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Autor: Betreff: Weihnachtsbock - Faustformel für °P je kg Honig? Meinungen zum Rezept
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FrankTheTank
Beiträge: 148
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:06  
Hallo zusammen,

am Samstag möchten ich meinen Weihnachtsbock brauen. Neben Gewürzen möchte ich auch Honig zugeben.
Mein Imker des Vertrauens hat mir hierfür 1,5 kg Maronenhonig zukommen lassen.

Aktuell spiele ich mit dem kleinen Brauhelfer das Rezept durch und frage mich wie viel °P ich für die Honiggabe einkalkulieren sollte?

Aktueller Planungsstand:

45% Münchener Malz
40% Wiener Malz
10% Melanoidinmalz
5% Cara Pils

Stw: 16°P
30 IBU
31,4 EBC
Ausschlagmenge: 20 Liter
Hefe: Brauwerkstatt German Ale
Hopfen: ? Smaragd, Opal, oder Perle, mal schauen

Einmaischen bei 60°C
1. Rast 10 Minuten bei 57°C
2. Rast 30 Minuten bei 64°C
3. Rast 30 Minuten bei 72 °C
Abmaischen bei 76 °C

Gewürzgabe 20 Minuten vor Kochende

Honigzugabe (1,5 kg) während des Abkühlens bei ca 30°C

Was haltet ihr davon und wie wird der Honig die STW beeinflussen?


[Editiert am 18.10.2012 um 16:12 von FrankTheTank]
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:10  
Das hängt von der Ausschlagmenge ab. :)

Als Faustformel würde ich sagen, 10g Honig pro Liter machen 1°P.
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:10  
Das hängt davon ab, wieviel Liter du braust, du Scherzkeks, das sehe ich bei dir noch keine Angabe. Ich habe bei mir auf 20 Liter mit ca. 2 Plato pro 500 Gramm gerechnet...

LG
Christian
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:13  
Ist editiert: 20 Liter Ausschlagmenge
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fliper
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:21  

Zitat von andreas23, am 18.10.2012 um 16:10
Das hängt von der Ausschlagmenge ab. :)

Als Faustformel würde ich sagen, 10g Honig pro Liter machen 1°P.


Naja ist zwar sehr viel vergärbarer Zucker drin, aber doch sicherlich nicht 100%. Vll bin ich da zu niedrig und du zu hoch, irgendwo in der Mitte wird es liegen....wenn man so 90% vergärbarer Zucker rechnet, wirds wohl hinreichend genau sein. Irgendwo hier im Forum hatte ich damals von 80% bei Orangenblütenhonig gelesen, den hatte ich verwendet.

LG
Christian
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 16:36  
Für die Stammwürze ist das aber erst mal egal, wie groß der Anteil unvergärbarer Zucker ist, der bleibt ja als Restextrakt übrig, genau wie bei normalem Bier.

Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: 1.5kg Honig auf 20l macht 1500g/20l/(10g/(l*°P)) = 7.5 °P zusätzlich, also 23.5°P insgesamt. Das wird schon ein heftiger Brocken für die Hefe, da braucht man schon eine, die den hohen Zuckergehalt abkann. Portweinhefe oder Champagnerhefe, oder eine von den high gravity Trappisten.


[Editiert am 18.10.2012 um 16:37 von andreas23]
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 17:13  
Danke für eure Antworten!

Ich denke ich werde die Schüttung auf 11-12°P berechnen dann lande ich mit dem Honig wohl bei 19° P max. Die 16 Waren so eine erste Hausnummer und bezogen sich auf die Stammwürze inkl. Honig. Ich stelle die Würze dann auf 18°P ein. Lt. Datenböatt hat die Hefe eine hohe Alkoholtoleranz.
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gremmel
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 17:37  
Ein kleiner Tipp wie du das im kleiner-brauhelfer berechnen kannst.


Du legst in den Rohstoffen den Honig mit einer Ausbeute von 100% an (das heist die gesammte menge wird in die stammwürzeberechnung mit einbezogen)


Wenn du Im Rezept dann Hier als Beispiel 20°P Stammwürze angibst


Und bei den weiteren Zutaten dann den Honig auf die Menge von 1.5Kg einstellst.


Siehst du dann in den Berechnungen das der Schüttungsanteil 12,5°P und der Honiganteil 7,5°P beträgt.

grüße
gremmel

edit: Hatt schon jemand überprüft ob der Honig wirklich zu 100% zur stammwürze beiträgt?


[Editiert am 18.10.2012 um 17:47 von gremmel]
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jonnymidnight
Beiträge: 515
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 17:59  
Hallo

Spricht was dagegen den Honig schon beim Kochen dazu zu geben???
Honig würde gut zu meinem Wehnachtsweissbier passen.

Gruß vom Aff


____________________
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darkenemy
Beiträge: 801
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 18:00  
Also ich habe letztens einen Weizensud nachträglich mit 600g Honig gepimpt (18L, 16,3°P), so dass ich anhand der Müggellandseite (ausgehend von 100% Ausbeute, da Honig doch beinahe vollständig vergoren wird?) so etwa 18°P am Ende (ca. 18,5L, da Honig in abgekochtem Wasser vorgelöst). Keine Ahnung, ob das stimmt, aber wenn Du auf der Müggellandseite mit Honig in der Schüttung brauen willst, müsste man theoretisch, aufgrund geringerer Ausbeute als 100%, mehr Honig eintragen als tatsächlich hinzugegeben wurde. Geschmacklich kommts auf jeden Fall sehr nah an die berechneten 8% ran...achso, falls es doch interessiert...hab die Brewferm Blanche genommen, die sowieso nen niedrigen EVG hatte und dadurch den Honig wieder süßlicher erscheinen lässt. Durch die Weizenrohfrucht schmeckts wie Honigbrot mit ordenlich Umdrehungen :D.
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Beiträge: 51
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 18:07  
In der Metherstellung rechnet man mit 80% Zucker und 20% Wasser incl. Reststoffe. D.h. das in 1kg Honig 800g reiner Zucker stecken, grob.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 18:34  

Zitat:
Danke für eure Antworten!

Ich denke ich werde die Schüttung auf 11-12°P berechnen dann lande ich mit dem Honig wohl bei 19° P max. Die 16 Waren so eine erste Hausnummer und bezogen sich auf die Stammwürze inkl. Honig. Ich stelle die Würze dann auf 18°P ein. Lt. Datenböatt hat die Hefe eine hohe Alkoholtoleranz.


puuhh..das wird aber eine knochentrockene Alkoholbombe :puzz: Besser wäre, einen 16° Plato Bock (schön restsüss) noch mit Honig auf 19° P zu pimpen.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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FrankTheTank
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 18:46  
@Gremmel: Danke für den Tipp. Ich habe bei der Gelegenheit festgestellt, dass ich mit einer alten Version arbeite und bei der Gelegenheit mal aktualisiert! Übrigens ein tolles Programm, das Du geschrieben hast!

@Fling: Ok, das möchte ich nicht. Das Bier soll schon eine angenehme Restsüße und einen Malzkörper haben. Also tüftel ich das mal so um, dass die Malzschüttung 15-16°P ergibt und das ich mit dem Honig bei rd. 18°P lande.

Was sagst Du zu den Rasten sollte ich noch etwas ändern?
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.10.2012 um 19:05  
Die Rasten finde ich ok. Vielleicht eher 40 min/40 min, da kein PiMa dabei ist? Muss aber nicht sein...


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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