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Autor: Betreff: Oettinger Hell vs. Augustiner Hell
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 18:45  
Mit hat ja die Blindverkostung der beiden Biere während des Rhein Main Treffens keine Ruhe gelassen. Ist das Augustiner wirklich schlechter geworden.

Also musste heute der Test her. Blindverkostung in neutralen roten Gläsern damit auch der optische Eindeuck neutralisiert wurde. Verkoster ich und ein Brauerkollege. Die Biere wurden beide auf 8C temperiert und schaumlos eingeschenkt. Nach 5 Minuten wurden uns beiden die Gläser unabhängig von einander durch meinen Sohn gebracht. Wir Beide haben die Biere sowohl beschrieben als auch beide gewichtet. Beide Biere sind noch gleich lang haltbar 02/12.



Beschreibung Bier I:

Geruch: mässig malzig, beide Prüfer cardboard wahrnehmbar, wenig hopfenaromatisch, sonst rein
geschmack: Antrunk leer, wenig malzig, starke Rezenz, hopfenbitter, kein Hopfenaroma, ein Prüfer leicht abgestanden ( stale)
Body: Beide Prüfer: watery

Beschreinung Bier II:

Geruch: Malzig, Getreidig, frisch, grassig, hopfenaromatisch, rein, nussig
Geschmack: Antrunk rein, schlank , weich und leicht malzig, hopfenaromatisch, getreidig, frisch
Body: schlank aber wahrnehmbar

Nach der Auflösung: Bier I Oettinger hell, Bier II Augustiner. Beide Verkoster favorisierten Bier II.

Natürlich ist Geschmack etwas sehr persönliches und natürlich sind auch Chargen besser oder schlechter und ein frisches Oettinger mag anders schmecken als ein altes Augustiner. ich will auch niemand angreifen. Jeder schmeckt eben anders. Es war mir einfach nur wichtig festzustellen ob ich mich täusche.

Gruss

Jan
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 19:19  
Das beruhigt mich ja jetzt doch ein wenig.
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 19:47  
Mich auch, aber hauptsächlich wg Ergebnis von Bier 14. Für alle die immer behaupten man würde da keinen Unterschied schmecken.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 20:34  
Aber um es nochmal ganz deutlich zu sagen, Oettinger ist kein schlechtes Bier. Meiner Meinung nach wesentlich besser als sein ruf.

Jan
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andreas23
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 20:39  
Vermutlich gut genug, daß ein frisches Oettinger besser schmeckt als ein überlagertes, der Sonne gnadenlos ausgesetztes Augustiner.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 20:48  
Wir können das ja mal zu einem deutschlandweiten Vergleichstest ausweiten, beide Biere dürften überregional beschaffbar sein, eventuell im gesamten DACH-Raum.

Geschmäcker sind verschieden und gerade deshalb wäre interessant wie andere Forenteilnehmer diese Biere beurteilen.

Cheers, Ruthard


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 21:34  
Das wär interessant, allerdings auch schwer durchführbar. Man müsste sich evtl. auf ein System für die Kommentare einigen ( z.B. eines der vorhandenen Flavorräder) damit einigermassen eine Vergleichbarkeit der Kommentare gegenen ist.

Was natürlich auch schwer wird das nicht ein grotten altes Bier, kurz vor dem MHD mit einem sehr frischem verglichen wird, denn das führt auch zu schlecht vergleichbaren Ergebnissen.

Mal rein aus Interesse, was wäre wenn wir einen Forum Verkostungsbogen machen und einmal im Monat für alle Interessenten bundesweit erhältliche Biere gemeinschaftlich verkosten und besprechen?

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 22:04  
Da reizt es einen schon mal den selben Vergleich zu probieren. ;)
Allerdings habe ich hier weder Augustiner, noch das Helle von Oettinger gesehen.

