Member Beiträge: 76 Registriert: 17.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 18:28 |
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Hallo,
ich möchte gerne beim nächsten Sud das mit dem Hopfenstopfen mal
ausprobieren und dazu gerne ein sehr aromatisches helles bis leicht dunkles
Weizen brauen. Kennt jemand dafür ein gutes Rezept (mit BM50)? Danke
schonmal.
____________________ Made in Franken!
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Posting Freak Beiträge: 1277 Registriert: 15.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 18:32 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 18:53 |
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 78 Registriert: 15.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2012 um 21:04 |
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Ich weiß nicht, "BM50".
Meine typische Hopfen-Weizen Rezept:
(für 20L)
Stammwürze: 12,5
50% Weizenmalz
50% pils malz
Würzekochzeit: 90 min
Hopfenkochen 20-40g (abhängig von % α-Säure) für nur 10min. (genau 10
IBU)
Fügen Sie 20g oder 30g weitere am Whirlpool.
stopfen mit 3g pro Liter Hopfen.
Ich weiß nicht, welches Hopfensorten im Deutschland Sie kaufen können.
Irgendein Aromahopfen sind akzeptabel. Ich genieße neuseeländische Hopfen,
zum Beispiel Nelson Sauvin.
____________________ Bier saufen macht lustig und stark.
Bier genießen macht geistvoll und schön.
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 21:16 |
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Moin Seidla,
nimm Dir ein Dir bekanntes und erprobtes Weizenrezept für den BM und hau
einfach nach den Hochkräusen 2-3g Citra-Pellets im Hopfensäckchen in das
Gärfass.
Dann lass das ganze bei 22-24°C noch acht bis zehn Tage stehen und füll wie
gewohnt ab.
Ergebnis wird ein Weizen-IPA bei dem Du die Ohren anlegst, oder mich
verfluchst weil ich Dich dazu verführt habe.
....Stopfen ist vom Brauverfahren unabhängig, Stopfen passiert während
der Gärung
Ansonsten gilt natürlich, dass Du ein BM-Rezept haben solltest
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 162 Registriert: 18.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 21:54 |
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Tach auch,
da gebe ich Udo vollkommen Recht. Gutes Weizenrezept raussuchen und nach
der Hauptgärung Hopfenstopfen. Du kannst Dich ja langsam herantasten, so
mit 1 gr. Hopfen pro Liter. Es empfiehlt sich das Hopfensäckchen ggf. mit
Glasmurmeln zu beschweren, alles schön abgekocht. Ich selbst versenke schon
mal gerne 3 gr. pro Liter. Bisher habe ich dafür immer Cascade verwendet.
Ich hatte das mittlerweile sowohl mit Weizenhefe (3068) also auch Danstar
Nottingham ausprobiert. Mit der Danstar war es natürlich nicht mehr so
wirklich Weizentypisch, aber trotzdem sehr lecker.
Einfach mal ein wenig herumexperimentieren (Bier wird es immer
).
Das waren meine 5 Cent.
Grüsse,
Holger
Edit: Rechtschreibfehler
[Editiert am 22.10.2012 um 21:55 von hannibal]
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Antwort 5 |
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Member Beiträge: 79 Registriert: 29.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 06:08 |
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 76 Registriert: 17.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 14:57 |
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Danke euch für die tollen Tipps. Es wird wohl das Kupferweizen von
Siedlerbräu in Kombination mit der Stopfmethode von Udo werden. Mal sehen,
was da rauskommt. ____________________ Made in Franken!
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 15:19 |
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Ich find, Nelson Sauvin passt sehr gut in ein helles Hefeweizen.
Stefan
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 10:21 |
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Grüezi miteinander!
Ich habe letzes Wochende für's erste Mal ein Schneider Tap 5 verkostet, und
war vom Hopfeneschmack echt begeistert. Es war allerdings zu stark in
Alkohol und zu süß, um es richtig geniessen zu können, und war deswegen
froh, den Tap Fünferle zu finden. So, Saphir bestellt, ist schon
unterwegs, und bald wird es gebraut!
Ich habe über mehrer Sude ein Problem gehabt, indem die fast alle sauer
geworden sind. So viel, dass ich ehrlich gesagt fast dabei war mit dem
Hobby aufzugeben. Zum Glück war der vorletze Sud (ein Kellerbier) richtig
gut, und das was jetzt gärt (ein Versuch an Newcastle Brown) zeigt bisher
kein Tendenz zu Säure. Die haben ein Ding gemeinsam - Trocken- statt
Flüssighefe. Vielleicht liegt's da dran, vielleicht nicht, ich habe aber
völlig die Nase voll davon, Bier nach Bier nach Bier wegkippen zu
müssen.
