super und wenn ich das mit Hefe von Schneider-Weisse oder Rochefort machen könnte, fände ich das super.

Grüße, Phil
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Kerki
Beiträge: 141
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2012 um 23:50  
Möchtest du die Hefe nur konservieren, bist du sie wieder brauchst (also sozusagen einmalig) oder möchtest du dir eine Hefebank zulegen, von der du immer wieder Gebrauch machen kannst?

Grundsätzlich kannst du hier unter "Aufbewahrung der Hefe" nachschlagen. Was dort nicht erwähnt wird ist die Möglichkeit die Hefe auf Glycerin bei Gefrierschrank-Temperaturen zu lagern.

Nach einem erfolgreichen Stripp, kannst du die Hefe auf jeden Fall auf diese Arten konservieren.

Gruß Jens


[Editiert am 10.10.2012 um 23:52 von Kerki]



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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 00:04  
Hallo Phil,

Zitat:
Wenn ich aus Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie konservieren? Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks machen kann?


Hefe aus Flaschen strippen dauert etwa 4 Tage. Irgendwie eingelagerte Hefe wieder hochzuklappen dürfte genau so lange, wenn nicht länger dauern. Das macht also nicht viel Sinn. Es sei denn du kommst an exotische Biere mit strippbaren Hefen, die man nicht immer bekommt.

Gruß
Peter
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 00:24  

Zitat von gulp, am 11.10.2012 um 00:04
Hallo Phil,

Zitat:
Wenn ich aus Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie konservieren? Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks machen kann?


Hefe aus Flaschen strippen dauert etwa 4 Tage. Irgendwie eingelagerte Hefe wieder hochzuklappen dürfte genau so lange, wenn nicht länger dauern. Das macht also nicht viel Sinn. Es sei denn du kommst an exotische Biere mit strippbaren Hefen, die man nicht immer bekommt.

Gruß
Peter

Ja genau darum geht es. Wenn ich aus Bieren Heffe stripen möchte, diese vermehren und dann konservieren, weil ich an diese Biere nicht regelmäßig dran komme. :)

@Kerki
Mir geht es eben nicht darum Reinzuchthefe aus einem Activatorpäckchen zu nehmen und in Kochsalzlösung zu konservieren, sondern eben aus einer Flasche Bier diese erst zu stripen und zu vermehren und dann einzulagern. Anhand deinem Link finde ich keine Infos dazu. ... Eine Hefebank wäre natürlich optimal. Aber step by step. ;)


[Editiert am 11.10.2012 um 00:32 von HerrChimay]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 00:30  

Zitat:
Ja genau darum geht es. Wenn ich aus Bieren Heffe stripen möchte, diese vermehren und dann konservieren, weil ich an diese Biere nicht regelmäßig dran komme.

Habe ich noch nicht gemacht, da müssen dann erfahrenere ran.
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 06:34  
Lies dir mal das durch. Sehr interessant.
http://netbeer.org/content/view/17/lang,en/

Gruss
Michael
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 07:37  
Theoretisch kannst du ja die Hefe einfach solange im Bier lassen, bist du sie brauchst. Wenn dann der Brautag gekommen ist, dann fängst du einfach ein paar Tage vorher an sie zu strippen und hochzupäppeln und gut ist. Wenn du die Hefe dann aber wieder einlagerst (was auch funktionieren wird) hast du später wieder einen Arbeitsgang mehr, da die eingelagerte Hefe wieder reaktiviert werden muss, bevor du mit ihr anstellst.

Dann möchte ich nochmal zum Hefebanking animieren: Es macht unheimlich Spaß, man lernt viel, man kann tauschen und man hat immer ein paar Hefen griffbereit (sogar zum backen ;-) ). Und wenn man mal nicht brauen kann, dann kann man sich mit seiner Hefe beschäftigen :-)
Hier gibt es dann noch von unseren Kollegen Kerosin eine ausführliche und sehr gute Anleitung für alle gängigen Bankingmethoden.