Ich erinner mich nur an einen Besuch in Bayern vor 2 Monaten ode so. Ich hatte einige Bier mitgenommen und während mir z.B. die Hellen aus Tegernsee und Andechs als ziemlich gut in Erinnerung geblieben sind, fand ich das Helle von Augustiner am schlechtesten.
Der Edelstoff gefiel mir allerdings recht gut.
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 22:26  

Zitat:
Das wär interessant, allerdings auch schwer durchführbar. Man müsste sich evtl. auf ein System für die Kommentare einigen ( z.B. eines der vorhandenen Flavorräder) damit einigermassen eine Vergleichbarkeit der Kommentare gegenen ist.

Nunja, die wenigsten von uns sind Profiverkoster und das soll auch nicht der Anspruch für Hobbybrauer sein. Wir lösen uns bewußt von Konventionen und die Maxime heißt schmeckt/schmeckt nicht, der Test soll also ganz bewusst subjektiv sein. Eine Begründung wäre aber schon gut, also 'schmeckt,weil...' bzw. 'schmeckt nicht,weil...'.
Die Herausforderung besteht darin, sich nicht von Name und Etikett beeinflussen zu lassen.

Cheers, Ruthard


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 22:41  

Zitat von Brauwolf, am 20.10.2012 um 22:26

Zitat:
Das wär interessant, allerdings auch schwer durchführbar. Man müsste sich evtl. auf ein System für die Kommentare einigen ( z.B. eines der vorhandenen Flavorräder) damit einigermassen eine Vergleichbarkeit der Kommentare gegenen ist.

Nunja, die wenigsten von uns sind Profiverkoster und das soll auch nicht der Anspruch für Hobbybrauer sein. Wir lösen uns bewußt von Konventionen und die Maxime heißt schmeckt/schmeckt nicht, der Test soll also ganz bewusst subjektiv sein. Eine Begründung wäre aber schon gut, also 'schmeckt,weil...' bzw. 'schmeckt nicht,weil...'.
Die Herausforderung besteht darin, sich nicht von Name und Etikett beeinflussen zu lassen.

Cheers, Ruthard


Da gebe ich dir vollkommen recht. Es ging mir aber auch nicht darum eine professionelle beschreibende Verkostungsnotiz von jedem zu bekommen. Ich denke aber schon das es möglich ist einen Leitfaden an Hand eines Bewertungsbogens zu liefern mit dem auch ein Verkostungslaie in der Lage ist ein Bier zu beschreiben.

Letztendlich beht man die einzelnen Geschmacksattribute durch und frägt sich selbst ob es zutrifft oder nicht. Wählt man die Attribute sinnvoll kann jeder was damit anfangen. Z.B. Getreidig sagt jedem was, auch wenn er kein Profi ist.

Gruss

Jan
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 23:22  
Ich könnte natürlich mit Hermes (3,80) zwei anonymisierte Flaschen mit Fragebogen verschicken.
1,39 Kostet die passende Kiste
3,80 das Porto
2,00 zwei Pullen Bier

D.h. Das Ganze kommt pro Person auf um die 7 Euro pro Aktion und Person.

Wäre natürlich auch denkbar. Jeder der Interesse hat würde das Geld vorher überweisen und dann die Flaschen per Hermes bekommen? Die Frage ist wer die 7 Euro investieren würde?

Gruss

Jan
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 20.10.2012 um 23:52  

Zitat:
Oettinger Hell vs. Augustiner Hell

Das ist halt wie das Spiel Morgen: Nürnberg gegen Augsburg: Not gegen Elend. Für das Not Team tritt Augustiner an, für Elend Oettinger.

Das Augustiner habe ich als zu malziges, fast schon süßes Helles mit kaum erkennbaren Hopfennoten in Erinnerung und das Oettinger als wässrig metallisches an Bier erinnerndes Getränk.

Nichts für ungut, aber da bin ich Besseres gewohnt.

