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Autor: Betreff: Erstes mal Abfüllen...
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Beiträge: 13
Registriert: 23.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 07:06  
Hallo zusammen,

Am vergangenen Sonntag (2 Monate später wie eigentlich geplant) mein ersten Versuch, Bier zu brauen, gestartet.

Die Gärung ist denke mal fast abgeschlossen, ich warte einfach daruf das sich im Gärröhrchen wieder ein gleichgewicht einstellt. ?

So nun meine Frage zum Abfüllen, ich benutze einen 30L Eimmer mit Ablasshahn. Kann ich jetzt einfach die Speise dann vorsichtig in den Eimmer schütten, dass Abfüllröhrchen an den Ablasshahn anschliessen und los gehts?

Was ist mit der unten abgesetzten Hefe? Muss ich hier noch etwas beachten, hättet ihr noch ein paar Tipps für mich für den Anfang?

Mfg Oliver


[Editiert am 20.10.2012 um 07:43 von OJMD]
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braugnom
Beiträge: 995
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 11:49  
Hallo,

ich habe die Speise mit einer Einwegspritze in die Flasche vorgelegt und dann das Jungbier drauf gefüllt. Damit wollte ich ein unnötiges Aufwirbeln der Hefe verhindern und gleichzeitig sicherstellen dass in allen Flaschen auch gleich viel Speise ankommt und am Ende nicht eine Flasche platzt weil sie zu viel Speise enthält und in einer anderen keine Nachgärung mehr stattfindet weil einfach nichts ankam.

Ansonsten würde ich versuchen den Eimer mit dem Jungbier so wenig und so sanft wie möglich zu bewegen, dass du die sedimentierte Hefe nicht aufwirbelst.

Das mit dem Gleichgewicht im Gärröhrchen hat nichts zu sagen. Das stellt sich auch zwischendurch immer mal wieder ein, z.B. wenn man in den Eimer guckt ;)

Grüße,
Max


[Editiert am 20.10.2012 um 11:52 von braugnom]



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Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 12:10  
Hallo,

ich schlauche den Sud in einen neuen Eimer um.

Vorher lege ich die Speise vor. Wenn die Karbonisierungsdaten es benötigen, rühre ich der Speise dann noch Zucker drunter. Jetzt schlauche ich auf die vorgelegte Speise den Sud drauf und rühre ihn vorsichtig unter, ohne das ich Luft unterrühre.

Jetzt fülle ich über den Hahn mit dem Füllröhrchen die Flaschen, fertig.

Gruß Matze


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Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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vitivory
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 12:18  
Hallo, Braukollegen.

Ich mache so: Speise in ein anderen Eimer vorlegen, Schlauch vom Gäreimer in den Eimer gelegt, so, dass bei Ablaufen des Jungbieres, die ganze Flüssigkeit sich dreht, damit wird alles gut durchgemischt. Danach fühle ich die Flaschen direkt aus dem Hahn, Flasche schräg halten und befühlen, nach 3-5 Flaschen hasst du es rausgekriegt, wann du den Hahn zu machst. Mit dem Abfühlröhrchen ist nur Geldmacherei. Jetzt oder später schmeißt du dieses Abfühllror weg. Zu lange dauert es und du mußt immer hoch runter spielen.

Gruß
Vit


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Denver
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 13:56  
Um sich einen weiteren Eimer zum Abfüllen und Reinigen zu sparen, könnte man doch auch vorsichtig die Speise (gleiche Temperatur wie das Jungbier vorausgesetzt!) ins Jungbier gießen, oder?


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:12  

Zitat von vitivory, am 20.10.2012 um 12:18


Mit dem Abfühlröhrchen ist nur Geldmacherei. Jetzt oder später schmeißt du dieses Abfühllror weg. Zu lange dauert es und du mußt immer hoch runter spielen.

Gruß
Vit


Also bei mir funktioniert das mit dem Abfüllrohr einwandfrei, ich möchte es nicht mehr hergeben wollen!
Dauert zwar in der Tat minimal länger beim Abfüllen, aber dafür spart man sich ständig auf und zu drehen.