Gruß Jens


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Sascho
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 10:14  
Hallo HerrChimay,
mir hat bei meinen Hefe-Banking Aktionen die Seite vom Braukaiser (auf Englisch) sehr geholfen. Schrittweise erklärung mit schönen Bildern.
Sein ganzer Wiki ist übrigens sehr zu empfehlen.
Vielleicht ist das was Du suchst.
Gruß,

Sascho


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"Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 14:29  
Danke euch dreien für die Links! Super, da werde ich mich durchlesen. :)



Zitat von Kerki, am 11.10.2012 um 07:37
[...] Wenn du die Hefe dann aber wieder einlagerst (was auch funktionieren wird) hast du später wieder einen Arbeitsgang mehr, da die eingelagerte Hefe wieder reaktiviert werden muss, bevor du mit ihr anstellst.

UNd wie lager ich die Hefe wieder ein, so dass sie lange haltbar ist?


[Editiert am 11.10.2012 um 14:30 von HerrChimay]
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Kerki
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2012 um 18:52  
Du lässt die Hefe gut sedimentieren und dekantierst den Überstand ab. Dann nimmst du eine 0,9% isotonische Kochsalzlösung (z.B. 9g NaCl + 991g Wasser - wobei das NaCl weder Jod noch Fluor enthalten sollte) und kippst die über die Hefe. Einmal durchschütteln und dann kalt bis zu einem Jahr(angeblich) lagern.
Wenn du die Hefe dann iwann wieder brauchst, folgt ein ca. 10 tägiges Aufwecken durch ständiges füttern mit Würze/Malzbier etc.


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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 07:43  
Ich habe noch was kleines zum Hefestrippen.
Da ich von zwei Bieren am Hefestrippen bin und die benötigte Temperatur im Keller (17°C) nicht habe, hatte ich eine gute Idee um auf die gewünschten 32°C zu kommen. Zur zeit wird lasse ich gerade eine neue Heizung einbauen, also kommt der Heizungsraum nicht in Frage. Da kamm mir die Idee, ich habe eine Wassergekülten PC wo oben ein grosser Radiator für die Kühlung des Warmwasser ist. Da beträgt die Abluft, wenn ich den Benchmark auf 800x600 Auflösung laufen lasse, 33°C.

Somit habe ich die Hefe inkl. der Belüftung auf den Radiator gestellt und das Funktioniert einwandfrei.

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mcgyver2k
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 09:34  
Bei mir steht gerade eine Schneider Hefe auf dem Verstärker. Ist halt der wärmste platz in der Wohnung wenn die Espressomaschine aus ist.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 13:01  
Danke Kerki. So werde ich es ausprobieren. Aber werde die Hefe in ein steriles Kochsalzfläschen spritzen.

Ich habe auch eine Wasserkühlung mit 3-fach Radiator. :D Aber mein PC läuft einfach zu kühl, wenn er idle ist. Einen Benschmark würde ich nicht unbedingt laufen lassen, aber man könnte ja Seti@Home oder so laufen lassen. Das wäre eine Idee. ;)


[Editiert am 12.10.2012 um 13:03 von HerrChimay]
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 13:05  
Mit dem Benchmark hast du schon recht. Aber bei der tiefen Auflösung sollte es kein Problem geben. Die Grafikkarten werden max. 43°C heiss bei der Auflösung.
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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 13:13  
Hast Du also auch die GPU an dem WaKü Kreislauf dran. Klar, geht auch so, haubtsache das Wasser wird warm.

Trotzdem ists schöner, wenn man den Strom nicht nur für die Hefe verbraucht, sondern gleichzeitig für den Weltfrieden rechnet. ;)

http://setiathome.berkeley.edu/ :D


[Editiert am 12.10.2012 um 13:13 von HerrChimay]
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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2012 um 13:20  
@Off Topic

Coole Idee mit dem Seti@home. Werde ich gleich installieren wenn ich zuhause bin.

@On Topic
Ansonsten funktioniert mein System sehr gut. Sehr guter Hefe zuwachs inert 18 Stunden.
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