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Autor: Betreff: Euer schlimmstes/bestes Biererlebnis
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
Registriert: 2.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2005 um 12:42  
Also das beste Weizen in und um München das ich je getrunken habe ( und ich bin öfter da unten ) ist die Bräu-Weisse von Ayinger. Und gleich danach die Ur-Weisse !
Der Celebrator ist auch genial und im Sommer ist das Kellerbier der beste Durstlöscher.
Also Respekt, wo Ayinger draufsteht ist bis jetzt immer ein saugutes Bier drinnengewesen.
Und die haben so einen schönen Biergarten.
Leider ist Aying knapp 900 km entfernt ;(
Gruß
BBF


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Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier daraus !
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meistermelber
Beiträge: 450
Registriert: 5.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2005 um 12:05  
Hallo Gemeinde,

nachdem ich nun eine Woche durch Franken geflittert bin, melde ich mich wieder zu Wort. Neben dem phantastischen Wetter letzte Woche bot dieses Land dem aufgeschlossenen norddeutschen Hobbybrauer eine prächtige Vielfalt an lokalen Biersorten, wie wir das im Norden so nicht gewohnt sind. Wir haben uns durch unzählige Biergärten getrunken. Als bekennender Pilstrinker habe ich mich natürlich auf die lokalen Pilsspezialitäten gestürzt (was nicht immer ganz einfach war). In Thüngen haben wir die kleine Brauerei „Herzog von Franken“ besucht – an dieser Stelle einen herzlichen Gruß an den Braumeister Dieter Beutel (falls ihn jemand kennt), sein Pils ist echt lecker. Ich hoffe, mein Hochzeitsbier hat ihm geschmeckt.

Als Freund des herben Pilses war mir das süddeutsche Bier immer ein wenig zu mild, das dunkle Landbier ein wenig zu süß. Mit dieser Erwartungshaltung ließ ich mir in Nürnberg ein Spalter Pils servieren. Das war der Hammer! Irgendwie süßlich im Nachgeschmack, aber doch erfrischend herb, irgendwie mild im Antrunk, aber ausreichend Bittere. Jedenfalls ein unerwartetes und sehr differenziertes Geschmackserlebnis und ab sofort eines meiner Topfavoriten. Mal schaun, ob ich das hier oben bekommen kann.

Das Negativ-Highlight dieser Reise war Warsteiner, in einem unbedachten Moment in Ermangelung eines anderen Pilses bestellt. Das tu ich mir nie wieder an.

Gruß

Mel


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I'm very serious about having fun. (Bobby McFerrin)
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emjay2812
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2005 um 12:33  
@meistermelber

ist dir in Franken zufällig ein "Fränkisches Kellerbier Dunkel" begegnet? Dieses Bier habe ich in einer Gaststätte in Neuwied getrunken, leider gab es keinerlei Angaben zu der Brauerei (weder auf dem Glas noch in der Speisekarte) und ich hatte vergessen zu Fragen woher dieses wirklich gute Dunkelbier kam.
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Beiträge: 39
Registriert: 28.2.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2005 um 14:12  
Update:

Titelgewinner des Worst Weizenbier in the World:

Clausthaler Hefeweizen alkoholfrei

Muß neu auf dem Markt sein. Habs am Montag abend in Clausthal Zellerfeld getrunken und es war wiederlich. Mir ist es zu säuerlich im Abgang und zum Essen dazu schmeckt es wie der Laternenpfahl unten.

best wishes

Helgules


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Nur weil Du nicht an Sie glaubst, heißt es nicht, das Sie Dich nicht beobachten !!!
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meistermelber
Beiträge: 450
Registriert: 5.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.6.2005 um 14:35  

Zitat:
ist dir in Franken zufällig ein "Fränkisches Kellerbier Dunkel" begegnet?


Es ist möglich, dass es sich dabei nicht um eine bestimmte Marke handelt, sondern um eine Art Sammelbegriff. In Erlangen oder Fürth sind dereinst ganze Berge ausgehölt worden, in denen Bier eingelagert wurde, eben Kellerbier (echte Bierfranken mögen mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Die Tradition der "Bergfeste" haben wir auf unserer Reise hautnah miterlebt, deren einziger Sinn darin besteht, sich möglichst effizient um den Verstand zu saufen - mit Kellerbier.

Gruß

Mel


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Steinkrug
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red_folder.gif erstellt am: 2.6.2005 um 16:18  

Zitat:

Es ist möglich, dass es sich dabei nicht um eine bestimmte Marke handelt, sondern um eine Art Sammelbegriff. In Erlangen oder Fürth sind dereinst ganze Berge ausgehölt worden, in denen Bier eingelagert wurde, eben Kellerbier (echte Bierfranken mögen mich korrigieren, wenn ich falsch liege). Die Tradition der "Bergfeste" haben wir auf unserer Reise hautnah miterlebt, deren einziger Sinn darin besteht, sich möglichst effizient um den Verstand zu saufen - mit Kellerbier.

