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Autor: Betreff: Verständnisfrage Vergärgrad Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 18:25   Hallo Hobbybrauer, ist mir fast ein bisschen peinlich, aber ich habe immer noch keinen Plan, wie ich den aktuellen Vergärgrad meines Bieres richtig bestimme. Auf Jörgs Seite (http://brauerei.mueggelland.de) habe ich einmal die Möglichkeit, bei der "Refraktometerkorrektur" meine ursprüngliche Stammwürze (13°P) und den aktuell gemessenen Refraktometerwert (7°B) einzugeben. Damit erhalte ich u.a. den tatsächlichen (5°P) und den scheinbaren (3,2°P) Restextrakt. Den letzteren trage ich jetzt zusammen mit der Stammwürze in den Rechner für den "Vergärungsgrad und Alkoholgehalt" ein? Damit wäre ich aktuell bei 5,3% Alk. und einnem Vergärgrad vonn 62%? Mit den Rechenhilfsmitteln bei Fabier komme ich leider gar nicht klar... Danke & Gruß Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach! mercilessreaper Member Beiträge: 76 Registriert: 12.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 18:39   mir ist jetzt nicht ganz ersichtlich wo dein Verständnisproblem liegt? Die Rechner Müggelland oder das Programm RefraktoSP spucken ja recht ähnliche Werte aus. Du musst nur aufpassen das du Brix und Plato nicht vertauscht. unterschied zwischen tatsächlich und scheinbar, liegt daran das Alkohol eine geringere Dichte besitzt und die Spindel beim Jungbier spindeln einen niedrigeren Wert anzeigt als tatsächlich vorhanden. Was verstehst du denn genau nicht bzw ist unklar? Antwort 1 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 18:44   Das Prinzip und die Gründe sind mir völlig klar, aber die Handhabung der Rechenprogramme stellt mich vor gewisse Schwierigkeiten... Ist den die von mir oben geschilderte Vorgehensweise so korrekt? Gruß, Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 2 mercilessreaper Member Beiträge: 76 Registriert: 12.6.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 18:47   ja. Wenn du das Programm "Refrakto SP" probieren willst: links oben der am Refraktometer abgelesene Brixwert vor der Gärung und rechts der abgelesene Wert während oder nach der Gärung. Dann spuckt er unten die Werte aus. Antwort 3 manny15 Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 18:52   hi ich mache das hier besonders der speise rechner hat mir sehr geholfen http://www.maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=tool srefraktorechner manny ____________________ Gruß Manny ----------------------------------------------------------- Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall. Albert Einstein Antwort 4 Berliner Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline erstellt am: 10.11.2012 um 19:06   Bierwisch, wenn Du im Mueggelland-Refraktometerkorrekturprogramm (so schöne Worte gibts nur im Deutschen!) Stammwürze in °P und den aktuell abgelesenen Refraktometerwert in Brix eingibst, erhältst Du doch schon alle Angaben, die Du brauchst: Scheinbarer Restextrakt:3.2 °P (1.013 SG) Scheinbarer Vergärungsgrad:75 % Tatsächlicher Restextrakt:5 °P Alkoholgehalt:5.3 %vol "Vergärungsgrad und Alkoholgehalt" ist für Werte eine Bierspindel gedacht, dabei muss man anders korrigieren als bei einem Refraktometer. Den tatsächlichen Vergärungsgrad brauchst Du eigentlich nicht, mit Vergärungsgrad (z.B. beim EVG) ist immer der scheinbare Vergärungsgrad gemeint. PS: ich habe den tatsächlichen Vergärungsgrad der Vollständigkeit halber jetzt auch noch in des Ergebnis eingefügt. Aber wie gesagt: der übliche Vergleichswert ist der scheinbare Vergärungsgrad. [Editiert am 10.11.2012 um 19:20 von Berliner] ____________________ Gruß vom Berliner Antwort 5 Tyrion Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 19:31   Zitat von Bierwisch, am 10.11.2012 um 18:25 meine ursprüngliche Stammwürze (13°P) und den aktuell gemessenen Refraktometerwert (7°B) einzugeben. Damit erhalte ich u.a. den tatsächlichen (5°P) und den scheinbaren (3,2°P) Restextrakt. Den letzteren trage ich jetzt zusammen mit der Stammwürze in den Rechner für den "Vergärungsgrad und Alkoholgehalt" ein? Damit wäre ich aktuell bei 5,3% Alk. und einnem Vergärgrad vonn 62%? Der in deinem Eingangsposting erwähnte Vergärgrad von 62% ist der "tatsächliche" Vergärgrad. Errechnet sich furchtbar einfach, denn 5°P "tatsächlicher" Restextrakt von anfangs 13°P sind eben 38% Rest. Die anderen 62% Extrakt sind vergoren worden. Deshalb ist der Vergärgrad 62% Der "scheinbare" Vergärgrad wäre etwa 76%, da scheinbar 9,8 von 13 °P vergoren wurden. Wie ich gerade sehe hat Berliner das schon gesgagt, trotzdem nochmal. Dieser scheinbare Vergärgrad ist die entscheidende Grösse. Antwort 6 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 10.11.2012 um 19:34   Danke, ich dachte nur, daß Du Dir bei "Vergärungsgrad und Alkoholgehalt" ja was gedacht haben mußt und das hat mich durcheinander gebracht. Jetzt hab ich es verstanden. Gruß, Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 7