Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 12:35 |
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Hallo zusammen,
ich habe gestern Abend ein Leikeim Landbier getrunken. Dabei habe ich
festgestellt, dass dieses Bier geruchlich einen Anklang von Kotze hat. Ohne
Schwerz, es roch tatsächlich so - jedenfalls für meine biersensorisch noch
nicht so entwickelten Geruchsknospen. Geschmacklich war es völlig okay,
aber der Geruch halt.... Die nächste Flasche übrigens genauso - scheint
also ein typischer Geruch des Bieres zu sein.
Bei dieser Gelegenheit interessiert mich brennend, ob es irgendwo eine
Geruchs- und Geschmacksbeschreibung für Biere gibt. Wie riecht und schmeckt
eigentlich ein Bier, welches hohe Diacetylkonzentrationen hat? Was heißt
"estrig"?
Ich würde mein Bier gerne besser beschreiben können und suche daher
"Lernmaterial" darüber.
Könnt ihr mir weiterhelfen?
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2012 um 12:48 |
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Hatte ich neulich auch bei einem käuflich erworbenen Bier,
da es allerdings auch kaum Druck auf der Flasche hatte, vermute ich
irgendeine Infektion oder sontigen Fehler. Der Geruch hat es absolut
untrinkbar gemacht..
Grüße,
Dale.
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2012 um 12:49 |
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Naja, Beschreibungen werden dir da nur begrenzt weiterhelfen. Ohne das
selbst mal gerochen oder geschmeckt zu haben, kannst Du dir auch unter
manchen Beschreibungen schwer etwas vorstellen.
Es gibt einige Anbieter, die Kollektionen von Geruchs- oder
Geschmacksproben anbieten. Für die Brauerei wäre das z.B. Doemens oder
Siebel. Da die Teile nicht ganz billig sind, lohnt es sich, sie gemeinsam
zu nutzen, wie z.B. hier geschehen. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 13:19 |
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Also Druck war auf beiden verkosteten Flaschen vorhanden. Daher bin ich
nicht von einer Fehlproduktion ausgegangen... Vielleicht sollte ich mal bei
Leikeim anfragen - vielleicht bekomme ich dann eine Kiste geschenkt? Und
die riechen dann alle so?!?
So eine Sensorikschulung ist natürlich schon was feines - da werde ich mal
die Augen offen halten.
Ich frage mich halt immer wieder, wenn viele Mitglieder hier ihr Bier so
schön beschreiben, wie denn zum Beispiel wohl ein zu hoher Diacetyl-Gehalt
festzustellen ist?! Oder bei der Hefe steht: produziert feine Ester-Noten.
Will ich die haben? Brauche ich die Noten in meinem Bier? Passt das?
Das kann ich ja nur beantworten, wenn ich eine ungefähre Beschreibung eben
dieser Noten hätte... ____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Senior Member Beiträge: 295 Registriert: 29.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2012 um 13:28 |
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Hier hatte vor kurzem ein Mitglied so ein Blatt gepostet, das er immer zur
Verkostung nimmt. Es war so eine Kreisgrafik mit mehreren Geschmacks- und
Geruchsnoten. Da stand alles mögliche drauf. War ein englischsprachiges
Dokument. Ich glaube der tauroplu hatte es gepostet. Kann mich da aber auch
irren.
Grüße,
TBM
[Editiert am 30.10.2012 um 13:28 von TBM]
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 30.10.2012 um 13:39 |
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Du meinst sicher das hier.
Das hilft aber auch nur begrenzt, wenn man sich unter den Bezeichnungen
nichts vorstellen kann. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 14:23 |
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Genau. Das Bier-Aroma-Rad (hier auf deutsch: http://beeraromawheel.com/index-Dateien/Page438.htm) habe
ich auch schon gefunden. Hilft mir aber auch nicht wirklich... Wo würde ich
z.B. den Kotz-Geruch einordnen?
[Editiert am 30.10.2012 um 14:25 von Denver]
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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