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Autor: Betreff: Hefevermehrung wie lange
Junior Member
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Berti
Beiträge: 18
Registriert: 18.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.11.2012 um 20:25  
Hallo zusammen,
ich habe schon einige Wochen eifrig in diesem Forum mitgelesen und bin beeindruckt, wieviel Fachwissen hier angehäuft ist. Respekt!
Mittlerweile habe ich verschiedene Malzpakete (Maische) mit Trockenhefen durchprobiert und bin mehr als zufrieden mit der Qualität der Biere. Als nächstes möchte ich ein Weizenbier Malzpaket mit selbstgezogener Hefe probieren.

So, jetzt zu der Frage:
ich habe aus 2 Flaschen Maisels Weisse die Hefe entnommen und mit Malzbier gefüttert ohne gezielt zu belüften. Die Hefe hat sich auch langsam vermehrt und ich habe mir das Malzpaket betellt. Leider kam das Paket als ungeschrotet an. Na toll.
Daraufhin habe ich eine gusseiserne Malzmühle bestellt weil ich zukünftig Malz sackweise von Avangard kaufen möchte. Liegt hier um die Ecke in GE.
Gut, Malzmühle war, obwohl 2-4 Tage Lieferzeit, vergriffen.

Also, die Hefekultur steht hier immer noch in der Küche bei Raumtemperatur und wird regelmäßig gefüttert mit Malzbier oder Würze. Dabei schäumt es immer kurz nach der Zugabe kräftig auf, also ist da richtig Leben drin. Es riecht auch nicht nach Essig, sondern nach Malzbier.

Mittlerweile sind so ca. 3 Wochen vorüber und es wird sicher noch eine Woche, bis sie eingesetzt werden kann.
Kann das was werden nach dieser Zeit, was meint Ihr?
Ich will auch keinen ganzen Sud in den Orcus schütten.
:o
Gruß aus Essen.
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Senior Member
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Prost
Beiträge: 295
Registriert: 26.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 12:30  
Hallo,

warum stellst du die Hefe nicht einfach in den Kühlschrank?

Gruß
Stefan
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Junior Member
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Berti
Beiträge: 18
Registriert: 18.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 17:17  
Ja, werd ich auch jetzt machen.
Ich bin nur unsicher, weil ich die Flüssighefe noch nie in der Hand hatte.
Die Hefe habe ich seit Wochen aufgepäppelt, es hätte ja sein können, dass sie schon verblödet ist oder dass sich Essigbakterien oder was weiss ich gebildet haben. Man liest hier soviel über sterile Arbeitsweise, so dass man schon verunsichert ist. Der nächste Brauer braucht dann für die Vermehrung nur 1 Flasche Malz und 2 Hefesätze aus der Flasche, keine Belüftung......

Auch weiß ich nicht, wieviel Hefe ich für 20 l brauche, gut, 25Exy oder so. Bis ich mit der durchzählen ferig bin, vergehen Jahre.
:D Die Anzahl ml wäre schon besser.

Danke für die Rückmeldung,
Gruß Berti
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 17:24  

Zitat von Berti, am 13.11.2012 um 17:17
Ja, werd ich auch jetzt machen.
Ich bin nur unsicher, weil ich die Flüssighefe noch nie in der Hand hatte.
Die Hefe habe ich seit Wochen aufgepäppelt, es hätte ja sein können, dass sie schon verblödet ist oder dass sich Essigbakterien oder was weiss ich gebildet haben. Man liest hier soviel über sterile Arbeitsweise, so dass man schon verunsichert ist. Der nächste Brauer braucht dann für die Vermehrung nur 1 Flasche Malz und 2 Hefesätze aus der Flasche, keine Belüftung......

Auch weiß ich nicht, wieviel Hefe ich für 20 l brauche, gut, 25Exy oder so. Bis ich mit der durchzählen ferig bin, vergehen Jahre.
:D Die Anzahl ml wäre schon besser.

Danke für die Rückmeldung,
Gruß Berti


Aber die Menge in mL sagt nicht darüber aus wieviel vitale Zellen darin enthalten sind?
Wenn du es genau wissen möchtest dann wäre eine Zählung mit Thomakammer + Anfärbung zum Vitalnachweis die beste Variante!
Und wenn du wirklich soviele Zählen musst, dann würde ich eine Verdünnung anlegen und dann rückrechnen.
So dass pro Zählkammer ca 5-7 Zellen sind.


[Editiert am 13.11.2012 um 17:36 von scerevisiae]
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Junior Member
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Berti
Beiträge: 18
Registriert: 18.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 18:07  
So weit wollte ich nicht gehn, sonst bleibt keine Zeit mehr für das Brauen.

Ich muß wohl in Kauf nehmen, daß die Hefe sich einige Generationen länger teilen müssen, um den Zucker abzubauen.

Gruß Berti
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
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scerevisiae
Beiträge: 1433
Registriert: 9.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 18:14  

Zitat von Berti, am 13.11.2012 um 18:07
So weit wollte ich nicht gehn, sonst bleibt keine Zeit mehr für das Brauen.

Ich muß wohl in Kauf nehmen, daß die Hefe sich einige Generationen länger teilen müssen, um den Zucker abzubauen.

Gruß Berti


Sei dir nur bewusst, dass unsauberes Arbeiten keine Konsequenzen haben muss aber durchaus haben kann.
Du vermehrst hier Hefen ohne jegliche Überprüfung oder Kontrolle unter Bedingungen die du weder kennst noch kontrollierst.
Noch dazu arbeitest du unsteril.
Was wenn du dir essigproduzierende Bakterien einfängst oder im schlimmsten Fall methanolproduzierende Bakterien?
Profil anzeigen Antwort 5
Junior Member
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Berti
Beiträge: 18
Registriert: 18.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 18:26  

Zitat:
Was wenn du dir essigproduzierende Bakterien einfängst oder im schlimmsten Fall methanolproduzierende Bakterien?

Genau das ist es, wovor ich Bedenken habe.
:o
Essig wäre ja noch das geringste, aber hat man schon im Bierbrauerbereich mit methanolbildenden Bakterien zu tun gehabt?
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
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BlaueEule
Beiträge: 511
Registriert: 10.6.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 18:34  
Mrmalty ist dein Freund und Kollege.

http://www.mrmalty.com/calc/calc.html

Gruss, BE
Profil anzeigen Antwort 7
Junior Member
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Berti
Beiträge: 18
Registriert: 18.8.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2012 um 19:40  
Danke für die URL

Gruß Berti
Profil anzeigen Antwort 8
       

 
  
 

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