Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 18:59 |
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80% PiMa (Naheland)
10% Medium Peated WhiskeyMalt (HuM)
10% CaraAmber (HuM)
Eiweißrast für 30min
Kombirast für 90min
Abmaischen
Sud 50:50 teilen.
50% ab in den Kühlschrank
50% für 48h bei 30°C zuvor angezüchteten Lactos überlassen
(Lactos produziert man, indem man eine Hand voll ungeschrotetem PiMa bei
35°C für 48h in der Thermoskanne stehen lässt.)
Beide Sude wieder zusammen führen, auf 78°C erhitzen
20g Gonska-Gartenhopfen als Vorderwürzhopfung geben.
40g Gonska-Gartenhopfen als Bitterhopfung für 90min kochen
20g Gonska-Gartenhopfen als Aromagabe für 20min kochen
Anstellen mit der Danish-Lager (zweite Führung nach dem Valhalla)
Stopfen mit dem, was vom Gonska-Gartenhopfen noch übrig ist. (Alpha-Gehalt
unbekannt, Grasige, urwüchsig deutsche Hopfenaromen)
Max ist auf mein Soure Smoked abgefahren, was also böte sich besser an, als
ein Saures ihn zu ehren, zu brauen ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 19:09 |
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Hi Udo,
super das Du Dich wieder mehr im Forum engagierst. Bist ja ein richtiger
Sauerbierfreund geworden.. Das Bierchen geht für mich schon fast in die
Richtung des historischen Halberstädter Broihan?...wenn man die untergärige
Hefe wegdenkt
Wäre der Fred nicht in "Bier abseits der gewohnten Pfade" besser
aufgehoben?
m.f.g
René ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 363 Registriert: 17.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 19:26 |
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Udo, nichts liegt mir ferner als klugscheissen zu wollen - ich sehe mich
immer noch als Anfänger.
Hast Du bei den Hopfengaben bedacht, dass die Dolden noch grün sind und
mehr Wasser haben?
Bei dem Hopfenbastard den Du verkostet hattest, waren 240 Gramm als
Einzelgabe (90 Minuten) drin.
Ich bin, weil "von der Pflanze in die Maischpfanne" nach Recherchen hier im
Forum davon ausgegangen, dass die ca. 6 mal schwerer sind als getrocknete
Dolden.
Nicht, dass Dir das hinterher zu fade wird...
Gruß
Carsten
____________________
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:09 |
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@Rene: Stümmt, verschiebst Du den Thread ?
Und mehr Engagement hier im Forum liegt daran, dass ich natürlich eine
ganze Weile intensiv am Buch gearbeitet habe. Das ist fast fertig, befindet
sich im Abschluss-Lektorat und muss dann nur noch illustriert werden. Also
habe ich wieder Kopf für das Forum aus welchem ich mich sicher niemals
endgültig zurückziehen werde, solange ich noch klar denken kann
@Carsten: Hm, da ist Etwas dran. Daran habe ich nicht gedacht. Es sind rund
260g auf der Waage., die werden wohl komplett in die Bitterung gehen.
VWH, Aromagabe und Stopfung mache ich mit Pacific Jade.
Weil es natürlich nicht nur ein saures, sondern auch ein kerniges Bierchen
werden soll
Edit: Abstimmung erforderlich
Bin mir nicht wirklich sicher
VWH, Aromagabe und Stopfung mit Pacific Jade ?
VWH, Aromagabe und Stopfung mit Tradition ?
VWH, Aromagabe und Stopfung mit Perle ?
[Editiert am 6.11.2012 um 20:14 von TrashHunter]
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:14 |
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Hi Udo,
verschieben ist erledigt! Was mir auffällt und wovon ich überhaupt keine
Ahnung habe..Sauerbiere sind historisch gesehen immer schwach gehopft. Das
geht gar nicht anders, weil die Laktos sehr empfindlich auf Hopfen
reagieren.
