Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 17.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 23:32 |
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Hallo alle zusammen,
Nachdem ich das bis jetzt versäumt habe stell ich mich erst mal ein
bisschen vor.
Mein Name ist Hermann und ein wohlbekannter Podcast hat mein Interresse
entgültig geweckt ..... hab vor ein paar Jahren einem Freund ein
Bierbraukit geschenkt das dann doch irgendwie bei mir geblieben ist und nie
angegriffen wurde ... habs dann gleich ausprobiert ... hat bescheiden
geschmeckt (irgendwie Mostig) ... und dann hab ich Maischen angefangen ..
schmeckt besser (warscheinlich war das Kit einfach schon zu alt).
So jetzt zum eigentlichen Problem ... hab am Wochenende die Reste
verwertet...
kleiner Sud aus:
12Liter
Münchnermalz 1.1kg
Wienermalz 0.6kg
Cara Hell 0.5kg (Ja ist ein bisschen viel aber laut hbv heist ja bis zu
30%)
57° 10 min
63° 45 min
73° 25 min
78° 20 min
Gehopft auf ca 30IBU
12 Grad Plato Stammwürze
T-58
jetzt nach 4 tagen hab ich mal gemessen
es is runter auf ca 5 Plato
natürlich dann auch verkostet ... wäre ja schade wegschütten
schmeckt f*** trocken und eigentlich fast ein bisschen wässrig ...
Hopfenaroma und Bitterkeit passt dann aber
hätte mir bei der Schüttung eher erwartet das es sehr süsslich und malzig
wird
meine Theorien:
*Der Schmodder vom Hopfen den ich bei der Probe mit erwischt hat hat das
Bier unglaublich bitter gemacht das es das Malz überdeckt
*Es ist quasi schlecht durchgemischt (unten wäre es süsser)
*Das Kondenswasser das sich gerne oben innen am Deckel sammelt hat die die
oberste Schicht so stark verdünnt beim öffnen
was meint ihr dazu
und wird das noch? bzw gibts eine Möglichkeit da noch ein bisschen
nachzubessern?
lg
Hermann
PS: danke noch an alle aktiven Mitglieder ... abgesehen von ein paar
Youtubevideos und dem Podcast hab ich alle meine Informationen von hier ...
ihr seit super
[Editiert am 30.10.2012 um 23:34 von hhunt]
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2012 um 23:50 |
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Hallo, Hermann,
nun, nachbessern wird nicht funktionieren, aber bei 12°P Stammwürze, 30 IBU
und einer rel. langen Maltoserast von 45 Min. ist es einerseits nicht
verwunderlich, dass das Bier trocken schmeckt. Andererseits bei überwiegend
Münchner und recht viel Cara wunderts mich dann doch wieder...
Eine Möglichkeit das zu verändern: die Maltoserast auf z.B. 35 Min. zu
reduzieren, den Rest so lassen.
Lass es aber mal noch ein paar Wochen reifen, dann wird sich der Geschmack
auch noch abrunden. Und fülle erstmal ab, dann wirst Du Klarheit haben, ob
da nur die oberen Schichten im Bottich verwässert wurden, denn wässrig
dürfte es - trotz langer MR - eigentlich nicht schmecken, da gebe ich Dir
Recht.
Gruß
Michael
[Editiert am 30.10.2012 um 23:52 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 134 Registriert: 31.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 31.10.2012 um 00:19 |
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Habe schon öfter davon gehört eim zu trockener Geschmack könne von einer
Infektion kommen, gibt es eine Möglichkeit schon früh ohne längere
Lagerzeit eine Infektion auszuschließen?
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 893 Registriert: 25.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 00:37 |
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Hmmm, wenn ich bedenke, daß ich bei ca. 21-22 Liter Bier schon ca. 4,5-5kg
Schüttung habe, da liegst Du mit Deinen 2,1kg/12 Liter eigentlich schon bei
einer sehr guten Ausbeute. Die Rasten sind auch aus meinem bischen
Erfahrung her im Normalbereich.
Was mich etwas wundert sind die 20 Min. bei 78°C... war der Sud jodnormal?
Kann sich das Halten bei 78°C und evtl. ein wenig Überschwingen in den
80°C-Bereich hinein "negativ" auswirken? Denn die 78°C kenne ich bisher
eher als "sofortigen" Beginn des Abläuterns ohne weitere Heizung, aber
nicht als echte Rast, die man 20 Min. hält. Wie gesagt, da habe ich zu
wenig Erfahrung mit meinen paar Anfänger-Versuchen.
