Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2012 um 21:12 |
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Hallo,
heute habe ich mich dann auch an meinen dritten Sud gewagt. Es wurde ein
Weihnachtsbockbier. Inspirationen und Ideen mopste ich mir beim " Forum Gemeinschafts
X-Max Bier" und von " Hiasl's Weihnachtsbier". Aber nun zu meinem Gebräu.
Eckdaten:
geplante Ausschlagmenge: 20l
geplante StW: 16,0 °P
IBU: 25
EBC: 27
Schüttung:
2,09kg Pale Ale Malz
1,19kg MüMa
0,90kg CaraRed
1,79kg WiMa
HG: 20,9l
NG: 13,2l
Hopfen / Gewürze:
Spalter Select: 22g -> 80min
2 Stangen Zimt -> 5min
4g Nelken -> 5min
3g Kadermom -> 5min
Cascade 33g -> 0min
Abwiegen des PaleAleMalzes:
Schroten des Malzes
Während einer Rast (ich glaube es war die Maltoserast)
Noch nicht Jodnormal, war aber auch noch vor der Verzuckerungsrast. Ich
wollte nur mal eine nicht jodnormale Jodprobe sehen.
Jetzt ist der Sud jodnormal
Das Läutern hat begonnen
Dank dem Läuterblech von MattMill geht das Läutern wie von selbst
Pfannevoll, es wird mit allen Mitteln geheizt...
Wallendes Kochen mit Tauchsieder und Gewürzbeutel
Der Whirlpool... auch wenn man es kaum erkennt hat's super geklappt.
Das erste Mal, dass ich den "Sputnik" verwende. Was für eine Erleichterung
das Teil!
Eine Probe der Würze neben der Farbkarte. Die gewünschte Farbe habe ich
etwa getroffen Die Werte auf dem Zettel sind die gemessenen
Werte der Würze nach dem Hopfenseihen (3 Werte um die 18,2) und nach dem
Verdünnen auf die gewünschte StW (16,4Brix)
Was mich leider etwas betrübt, ist die grottenschlechte Sudhausausbeute,
die laut kleinem Brauhelfer nur bei 51% (47% effektiv) liegt.
Hat da evtl. noch jemand Tipps für mich, was ich da falsche mache?
Aber alles in allem war es ein sehr entspannter Brautag, der mir wie auch
schon die beiden davor, viel Spaß gemacht hat
Grüße,
Max
[Editiert am 29.10.2012 um 21:40 von braugnom]
____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2012 um 21:18 |
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Zitat: | Was mich leider etwas
betrübt, ist die grottenschlechte Sudhausausbeute, die laut kleinem
Brauhelfer nur bei 51% (47% effektiv) liegt. Hat da evtl. noch jemand
Tipps für mich, was ich da falsche mache? |
Mein Tipp: mach dir keinen Kopf. Solange das Bier schmeckt! Was kostet das
Kilo Malz? Du musst mit deinem Bier kein Geld verdienen und es ist ein
Hobby.
Jan
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1644 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.10.2012 um 21:29 |
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Die Schrottung, beim schrotten beim Braukollege hinter der Mauer
mit MattMill Walzenmühle, war die Ausbeute einiges besser. Genauer
einstellen, ausprobieren, mach Motor drann, mit dem Motor wird besser.
Such ein Scheibenwieschermotor auf dem Schrott, der ein M8 Gewinde hat. In
der Mühle ist ein Zoll Gewinde. Nimm M8 Schneideisen und schneidest M8
Gewinde diereckt in das Zoll Gewinde rein.
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre
ad&tid=15364#pid180308____________________ Viele Grüsse Braubruder Vit.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 216 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 08:05 |
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Schöner Bericht....
das mit dem Sputnik habe ich auch so erlebt. Gleich nach dem ersten Sud mit
Windeln und Chaos wurde das Teil angeschafft.
Meine Ausbeute hat sich jetzt nach dem 7. Sud um die 65% eingependelt. Die
ersten drei Sude landetet auch alle bei 45-55 %. Hat viel mit der
Schrottung zu tun. Aber wie Vitivory schon schrieb. Steigere Dich da nicht
rein..... Das Qualität zählt, nicht die Quantität, sonst dürften wir das
gar nicht machen! ____________________ ...man liest sich,
Carsten
Meine Seite carsten-martens.de
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Bier
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 10:58 |
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Hallo,
ja stimmt schon, ich muss damit weder mein Geld verdienen, noch ist Malz
sonderlich teuer, aber irgendwie will man sich ja auch, oder gerade, als
Anfänger verbessern und sucht nach allen möglichen Stellschrauben um sein
Ergebnis zu perfektionieren. Vielleicht sollte ich den Punkt aber wirklich
Erstmal ausklammern.