So, die Frage - ich habe es vor, die WB-06 zu benutzen, die Rezensionen
hier davon sind aber nicht besonders positiv. Aber, wenn das Bier so stark
gestopft wird, ist es mehr oder weniger egal?
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 10:30 |
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Saures Bier lässt auf eine Infektion schliessen.
____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 10:33 |
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Ja, ich versuche aber die Infektionsquellen auszuschliessen.
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2013 um 10:39 |
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Warum soll denn ausgerechnet die Flüssighefe an der Infektion Schuld
sein?
Dann müssten ja jede Menge Hobbybiere sauer werden, das macht doch
eigentlich nicht viel Sinn.
Wenn Du einen Starter mit Schneider Hefe machst, musst Du halt sauber
arbeiten.
Mir ist da noch nie was passiert und bis auf den Einsatz von Isopropanol
70% bin ich da eher schlamprig.
Ich würd mal alle Hähnen austauschen oder gut reinigen.
Die Würze heiß ins Gärfaß ablassen und da über Nacht abkühlen lassen hilft
auch, um mögliche Keime im Gärgefäß zu eliminieren.
Tap Fünferle und WB-06, willst Du das echt machen?
Und noch was: Stopf mit Pellets, nicht mit Dolden, das geht viel besser.
Stefan
[Editiert am 17.9.2013 um 10:39 von Boludo]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 11:33 |
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Zitat von Boludo, am 17.9.2013 um
10:39 | Warum soll denn ausgerechnet die
Flüssighefe an der Infektion Schuld sein?
Dann müssten ja jede Menge Hobbybiere sauer werden, das macht doch
eigentlich nicht viel Sinn.
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Das weiss ich. Warum "Ausgerechnet"? Weil ich alles sonst probiert habe -
wie gesagt, ich versuche die mögliche Quellen auszuschliessen, und die Hefe
ist eine davon - die ist die nächste in der Reihe von Dinge zu probieren.
Ich meine auch nicht, dass es an der Hefe selbst liegt, sondern
hochwahrscheinlich an meiner Behandlung davon.
Ich will hier nicht meiner Hefebehandlung in Detail gehen - so ein
Diskussion gehört in einem anderen Thread. Ich hatte es nur erwähnt, um zu
vermeiden, dass man versucht mich davon zu überreden, Flüssig- oder
Gestripptehefe zu benutzen. Die Frage geht hier rein um WB-06.
Deswegen die Frage. Genauer gesagt, die Frage lautet - wenn es mit viel
Hopfen gestopft wird, ist die Hefe so sehr wichtig?
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 21.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2013 um 20:37 |
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Wenn Du die Hefe sowieso noch besorgen musst, versuch lieber die T-58. Die
hatte mir im Vergleich zur WB-06 viel besser geschmeckt. (Aber am Ende muss
es fuer Weizen doch eine fluessige sein...)
Gruss Joerg.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.9.2013 um 20:56 |
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Ich bin großer Fan von Trockenhefen, weil sie billig, einfach zu handlen
und z.B. mit S-33 oder Nottingham mittlerweile auch echte
Alleinstellungsmerkmale besitzen. Aber die trockenen Weizenhefen sind
meines Erachtens durch die Bank weg nur seichte Kompromisse. Nicht mehr,
nicht weniger. Sich damit ausgerechnet an ein Schneider Tap5 heranzutasten
ist meines Erachtens vertane Zeit, denn ein Weizen mit der richtigen Hefe
riecht nicht nur anders, sondern schmeckt auch anders und das wird trotz
Hopfenstopfen noch deutlich zur Geltung kommen.
Diese Zeit würde ich ehrlich gesagt lieber in konsequente Ursachenforschung
investieren. Weizen sind zwar empfindlich, aber wenn sich die Infektionen
derart häufen, hast du irgendwo ein systematisches Problem, das sich auch
mit einer trockenen Weizenhefe wieder offenbaren wird.
Gruß,
Andy
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 21:11 |
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Zitat von Boludo, am 17.9.2013 um
10:39 | Warum soll denn ausgerechnet die
Flüssighefe an der Infektion Schuld sein?
Dann müssten ja jede Menge Hobbybiere sauer werden, das macht doch
eigentlich nicht viel Sinn.
