Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 23:31 |
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Hallo
Wenn ich aus Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie
konservieren? Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks
machen kann?
Wäre sehr dankbar für jede Info, denn Hefe einlagern finde ich super und
wenn ich das mit Hefe von Schneider-Weisse oder Rochefort machen könnte,
fände ich das super.
Grüße, Phil
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2012 um 23:50 |
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Möchtest du die Hefe nur konservieren, bist du sie wieder brauchst (also
sozusagen einmalig) oder möchtest du dir eine Hefebank zulegen, von der du
immer wieder Gebrauch machen kannst?
Grundsätzlich kannst du hier unter "Aufbewahrung der Hefe" nachschlagen. Was dort
nicht erwähnt wird ist die Möglichkeit die Hefe auf Glycerin bei
Gefrierschrank-Temperaturen zu lagern.
Nach einem erfolgreichen Stripp, kannst du die Hefe auf jeden Fall auf
diese Arten konservieren.
Gruß Jens
[Editiert am 10.10.2012 um 23:52 von Kerki]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 00:04 |
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Hallo Phil,
Zitat: | Wenn ich aus
Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie konservieren?
Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks machen
kann? |
Hefe aus Flaschen strippen dauert etwa 4 Tage. Irgendwie eingelagerte Hefe
wieder hochzuklappen dürfte genau so lange, wenn nicht länger dauern. Das
macht also nicht viel Sinn. Es sei denn du kommst an exotische Biere mit strippbaren Hefen, die man nicht immer bekommt.
Gruß
Peter
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 00:24 |
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Zitat von gulp, am 11.10.2012 um
00:04 | Hallo Phil,
Zitat: | Wenn ich aus
Flaschenbieren Hefe stripe, kann ich diese dann irgendwie konservieren?
Z.B. in Kochsalzlösung, so wie man es mit Activatorpacks machen
kann? |
Hefe aus Flaschen strippen dauert etwa 4 Tage. Irgendwie eingelagerte Hefe
wieder hochzuklappen dürfte genau so lange, wenn nicht länger dauern. Das
macht also nicht viel Sinn. Es sei denn du kommst an exotische Biere mit strippbaren Hefen, die man nicht immer bekommt.
Gruß
Peter |
Ja genau darum geht es. Wenn ich aus
Bieren Heffe stripen möchte, diese vermehren und dann konservieren, weil
ich an diese Biere nicht regelmäßig dran komme.
@Kerki
Mir geht es eben nicht darum Reinzuchthefe aus einem Activatorpäckchen zu
nehmen und in Kochsalzlösung zu konservieren, sondern eben aus einer
Flasche Bier diese erst zu stripen und zu vermehren und dann einzulagern.
Anhand deinem Link finde ich keine Infos dazu. ... Eine Hefebank wäre
natürlich optimal. Aber step by step.
[Editiert am 11.10.2012 um 00:32 von HerrChimay]
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 00:30 |
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Zitat: | Ja genau darum geht es.
Wenn ich aus Bieren Heffe stripen möchte, diese vermehren und dann
konservieren, weil ich an diese Biere nicht regelmäßig dran komme.
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Habe ich noch nicht gemacht, da müssen dann
erfahrenere ran.
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 06:34 |
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 07:37 |
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Theoretisch kannst du ja die Hefe einfach solange im Bier lassen, bist du
sie brauchst. Wenn dann der Brautag gekommen ist, dann fängst du einfach
ein paar Tage vorher an sie zu strippen und hochzupäppeln und gut ist. Wenn
du die Hefe dann aber wieder einlagerst (was auch funktionieren wird) hast
du später wieder einen Arbeitsgang mehr, da die eingelagerte Hefe wieder
reaktiviert werden muss, bevor du mit ihr anstellst.
Dann möchte ich nochmal zum Hefebanking animieren: Es macht unheimlich
Spaß, man lernt viel, man kann tauschen und man hat immer ein paar Hefen
griffbereit (sogar zum backen ;-) ). Und wenn man mal nicht brauen kann,
dann kann man sich mit seiner Hefe beschäftigen :-)
Hier gibt
es dann noch von unseren Kollegen Kerosin eine ausführliche und sehr gute
Anleitung für alle gängigen Bankingmethoden.