Gruß
Peter, Glubbfan, bei einem Hetzelsdorfer Vollbier.
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Braumeise
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 00:32  
Liebe Neugieriege,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich doch mal was Grundsätzliches einwenden, und das beginnt im Detail: Bei der 1. Verkostung, auf die sich dieser Thread bezieht (Hobbybrauer-Stammtisch Rhein-Main), haben die Verkoster zum Start der Verkostung ein Chili genossen und am Ende ist einer der Verkoster nach eigenem Bekunden "abgestürzt". Nachzulesen hier:

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=15098

Auf Bildern von dem Treffen kann man sehen, dass für 3 Verkoster 2 Schachteln Zigaretten bereitgehalten wurden:

http://www.hausgebraut.de/index.php?page=/Galerie/Datei&p=5 90

Wenn bei si einer Verkostung rauskommt, dass Oettinger Helles besser schmeckt als Augustiner Helles, ist das für mich (prinzipiell unabhängig vom Ergebnis) kein Anlass, an der Qualität der Biere zu zweifeln, sondern an der Kompetenz der Verkoster. Gerade bei so ausdruckslosen Bieren wie Hellem.

Es gibt ein paar Grundregeln, um einen halbwegs wachen Geschmackssinn zu sichern. Und dazu gehört:
- Vormittags Verkosten
- Möglichst wenig Alkohol trinken
- Mindestens 1 Tag Vorher nichts Scharfes Essen
- Morgens am Tag der Verkostung keinen Kaffee trinken
- 2 bis 3 Wochen vorher nicht rauchen, am besten nie

Wenn das alles offensichtlich nicht erfüllt ist, kann ich die Ergebnisse nicht ernst nehmen. Das gilt auch für die vielen Hobbybrauerbierverkostungen, die hier auftauchen. Das ist alles nicht nachprüfbar und im Zweifelsfall redet sich jeder raus mit "die Geschmäcker sind halt verschieden". Nee. So ein dämlicher Satz wie "die Geschmäcker sind halt verschieden" lässt sich vielleicht vertreten, wenn ein Helles gegen ein Imperial Stout verkostet wird oder wenn einer der Verkoster partout die Sorte des verkosteten Bieres nicht mag. Aber bei den extrem unterschiedlichen Vorbedingungen, die die Mitglieder dieses Forums mitbringen, würde ich eher sagen: Die verkostungskompetenzen sind verschieden. Deshalb: Lasst uns besser nicht zu genau vergleichen.

Herzliche Grüße

Philipp

PS: Ich finde übrigens das Augustiner Helle nicht besonders gut und habe das Oettinger Helle noch nie probiert.


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Wer flötet hell und plappert munter
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Die Braumeise
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 06:44  
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 08:07  
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B.


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 15:13  
Ach ja, weil das Ergebnis nicht in die Norm passt, wird die Kompetenz der Prüfer angezweifelt?

Wir waren zu sechst, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Konstitution, unterschiedlicher Erfahrung (2 Novizen und mindestens 2 die schon mehrere Jahre brauen), alle waren männlich und das war auch schon die einzigste Übereinstimmung. Doch, das Ergebnis war auch einstimmig.

Es ging nicht darum, das Bier zu beschreiben, in einer Skala einzuordnen oder für eine Goldmedaille vorzuschlagen.

Es ging darum herauszufinden, welches der vorgestellten Biere das Oettinger und welches das Augustiner ist. Alle Teilnehmer waren voreingenommen und alle haben sich geirrt.

Das war keine Profiverkostung und das sollte es auch nicht sein. Trotzdem wäre das Ergebnis das gleiche gewesen, wenn wir das vormittags auf nüchternen Magen durchgezogen hätten, es wäre auch nach drei Havannas auf Lunge kein anderes gewesen, und obwohl die Geschmäcker verschieden sind, war das Ergebnis eindeutig und einstimmig.

Die Verkostung fand relativ früh am Abend statt, ich hatte von dem (übrigens sehr milden) Chili noch nichts gegessen und ich rauche seit 1988 nicht mehr.

