Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 21:39 |
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Hallo Leute,
gestern habe ich seit langer Zeit mal wieder ne 5 Liter Dose Kölsch zu
einer Party mitgebracht.
Habe mich weniger über das Bier, vielmehr über das Leergut gefreut.
Doch direkt beim ersten Schluck machte sich ein metallischer Dosengeschmack
in meinem Mund breit.
Der Geschmack zog sich durch die kompletten Kölschstangen.
Nun stellt sich mir die Frage, ob der Geschmack normal ist bei diesen 5 L
Dosen
bzw. auch bei neuen Dosen die man in Hobbybrauer Online Shops kaufen
kann.
Wenn ja, dann bleibe ich definitiv beim Abfüllen in Flaschen!
Wäre schade, denn die Fässchen scheinen mir ansonsten sehr praktisch.
Danke und Grüße
Sebastian
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 21:46 |
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hi
Habe heute auch in 5 Liter Fas angestochen ich konnte aber kein unterschied
zu den Flaschen erkennen.
ich nehme gebrauchte fässer die ich öfters verwende.
Gruß
manny
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 22:09 |
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Ich verwende keine Fässchen, die zuvor mit Kaufbier industriell befüllt
wurden, sondern nur Neue aus dem Shop, die ich erst mal selber füllen muss
Und dabei ist mir bislang auch nach 5 Füllungen / Fass (das sind die
Ältesten) nichts Negatives aufgefallen.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
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Antwort 2 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 22:11 |
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Ido, kann ich die Dinger auch mit dem Gegendruckabfüller befüllen?
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 22:13 |
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 23:10 |
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Danke für Euer Feedback!
Na dann werde ich jetzt mal die neuen Fässchen aus dem Shop ausprobieren
:-)
Grüße
Sebastian
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.10.2012 um 23:34 |
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Ich frage mich gerade was an Fässchen die unter strengsten
Hygienevorschriften in einer Brauerei gefüllt wurden,
sorgfältig gereinigt und desinfiziert, schlechter sein soll als an Fässchen
die neu von einem Shop kommen.
Noch fülle ich nicht in Partyfässer, kommt aber, allerdings würde und werde
ich die neuen Shopfässchen vor dem befüllen sicher
genau so sorgfältig reinigen und desinfizieren wie gebrauchte.
Ich gehe mal davon aus, dass die Shopfässchen nicht steril verpackt sind.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 29.10.2012 um 00:05 |
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Hallo, Sebastian,
soweit ich weiß, geben Dosen eigentlich gar keinen Geschmack ans Bier ab
und sind somit ideale Abfüllbehältnisse (100 % licht- und druckdicht) für
Bier. Das Dosenbier hat aber zu Recht einen schlechten Ruf, weil es im
Normalfall pasteurisiert wird, was den Geschmack wiederum negativ
beeinflusst (leer, Pappdeckel). Metallisch sollte ein Dosenbier eigentlich
nie schmecken, außer, wenn man direkt aus der Dose trinkt, was, vermute ich
mal, bei deiner 5-Liter-Dose Kölsch nicht der Fall war, oder? Die Ursachen
für metallische Fehlgeschmäcker sind eher in der Brauerei bzw. Abfüllanlage
zu suchen.
Gruß
Philipp
____________________ Wer flötet hell und plappert munter
Im Netz kopfüber und kopfunter
Den bittren Trunk verschmäht sie nicht
und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 8.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2012 um 13:45 |
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Hallo Philipp,
genau, wir haben nicht direkt aus der Dose getrunken :-)
Alles schön gezapft in Kölschstangen.
Der Metalgeschmack ist auch anderen Gästen aufgefallen.
War dann aber wahrscheinlich ein Einzelfall.
Danke für Deine interessante Erläuterung zum Thema!
Freue mich schon auf einen Test mit den Partyfässchen.
Grüße
Sebastian
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 234 Registriert: 19.3.2010 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2012 um 16:38 |
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Hi Sebastian,
mir ist noch was eingefallen: Die Dose könnte auch kaputt sein, also die
Beschichtung könnte irgendwo eine Lücke haben und dann wäre das Blech
wieder in direktem Kontakt mit dem Bier. Das könnte durchaus einen
metallischen Geschmack ins Bier bringen. Letztlich kannst du nicht
ausschließen, dass deine Dose doch die Ursache ist.
