Newbie Beiträge: 4 Registriert: 20.10.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2012 um 00:02 |
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Hallo zusammen,
Ich hatte bisher immer das Problem, dass sich die obergärige Hefe kaum an
der Oberfläche während der Hauptgärung abgesetzt hat. Also konnte ich die
nicht abschöpfen, sodass am Ende (zu) viel Hefe ins Bier gelangt ist. Wie
kann ich das Problem beheben? Ich arbeite mit Trockenhefe.
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Posting Freak Beiträge: 3129 Registriert: 1.4.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 00:50 |
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Moin viktortus09,
absetzen bedeutet, dass sich die Hefe absetzt, also unten im Gärbehälter.
Das tut sie meist sehr gewissenhaft und unterhalb des Ablasshahnes,
der (auch) zum Abfüllen benutzt wird.
Wenn Du Dein Gärfass vor dem Abfüllen jetzt nicht zu doll schüttelst,
sollte sie auch da bleiben, was sie auch in der Regel tut.
Die restlichen Schwebeteile sind ok. Also keine Sorge.
____________________ Bierinale - Festival der kreativen Braumanufakturen
ZEBULON Braumanufaktur
Bier mit Leib und Seele.
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 08:07 |
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Da bist du einem Irrglauben aufgesessen. Die OG Hefe setzt sich am Ende der
Gärung auch unten ab.
Der Unterschied zwischen OG und UG ist, UG sind Einzelzellen, OG sind
grössere Zellverbände. Dadurch lagert sich an den OG Hefen genug CO2
während der Gärung an diese nach oben zu tragen. Am Ende der Gärung ist
aber die Kohlensäure gelöst und keine Bläschen mehr vorhanden. Folglich
sinken auch die OG Hefen ab.
Um das Bier klar zu bekommen, das Bier nach der HG oberhalb des Gelägers (
Hefeschmodder) mit einem Schlauch abziehen (schlauchen)
Gruss
Jan
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 17:44 |
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Hallo,
wenn Du die OG-Hefe aber 3-4 Wochen im Kühlschrank aufhebst,wandert sie vom
Boden(wo sie sich abgesetzt hat)
an die Flüssigkeitsoberfläche..... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 130 Registriert: 28.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2012 um 18:22 |
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Und wie sieht das aus? Gibt es ein Beispielfoto, das den beschriebenen
Effekt zeigt?
Neugieriger Charles
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 18:34 |
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Hallo,
@Wildey Zitat: | Hallo,
wenn Du die OG-Hefe aber 3-4 Wochen im Kühlschrank aufhebst,wandert sie vom
Boden(wo sie sich abgesetzt hat)
an die Flüssigkeitsoberfläche.... |
ich schätze Dich ja hier im Forum, aber was Du da schreibst ist absoluter
Unsinn.
Ich habe OG und UG-hefe schon für ewig im Kühli gehabt und da ist nie was
nach oben gewandert, nur wenn sie mir schimmelig geworden ist dann schwimmt
das schöne blaugüne Monster oben.
Das schreibt Wiki: Zitat: | Obergärige Hefe (Saccharomyces cerevisiae) ist eine ältere
Form der Bierhefe. Sie bildet Kolonien, wodurch die Hefe nach der
Fermentation als sogenanntes Geest auf der Oberfläche des Jungbiers
schwimmt, daher der Name.
Obergärige Hefe benötigt bei der Gärung höhere Umgebungstemperaturen (15–20
°C) als untergärige Hefe (4–9 °C) und ist daher anfälliger für
Verunreinigungen mit Fremdpilzen und Bakterien. Die Vergärung verläuft
jedoch dafür wesentlich schneller und war schon möglich, als noch keine
modernen Kühltechniken existierten. |
Diese sogenannte Geest hab ich für längere Zeit noch nie auf meinen
OG-bieren gesehen, alles setzt sich unten ab, macht ja auch Sinn, da der
Schmodder schwerer ist wie das Bier.