Wenn Du einen Starter mit Schneider Hefe machst, musst Du halt sauber
arbeiten.
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Meine Vermutung ist halt, dass sich bei der Herstellung des Starter was
unerwünschtes einschleicht.
Sauberes Arbeiten ist natürlich unabdingbare Voraussetzung! ____________________ Gruss Uli
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.9.2013 um 21:53 |
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Meine auch. Ich habe keine andere Erklärung dafür, ausser evtl dass ein
Gäreimer die Bakterien einthält, ein andere nicht. Die sind plastic
Tonnen, von HuM, neu gekauft um meine alterer Eimern zu ersetzen. Dass
Eine sauer Bier produziert, und eine andere nicht ... na, wie gesagt, die
Hefe bzw Hefebehandlung ist die nächste in Reihe von Dinge auszuschliessen.
Ich mache auch andere Dinge, dagegen zu kämpfen, und werde vielleicht doch
eine Flüssigehefe für dieses Bier nehmen.
@Schneiderlein. Danke für den Tip. Leider wurde alles heute schon bei HuM
aud den Weg geschickt ...
@Ladeberger. Ich bin jetzt am Ende der Forschungskette. Konsequent war
ich doch - es geht hier um die letzte Möglichkeit, was ich bis jetzt für
unwahrscheinlich gehalten habe. Die Biere, die sauer geworden sind, waren
nicht alle Weizenbiere, sondern von verschiedeneTypen.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 11:57 |
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Hallo,
so ich habe ein Tap Fünferle vor 10 Tage gebraut (mit Wyeast 3068), und
eine Menge Saphir Hopfen schon 'reingeworfen. Frage - wie lange sollte das
Hopfenstopfen dauern? Eine Woche? Zwei? Es gärt nicht weiter, ich warte
also nur auf's Stopfen (wurde sonst normalerweise am kommende WE abfüllen).
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Antwort 18 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 11:59 |
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Manche stopfen 1 Woche, andere 2 Wochen, andere monatelang.
Ich würds mal nach 1 Woche probieren und dann entscheiden.
Stefan
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2013 um 12:14 |
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Ich habe hier mal den Tipp gelesen, dass man nicht den gesamten Stopfhopfen
auf einmal zugeben soll, sondern auf 2-3 Teilmengen im Abstand von ein paar
Tagen aufteilen sollte. Ob 1 oder 2 Wochen gestopft werden soll? Macht
anscheinend nicht viel Unterschied, jedenfalls hab ich noch keine
schlüssige Begründung für eine längere Dauer gehört/gelesen.
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 5.11.2013 um 12:24 |
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OK, danke Euch. Es ist natürlich zu spät, die Zugaben so zu teilen, aber
beim nächsten Mal werde ich das probieren
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 641 Registriert: 4.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2013 um 16:41 |
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Update: Ich habe das Bier Donnerstag abgefüllt, konnte aber nicht so lang
warten, bis die Nachgärung vollendet ist, und probierte über's Wochenende
ein Paar Flaschen ... Mannomann ist das Bier lecker! Ich hatte es mit
einem Tap 5 verglichen, und obwohl nicht gleich, sind die sehr ähnlich.
Ich hatte übrigens 10% Haferflocken benutzt.
Boludo - danke für's Rezept!
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Antwort 22 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 17:04 |
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Irgend wie schmeckt der Saphir ja jedes Jahr anders und das diesjährige Tap
5 ist irgend wie gar nicht so mein Fall.
Ich hatte kürzlich Besuch aus Argentinien und die haben mir ein Kilo Mate
Tee dagelassen (muss man mögen).
Und seither bin ich der Meinung, dass mein Tap 5 nach Mate Tee schmeckt,
echt seltsam.
Freut mich, wenn Dir das Bier schmeckt
Stefan
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2013 um 19:30 |
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Mein Weizen mit der Danstar Munich Wheat hab ich nur 3 Tage mit Saphir
gestopft, an das Tap 5 kommen die Aromen nicht ran, aber das Tap 5
polarisiert auch und ist nicht jeder Mannes Geschmack (meiner schon!!!).
Also mein Saphir-Weizen hat einen netten, wenn auch nicht zu dominanten
Geschmack. Mir gfallts ...
Ich versuch weitere Versuche mit Citra, Amarillo (gestopft im IPA super
geil) und Cascade. Und Mandarina Bavaria ist gerade auf dem Weg zu mir
...
Gut Sud und hopf stopf,
Ursus
[Editiert am 11.11.2013 um 21:39 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 24 |
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