Grüße, der saarmoench
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tauroplu
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:19  
Auch ich möchte dieses Abfüllröhrchen für lächerliche 2 Euro irgendwas nicht mehr missen! Genial das Teil.

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Beiträge: 13
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:22  
Vielen Dank euch allen,

So werde ich es machen, die Speise in den zweiten Gäreimer vorlegen, dass Jungbier umschlauchen und von dort über den Ablaufhahn die Flaschen füllen.

Jetzt noch ein paar Fragen, warum sollte man in wehrend der Gärung in den Eimer schauen? Ok hab ich jetzt mal gemacht und bin verwundert, ich hätte gedacht das eine dicke Schaumkrone auf mein Sud schwimmt, tut es aber nicht ich habe fast garkein schaum! Ist das so nach 5 Tagen Gärung?

Grüße Oliver
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braugnom
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:31  
Die dicke Schaumschicht war da mal. Wenn du die sehen willst, dann bleibt dir nichts anderes übrig als reingucken.

Bei mir ist es die reine Neugier, die mich immer mal wieder einen Blick in den Eimer werfen lässt. ;)

Grüße,
Max


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klostersander
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:35  

Zitat von Denver, am 20.10.2012 um 13:56
Um sich einen weiteren Eimer zum Abfüllen und Reinigen zu sparen, könnte man doch auch vorsichtig die Speise (gleiche Temperatur wie das Jungbier vorausgesetzt!) ins Jungbier gießen, oder?


Du meinst am Ende der Gärung? :o
Dann hast du aber die Hefe auf dem Fassboden.
Wenn du die Hefe wieder aufwirbelst, dann wirst du alles oder sehr viel mit abfüllen. Und das will man ja nun auch nicht.

Gruß Matze


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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 14:53  
Hmmm...und ich dachte, wenn ich das schön vorsichtig mache, wird nicht viel aufwirbeln!???
Zumindest ist das die Vorgehensweise bei Hagen Rudolph (ich lass mich aber gern von euch Erfahrenen belehren!!).


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HerrChimay
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 15:12  
Also Speise oder Zuckerlösungs in Gärfass ist imho suboptimal. Nicht nur wirst Du die sedimentierte Hefe aufwirbeln, sondern auch Bitterstoffe, die im Sediment sind. Wenn Du wirklich das komplette Jungbier mischen willst mit Speise, dann würde ich das Bier aus dem Gärfass in ein anderes Fass umfüllen und dann mischen. ... Aber ich lass mich da auch gerne eines besseren belehren. ;)

Aber, man kann auch die Flaschen einfach mit Zucker bestücken. Das geht recht einfach, wenn man passende Messlöffelchen hat und einen Trichter. Einfach zack Löffel randvoll, dann in den Trichter und zack die nächste Flasche.

Messlöffel stell ich mir aus Spritzen her. Spritzennippel mit feuerzeug abmelzen, wie bei einer Kerze, dann mit einer Feinwage Zucker abwiegen in die Spritze füllen und dann schlicht abschneiden oder sägen. Dann mit einem Draht einen Henkel dran machen. Arbeits- und Kostenaufwand sind minimal. Ich habe folgende Größen in 20 Minuten gemacht: 0,5g - 1g - 2g - 2,5g - 3g



[Editiert am 20.10.2012 um 15:40 von HerrChimay]
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Der Unterhopfte
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 17:42  
Wir haben die gemacht HerrChimay! - Wir! gg ;)
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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 22:07  
Na dann werde ich wohl doch umfüllen und die Speise in einem anderen Behälter hinzufügen....

Danke für die Hinweise!


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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2012 um 14:41  
Noch eine Frage, ab wann füllt man ab?

Heute sind es genau 7 Tage her wo ich die Hefe bei gesetzt habe und es blubbert immer noch ca. Jede Minute einmal noch?

Also noch warten oder mit dem Abfüllen beginnen?

Vielen Dank schon mal, Oliver.
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Denver
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2012 um 14:50  
Huhu :)

Genau diese Frage habe ich auch schon gestellt und freundlicherweise beantwortet bekommen :D

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=15543#pid184637


Viel Spaß (und noch Geduld)!


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