Sorry, Wildey, aber das mußte ich sagen.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 20:10 |
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Und da war wieder so ein Moment wo ich gerne meine Kinderstube vergessen
würde.
Kleiner Tipp, wenn man keine Ahnung hat muss man nichts zu einem Thema
schreiben. Ist keine Pflicht.
Jan
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 11.11.2012 um 20:23 |
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...lustigerweise hatte ich mal ein Glas Brauereihefe (untergärig) wo sich
(in der Kühlung) eine "trockenere" Schicht Hefe oben ausbildete und unten
war ein Sumpf etwas dünnflüssigerer Hefe.
Diese Hefe hat noch "gegoren", also CO2 produziert, was diese
Trennung wohl verursacht hat.
Uwe
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 20:55 |
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An alle Ungläubigen,hier das Bild,die dünne Schicht Hefe OG(unten im
Gefäß)war vor ca.3 Wochen noch gut doppelt so dick.
Und man kann beobachten,wie sich die Hefe tröpfchenweise nach oben bewegt.
@JanBr:
Dann halt Dich dran...
Womit wieder bewiesen wäre: Meister sind Meister,weil sie als Gesellen
nichts taugen.
Und da man Sie(die Meister)nicht so untergehen lassen kann,gibt man Ihnen
den Posten des Meisters,das ist ungefährlich(für den Betrieb),
da die Gesellen den Mist den Sie verzapfen locker ausbaden können.
Grüße,Wildey.... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 21:22 |
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Dann warte mal bis die Hefe ausgegoren ist oder wasch sie. Wie gesagt, so
lange CO2 vorhanden ist wird sie nach oben getrieben, das hab ich aber auch
oben schon geschrieben.
Ich hab verschiedenste OG Hefen gewaschen oder komplett ausgegoren im
Einmachglas. Die liegen wie ersoffen am Grund.
Jan
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.11.2012 um 21:57 |
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Hallo Wildey,
Zitat: | Meister sind
Meister,weil sie als Gesellen nichts taugen |
und viele Gesellen bleiben Gesellen weil sie zu mehr nicht taugen oder die
Verantwortung des Meisters nicht schaffen.
Aber zu Deinem OG Eimer: fütterst Du den ständig mit neuer Würze oder warum
hört die Gärung auch nach 3 Wochen nicht auf? Wenn Du das in Ruhe läßt
säuft die OG Hefe auf den Boden wenn die Gärung durch ist, oder bei Dir ist
die Welt anders herum.
Cheers, Jörg ____________________ Ich braue Hoppesäcker Ur-biere nach dem Hoppesäcker Reinheitsgebot von
AD512 (Dokument ging leider verloren).
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 835 Registriert: 5.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.11.2012 um 18:25 |
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Zitat: | Aber zu Deinem OG Eimer:
fütterst Du den ständig mit neuer Würze oder warum hört die Gärung auch
nach 3 Wochen nicht auf? Wenn Du das in Ruhe läßt säuft die OG Hefe auf den
Boden wenn die Gärung durch ist, oder bei Dir ist die Welt anders
herum |
Hallo Jörg,das ist es ja,was man hier
nicht glauben will.-Die Gärung ist durch,der Behälter ist
drucklos,gefüttert wird auch nicht,die Hefe steht ruhig!
Das was ich immer wieder beobachte-die OG Hefe beginnt sich ab ca. 1 1/2
Wochen langsam,tröpfchenweise an der Oberfläche abzusetzen.
Vielleicht ist bei mir die Erdanziehung geringer,oder ich lebe in
Australien,wo alles Kopf steht
oder ich habe die Hefe aus Versehen zu lange
auf meiner Antigravitationsplatte gelagert
Wie dem auch sei-meine OG-Hefe strebt nach oben...
-wenn das hier auch gerne mit Anfängertum und Unerfahrenheit betitelt wird.
Grüße,Wildey...... ____________________ die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Antwort 11 |
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