Ansonsten: NIE WEGSCHÜTTEN !!!
Im allerschlimmsten Fall kann es bei einer Verkostung noch als
Negativ-Probe herhalten
Ich denke, ich würde da mal abwarten, abfüllen und passend etikettieren.
Harry
[Editiert am 31.10.2012 um 00:38 von HarryHdf]
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 08:34 |
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Hi :-)
Welchen Hopfenschmodder hast du denn bei deiner Probe erwischt? Hast du den
Hopfen nach dem Würzekochen hinzugefügt? Oder die gekochte Würze nicht vom
Hopfen befreit?
By the ay: welchen Podcast meinst du?
LG, Denver.
____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 17.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 08:43 |
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Hallo,
Zitat von tauroplu, am 30.10.2012 um
23:50 | Hallo, Hermann,
nun, nachbessern wird nicht funktionieren, aber bei 12°P Stammwürze, 30 IBU
und einer rel. langen Maltoserast von 45 Min. ist es einerseits nicht
verwunderlich, dass das Bier trocken schmeckt. Andererseits bei überwiegend
Münchner und recht viel Cara wunderts mich dann doch wieder...
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das Problem war für mich das ich relativ wenig
Münchner und Wiener übrig hatte aber noch ca 1kg Cara ... daher war mein
Gedanke eben mit dem Cara ans Maximum zu gehen und dann eine längere
Maltoserast fahren damits nicht zu süss wird ... soooo trocken hätts aber
auch nicht werden sollen
Zitat von tauroplu, am 30.10.2012 um
23:50 |
Eine Möglichkeit das zu verändern: die Maltoserast auf z.B. 35 Min. zu
reduzieren, den Rest so lassen.
Lass es aber mal noch ein paar Wochen reifen, dann wird sich der Geschmack
auch noch abrunden. Und fülle erstmal ab, dann wirst Du Klarheit haben, ob
da nur die oberen Schichten im Bottich verwässert wurden, denn wässrig
dürfte es - trotz langer MR - eigentlich nicht schmecken, da gebe ich Dir
Recht.
Gruß
Michael
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dass stimmt mich schon etwas positiver ...
wenns wirklich verwässert wäre sind die 5° Plato aber auch falsch ... wobei
das ja egal wäre ... bleibt ja noch eine gute Zeit in der Gährung
Zitat von HarryHdf, am 31.10.2012 um
00:37 |
Was mich etwas wundert sind die 20 Min. bei 78°C... war der Sud jodnormal?
Kann sich das Halten bei 78°C und evtl. ein wenig Überschwingen in den
80°C-Bereich hinein "negativ" auswirken? Denn die 78°C kenne ich bisher
eher als "sofortigen" Beginn des Abläuterns ohne weitere Heizung, aber
nicht als echte Rast, die man 20 Min. hält. Wie gesagt, da habe ich zu
wenig Erfahrung mit meinen paar Anfänger-Versuchen.
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jod normal wars schon bei 73° nach ein paar
Minuten ... über 80 dürfte ich auch auf keinen Fall gekommen sein da ich
die Temperatur eigentlich eher so um die 77 gehalten habe
danke auf jedenfall erst mal ... ich wart halt einfach ... warten is das
schlimmste für mich bei diesem hobby
lg
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 17.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 08:48 |
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Zitat von Denver, am 31.10.2012 um
08:34 | Hi :-)
Welchen Hopfenschmodder hast du denn bei deiner Probe erwischt? Hast du den
Hopfen nach dem Würzekochen hinzugefügt? Oder die gekochte Würze nicht vom
Hopfen befreit?
By the ay: welchen Podcast meinst du?
LG, Denver. |
Nein nein ich mein das braune Zeug ( ich glaub zu wissen das man das
Hopfenharz nennt) das bei der Gärung oben aufschwimmt ... Hopfen koch ich
inzwischen sowiso in Teebeuteln und Filter das Eiweis dann mit
Leinentüchern raus bis mein Sputnik da ist.
CRE von Tim Pritlove mit Andreas Bogk
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 360 Registriert: 11.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 09:04 |
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Danke ____________________ Lockerflockig bleiben und alles ist tutti!
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2012 um 10:47 |
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