Wie sehr die Säure mit viel Hopfen harmoniert ist mir rätselhaft?
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:24 |
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Moin Renè
Zweierlei:
Wollte das MMPSM in Richtung eines Broihan gehen, so sollte es als Kern
Weizenmalz haben, denn der Broihan als Vorläufer der Berliner Weißen war
eine Weiße
Zu den Lactos. Die Lactos kommen in die Vorderwürze und dürfen da rödeln.
Erst wenn deren Werk getan ist, werden die infizierte und die nicht
infizierte Sudhälfte zusammen geführt und dann mit Hopfen gekocht. Dabei
gehen die Lactos dann über die Wupper. Sie haben ausgedient und ihre
Unverträglichkeit mit Hopfen spielt keine Rolle mehr.
Was dann nachhaltig bleibt, ist die Lacto-Säure.
Wollte man es dem Original getreu machen, so würde NACH der HG mit der Hefe
der komplette Sud mit Bretanomyces infiziert. Und die können offenbar ganz
gut mit der Alphasäure des Hopfens umgehen.
(Diese Angaben beruhen auf Erlenmeyers Rezept für die Berliner Weiße.)
Inwieweit sich die Säure und die Bitterung dann aromatisch miteinander
vertragen, muss noch ergründet werden. Fakt ist, das Soure Smoked ist auch
schon deutlich gehopft und es schmeckt angenehm. Ist aber tatsächlich ein
Janus-Bier. Man mag es, oder man kann damit absolut nicht.
Greets Udo
[Editiert am 6.11.2012 um 20:28 von TrashHunter]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:36 |
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Zitat: | Wollte das MMPSM in
Richtung eines Broihan gehen, so sollte es als Kern Weizenmalz haben, denn
der Broihan als Vorläufer der Berliner Weißen war eine Weiße |
Nicht unbedingt! Das Broihan war ein "weisses Bier". Das heißt es bestand
aus hellem Malz, egal ob Gerste oder Weizen. Das trifft für die "Berliner
Weisse" genau so zu. Es ging nur darum einen Unterschied zu den damaligen
Braunbieren darzustellen.
Zitat: | Zu den Lactos. Die
Lactos kommen in die Vorderwürze und dürfen da rödeln. Erst wenn deren Werk
getan ist, werden die infizierte und die nicht infizierte Sudhälfte
zusammen geführt und dann mit Hopfen gekocht. Dabei gehen die Lactos dann
über die Wupper. Sie haben ausgedient und ihre Unverträglichkeit mit Hopfen
spielt keine Rolle mehr.
Was dann nachhaltig bleibt, ist die
Lacto-Säure. |
Jepp. Das ist mir klar! Bei der Methode kann man stärker hopfen, da die
Laktos bei der (zweiten) Hauptgärung schon tot sind. Die Frage war ja, wie
harmoniert viel Hopfen geschmacklich mit Milchsäure..?
Zitat: | Wollte man es dem
Original getreu machen, so würde NACH der HG mit der Hefe der komplette Sud
mit Bretanomyces infiziert. Und die können offenbar ganz gut mit der
Alphasäure des Hopfens umgehen. |
Ob das Halberstädter Broihan Brettanomyces enthielt weiß kein Mensch! Es
ist ja schließlich schon lange ausgestorben. Da es damals keine Reinzucht
gab, ist es aber sehr wahrscheinlich. Ist aber egal, das Bier dürfte ein
Schritt in die Richtung sein. Man bekommt vielleicht eine Ahnung wie das
damals geschmeckt haben muss.
Auf wieviel Plato willst Du gehen?
[Editiert am 6.11.2012 um 20:42 von flying]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3478 Registriert: 21.9.2011 Status: Offline
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:41 |
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Find ich gut, Deine Beiträge und Ideen fand ich immer ziemlich gut!