Ansonsten habe ich den Sud eben angestellt. Als Hefe kommt die allseits
beliebte Notti zum Einsatz. Wir mir mal im Chat empfohlen wurde, was ich
auch schon bei meinen beiden ersten Suden gemacht habe, ich habe die Hefe
rehydriert und mit einem "Ministarter" aktiviert. Ich habe alles genau so
gemacht wie bei den anderen Suden, also 100ml abgekochtes, erkaltetes
Wasser, Hefe reinrühren und 20 Minuten warten. Danach mit 6g Zucker füttern
und wieder 20 Minuten warten.
Bei den bisherigen Hefen (S-04 und auch Notti) hatte ich nach den 20
Minuten nach der Zuckergabe immer eine ordentliche Schaumdecke im
Messbecher. Nicht so heute. Ich schlenderte in die Küche um den Sud
anzustellen, doch auf halben Weg zum Meßbecher kam mit die Notti bereits
entgegen. In den 20 Minuten hat sie sich so stark vermehrt, das sie partout
nicht mehr in dem 300ml fassenden Becher bleiben wollte, sondern über die
Arbeitsfläche auf Wanderschaft ging. Alles war noch im Becher war
beförderte ich schnellstmöglich in den Sud. Leider versäumte ich es ein
Foto von dem Schaumwunder zu machen
Update 15:16Uhr: Im Gärröhrchen fängt es an zu blubbern.
Grüße,
Max
[Editiert am 22.10.2012 um 14:16 von braugnom]
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redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2012 um 21:40 |
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Nabend!
So, nach dem sich seit 4 Tagen am Restextrakt nichts mehr geändert hat,
habe ich den Bock heute in die Flaschen gezwängt. Auch davon gibt's ein
paar Bilder. Leider ist die Qulität nicht so toll, aber es ist halt etwas
schwierig - als rechtshänder - mit links Abzufüllen und das gleichzeitg
selber abzulichten. Aber seht selbst:
Das Leergut ist gespült und steht bereit:
Die Speise kam gerade erst aus dem Kühlschrank und musste sich nach etwas
aklimatisieren.
Vorlegen der Speise mit einer Einwegspritze (also eine Spritze pro Sud)
Das Jungbier läuft
Das Brauers Lohn nach den Mühen
Grüße,
Max ____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2012 um 22:03 |
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Das sieht doch alles ganz gut aus.
Zur Sudhausausbeute: Im Einkocherbereich hatte ich öfter ähnliche
Probleme.
Seit dem ich mit 70-100 Litertöpfen hantiere, läutere ich mit 3/4
Flexschlauch
und mache damit auch nach dem Whirlpool das Hopfenseien. Habe auch die
gleiche Schrotmühle, allerdings
mit Elektroantrieb mittels Scheibenwischermotor, da kann man sehr fein
justieren.
Seither liegt meine Sudhausausbeute immer über 65%, manchmal bis 70%.
Von Sputnik und Läuterblech halte ich seither nicht mehr allzuviel. Aber
andere Kollegen haben eben auch andere Erfahrungen. ____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 06:56 |
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Hallo Max,
schöne Bilder - ich hoffe, daß das Bier jetzt auch noch schmeckt!
Kurze Frage zu Deinem Vorgehen:
Warum befüllst Du jede Flasche einzeln mit Speise? Wenn Du sie in einem
Behälter vorlegst und dann das Bier draufschlauchst, vermischt es sich
ausreichend. Ich mache das jetzt von Anfang an so und meine Flaschen waren
immer ausreichend karbonisiert.
Das einzige Problem, was ich noch lösen muß, ist einen Behälter zu finden,
der den Auslauf knapp über dem Boden hat. Mit meinen aktuellen Fässern sind
die letzten fünf Liter nur mit viel Akrobatik in die Flaschen zu
bekommen...
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 359 Registriert: 12.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 07:34 |
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Zitat von Bierwisch, am 30.10.2012 um
06:56 | Das einzige Problem, was ich noch
lösen muß, ist einen Behälter zu finden, der den Auslauf knapp über dem
Boden hat. Mit meinen aktuellen Fässern sind die letzten fünf Liter nur mit
viel Akrobatik in die Flaschen zu bekommen...
Gruß,
Bierwisch |
Da ist jetzt der Kalausr-Umbau des Thermoport ideal. Ich hab den nun auch
auf den Bodenablauf umgebaut und nutze den TP nun auch zum abfüllen. Da
bleibt nix mehr drin und Akrobatik braucht`s auch nicht mehr....
Servus
Marko
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Antwort 8 |
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