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Autor: Betreff: Gärfass nicht gasdicht
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 15:47  
Hallo Leute,

habe mir einen neuen Gärbehälter zugelegt:



Mein Problem: ich bekomme das Teil nicht gasdicht. Ich habe die mitgelieferte Gärglocke auch schon mit einem Gärröhrchen mit Gummipfropfen ausgetauscht, so das ich nicht denke das hier das Problem liegt (sicher bin ich mir aber nicht). Evtl. die Deckeldichtung? Hat jemand so ein Fass in Benutzung? Der Hahn ist auch nicht 100% dicht. :mad:

LG
Sandro
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 15:57  
hi Sandro
es gibt Lecksuch spray kostet unter 5 euro wäre eine möglichkeit
mit zuckerwasser und backhefe habe ich schon nach 2 stunden 1,5 bar gehabt

vg
manny


____________________
Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 15:58  
Hi,

ich hab 3 davon und das letztgekaufte will auch nicht so recht.
Da muss man schon ganz schön Kraft aufwenden um den Deckel überhaupt auf den Behälter zu bekommen und die Dichtigkeit lässt auch zu wünschen übrig.
Manchmal hilft es den Deckel 1/4 Drehung weiterzudrehen und nochmal draufzupressen, aber aufs Blubben kann ich mich bei dem Teil auch nicht verlassen, selbst wenns zu Gärbeginn dicht war.
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 16:00  
Hi,
solch ein Teil habe ich im Original seit ca. 7 Jahren im Einsatz. Es hat in der Zeit entsprechend Patina angesetzt (ist total braun und verkrustet) und der Dichtring wird langsam auch brüchig (gibt es als Ersatzteil, lohnt sich aber aus Kostengründen nicht). Es hat mich aber nie enttäuscht und funktioniert wie am ersten Tag. Du hattest wohl Pech.
VG, Markus
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Senior Member
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Gonska
Beiträge: 363
Registriert: 17.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 16:12  
Ja, so eins hab ich auch - grad befüllt.

Die Gärglocke hab ich auch gegen ein Gärröhrchen mit Gummistopfen getauscht, die Glocke sah mir zu abenteuerlich aus... Das Problem KANN aber auch da gelegen haben - die Glocke ist nicht gedichtet. Ich mein den Teil, wo Du die Glocke in den roten Deckel stopfst. Plastik in Plastik - ob DAS wirklich dicht ist?

Der innere Deckel mit der Dichtung tuts - gut auf die Öffnung quetschen, ich klopf den mit dem Handballen nach, damit das Dingen drin ist.
Das hab ich die ersten Male nicht beachtet und hab mich auch gewundert...

Dann der Schraubring, der ist das Übel...
Wenn Du von der Seite schaust, kannst Du sehen dass der nicht 100% plan aufliegt - wird wohl das Gewinde dran schuld sein.

Bislang klappte es bei meinem Gärfass immer so:
Im ersten Anlauf mit Schwung zuschrauben, Kräfte sammeln... und noch einmal nachdrehen, wie Tyrion schreibt.
Druck von oben und drehen - Am besten geht das, wenn jemand das Fass festhält.
Das Fass dann böse angucken und versuchen, noch einmal zu drehen.. ;)

Den Hahn musste ich auch noch einmal nachdrehen, seitdem war er dicht. Sieht nur nicht toll aus, wie die Dichtung hinter dem Hahn hervorquillt.... :)

Gruss
Carsten


____________________
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muldengold
Beiträge: 675
Registriert: 25.10.2010
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 16:35  
Danke für die schnellen Antworten! Da hab ich wohl ein Montagsfass erwischt. Aus dem Umkarton haben sich die Kinder mittlerweile ein Puppenhaus gebaut, sonst würde ich es zurückschicken. Wie sieht es mit den teureren Speidelfässern aus - sind die dicht?

