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Autor: Betreff: Lagerung
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Beiträge: 3
Registriert: 30.10.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 16:30  
Hallo zusammen

Seit einiger Zeit brauen wir sehr oft und die Menge zum einlagern wird immer grösser.
Unser Lager ist ein Luftschutzkeller welcher eine Temperatur von zw. 10°C im Winter und 18°C im Sommer aufweist.
Bis anhin hatten wir nie ein Problem mit unserem Bier da es immer innerhalb von ca. 6 Monaten getrunken wurde.

Kann mir jemand erläutern was da mit unserem Bier alles passieren kann wenn es bei solchen Temperaturen gelagert wird.
Das ist ja bekanntlich sehr, sehr schlecht...

Herzlichen Dank!


[Editiert am 1.11.2012 um 06:41 von urbaesi]
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ftr123_2
Beiträge: 402
Registriert: 21.12.2011
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 17:23  
Moin!

Die 10° dürften kaum das Problem sein, aber wenns bis zu -18° wird (wie geht denn das bei euch? hui) friert es.
Das dürfte sich dann ausdehnen und evt die Behältnisse sprengen...wie wäre es mit nem Heizlüfter und ner Temperaturkontrolle fürn Winter?

Felix
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Biermuskel
Beiträge: 138
Registriert: 2.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 17:28  
Du Witzbold! :) Hör auf, ihn zu veräppeln.
Du weißt genau, daß er mit "-" "bis" meinte. Wie sonst soll es im Sommer kälter als im Winter sein? :D


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Ich mach mir Sorgen um den Biernachschub. Nach dem Kasten und dem anderen Kasten bleibt nur noch ein Kasten übrig!
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Biermann
Beiträge: 1905
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 17:28  
Hallo urbaesi,

Zitat:
10°C im Winter - 18°C im Sommer


da nehme ich mal logisch an das sind +18°C im Sommer und nicht - 18°C.

Mit +10° bis +18° passiert im Grunde nicht viel, es altert nur schneller. Eine stabile Lagertemperatur von 4-6°C wäre das idealst.

Aber, warum gehen die Lagerbestände hoch? Sollte dann nicht vielleicht mehr zeitgerecht gebraut werden? Lagerhaltung ist teuer und normalerweise nicht erwünscht, es sei den man will 12-30 Jahre alten Whisky oder guten, alten Wein erzeugen.

Mit besten Wünschen, Jörg


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Biermuskel
Beiträge: 138
Registriert: 2.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 17:46  
Für wie lange würdet ihr denn ein mäßig gehopftes, obergäriges Bier bei dieser Temperatur für lagerfähig halten? Interessiert mich auch, da ich auch nur einen eher warmen Keller habe.
Ist es im übrigen besser das Bier vor der Reifung wenigstens eine Woche in den Kühlschrank zu bringen und dann in den lauwarmen Keller oder bringt das nix und man sollte es dann vor dem Verzehr wenigstens noch ein paar Tage in den Kühlschrank geben?


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 18:09  
Hier sind die franzoesichen OG Biere alle über 6 Monate haltbar und wir haben hier mehr als 18 Grad im Supermarkt oder beim Transport !
Du musst halt mit dem ansteigen des Druckes rechnen
Antwort 5
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Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 18:13  
Hallo Biermuskel,

ich glaube das bringt nichts. Das Problem ist doch das wir einen lebenden Artikel haben und wenn es unter Bedingungen von +4 bis +20° lagert verändert sich das innerlich, da Verarbeitungs-, Vergärungs und Alterungsprozesse stattfinden, einfach nach dem Motto je wärmer - je schneller.

Cheers, Jörg

Ps: gerade ilivisani's Kommentar gelesen, sind die vielleicht pasteurisiert?


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Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 18:20  
Das kann wohl möglich sein mit pasteuriesiert habe aber noch nie einen Hinweis gefunden ,aber zum Beispiel haben wir ja auch deutsche (leider wenig) und andere Biere ,ich hab auch schon bei 18 Grad gelagert oh weia, hab zu früh abgefüllt ,das Zeug hat nachgegaert und einen Druck aufgebaut , da hats die Blechfässchen zerlegt .
Antwort 7
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aegir
Beiträge: 2153
Registriert: 8.2.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 18:29  
Kalt reift das Bier anderst als warm. Deswegen würde ich es so lang wie möglich kalt lagern. Ich hab mal paar Flaschen Weizen über ein Jahr in der Abstellkammer auf dem Balkon vergessen. Das war noch kein Problem, ausser dass die Fruchtigkeit eben nicht mehr da war.
Vor dem Trinken würde ich die Flaschen ein paar Tage kalt stellen, damit sich die Kohlensäure wieder binden kann. Ansonsten, wenn die Lagerbestände zu groß werden, könnt ihr eben kleinere Mengen brauen oder alternativ findest du hier sicherlich viele freundliche Helfer :D