Aber das ist hier unerheblich, auf dem Prüfstand standen nicht Oettinger oder Augustiner oder unsere Künste als Biersommeliers, sondern die Voreingenommenheit.

Deswegen bleibe ich bei meinem Vorschlag: Kauft diese zwei Biere und bildet euch ein eigenes Urteil (was durchaus von unserem abweichen kann).

Das Experiment kostet 1,20


Cheers, Ruthard


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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 15:55  
Brauwolf, ich verstehe absolut was du sagen willst. Genau das predige ich ja auch ständig dasmesmgar nicht so einfach ist blind irgendwelche Sorten rauszufinden.

Wie gesagt, mir ging es eher darum ob sich in meiner Abwesenheit Augustiner und/ oder Oettinger wirklich so verändert hat. Deshalb ja auch eine beschreibende Verkostung und nicht eine reine wertende Verkostung.

Und nochmal, beide Biere waren frei von Geschmacksfehlern ( bis auf Anflüge von cardboard). Es muss nicht jedem jedes Bier schmecken und nicht jeder muss Verkostungsprofi sein.

Allerdings, wenn man eben ungeübt ist, verbietet es, zumindest bei mir, der Anstand, Biere abwertend zu beschreiben.

Ich würde mir niemlas erlauben zu behaupten irgendein Rum schmeckt leer, langweilig oder gar grottenschlecht, weil ich keine Ahnung von Rum habe. Ich kann höchstens behaupten mir schmeckt Rum xy nicht.

Gruß

Jan
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 17:02  
Hallo,
da ich die helle Aufregung von Braumeise nicht verstehen kann, möchte ich doch auch mal was zu der Verkostung sagen.
Einige Teilnehmer haben vor der Verkostung geraucht-richtig.
Wir haben vor der Verkostung ein vorzügliches Chili con carne gegessen - richtig
Ich lege Wert darauf festzustellen, daß die Verkostung am frühen Abend stattgefunden hat, wir hatten alle einen klaren Kopf.
Wir haben einstimmig festgestellt, das uns eines der beiden vorgestellten Biere besser schmeckt und eine angenehmere Farbe hat. PUNKT.
Wenn es Braumeise lieber ist, können wir natürlich auch sagen"Nach Genuss von Nikotin und Chili, hat uns, wie sich später zeigte, das Ötti besser geschmeckt. Falls noch Zweifel aufkommen, wir haben nicht das eine Bier verkostet, dann das Chili gegessen und dann das andere verkostet.
Es war eine vergleichende Verkostung und sonst nichts und da kann jawohl jede Mensch für sich bestimmen, was ihm besser schmeckt, ob Biersommelier oder nur Bierfreund.

Einen schönen Abend mit einem Bier nach Wahl :D

Henner


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Guten Sud
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 17:26  

Zitat:
auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich doch mal was Grundsätzliches einwenden,


Hihi ist gelungen! Es lebe die Raucher! :P

Was die an Geschmack vermissen müssen wissen die vermutlich gar nicht mehr !

Kann schon sein das trotzdem das eine besser schmecht als das andere .
Machen wir doch alle dauernd "Lecker" oder "naja "
Prost !
B.


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Prost! B.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 17:30  
Hi Henner,

die Farbe ist doch aber eher ein Minuspunkt..oder soll ein Helles nicht hell sein? Das Augustiner ist jedenfalls einer der hellsten Biere das ich kenne.


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 17:44  
flying da hast du schon recht. Ein Helles sollte schon auch ein Helles sein.
Ich denke das Augustiner lag so bei 2-3 EBC.
Mir halt einfach zu hell. Aber zum Glück gibt es ja für Menschen wie mich auch dunklere Helle.
Nein, ich wollte jetzt nicht sagen wie das Ötti.


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Guten Sud
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 18:18  

Zitat:
Wir haben einstimmig festgestellt, das uns eines der beiden vorgestellten Biere besser schmeckt und eine angenehmere Farbe hat. PUNKT.


