Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.10.2012 um 12:54 |
|
|
Moin...
...während des Maischens werkelt mein Rührwerk und verhindert das
Anbrennen. Beim Hopfenkochen ist das Rührwerk (natürlich) nicht im Topf und
jetzt ist es mir schon mehrfach direkt auf der Heizplatte im Einkocher
angebrannt. Es eine ca. handtellergroße Fläche die vielleicht 1mm dick
anbrennt.
Ich verwende Pellets und habe beim letzten Sud grade mal 9gr. Hopfen
verwendet. Trotzdem dieser Effekt...
Passiert Euch das auch? Wie kann man das verhindern? Doch das Rührwerk
anlassen...?
Gruß
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
|
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.10.2012 um 12:58 |
|
|
Hi, J., mir ist beim Hopfenkochen als ich noch mit Einkocher gearbeitet
habe nie etwas angebrannt, maximal war etwas Eiweißschmodder angesetzt, war
aber unproblematisch. Mir ist immer die Maische – trotz intensiven Rührens
– angebrannt. Das war der Grund, warum ich dann auf Induktion gewechselt
bin.
Du wirst also nicht umhin kommen, auch während des Kochens zu rühren, eine
andere Idee hätte ich jetzt auch nicht. Die Einkocherheizungen liegen meist
unter einem rel. dünnen Blech, da ist schon eine gehörige Portion Hitze
zugange…
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 5.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.10.2012 um 13:18 |
|
|
Hallo J.
das Gleiche ist mir am Sonntag auch passiert, bei mir wars aber so, dass
das der Rest Hopfenschmodder im Topf erst angebrannt ist, nachdem ich zum
Whirlpool umgekippt hatte.
Der Topf hatte noch so viel Restwärme, dass der Würzerest und der
Hopfenschmodder sofort angebacken sind.
Ich war mit Umstellen der Töpfe so beschäftigt, dass ich das ich das erst
gemerkt habe, als es schon angebrannt war...
Das hätte ich auch mit Rühren nicht verhindern können.....höchstens indem
ich direkt etwas Wasser nachgeschüttet hätte.
Gruß
Andy
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.10.2012 um 13:57 |
|
|
Wenn das ein leichter brauner Niederschlag ist, der mit Bürsten nicht
richtig weg geht, kann es auch sein, dass es Bierstein ist.
Geht prima wieder mit Säure weg. ____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 30.10.2012 um 18:08 |
|
|
Ich habe einige Sude mit Einkocher gefahren und mir ist weder mit, noch
ohne Rührwerk was angebrannt,
auch nicht beim Hopfenkochen.
Das gleiche gilt nach meinem Umstieg auf Gas (9,5kw) und Alutöpfe. Beim
maischen läuft das Rührwerk
und beim Hopfenkochen rühre ich halt mal ab und zu um - alle 10-15 Minuten.
Bisher nie was angebrannt.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 07:59 |
|
|
Das mit der Säure werde ich mal ausprobieren, obwohl mir mein Bauchgefühl
sagt dass es eher unwahrscheinlich ist...
Danke für den Tip
J.
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
|
|
Antwort 5 |
|
Posting Freak Beiträge: 829 Registriert: 5.5.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 09:16 |
|
|
Evtl. läuterst du nicht klar genug und es befinden sich noch
Mehlbestandteile in der Würze? Kann mir kaum vorstellen dass es der Hopfen
sein könnte der dort anbrennt.
Beste Grüße
Tom
____________________ Keine Produkte aus Massenbierhaltung!
|
|
Antwort 6 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 09:26 |
|
|
Was bei mir seinerzeit zwar nicht angebrannt aber angesetzt hatte, war
eindeutig Eiweißbruch.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 739 Registriert: 14.9.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 09:44 |
|
|
Wie kannst Du das so eindeutig sagen? Also, nicht das ich das anzweifle,
aber ich könnte jetzt nicht mit Bestimmtheit sagen was es ist.
Hmm vielleicht sollte ich beim nächsten Mal das Zeug unters Mikroskop
legen?
Edit: Ich glaube ich läutere schon klar. Habe allerdings keine
Vergleichswerte wie klar das bei Anderen wird... (Auch hier ist das
Mikroskop vielleicht hilfreich?)
J.
[Editiert am 31.10.2012 um 09:45 von Wizzzz]
____________________ Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
|
|
Antwort 8 |
|
Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 10:17 |
|
|
Eiweißbruch besteht aus beigefarbenen Flocken, das Angesetzte war
beigefarben, teilweise flockig, da brauche ich kein Mikroskop ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
|
|
Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 10:29 |
|
|
So sieht das bei mir aus. Ist allerdings nur die Maischepfanne. Das war
aber früher auch beim Hopfenkochen so.
Mir ist bei der Passivierung des gebohrten Lochs ein Tropfen Phosphorsäure
reingelaufen. Das hat einen blitzeblanken Streifen hinterlassen (zu sehen
oben, rechte Ecke). Das hat mich dazu bewogen, dass es auch Bierstein sein
könnte.
[Editiert am 31.10.2012 um 10:30 von hiasl]
____________________ Mehr vom Bier wissen, heißt: Mehr vom Bier haben!
---
Eigene
Homepage
BIER-BRAU-PROjekt
der Uni Erlangen
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 14:23 |
|
|
Hallo,
ist das nicht alles irgendwie in der Verbindung mit 'zu viel Wärme pro
Flächeneinheit' zu suchen?
Was ich meine ist, wenn die Würze ein mal kocht, die Hitze runter fahren
wenn das geht, gerade noch so das es wallt.
Cheers, Jörg
____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
|
|
Antwort 11 |
|
Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 15:14 |
|
|
Den von Michael beschriebenen grau-beigen Belag am Topfboden habe ich auch
regelmäßig. Mit einem Kratzschwamm lässt er sich leicht entfernen.
Bierstein kenne ich nur in Zusammenhang mit kalter, langer Gärung bzw.
Kaltreifung. Theoretisch könnte ein Rhabarberbier mit hartem Wasser gebraut
zu einer Ausfällung von Calciumoxalat bereits beim Hopfenkochen führen.
Aber wer trinkt das schon ?
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
|
|
Antwort 12 |
|
Posting Freak Beiträge: 958 Registriert: 9.6.2007 Status: OnlineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 16:09 |
|
|
|
|
Antwort 13 |
|
Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 16:23 |
|
|
Das war ja auch der überaus erfolgreiche Versuch eines Bierraketenantriebs.
Nächstes Jahr wirds noch doller - ohne Calciumoxalat, versprochen !
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
|
|
Antwort 14 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 31.10.2012 um 17:49 |
|
|
Etwa echtes Zwergenstarkbier?
Um wenigstens etwas sinnvolles beizutragen <kicher>: der Belag geht
auch mit etwas Zitronensäure eingeweicht leicht weg.
Uwe
|
|
Antwort 15 |
|