Gruß Hotte
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Gast

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smilies/smile.gif erstellt am: 31.10.2012 um 18:31  
Wieso wollt ihr Bier länger als 6 Monate lagern ?
Bei mir wird Bier nie so alt. Erwartet ihr Krieg, Missernten ..., sollte ich mein Erspartes in Gerste anlegen ?
Bei langer Lagerung braucht das Bier mehr Alkohol und Hopfen, glaube ich zumindest.
Antwort 9
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Beiträge: 941
Registriert: 18.2.2011
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 19:33  

Zitat von Biermuskel, am 31.10.2012 um 17:46
Für wie lange würdet ihr denn ein mäßig gehopftes, obergäriges Bier bei dieser Temperatur für lagerfähig halten? Interessiert mich auch, da ich auch nur einen eher warmen Keller habe.

Das interessiert mich auch sehr, deshalb stelle ich jetzt immer ein paar Flaschen an einen nicht gekühlten Platz und koste dann irgendwann. Bald ist ein mäßig gehopftes, obergäriges Bier dran, das ich letzten Jänner gebraut habe. Ich bin schon gespannt, seit Ende der Kaltreifung hat es keine Kühlung mehr erlebt.
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Biermann
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 31.10.2012 um 20:15  
Hallo,

dann googled mal IPA (indian pale ale), oder Exportbier, die sind extra 'kreiert' worden da sie recht lange unter unkontrollierten Bedingungen im Transport waren, das beantwortet vielleicht einig paar Fragen.

Cheers, Jörg


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 11
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Biermuskel
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2012 um 04:43  

Zitat von Biermann, am 31.10.2012 um 20:15
Hallo,

dann googled mal IPA (indian pale ale), oder Exportbier, die sind extra 'kreiert' worden da sie recht lange unter unkontrollierten Bedingungen im Transport waren, das beantwortet vielleicht einig paar Fragen.

Cheers, Jörg


Das ist so leider nicht richtig. Es handelt sich da eher um einen Mythos (damit meine ich das "extra kreiert").


[Editiert am 1.11.2012 um 04:45 von Biermuskel]



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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2012 um 07:26  
Hallo zusammen

Herzlichen Dank für die Antworten!

Wir hatten nun eben das zweite Mal in unterschiedlichen Abständen ein OG Bier, dass nach der Flaschenvergärung für ca. 2.5 Monate absolut einwandfrei war danach aber sehr schnell saure wurde.
Kann das nicht an unseren hohen Lagertemperaturen liegen?

Gruss
Markus


[Editiert am 1.11.2012 um 07:27 von urbaesi]
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Wizzzz
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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2012 um 09:02  
Habe grad das Weihnachtsbier vom letzten Jahr wiederentdeckt. Letztes Jahr war es noch sehr unrund und nicht grad mein Lieblingsbier. Jetzt ist es rund ein Jahr in der Flasche und schmeckt richtig lecker.

-16°P
-obergärig (Nottingham)
-19IBU
- Gelagert wurde es in meiner Dachwohnung (18-35°C)

Ich glaube es hängt ganz stark vom Biertyp ab wie lange Du es lagern kannst. Ich würde denken je höher der Alkoholanteil, je "dunkler" und je weniger Trüb desto eher verkraftet das Bier eine lange warme Lagerung. Mit schlanken, hellen Bieren, könnte ich mir Vorstellen, geht es nicht so lange gut.
Außerdem ist Hygiene natürlich absolut wichtig.

Probier es doch aus und stelle von jedem Deiner Biere einige Flaschen (mit Datum beschriftet) in die letzte Ecke und verkoste in bestimmten Abständen (erst alle paar Monate und später dann mir längeren Abständen)

Übrigens gibt es von "de Molen" Biere auf den steht: "Enjoy within 25 Jeahrs". (Und da steht nix von Kaltlagerung drauf)

Gruß
J.


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Ein gutes Bier, maßvoll genossen, schadet auch in großen Mengen nicht...
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Beiträge: 3
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 13:50  
Herzlichen Dank J. für Deine Antwort!

Gruss Markus
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