Nein, habt Ihr nicht, Ihr habt festgestellt das eines der Biere:
Zitat:
Dass das Oettinger Hell so gut abgeschnitten hat, mag an dem grottenschlechten, ausdruckslosen Augustiner Hell gelegen haben. Das war einfach nur müde aufgesprudeltes Glattwasser, so wird der Biertrinker zum Durchlauferhitzer.


Und das empfinde ich unter anderem als Angriff auf meinen Geschmack, denn mir schmeckt es sehr gut und für mich ist es eine Referenz für ein ehrliches Münchner Hell.

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 19:14  

Zitat von JanBr, am 21.10.2012 um 18:18

Zitat:
Wir haben einstimmig festgestellt, das uns eines der beiden vorgestellten Biere besser schmeckt und eine angenehmere Farbe hat. PUNKT.


Nein, habt Ihr nicht, Ihr habt festgestellt das eines der Biere:
Zitat:
Dass das Oettinger Hell so gut abgeschnitten hat, mag an dem grottenschlechten, ausdruckslosen Augustiner Hell gelegen haben. Das war einfach nur müde aufgesprudeltes Glattwasser, so wird der Biertrinker zum Durchlauferhitzer.


Und das empfinde ich unter anderem als Angriff auf meinen Geschmack, denn mir schmeckt es sehr gut und für mich ist es eine Referenz für ein ehrliches Münchner Hell.

Jan


Das zweite Zitat ist meine persönliche Meinung, die niemand mit mir teilen muss. Wenn du dich davon persönlich angegriffen fühlst, ist das allein dein Problem. Wenn dir das Bier schmeckt, dann ist das ok so, dann sehe ich keine Veranlassung das zu kritisieren.

Ich bleibe dabei, dass sich jeder diese Biere kaufen und sich sein eigenes Urteil bilden soll.
Nur das zählt.


Cheers, Ruthard


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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 21:22  
Lieber Ruthard,
lieber Henner,
liebe sonstige Teilnehmer am Hobbybrauerstammtisch Rhein-Main,

es tut mir leid, dass ich euch verbal auf die Füße getreten bin. Es war nicht meine Absicht, euch persönlich als ungeeignete Verkoster zu diffamieren. Ich wollte etwas Grundsätzliches zu Verkostungen anmerken und ihr habt es jetzt abbekommen, weil ich eure Verkostung und die sich daraus entspinnende Diskussion als Anlass und konkretes Beispiel genommen habe. Ich kenne euch alle persönlich nicht und habe nicht an der Veranstaltung teilgenommen, dennoch habe ich mir ein paar Indizien rausgepickt und euch daraus in bewusst polemischer Formulierung einen Strick gedreht. Das war nicht OK. @Ruhtard: Dass ich eine Formulierung von dir "dämlich" genannt habe, war erst recht nicht OK.

Dass meine Aufregung so groß war, hängt weniger mit euch zusammen, als viel mehr mit einer Reihe ähnlicher Erfahrungen hier im Forum. Da hat sich bei mir was aufgestaut, was einfach mal raus musste.

Zur Sache:
Ruthard hat Recht damit, dass ich grundsätzlich die Kompetenz der Prüfer anzweifle, aber nicht, weil mir das Ergebnis nicht passt. Das ist mir nämlich herzlich egal. Die teilweise sehr emotional geführten Diskussionen pro und und contra Oettinger/Billigbier finde ich nicht interessant. Dass einige Teilnehmer im Forum bei jeder Gelegenheit auf dem bösen Industriebier oder dem Reinheitsgebot rumhacken, trägt auch nicht unbedingt zur Versachlichung der Diskussion bei. Und ich glaube auch nicht, dass das Bier notwendigerweise umso besser ist, je kleiner die Brauerei; und das Selbstgebraute ist dann immer das allerbeste. Nö.