Naja - in den Kellern wurde Bier im allgemeinen gelagert, da sie eine kühle, beständige Temperatur hatten und eine Kältemaschine noch nicht erfunden war. Ebenso konnte bei der (Nach)Gärung nicht wie heute üblich gespundet werden. Daher heißen heute häufig ungefilterte und niedrig gespundete Biere "Kellerbiere".
Interessant ist, dass man in einigen Gegenden nicht "in den Biergarten" sondern "auf den Keller" geht. Klingt komisch, ist aber logisch: Im Berg sind die Keller, in denen das Bier gelagert wird und obendrauf ist der Biergarten, in dem ausgeschänkt wird. Also geht man auf den Keller!


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Nunc tempus artis cervisiae est, ergo bibamus!
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2005 um 10:36  
grüß euch,
ich komme gerade nach einer woche nordschwarzwald zürück.
da haben wir uns mit rothaus tannenzäpfle über wasser gehalten, ist aber eigentlich ganz lecker.
als ich nachschub holte fiel mir auch das rothaus hefeweizen ins auge, als sixpack.
da ich letztens ein furchtbar leckeres weizenbier gebraut hatte und nachher als geschmacksvergleich einige weizenbiere gekauft und getrunken hatte die aber mit meinem weizen in keiner weise mithalten konnten verzichtete ich auf den kauf weil ich nichts dolles erwartete.
so entschied ich mich für einen kasten tannenzäpfle pils.
in der unterkunft angekommen, stellte mein kollege fest, "wat willse denn mit weizen", tatsächlich befanden sich 10 flaschen hefe weizen im kasten.
dann stell ma kalt sagte ich mir.
und nachher: lecker, viel besser als erdinger, paulaner, franziskaner und konsorten.
schön frisch und tolles aroma, fast so lecker wie mein selbstgebrautes.
jetzt muß ich mal schauen ob ich es hier in oberhausen auch irgendwo kaufen kann.

bis denne
andreas
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Malte
Beiträge: 1542
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red_folder.gif erstellt am: 4.6.2005 um 11:20  
Hallo Andreas!

Ja, das Rothaus Weizen is ein leckeres! Das pils finde ich aber auch nicht schlecht! Die Biere bekommst du auf jeden Fall bei TrinkGut! In Dinslaken und Voerde hab ich beides schon mal gekauft!

Gruß Malte


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 06:13  
Hallo Braugemeinde,

in letzter Zeit habe ich mich auch wieder 'mal intensiver durch die Bierregale gekostet und am Wochenende bin ich fündig geworden :
Das "Stülpner Bräu" aus der Brauerei Olbernhau ist der Hammer. http://www.eichfeld.de/bier275e.htm
Bisher dachte ich immer, ein Pils mit mehr als 12 % SW 'verliert' seinen charakteristischen herben Geschmack. Stülpner Bräu ist aber ein Starkbier (Maibock), das dies widerlegt. Herb, frisch, kräftige Hopfennote und einen vollen Malzgeschmack im Abgang !
Sehr zu empfehlen.

Im Rahmen meiner 'Verkostung' habe ich mich auch an Jever gewagt, weil das ja soo herb sein soll. Sorry, da bevorzuge ich dann doch meine regionalen Sorten. Für meinen Geschmack ist das Sternquell sternquell.de das herbste, frischste und überhaupt tollste Pils das ich je getrunken habe (auch nach Jever). Etwas malziger, vielleicht sogar 'vollmundiger' sind die Pilse von Mauritius mauritius-brauerei.de.

Was bei mir nicht geht sind diese Sommerbiere. Schon die weissen Flaschen kosten mich Überwindung (ich weiss, dass ist wahrscheinlich Quatsch), aber auch der Inhalt ...
Dann schon lieber einen Radler.

Gut Sud
Tino


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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 14:48  

Zitat:
Was bei mir nicht geht sind diese Sommerbiere. Schon die weissen Flaschen kosten mich Überwindung (ich weiss, dass ist wahrscheinlich Quatsch), aber auch der Inhalt ...



... nein das ist kein Quatsch: Bier oxidiert extrem schnell wenn es mit UV-Strahlung in verbindung kommt (aber auch Leuchtstoffröhren schaffen das, wenn sie etwas mehr Zeit haben).

Deshalb sind auch die ursprünglichen Bierkrüge der bayrischen Biergärten aus Steinzeug, da bereits eine kurze Bestrahlung mit Licht ausreicht, den Geschmack des Bieres zu versauen - Glaskrüge sind also (zumindest bei den Langsamtrinkern) nicht zu empfehlen.

