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Autor: Betreff: Mein Weißbier Ayinger Art, Brautagsdokumentation vom 04.11.2012 Teil 2 Hauptgärung und Abfüllung
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mvoigtsb
Beiträge: 75
Registriert: 19.10.2012
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 13:35  
Hallo Freunde des selbsgebrauten Bieres,

wie bereits angekündigt, hier der Teil 2 meines Ayinger Weißbier Brautages. Erst mal ein herzliches Dankeschön an alle die meinen Teil 1 so nett beurteilt haben. Freut mich sehr dass es Euch gefallen hat. Ich hoffe mein zweiter Teil gefällt ebenfalls. Nachdem ich am Sonntag den 28.10.2012 die Hefe mit meinem Sohn eingeschlagen hatte, war erst mal Schicht im Schacht. Der Rest des Tages bestand nur noch aus dem Genuss eines Bieres aus meinem ersten Sud.


Prost.

Die nächsten Bilder zeigen nun den Gärverlauf des Weissbieres. Habe jeden Tag der Woche ein Foto geschossen. Die Hefeschaumkrone habe ich bis 2 Tage vor Abfüllung als Schutz unangetastet gelassen. Geblubbert hat es die ganze Zeit regelmäßig und ruhig. Die Flüssighefe ist nicht mit der S04 zu vergleichen, die wie ein Orkan durch die Würze fegt, nein meine Weihenstephaner mag es nicht so explosiv, dafür duftete sie, einfach herrlich.


Montag



Dienstag



Mittwoch



Donnerstag




Freitag




und Samstag. Wie man sieht werden die Blubber jetzt größer und der Schaum fällt in sich zusammen. Mein Restextrakt lag nun bei 2,5. Also wird mein Weißbier etwa 5% vol Alkohol haben, super. Die Hefe hat noch gut gearbeitet, eigentlich hätte ich das Jungbier noch 2-3 Tage weitergären lassen können, da ich aber nur 2 Liter Speise abgefüllt hatte und für 7g/l CO2 fast 3 Liter gebraucht hätte, dachte ich mir, dann nimmste die 2 Liter und füllst gleich ab dan passt das so ungefähr, und wenns nicht genau 7g/l sind ist es auch nicht schlimm.

Gesagt, getan. Am Sonntag war dann "Tag der Abfüllung".



Zunächst habe ich die 2 Liter Speise in meinen Abfülleimer eingefüllt, über einen Silikonschlauch mit meiner bewährten Filtertüte wurde das Jungbier eingebracht und vermischt.






Die Farbe ist toll, ein leckeres Weissbiergoldgelb und der Duft...... hmmmmm, was haben wir nur für ein schönes Hobby :)



Mein mittlerweile gereinigter Gäreimer wurde mit 25 Liter warmen Wasser gefüllt und mit einem beliebten OXI Reinigungsmittelchen gemischt. Meine beiden 5l Partyfässer und die 20 Flaschen wurden 5 Minuten eingelegt, kurz ausgespühlt und...



... im Ofen bei 125 Grad 20 Minuten sterilisiert.



Danach wurden die Flaschen nochmals mit der Taschenlampe durchleuchtet und zur Abfüllung freigegeben.

Von der Abfüllung der Partyfässer habe ich kein Bild geschossen. Dafür habe ich den Silikonschlauch an meinen Hahn angeschlossen und das Fass bis etwa 1,5 cm unter den Rand gefüllt. Ging ohne Probleme. Mit meiner Tschenlampe habe ich von oben immer reingeleuchtet, ging sehr gut und ohne Kleckerei. Danach Stopfen drauf und gut iss. Nach einem Tag Gärung ist dann gut Druck drauf. Mit einem Babylöffel aus Plastik , davon der Griff, weil der schön rund ist und keine scharfen Kanten hat, seitlich unter den Gummistopfen drücken bis es zischt. Solange Druck abbauen bis Schaum kommt. Das werde ich im Zeitraum der Nachgärung noch ein zweites Mal machen und das sollte genügen.