Perle zum Stopfen? Tradition wär mMn die bessere Wahl
[Editiert am 6.11.2012 um 20:44 von uli74]
____________________ Gruss Uli
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:44 |
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Hallo Udo,
da bin ich aber schon gespannt wie das rauskommt. Ich hatte letztens ein
Lichtenhainer (Westbrook, http://www.ratebeer.com/beer/westbrook-lichtenhainer-weisse/1
39879/) verkostet und die Rauch/Säure-Kombination ist überhaupt nicht
mein Ding.
Ich habe vor ein paar Wochen ein riesiges Imperial Stout gebraut und habe
den dritten Vorlauf (> 12°P!) mit Lactos während ein paar Tagen etwas
sauer gestellt und dann direkt auf den Berliner Weisse Blend Bodensatz
geschlaucht. Auch hier, die röstigen Noten der Röstgerste sind zusammen mit
der Säure noch sehr speziell
Vielleicht wird es dann besser/schlechter wenn dann die Bretts noch ihre
Noten dazugeben...
Cheers, Samuel
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:45 |
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Der Bezug zum Original ging in Richtung der Berliner Weißen, René. Wobei
ich mir persönlich durchaus vorstellen kann, dass die Bret-Infektion schon
beim Broihan drin saß.
Dass der Broihan keine Weiße im Sinne eines Weizenbieres war, war mir nicht
bekannt. Nach meinem Kenntnisstand war er die Vorlage für die Berliner
Weiße und daher schloss ich darauf, dass er ebenfalls einen Weizenkern
hatte. Man lernt halt nie aus
Saure trinke ich übrigens schon immer gerne, Geuze und Gose standen seit je
her hoch im Kurs bei mir. Die echten Lambics übrigens auch.
Zu den Plato: Ich denke, ich werde es gemäßigt angehen und das MMPSM auf
rund 11°P einstellen. Hoher Alkoholgehalt und Säure stellen einen gewissen
Kontrast dar und ich fürchte um die Trinkbarkeit hinsichtlich der
Definition eines leichten Erfrischungsbieres und Durstlöschers.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 20:51 |
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Zitat von kerosin, am 6.11.2012 um
20:44 | Hallo Udo,
da bin ich aber schon gespannt wie das rauskommt. Ich hatte letztens ein
Lichtenhainer (Westbrook, http://www.ratebeer.com/beer/westbrook-lichtenhainer-weisse/1
39879/) verkostet und die Rauch/Säure-Kombination ist überhaupt nicht
mein Ding.
Ich habe vor ein paar Wochen ein riesiges Imperial Stout gebraut und habe
den dritten Vorlauf (> 12°P!) mit Lactos während ein paar Tagen etwas
sauer gestellt und dann direkt auf den Berliner Weisse Blend Bodensatz
geschlaucht. Auch hier, die röstigen Noten der Röstgerste sind zusammen mit
der Säure noch sehr speziell
Vielleicht wird es dann besser/schlechter wenn dann die Bretts noch ihre
Noten dazugeben...
Cheers, Samuel |
Brets hab ich keine in Planung, aber ich hab noch einen Activator mit
Pedos... ob ich die auf das MMPSM loslassen soll ?
Dann aber in einem extra Gärgefäß, welches danach nie wieder ein "normales"
Bier sehen wird.
Raucharomen und Säure kommen nach meiner Meinung recht gut, solange man es
mit Rauchmalz nicht übertreibt. Im Soure Smoked ist es grenzwertig, so hart
werde ich sicher nicht mehr mit Rauchmalz dran gehen. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:01 |
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Hi Udo,
das Halberstädter Broihan steht auf meiner Liste der nachzubrauenden
ausgestorbenen Biere. Deshalb ist Dein Experiment natürlich für mich sehr
interessant!
Leicht rauchig? Sehr wahscheinlich! Das Lichtenhainer, einer der Nachfahren
des Broihans ist mit Rauchmalz gebraut.
