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Autor: Betreff: Einkocher: Anbrennen beim Hopfenkochen
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Wizzzz
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2012 um 12:54  
Moin...

...während des Maischens werkelt mein Rührwerk und verhindert das Anbrennen. Beim Hopfenkochen ist das Rührwerk (natürlich) nicht im Topf und jetzt ist es mir schon mehrfach direkt auf der Heizplatte im Einkocher angebrannt. Es eine ca. handtellergroße Fläche die vielleicht 1mm dick anbrennt.

Ich verwende Pellets und habe beim letzten Sud grade mal 9gr. Hopfen verwendet. Trotzdem dieser Effekt...

Passiert Euch das auch? Wie kann man das verhindern? Doch das Rührwerk anlassen...?

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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tauroplu
Beiträge: 10493
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 30.10.2012 um 12:58  
Hi, J., mir ist beim Hopfenkochen als ich noch mit Einkocher gearbeitet habe nie etwas angebrannt, maximal war etwas Eiweißschmodder angesetzt, war aber unproblematisch. Mir ist immer die Maische – trotz intensiven Rührens – angebrannt. Das war der Grund, warum ich dann auf Induktion gewechselt bin.
Du wirst also nicht umhin kommen, auch während des Kochens zu rühren, eine andere Idee hätte ich jetzt auch nicht. Die Einkocherheizungen liegen meist unter einem rel. dünnen Blech, da ist schon eine gehörige Portion Hitze zugange…

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2012 um 13:18  
Hallo J.

das Gleiche ist mir am Sonntag auch passiert, bei mir wars aber so, dass das der Rest Hopfenschmodder im Topf erst angebrannt ist, nachdem ich zum Whirlpool umgekippt hatte.
Der Topf hatte noch so viel Restwärme, dass der Würzerest und der Hopfenschmodder sofort angebacken sind.
Ich war mit Umstellen der Töpfe so beschäftigt, dass ich das ich das erst gemerkt habe, als es schon angebrannt war...
Das hätte ich auch mit Rühren nicht verhindern können.....höchstens indem ich direkt etwas Wasser nachgeschüttet hätte.

Gruß
Andy
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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2012 um 13:57  
Wenn das ein leichter brauner Niederschlag ist, der mit Bürsten nicht richtig weg geht, kann es auch sein, dass es Bierstein ist.
Geht prima wieder mit Säure weg.


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Waconia
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2012 um 18:08  
Ich habe einige Sude mit Einkocher gefahren und mir ist weder mit, noch ohne Rührwerk was angebrannt,
auch nicht beim Hopfenkochen.

Das gleiche gilt nach meinem Umstieg auf Gas (9,5kw) und Alutöpfe. Beim maischen läuft das Rührwerk
und beim Hopfenkochen rühre ich halt mal ab und zu um - alle 10-15 Minuten. Bisher nie was angebrannt.


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Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen

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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 07:59  
Das mit der Säure werde ich mal ausprobieren, obwohl mir mein Bauchgefühl sagt dass es eher unwahrscheinlich ist...

Danke für den Tip
J.


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Thomator
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 09:16  
Evtl. läuterst du nicht klar genug und es befinden sich noch Mehlbestandteile in der Würze? Kann mir kaum vorstellen dass es der Hopfen sein könnte der dort anbrennt.

Beste Grüße
Tom


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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 09:26  
Was bei mir seinerzeit zwar nicht angebrannt aber angesetzt hatte, war eindeutig Eiweißbruch.


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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 09:44  
Wie kannst Du das so eindeutig sagen? Also, nicht das ich das anzweifle, aber ich könnte jetzt nicht mit Bestimmtheit sagen was es ist.
Hmm vielleicht sollte ich beim nächsten Mal das Zeug unters Mikroskop legen?

Edit: Ich glaube ich läutere schon klar. Habe allerdings keine Vergleichswerte wie klar das bei Anderen wird... (Auch hier ist das Mikroskop vielleicht hilfreich?)

J.


[Editiert am 31.10.2012 um 09:45 von Wizzzz]



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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 10:17  
Eiweißbruch besteht aus beigefarbenen Flocken, das Angesetzte war beigefarben, teilweise flockig, da brauche ich kein Mikroskop :D


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 10:29  


So sieht das bei mir aus. Ist allerdings nur die Maischepfanne. Das war aber früher auch beim Hopfenkochen so.
Mir ist bei der Passivierung des gebohrten Lochs ein Tropfen Phosphorsäure reingelaufen. Das hat einen blitzeblanken Streifen hinterlassen (zu sehen oben, rechte Ecke). Das hat mich dazu bewogen, dass es auch Bierstein sein könnte.


[Editiert am 31.10.2012 um 10:30 von hiasl]



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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 14:23  
Hallo,

ist das nicht alles irgendwie in der Verbindung mit 'zu viel Wärme pro Flächeneinheit' zu suchen?

Was ich meine ist, wenn die Würze ein mal kocht, die Hitze runter fahren wenn das geht, gerade noch so das es wallt.

Cheers, Jörg


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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 15:14  
Den von Michael beschriebenen grau-beigen Belag am Topfboden habe ich auch regelmäßig. Mit einem Kratzschwamm lässt er sich leicht entfernen.

Bierstein kenne ich nur in Zusammenhang mit kalter, langer Gärung bzw. Kaltreifung. Theoretisch könnte ein Rhabarberbier mit hartem Wasser gebraut zu einer Ausfällung von Calciumoxalat bereits beim Hopfenkochen führen. Aber wer trinkt das schon ?

Hans


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hiasl
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 16:09  

Zitat von Erlenmeyer, am 31.10.2012 um 15:14
Aber wer trinkt das schon ?

Ich sag nur "Radieschen"!


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Moderator
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Erlenmeyer
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 16:23  
Das war ja auch der überaus erfolgreiche Versuch eines Bierraketenantriebs. Nächstes Jahr wirds noch doller - ohne Calciumoxalat, versprochen !

Hans


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 17:49  
Etwa echtes Zwergenstarkbier? :o

Um wenigstens etwas sinnvolles beizutragen <kicher>: der Belag geht auch mit etwas Zitronensäure eingeweicht leicht weg.

Uwe
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