Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2012 um 15:23 |
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Hallo zusammen,
ich möchte am Wochenende ein Bier für die Zeit um Weihnachten rum brauen.
Passend zur Jahreszeit ein dunkles.
Habe mal an einem Rezept geschraubt und wollte mal etwas Manöverkritik
ernten.
Statt euch jetzt allerdings zu sagen wie das gewünschte Ergebnis schmecken
soll warte ich mal ab was ihr meint, wie das ganze schmecken wird. Wenn
sich das dann mit meinen Erwartungen deckt, dann bleibt das Rezept so, wenn
nicht, dann baue ich um
Hier jetzt das Rezept:
Typ: German Porter (UG)
StaWü: 14°
Menge: 20 Liter
Bierfarbe: 99 EBC
Bittere: 37 IBU
Hefe: WLP830
Sudhausausbeute: 65%
Schüttung:
Wiener 4,38 KG (73%)
Münchner 0,72 KG (12%)
Röstgerste 0,24 KG (4%)
Röstmalz 0,24 KG (4%)
Gerstenflocken 0,3 KG (5%)
Sauermalz 0,12 KG (2%)
Gesamt 6 KG (100%)
Hautguss: 18 Liter
Nachguss: 12,8 Liter
Verhältnis HG/NG: 1,41:1
Kochzeit: 90 Min.
Kein Calciumsulfat
Kein Calciumchlorid
Restalkalität: -1,22°dH (Ohne Sauermalz 4,25°dH)
Verhältnis Chlorid/Sulfat: 1:1,05
Karbonhärte: 6,36°dH
Nichkarbonhärte: 1,7°dH
Einmaischen bei 55°
Eiweisrast: 10 Min bei 53°
Beta: 45 Min bei 63°
Verzuckerung: 30 Min bei 72° (Zugabe der Röstgerste)
Abmaischen bei 78°
Hopfengabe:
Saphir 5%
Herbsbrücker Spät 5%
Vorderwürzehopfung: 10 Gramm Saphir
1. Hopfenhabe: 90 Minuten Kochzeit, 30 Gramm Saphir, 30 Gramm Herbsbrücker
Spät
2. Hopfengabe: 30 Minuten Kochzeit, 12 Gramm Saphir
3. Hopfengabe: 10 Minuten Kochzeit, 12 Gramm Herbsbrücker Spät
Whirlpool: 10 Gramm Herbsbrücker Spät @80°
Stopfen für 7 Tage mit 2g/Liter Herbsbrücker Spät
Lagerung bis Weihnachten bei 3°
Na dann: Prost Mahlzeit.
Viele Grüße,
TBM
[Editiert am 10.12.2012 um 20:51 von TBM]
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 15:29 |
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Soso, ein Baltic Porter. Wird sicher lecker, aber:
8% Röstbestandteile, 37 IBU und Untergärig ... das Bier ist Weihnachten
noch in der Reifung! ____________________
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2012 um 15:51 |
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Na super!
Mein einziger eigener Kritikpunkt und genau der wird zu aller erst
angesprochen. Mit ca. 1 1/2 Wochen Hauptgärung hat das Bier dann max. 7
Wochen bis Weihnachten...echt etwas knapp. Vielleicht wird es auch ein
"Zweite-Januarwoche-Bier"...
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2012 um 16:25 |
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Kann mir noch wer verraten wie hoch eigentlich so im Schnitt der
Extraktgehalt in Gerstenflocken ist?
Muss das noch in meinen Rechner einhacken und finde nirgends Angaben.
Danke!
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 25.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 18:14 |
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.10.2012 um 18:27 |
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Hi Riddick,
danke für den Link. Das geht in die Richtung. Auch wenn ich es auf Grund
eines mathematisch geprägten Studiums hasse, wenn keine Einheiten hinter
Zahlen stehen, hat der Link mir sehr geholfen!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.10.2012 um 19:28 |
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Ich rechne bei Mais und Hafer 800g Extrakt pro kg. Bei 100%
Sudhauseffizienz! Muss also noch entsprechend heruntergerechnet werden.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.12.2012 um 20:50 |
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Habe es gerade mal versucht: Nach knapp 1 Monat Nachgärung ist es ein sehr
interessantes Bier. Sehr ölig, was vermutlich von den fettigen
Gerstenflocken kommt. Zunächst eine leite Süße, die schnell in eine
angenehme espressoartige Bittere verfällt. Dann kommt der Hopfen, der noch
etwas unrund ist - was zu erwarten war, nach der kurzen Zeit. Ich denke,
bis Weihnachten wird das nichts, aber ich freue mich auf Mitte Januar!
Leider ging das Experiment "Porter stopfen" gründlich daneben. Grund dafür
ist: Die 6g/Liter, auf denen das Bier nun seit knapp 4 Wochen liegt merkt
man in der Nase fast gar nicht. Ich hatte mir erhofft, dass man eine Blume
aus Röst- und Hopfenaromen vernimmt, stattdessen riecht man fast
ausschließlich die dunklen Malze. Das hätte man sich sparen können.
Egal, Versuch macht kluch, wie man hier sagt!
TBM
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2012 um 20:55 |
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Hi, Zitat: | Sehr ölig, was
vermutlich von den fettigen Gerstenflocken
kommt |
Gerstenflocken sind nicht "ölig", das
waren eher Haferflocken.
VG, Markus
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 10.12.2012 um 21:11 |
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Ahhh, meine ich doch! Gerstenflocken waren da gar keine drin!
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Antwort 9 |
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