Gartenhopfen? Yeaah!
11° P? Perfekt!
Pedios züchtest Du vermutlich schon bei Deinem wilden Starter mit (und
killst sie dann wieder).
Ob stopfen dazugehört? Wer weiß! Selbst Pazifik Gem. Es weiß ja eh keiner,
wie der Hopfen damals geschmeckt hat..
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:08 |
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Nun, die Bretts würden dir womöglich eh "nur" etwas zum Aroma/Geschmack
beitragen. Jedoch nicht zur Säure. Womöglich könnten die Bretts im
säuerlichen Bier sogar zu höheren Vergärugnsgraden führen. Sprich, den
Restextrakt auf ungefähr 1-2°P senken.
Pediococcus. Ich habe bisher keine Erfahrungen mit reinen
Pediococcus Kulturen. Bisher nur in Kombination mit Bretts
verwendet. Pediococcus bildet v.a. Milchsäure und keine Kohlensäure.
Man könnte sie also gut beim Abfüllen zugeben. Ich frage mich nur, ob das
Sinn macht... Ich an deiner Stelle würde die Pediococci für etwas
anderes einsetzen. In Kombination mit Brettanomycen.
Rezeptur, 11°P etc. scheint vernünftig. Warum teilst du den Sud zur
Säuerung mit den Lactos?
Cheers, Samuel
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:15 |
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Stimmt, davon kann man ausgehen.
Dabei stellt sich aufgrund der Verwandtschaft von Lactos und Pedos
natürlich die Frage, ob eine zweite HG mit Pedos nicht durchs Knie ins Auge
geschossen ist, denn mit Bretanomyces - wie in der Berliner Weißen - hat
das Nichts zu tun.
Ich denke, ich werde den Gedanken auch verwerfen, denn das ginge an meiner
ursprünglichen Idee zu weit vorbei. Und die ist nun mal schlicht und
ergreifend ein Lacto-Infiziertes Rauchbier mit ordentlich IBUs aus einem
wilden Gartenhopfen. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:20 |
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Zitat von kerosin, am 6.11.2012 um
21:08 | Nun, die Bretts würden dir womöglich
eh "nur" etwas zum Aroma/Geschmack beitragen. Jedoch nicht zur Säure.
Womöglich könnten die Bretts im säuerlichen Bier sogar zu höheren
Vergärugnsgraden führen. Sprich, den Restextrakt auf ungefähr 1-2°P senken.
Pediococcus. Ich habe bisher keine Erfahrungen mit reinen
Pediococcus Kulturen. Bisher nur in Kombination mit Bretts
verwendet. Pediococcus bildet v.a. Milchsäure und keine Kohlensäure.
Man könnte sie also gut beim Abfüllen zugeben. Ich frage mich nur, ob das
Sinn macht... Ich an deiner Stelle würde die Pediococci für etwas
anderes einsetzen. In Kombination mit Brettanomycen.
Rezeptur, 11°P etc. scheint vernünftig. Warum teilst du den Sud zur
Säuerung mit den Lactos?
Cheers, Samuel |
Ich teile den Sud vor der Säuerung, weil das auf Erlenmeyers Rezept
basiert. Für mich erschien das auch logisch weil der Hefe ein gedämpft
saures Klima sicher zu gute kommen dürfte.
Darüber hinaus dürfte z.B. das Soure Smoked, an welchem sich die Lactos
satte 56h austoben durften, die Grenze des Erträglichen hinsichtlich der
Säure überschritten haben, hätte ich den kompletten Sud den Lactos
überlassen.