Ich wollte die Diskussion mit einem alternativen Gedanken befruchten. Andreas hat in Antwort 4 in bewundernswerter Knappheit den klugen Gedanken eingeworfen, dass bei der Interpretation von Verkostungsergebnissen der Zustand der verkosteten Biere berücksichtigt werden muss. Und ich wollte eigentlich nur ergänzen, dass der Zustand der Verkoster ebenfalls berücksicht werden sollte.

Und damit meine ich jeden Verkoster und jede Verkostungssituation und vor allem mich selbst. "Zweifel an der Kompetenz der Prüfer" halte ich grundsätzlich immer für angebracht und sie können helfen, rätselhafte Ergebnisse besser zu verstehen. Ich denke gerade u. a. an den großen Thread zur Störtebecker-Brauerei, wo viele Tester zu sehr widersprüchlichen Ergebnissen gekommen sind. Als Erklärung wird dann überlegt, ob die Brauerei was verändert hat und die Leute unterschiedliche Chargen verkostet haben. Kann ja sein. Kann aber auch sein, dass Hobbybrauer nicht notwendigerweise mehr von Bier verstehen oder gar bessere Verkoster sind als der Rest der Menschheit. Unter unklaren oder gar schlechten Bedingungen kann man einfach keine guten Ergebnisse herausbekommen. Und, um es diplomatisch zu sagen: Der liebe Gott hat die sensorischen Fähigkeiten ungleich verteilt. Das hat nicht nur was mit Training und Erfahrung zu tun. Ist auch nicht schlimm, da muss man aber mit rechnen. Ich habe bei mir selbst die leidige Erfahrung machen müssen, dass ich meinen eigenen Sinnen nur sehr begrenzt trauen kann. Letztes Wochenende z. B. haben wir zu viert 19 IPAs blind verkostet, aber schon nach dem 8. hat keiner

mehr gemerkt, dass in der nächsten Rutsche zweimal dasselbe Bier drin war. Und deshalb finde ich prinzipiell zwar die Idee gut, dass jeder für sich selbst mal probiert, ob ihm Oettinger oder Augustiner Helles besser schmeckt, aber ich zweifle stark daran, dass die zusammengetragenen Ergebnisse eine Aussagekraft haben.

Herzliche Grüße

Philipp


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Die Braumeise
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sweet
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red_folder.gif erstellt am: 21.10.2012 um 22:20  
Ich hab damals das Oettinger erst kennengelernt, als ich eigentlich ein Augustiner kaufen wollte. Das gabs dann im Kaufland leider doch nicht - hab ich halt eine der blauen Kisten mitgenommen, die die Leute kistenweise zum Auto geschleppt haben. Wenns alle kaufen, wirds schon nicht so schlecht sein. Als ich dann die erste Flasche getrunken habe, war ich angenehm überrascht - es hat mir sehr gut geschmeckt. Die zweite Überraschung gabs dann, als ich am Kassazettel nach dem Preis gesucht habe.

Jetzt muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass sich die Biervielfalt bei uns in Österreich hauptsächlich auf die Sorte Märzen beschränkt und diese wahrscheinlich zu 80% von der BrauAG (Kaiser, Zipfer...) stammen. Und da schmeckt mir das Oettinger Hell besser als die meisten dieser Biere. Auch das Stiegl, das ich früher sehr gern getrunken habe, macht da keine Ausnahme. Das spricht jetzt nicht unbedingt fürs Oettinger sondern ist mehr ein Armutszeugnis der (Massen-)Bierqualität hier bei uns in Österreich. Eigentlich traurig.

So gesehen ist das Preis - Geschmacks - Verhältnis des Oettinger eigentlich unerreichbar. Dass man mit dem Kauf dieses Bieres diese fragwürdige Art der Massenbierproduktion unterstützt ist wieder eine andere Geschichte.

Ich hab zufällig ein Oettinger und ein Augustiner Hell daheim - die Gelegenheit müsste ich doch auch zu einem Blindtest nützen, oder? :P


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