Gruß Jens ____________________
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 7.3.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 10:14 |
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Hallo HerrChimay,
mir hat bei meinen Hefe-Banking Aktionen die Seite vom Braukaiser (auf Englisch) sehr geholfen. Schrittweise
erklärung mit schönen Bildern.
Sein ganzer Wiki ist übrigens sehr zu empfehlen.
Vielleicht ist das was Du suchst.
Gruß,
Sascho ____________________ "Beer does not make itself properly by itself. It takes an element of
mystery and of things that no one can understand!"
Fritz Maytag, amerikanischer Braumeister
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 14:29 |
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Danke euch dreien für die Links! Super, da werde ich mich durchlesen.
Zitat von Kerki, am 11.10.2012 um
07:37 | [...] Wenn du die Hefe dann aber
wieder einlagerst (was auch funktionieren wird) hast du später wieder einen
Arbeitsgang mehr, da die eingelagerte Hefe wieder reaktiviert werden muss,
bevor du mit ihr anstellst. |
UNd wie lager ich
die Hefe wieder ein, so dass sie lange haltbar ist?
[Editiert am 11.10.2012 um 14:30 von HerrChimay]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 8.8.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.10.2012 um 18:52 |
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Du lässt die Hefe gut sedimentieren und dekantierst den Überstand ab. Dann
nimmst du eine 0,9% isotonische Kochsalzlösung (z.B. 9g NaCl + 991g Wasser
- wobei das NaCl weder Jod noch Fluor enthalten sollte) und kippst die über
die Hefe. Einmal durchschütteln und dann kalt bis zu einem Jahr(angeblich)
lagern.
Wenn du die Hefe dann iwann wieder brauchst, folgt ein ca. 10 tägiges
Aufwecken durch ständiges füttern mit Würze/Malzbier etc.
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 07:43 |
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Ich habe noch was kleines zum Hefestrippen.
Da ich von zwei Bieren am Hefestrippen bin und die benötigte Temperatur im
Keller (17°C) nicht habe, hatte ich eine gute Idee um auf die gewünschten
32°C zu kommen. Zur zeit wird lasse ich gerade eine neue Heizung einbauen,
also kommt der Heizungsraum nicht in Frage. Da kamm mir die Idee, ich habe
eine Wassergekülten PC wo oben ein grosser Radiator für die Kühlung des
Warmwasser ist. Da beträgt die Abluft, wenn ich den Benchmark auf 800x600
Auflösung laufen lasse, 33°C.
Somit habe ich die Hefe inkl. der Belüftung auf den Radiator gestellt und
das Funktioniert einwandfrei.
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 178 Registriert: 7.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 09:34 |
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Bei mir steht gerade eine Schneider Hefe auf dem Verstärker. Ist halt der
wärmste platz in der Wohnung wenn die Espressomaschine aus ist.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 13:01 |
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Danke Kerki. So werde ich es ausprobieren. Aber werde die Hefe in ein
steriles Kochsalzfläschen spritzen.
Ich habe auch eine Wasserkühlung mit 3-fach Radiator.
Aber mein PC läuft einfach zu kühl, wenn er idle ist. Einen Benschmark
würde ich nicht unbedingt laufen lassen, aber man könnte ja Seti@Home oder
so laufen lassen. Das wäre eine Idee.
[Editiert am 12.10.2012 um 13:03 von HerrChimay]
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 13:05 |
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Mit dem Benchmark hast du schon recht. Aber bei der tiefen Auflösung sollte
es kein Problem geben. Die Grafikkarten werden max. 43°C heiss bei der
Auflösung.
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 460 Registriert: 22.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 13:13 |
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Hast Du also auch die GPU an dem WaKü Kreislauf dran. Klar, geht auch so,
haubtsache das Wasser wird warm.
Trotzdem ists schöner, wenn man den Strom nicht nur für die Hefe
verbraucht, sondern gleichzeitig für den Weltfrieden rechnet.
http://setiathome.berkeley.edu/
[Editiert am 12.10.2012 um 13:13 von HerrChimay]
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 200 Registriert: 10.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2012 um 13:20 |
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@Off Topic
Coole Idee mit dem Seti@home. Werde ich gleich installieren wenn ich
zuhause bin.
@On Topic
Ansonsten funktioniert mein System sehr gut. Sehr guter Hefe zuwachs inert
18 Stunden.
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Antwort 15 |
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