Auch bei meiner Flaschenabfüllung tut meine Taschenlampe gute Dienste. Erst halte ich sie unten dran...



... und sobald das Bier oben ankommt wird sie seitlich angehalten, so kann ich gut erkennen wann ich absetzen muss.



Zum Schluss wird noch der Kronkorken aufgesetzt, und dann gehts...



...nach der Etikettierung...



... zur Nachgärung ins Kücheneck, für weitere 7 Tage. (im Hintergrund sieht man meinen angesetzten Kirschmet, der blubbert sich ebenfalls mit S04 zum weihnachtlichen Genuss ;) )

Ab diesem Samstag, werden dann die Flaschen und die beiden Fässer in meinen Kühlschrank im Keller zur Reifung bei etwa +2 Grad Celsius eingelagert. 3 Wochen danach ist es dann trinkfertig, und dann kommt auch ein Foto hier ins Forum unter "Fotos von Hobbybrauerbieren".

So das war mein Beitrag zum 2ten Brautag in meinem Leben. Morgen schon werde ich den 3ten Brautag begehen und 10 Liter nordisches Weihnachtsbier mit Gewürzen und Honig brauen. Dazu verwende ich Münchner Malz und Carared mit Honig, Kardamon, Sternanis, Orangenschale, Zimtstange und Nelken. Dazu Hallertauer Hopfendolden und die S04-Orkanhefe, damit es am Wochenende schon abfüllbar ist.

Ich wünsche Euch auf jeden Fall "GutSud" bis zu einem meiner nächsten Beiträge, Fragen, etc.

Euer Micha uss Witheich


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mzone
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 13:45  
Danke für diese schönen Bilder!

Das Bier sieht auch sehr lecker aus. Obwohl Weissbier nicht so mein ding ist, würde ich deines gleich wegsaufen :D .

Du bist einer von den ganz Sterielen. Flaschen und Fässchen im Backofen usw... Das habe ich aufgegeben. Der Aufwand ist mir etwas zu gross.

Gruss
Michael
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 13:55  
Tolle Fotodokumentation.
Wenn ich das richtig erkannt habe ist dein Filterbeutel z ein Handpressbeutel wie er für Säfte und Fruchtweine verwendet wird. Du schreibst ja, dass er sich bewährt hat. Wie ist das mit der Reinigung? Reichen die 250 my um den Hopfen- und Hefeschmodder rauszufiltern?

Cheers, Ruthard


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mvoigtsb
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 14:03  
Den Filterbeutel kann man gut auskochen. Ich sprüh ihn immer erst mal mit Spiritus ein lass einwirken und koche dann aus. Der Schmodder wird gut zurückgehalten. Ich habe den Sack damals gekauft , weil ich mich im Weinmachen probieren wollte, habe dann aber auf Bier umgeschwenkt. Seitdem nutze ich ihn und bin damit sehr zufrieden.


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mvoigtsb
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red_folder.gif erstellt am: 6.11.2012 um 14:06  

Zitat von mzone, am 6.11.2012 um 13:45
Danke für diese schönen Bilder!

Das Bier sieht auch sehr lecker aus. Obwohl Weissbier nicht so mein ding ist, würde ich deines gleich wegsaufen :D .

Du bist einer von den ganz Sterielen. Flaschen und Fässchen im Backofen usw... Das habe ich aufgegeben. Der Aufwand ist mir etwas zu gross.

Gruss
Michael


Danke für die Blumen, dass ich noch zu den "Sterilen" gehöre liegt wohl daran, dass bei mit die Anfängerangst vor einem Totalverlusst zu gross ist. Ich denke das pendelt sich Sud für Sud auch bei mit auf ein ertägliches Maß ein :D


[Editiert am 6.11.2012 um 14:07 von mvoigtsb]



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