Wer das jetzt nicht glaubt kann mal einen Versuch starten: besorgt euch eine weiße, eine grüne und eine braune Flasche - füllt alle 3 mit einem frisch gebrauten Bier und behandelt sie nun wie immer (lagern, entlüften, etc. ...).

Nach angemessener Lagerzeit holt ihr die Fleschen aus dem Keller und stellt sie mal für ein - zwei Tage in die Sonne - anschließend wieder herunterkühlen und ab geht´s zur Verkostung.

Ergebnis wird sein: weiße Flasche - Pfui, grüne Flasche - geht so, braune Flasche - super!!!

Probiert´s aus !!!

Andi
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 15:46  

Zitat:

Zitat:

Deshalb sind auch die ursprünglichen Bierkrüge der bayrischen Biergärten aus Steinzeug, da bereits eine kurze Bestrahlung mit Licht ausreicht, den Geschmack des Bieres zu versauen - Glaskrüge sind also (zumindest bei den Langsamtrinkern) nicht zu empfehlen.





Ich glaube das mit den steinzeug kommt daher das man früher garnicht das reine Glas kennt das man heute kennt.Das Bier mußte ja auch nicht so blank sein den man konnte sowieso nicht durchschauen.

Bis dann
Ausgefunkelt




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Es ist keine Kunst viel zutrinken,es ist eine Kunst am nächsten Morgen weiter zutrinken.
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 16:47  

Zitat:
Probiert´s aus !!!


Wäre mal ein Versuch wert, aber vorsicht! Hat die Weißglasflasche einen UV-Schutz (schimmert leicht grünlich) dann ändert sich die Rangfolge etwas. Diese Flaschen sollen besser vor Licht schützen als Grünglasflaschen, aber immer noch nicht so gut wie Braunglas!

Gruß Malte


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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 17:52  
Hallo Braugemeinde,

auch hierzu habe ich etwas beizusteuern, unter 6. Seite 9, findet ihr was über Flaschenfarbe und Bier: hier klicken
Antwort 62
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 18:23  
Hallo Heavybyte!

Da passt Theorie und Praxis ja mal super zusammen. Jetzt würde mich noch die Wirkung des UV Schutz bei Weißglas interessieren. Ich glaube, da kümmere ich mich selber drum. Ein bischen Pils in eine Grüne, eine Braune, eine Weiße und eine mit UV Schutz. Einziges Problem dürfte die Sonne sein! :(

Gruß Malte

P.S.: Putzt deine Signatur auch bei deinen Sudtagen???? :D


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 18:28  

Zitat:
P.S.: Putzt deine Signatur auch bei deinen Sudtagen???? :D


sorry, bin im Moment etwas unpässlich, habe gerade meine Sudtage
Antwort 64
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FREI-Bier
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red_folder.gif erstellt am: 6.6.2005 um 19:44  

Zitat:
Ich glaube das mit den steinzeug kommt daher das man früher garnicht das reine Glas kennt das man heute kennt.Das Bier mußte ja auch nicht so blank sein den man konnte sowieso nicht durchschauen.



... ja und nein:

die Steinzeugkrüge gab es auch noch nach der "Erfindung" von Glaskrügen.

Hast aber recht, dass die Sonne nicht der einzige Grung für die Nutzung von Steinzeug war.

@ heavybyte

Danke für den Linktipp - echt sehr interessant!!!

Da bin ich ja direkt stolz auf mich - habe ich doch offensichtlich auch etwas Ahnung :D

also dis dann
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red_folder.gif erstellt am: 25.5.2007 um 10:23  

Zitat von Hunding, am 25.5.2005 um 21:03
Dann mal mein einschneidenstes postives Biererlebnis:

Böhmisches Budweiser vom Fass, getrunken auf dem Marktplatz von Budvar.
Lecker schmeckt Budweiser auch in Deutschland, aber in der der Stadt aus der es kommt wirklich nochmal so gut.

Böhmen ist sowiso ein sehr geeigneter Landstrich für eine Bierpilgerfahrt.Hab eine ganze Reihe Biere da verkostet und die waren alle wirklich gut.(Wobei PIlsener Urquell so mit das schwächste darunter war.)

Meine Lieblingsbiere:

Früh Kölsch, Päffgen Kölsch, Budweiser(natürlich nicht die Ami Plörre),


Ungeniesbar (und ich bin schon hart im nehmen) ,:

Königsbacher Pils

[Editiert am 25/5/2005 von Hunding]


Moin
Die Königsbacher hat im Frühjahrt 2006 auf ihr traditionelles Brauverfahren umgestellt (wieder weg von Karlsbergrezept) und wieder mit Saazer Hopfen. Sei dem finde ich schmeckt das wieder super gut. Und die Absatzzahlen scheinen dies auch zu bestätigen.

gruß, guido
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