Und das mit dem idealen Abfüllbehältnis meinte ich auch nur auf das Bier in
der Dose bezogen. Leider habe ich noch keine wirklich überzeugende Lösung
kennen gelernt, wie man das Bier auch wieder fachgerecht herausbekommt.
Daher empfehle ich eher Edelstahl-Bauchfässer mit Gummiummantelung, da kann
man wenigstens einen gescheiten Hahn reinschlagen.
Gruß
Philipp
____________________ Wer flötet hell und plappert munter
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und hämmert bis die Schale bricht?
Die Braumeise
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2012 um 08:31 |
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Zitat von Braumeise, am 29.10.2012 um
00:05 | Hallo, Sebastian,
soweit ich weiß, geben Dosen eigentlich gar keinen Geschmack ans Bier ab
und sind somit ideale Abfüllbehältnisse (100 % licht- und druckdicht) für
Bier. Das Dosenbier hat aber zu Recht einen schlechten Ruf, weil es im
Normalfall pasteurisiert wird, was den Geschmack wiederum negativ
beeinflusst (leer, Pappdeckel). Metallisch sollte ein Dosenbier eigentlich
nie schmecken, außer, wenn man direkt aus der Dose trinkt, was, vermute ich
mal, bei deiner 5-Liter-Dose Kölsch nicht der Fall war, oder? Die Ursachen
für metallische Fehlgeschmäcker sind eher in der Brauerei bzw. Abfüllanlage
zu suchen.
Gruß
Philipp |
5l-Dosen sind innen lackiert damit Bier und Metall keinen Kontakt haben.
Die Dosen werden in der Brauerei nur ein einziges Mal befüllt, somit dürfte
die Beschichtung auch nicht beschädigt sein.
Dieses Problem sehe ich da viel eher bei Partydosen die in der
Hobbybrauerszene öfters befüllt werden. ____________________ Gruss Uli
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 09:28 |
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Hi,
ich bin mir ziemlich sicher, dass der Geschmack ein Bierfehler ist und
nicht von den Dosen herrührt.
VG, Markus
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 10:36 |
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Hi! Das sehe ich genau so. Ich fülle schon seit jeher in gebrauchte Fässer
ab (die mit dem roten Zapfhahn). Bisher habe ich noch nie metallischen
Geschmack gehabt.
Die Fässer werden von mir sofort nach der Entleerung mit heißem Wasser
durchgespühlt und stehen dann verschlossen 10 Minuten mit zwei Litern
Chemipro Oxi um vorhandene Bodensätze zu lösen. Danach schüttele ich sie
ordentlich auf, lasse 1 Liter durch den Hahn laufen, schließe den Hahn und
schütte den Rest aus. Dann werden sie per Endoskop innen inspiziert und
offen bis zum Einsatz gelagert. Direkt vor der Befüllung spüle ich sie
nochmals mit ca. 0,5l pro Faß Chemipro Oxi durch und wische oben mit
"Allohol" drüber, Bier rein, Ventilstopfen drauf und "fertsch".
Meine Fässer sind teilweise schon mindestens 3-4x befüllt worden. Sie
riechen einwandfrei (nämlich nach nix) und das Bier daraus ist Klasse. Von
Metallgeschmack ist da rein gar nichts. Ich vermeide allerdings auch
jeglichen Kontakt der lackierten Innenflächen inkl. der Deckelöffnung mit
scharfkantigen Gegenständen wie Flaschenbürsten oder diesen
Verschlussentfernerzangen u.ä.
Dosenbier hat schon einen etwas eigenartigen Geschmack, auch mal ganz
abgesehen vom industriell hergestellten Inhalt. Das Pasteurisieren mag da
ein Grund sein. Mir kommt es aber auch so vor, also ob das Bier an sich
einfach weniger Kohlensäure enthält und damit einfach fader schmeckt. Mag
das am max. Druck bei Dosen liegen, dass dieser z.B. niedriger ist als bei
dickwandigen BV-Flaschen?
Der Vergleich von Dosenbier zu 5l-Partyfass-Bier ist jedenfalls eindeutig
pro Partyfass - mit einer vernünftigen Armatur gezapft und gut gekühlt
vermag ich hier keinen Unterschied zum KEG-Fassbier zu schmecken.
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Antwort 12 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 2.11.2012 um 10:59 |
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Wenn Du das Bier mit dem eingebauten Plastiknippel zapfst, rührt der fade
Geschmack daher. Diese Teile sind der Tod jeglicher Kohlensäure.
