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Autor: Betreff: Verständnisprobleme beim Abfüllen ins Keg
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 14:59  
Hallo Hobbybrauer,

bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht sehr intensiv beschäftigt, doch jetzt könnte ich für lau Kegs (verschiedene Systeme), CO2 und auch Kleinzeug bekommen und da tauchen bei mir diverse Fragen auf:

-die Garung findet grundsätzlich drucklos statt?
-dann schlauche ich mit Speise, Traubenzucker oder nach SVP ins Keg?
-wenn die Nachgärung durch ist, drücke ich das Jungbier in ein weiteres Keg um das Geläger zu entfernen - könnte man auch aus dem ersten Faß zapfen?
-nach der Lagerung kann ich mit Hilfe eines Gegendruckabfüllers in Flaschen abfüllen oder direkt aus dem Faß zapfen

Habe ich die Technologie hier grundsätzlich richtig wiedergegeben oder geht es auch einfacher?
-warum kann ich nicht die Hauptgärung im Faß machen und spare mir die Nachgärung?
-wie gut bekomme ich die Hefe aus dem Bier? da gibts bestimmt auch diverse Tricks...
-der Aufwand wird größer, ich benötige Kohlensäure, Kegs, die Reinigung stelle ich mir recht aufwändig vor - worin bestehen die wesentlichen Vorteile gegenüber der Nachgärung in Flaschen?

Danke für Eure Aufklärung!

Gruß
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 15:14  
Du meinst damit wahrscheinlich Bierkegs, oder auch die für Softdrinks (NC/CC)? Mit Bierkegs habe ich keine Erfahrung.

Manche machen auch eine Gärung im Keg und spunden schon auf den gewünschten Überdruck.
Das hat halt den Nachteil, daß die Hopfenharze inwendig an der Kegwand kleben und man halt sehr viel Hefe dabei hat. Prinzipiell geht das aber.
...bei Bierkegs muß zum Spunden erst das Lippenventil aus/umgebaut werden.

Umdrücken kann man machen. Wenn man das Steigrohr etwas kürzt kann man aber auch über dem Geläger abzapfen.
Umdrücken befreit halt das Bier vom allergrößten Teil von Hefe und diversem Trub, was das Bier sicher haltbarer macht (Autolyse etc.).
Du kannst natürlich auch in Flaschen gegendruckabfüllen und bist die Hefe so los, brauchst halt zusätzlich einen solchen Abfüller.

Die Reinigung ist bei Softdrink-Kegs nicht schwierig, weil man leicht in das Keg reinfassen kann und so darin mit der Bürste z.B. hantieren kann.
Bei Bierkegs ist das nicht möglich, aber es gibt andere Hobbybrauer, die das aus ihrer Erfahrung damit besser beschreiben können.
Der Reinigungsaufwand ist vergleichsweise gering, da man ein Keg schneller sauber hat, als etwa 40-60 Flaschen...
Und es birst nicht so leicht, bzw. man kann langsam abspunden, wenn man sich mit Ausgärung und/oder Speise vertan hat.
...außerdem kann man zwangscarbonisieren, sollte man sich in die andere Richtung vertan haben und mehr Rezens wünschen.

Uwe
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vitivory
Beiträge: 1644
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 15:37  
Hallo, hier ist gut beschrieben

http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/brauanl eitungen/detailwissen/abfuellen


____________________
Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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KarlsBrau
Beiträge: 611
Registriert: 5.9.2010
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 5.11.2012 um 16:30  

Zitat von Bierwisch, am 5.11.2012 um 14:59

-die Garung findet grundsätzlich drucklos statt?

Man kann wohl auch die ganze Gärung unter Druck ablaufen lassen.
Mit geeigneten Gärtanks ist das bestimmt kein Problem.

Zitat:
-dann schlauche ich mit Speise, Traubenzucker oder nach SVP ins Keg?

Oder man führt das CO2 direkt aus der Flasche per Zwangskarbonisierung hinzu.
Dann spart man sich den nächsten Punkt.

Zitat:
-wenn die Nachgärung durch ist, drücke ich das Jungbier in ein weiteres Keg um das Geläger zu entfernen - könnte man auch aus dem ersten Faß zapfen?

Man kann noch umdrücken, muss es aber nicht.
Denn so lange man das Fass nicht aufschüttelt, hat man meist nur im ersten Glas etwas Schmodder drin.
Bei Zwangskarbonisierung hat man ausserdem kaum Ablagerungen, da ja im Fass nicht weiter vergoren wird.

Zitat:
-nach der Lagerung kann ich mit Hilfe eines Gegendruckabfüllers in Flaschen abfüllen oder direkt aus dem Faß zapfen

Genau

Zitat:
Habe ich die Technologie hier grundsätzlich richtig wiedergegeben oder geht es auch einfacher?
-warum kann ich nicht die Hauptgärung im Faß machen und spare mir die Nachgärung?

Man verwendet meist ein grösseres Gärgefäss, damit man später dann das ganze Zapffass voll Bier hat.
Wenn man in einem Fass vergärt, dann ergibt das ja kein volles Fass Bier, da die Hefe Platz einnimmt.
Und nicht den Schaum vergessen, der bei der Gärung entsteht. Den müsste man dann aus dem Fass rausleiten.
Zudem kann man einen Gärbottich sehr viel einfacher nach der Gärung reinigen als ein Fass.

Zitat:
-wie gut bekomme ich die Hefe aus dem Bier? da gibts bestimmt auch diverse Tricks...

Wenn man nicht zu irgendwelchen Mitteln greifen will, dann lange lagern, damit sich die Hefe besser absetzt. Und dann vorsichtig umdrücken in ein frisches Fass.
Wenn man ein klares Bier haben will, dann am Besten auch zu einer Hefe greifen, die besonders gut klärt.

Zitat:
-der Aufwand wird größer, ich benötige Kohlensäure, Kegs, die Reinigung stelle ich mir recht aufwändig vor - worin bestehen die wesentlichen Vorteile gegenüber der Nachgärung in Flaschen?

- Zapfen aus dem Fass macht Spass
- kein Hantieren (Reinigen, Füllen) mit vielen vielen Flaschen
- man kann auch nachträglich recht einfach den CO2 Gehalt noch anpassen, falls der nicht stimmt


[Editiert am 5.11.2012 um 16:32 von KarlsBrau]



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In Planung: -
Am Reifen: Klosterbier ; Stout ; Citrageist
Angezapft: Pale Ale mit Ami-Hopfen
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