Bezüglich der Pedos sind die Würfel gefallen, sie bleiben außen vor. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:30 |
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Zitat: | Und die ist nun mal
schlicht und ergreifend ein Lacto-Infiziertes Rauchbier mit ordentlich IBUs
aus einem wilden Gartenhopfen. |
Bleibt die Frage ob viel Hopfen mit der Säure geschmacklich harmoniert? Es
gibt keine Referenzen! Das kann auch in die Hose gehen... ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:35 |
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Zitat von flying, am 6.11.2012 um
21:30 | Zitat: | Und die ist nun mal
schlicht und ergreifend ein Lacto-Infiziertes Rauchbier mit ordentlich IBUs
aus einem wilden Gartenhopfen. |
Bleibt die Frage ob viel Hopfen mit der Säure geschmacklich harmoniert? Es
gibt keine Referenzen! Das kann auch in die Hose gehen...
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Stimmt René, das kann ins Auge gehen und dann habe ich einen zweiten
Sauer-Sud hier stehen, dessen Freunde man an einer Hand abzählen kann
Aber...
no risk no fun
Oder denkst Du da anders ? War es bei Deiner Myrica nicht ebenso eine
Wanderung auf Razors Edge ? ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 16 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 21:51 |
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Als ob ich Dir da abraten würde...hihi ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 995 Registriert: 17.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 22:05 |
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Hey, das darf so sauer sein, dass sich einem die Fußnägel hoch rollen!
Oder das man so guckt wie das Smiley:
Grüße,
Max
[Editiert am 6.11.2012 um 22:05 von braugnom]
____________________ Konverter Kleiner Brauhelfer ⇒ Forum
Dieser Text gilt gleichermaßen für Männer, Frauen und Vegetarier. Nur aus
redaktionellen Gründen wird lediglich die männliche Form verwendet.
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 391 Registriert: 3.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 22:05 |
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Udo, bleib bei deinem Plan. Ich wollte dich ursprünglich auch nicht davon
abhalten oder dazu animieren Bretts oder anderes Zeugs zuzugeben. Ich
wollte nur meine Erfahrungen von Säure und Raucharoma mitteilen. Ansonsten,
ich wäre wohl der Letzte der dich von solch einem Sud abhalten würde.
Probieren geht über studieren
Aber dann bitte berichten wie es rausgekommen ist...
Dry hops & sourness tönt auch gut
Cheers, Samuel
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.11.2012 um 22:17 |
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Zitat von kerosin, am 6.11.2012 um
22:05 | Udo, bleib bei deinem Plan. Ich wollte
dich ursprünglich auch nicht davon abhalten oder dazu animieren Bretts oder
anderes Zeugs zuzugeben. Ich wollte nur meine Erfahrungen von Säure und
Raucharoma mitteilen. Ansonsten, ich wäre wohl der Letzte der dich von
solch einem Sud abhalten würde.
Probieren geht über studieren
Aber dann bitte berichten wie es rausgekommen ist...
Dry hops & sourness tönt auch gut
Cheers, Samuel |
Probieren muss Max das dann, Samuel
Nichts destoohnesonderwie..... Brets spuken mir schon lange im Kopf rum und
zwar in Verbindung mit einer wilden Gärung (Fallobst im Herbst) nach der
ursprünglichen Art zu brauen.
Bevor die Menschen um den Hefepilz wussten, ließen sie den Sud einfach
offen stehen und warfen allenfalls Äpfel oder Birnen hinein. Um die auf den
Früchten wuchernden Hefen wussten sie nicht. Und es ward Bier.
Und auch das Lambic im Tal der Senne ist das Produkt einer wilden und
offenen Gärung, welche nahezu kaum kontrollierbar ist.
Und irgendwann werde ich es tun. ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 20 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.11.2012 um 10:44 |
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Die wilden Hefen auf Fallobst sind zu 95% Hanseniaspora Uvarum aka
Kloeckera Apiculata. Im Winzerbereich auch als Angärhefe bekannt.
Diese wilden Hefen sind bekannt unter Umständen Essigstich und Uhu-Ton
auszulösen. Die sind nicht allzu Alkoholtolerant, machen bei ca. 7%
schlapp..
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Antwort 21 |
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