LG
Sandro
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Junior Member
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HOPSA2007
Beiträge: 31
Registriert: 24.7.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 16:48  
Habe letzte Woche meinen ersten Sud in ein 60l Speidel Fass gefüllt, der Deckel, der Stopfen und der Hahn sind absolut dicht. Der Deckel wird auch nicht geschraubt, sondern mit einem Spannband fixiert. :thumbup:

Gruß

Helge
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 17:02  
Mit meinem 30er Speidel hatte ich noch keine Probleme.
Allerdings haben die im Standard oben eine abartig große Öffnung im Deckel, wofür man einen fetten Gummistopfen braucht.
Man kann sich im Zubehör einen "Verschlußdeckel" kaufen und da ein geeignet kleineres Loch reinbohren, dann gehen auch die normalen (16/21/25) Stopfen.
Bei meinen Graf-Fässern gehen von vornherein die "normalen" Stopfen fürs Gärröhrchen, aber eins meiner beiden 16l-Fässer zickt auch rum mit Dichtigkeit.
Der obere Rand des Fasses ist unsauber abgeschnitten, so daß der Dichtring schlecht sitzt.

Weiter sind Kuststoff-Gärröhrchen oft nicht richtig "rund", wo sie im Stopfen stecken, sondern haben oft einen Grat. Das ist für die Dichtigkeit auch nicht gerade förderlich.
...kann man etwa mit einer Nagelfeile etwas abrunden.

Für die Gärung an sich ist absolute Dichtigkeit eigentlich unwichtig, es blubbert halt dann nicht (oder nur wenig) im Gärröhrchen...

Uwe
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 17:46  
Moin,

ich habe das gleiche Fabrikat in Benutzung und beim letzten Mal habe ich die Undichtigkeit auch bemerkt. Es blubbert nicht - scheint also hier normal zu sein.
Es passiert aber trotzdem nichts, wenn Du bei geschlossenem Deckel mal ans Faß drückst, dann hebt sich die Glocke.

Ich benutze es jetzt nur noch zum Abfüllen, was aber durch den sehr hochliegenden Auslaufhahn auch keine Freude macht.

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 19:02  
Mal ernsthaft: warum soll das Teil denn dicht sein?

Anfängergrüße,
Dale.
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Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 19:04  

Zitat von Bierwisch, am 10.11.2012 um 17:46
Ich benutze es jetzt nur noch zum Abfüllen, was aber durch den sehr hochliegenden Auslaufhahn auch keine Freude macht.


Ich hab bei meinen 3 Fässern (von denen 2 wunderbar schon seit einigen Jahren ihren Dienst tun) selbst Löcher gebohrt für einen Standard-Plastikhahn, etwa 1cm über´m Boden. Die Originallöcher sind seither mit den dazugehörigen Blindstopfen verschlossen.

@Gonska: bei mir geht schon der eigentliche Deckel furchtbar schwer drauf (bei meinem Problemfass). Der Ring selbst muss natürlich auch noch recht fest gezogen werden.
Ich denke das Hauptproblem ist, dass das Fass noch ziemlich viel überstehendes Material vom Guss dran hat (an der Oberkante des Behälters) . Eigentlich wollt ich da immer schon mal mit Schleifpapier ran, habs aber immer vor mir hergeschoben.
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Gonska
Beiträge: 363
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 19:07  
Weil man irgendwann auf das Geräusch geeicht ist.

Stakkato aus dem Gärrohr = alles in Ordnung.
Ist mehr oder weniger fürs Gemüt, die CO2-Schicht auf dem Jungbier ist schon guter Schutz.

Dicht sollte es sein, damit kein Viehzeugs da rein kommt, wenn es dumm läuft war dann die Arbeit für den Ausguss.
Ich freue mich auch immer jedesmal wie ein 5jähriger wenn es blubbert. Und wenn nix blubbert, nehme ich das als Indikator, mal zu messen ob die Gärung durch ist.

@Tyrion: Ja, der Deckel sitzt sehr stramm drauf, da muss ich auch immer beherzt drauf kloppen. Und Späne hatte ich auch am Anfang ohne Ende da drin - vor allem grüne... musste wohl fix gehen in der Produktion. Aber es war der Schnapp aus dem Bauhaus seinerzeit... Qualität hat halt ihren Preis... ;(

Gruss
Carsten


[Editiert am 10.11.2012 um 19:10 von Gonska]



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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2012 um 19:36  

Zitat von Gonska, am 10.11.2012 um 19:07
Aber es war der Schnapp aus dem Bauhaus seinerzeit... Qualität hat halt ihren Preis... ;(



Richtig, mein Problemfass war damals auch beim Globus im Angebot für ca. 14€.
Wobei der reguläre Preis so um die 18€ ist - kann man eigentlich nicht meckern und muss wohl mit mangelnder Qualitätskontrolle rechnen.
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