Inzwischen benutze ich die Dosen nicht mehr, aber bei meinen Versuchen vor
ein paar Jahren fingen einige Fässer nach mehreren Füllungen zu rosten and,
und zwar meist beginnend am Loch für den Zapfhahn. Die Beschichtung wird
wohl vor dem Stanzen des Lochs aufgetragen, so Dass die Schnittfläche nicht
geschützt ist.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 11:14 |
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Kann ich eigentlich die 5L-Fässchen mit dem Füllröhrchen von HuM befüllen?
Reicht das bis an den Boden?? Ich habe zur Zeit kein Fass hier, an dem ich
's messen könnte - vielleicht weiß es ja jemand hier sofort
Und: wieviel Druck hält so ein Fässchen aus? Kann ich "problemlos" mit
Speise karbonisieren?
Edit hat mir gesagt, dass ich die Suchfunktion besser nutzen
sollte...
[Editiert am 2.11.2012 um 12:08 von Denver]
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 9.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 12:28 |
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Hallo Denver,
ja, das Füllröhrchen reicht sehr gut bis an den Boden vom Partyfass, steht
oben sogar noch ein gutes Stück raus.
Das Fässchen, vielmehr der Verschlussstopfen, hält nicht ganz so viel Druck
aus wie bspw. eine Flasche, kommt aber ansich recht gut mit der
Druckentwicklung zurecht. Einige Leute hier im Forum empfehlen, den Stopfen
hin und wieder etwas anzuheben (darauf achten dass die Oberfläche nicht
zerkratzt wird !) um den Druck abzulassen. Die Stopfen mit Überdruckventil
sind im Übrigen nicht unbedingt zu empfehlen, da diese wohl zuviel vom CO2
rauslassen und das Bier dann gerne etwas schal wird.
Zur Speisemenge in Partyfässchen kann ich Dir nichts sagen, da ich selber
Vorhabe mit Zucker zu karbonisieren und deswegen hierzu keine Erfahrung
habe. Bei einer Karbonisierung mit Zucker sollte aber sicherheitshalber
eine Menge von 4g/Liter nicht überschritten werden.
Grüße,
Frank
____________________ Come in for a spell and have some brew...
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 157 Registriert: 16.4.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 12:39 |
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Also dass die grauen Überdruckverschlüsse nicht funktionieren, kann ich
wirklich nicht behaupten - im Gegenteil! Ich bin sehr zufrieden damit. Sie
blasen zuverlässig bei ca. 2,5 bis 3 bar ab. Die Karbonisierung ist in
meinen Bieren daraus immer sehr gut bis optimal gewesen. Was die Fässer
maximal abkönnen, weiß ich nicht. Denke aber, dass das kein Problem ist, da
der Verschlussstopfen wohl eher fliegt, bevor es das Fass zerreist.
Wie schon geschrieben wurde, sollte man die Nutzung des roten
Auslaufnippels tunlichst vermeiden, denn das was da rauskommt ist nur noch
Plörre.
Ich habe zuerst so eine ganz einfache Garnitur aus Plasik verwendet, die
eine CO2-Kapsel benötigt. Mittlerweile habe ich einen gepimpten Biermax mit
Edelstahldegen und Anschluss an eine CO2-Buddel mit Manometer. Klar ist,
dass hier ggf. fehlendes CO2 ins Bier gedrückt wird aber, hey: bei JEDEM
Fassbier kommt doch externes CO2 zum Einsatz, oder? Kohlensäure ist
jedenfalls immer gut drauf und so hält ein Fässchen auch mal locker 4
Wochen im Anstich (z.B. bei Urlausbreise).
Ich karbonisiere grundsätzlich mit Speise (wenn ich sie nicht vergesse
abzuziehen ). Bei 10% ergibt sich kein oder nur sehr geringes
Abblasen überschüssigen CO2 beim Fass (hängt ja auch nicht nur an der Menge
an sich). Ist also alles kein Problem.
[Editiert am 2.11.2012 um 12:40 von brauereipoppenreuth]
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 12:48 |
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Hallo Denver
Ich habe bei der letzten abfühlung mal einige tests gemacht
ich hatte ein Fass mit Lufttruchkupplung bestückt und es geht ich hatte
ein Fass das der einen defekten Stopfen hatte auch mit 1,1 bar
Karbonisiert
und letzte woch getrunken war super.
hier nochmal der tröt_
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 17 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 13:08 |
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Ja wo isser denn?? ____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.11.2012 um 13:11 |
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Antwort 19 |
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