Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:03 |
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Moin,
eine Frage, die mich beschäftigt, ist, ob das Abkochen von
Behältern/Gerätschaften us Kunststof und Glas in der Mikrowelle effektiver
ist als das Abkochen auf dem Herd.
Hat neben der Temperatureinwirkung die Mikrowelle selbst antbakterielle
Wirkung, in dem deren Zellstruktur hirdurch beschädigt wird?
Ein Hamster in der Mikrowelle geht kaputt, ergeht es dem Bakterium genauso?
Mit bestem Gruß
Hagen ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Gast
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:25 |
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Abgetötet werden Hamster und Bakterien durch Hitze, und ob die Hitze von
Mikrowellen oder der Herdplatte kommt ist ihnen dabei ziemlich egal.
Allerdings ist die Hitzeverteilung in einem Topf kochendem Wasser viel
gleichmäßiger als in der Mikrowelle, die ohnehin nur dort erhitzen kann wo
Wasser ist. Von daher würde ich, wenn ich wirklich das beste tun will um
Keime loszuwerden, es für 30 min in einen Dampfkochtopf stecken und nicht
in die Mirkowelle.
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:29 |
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moin Hagen bist schon wieder online
ich kann dir sagen das wenn wir unser alljährlichen Gelee Kochen haben, das
wir die Gläser
mit wenig wasser in die mikro stellen kann mann auch nur noch mit dem
Handschu rausnehmen
und von den 100ten von Glässern ist nichts schlecht geworden auch nach 5
jahren solange steht
das zeug schon rum
meine Kompensat zapfhahn und andere teile lege ich in den Dampfgarer
durch das wenige wasser im glas entsteht wasserdamf der das ganze glas
aufheitzt
nimm ein gals ein schluck wasser rein 3min. bei 900watt an der menge der
Brandsalbe weißt du
wie heiß es war
manny
[Editiert am 15.11.2012 um 11:38 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 25.9.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:33 |
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Ich hatte vor kurzem eine Sendung im Fernsehen gesehen bei die
Haushaltsschwämme (größter Bakterienträger überhaupt) in die Mikro gelegt
wurden um die Keime abzutöten. Im Labor konnten nach der Mikrobehandlung
auch keine keime mehr festgestellt werden.
Aber wie skw schon gesagt hat, erhitzt die Mikro ja die vorhandenen
Wassermoleküle. Ich weiß nicht, ob bei einer trockenen Flasche die
anhaftenden Bakterien immer noch Wassermoleküle enthalten um sie durch
Hitze zu töten.
Martin
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:39 |
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:41 |
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die Bügel gehn in den damfgarer 120 15 min Bügel steriel und wurst heiß ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 5 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:42 |
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Servus Hagen, die steriliesation in der Microwelle dürfte in der Tat
effektiver sein. Eine Microwelle erzeugt recht starke elektromagnetische
Schwingungen, in Flüssigen Stoffen z.B. Wasser sind Protonen im Gegensatz
bei Metall nicht fest in das Automgitter gebunden. Dadurch werden die
Protonen in Schwingung gebracht und reiben aneinander. Dies erzeugt
naürlich Hitze.
Eine Keimzelle besteht natürlich aus einem teil Wasser. Dieses fängt in der
Zelle zu kochen an und die Zelle oder der Hamster
platzt. Jetzt weiß ich nicht welche Bakterien im vorher schon dehydrierten
Zustand das überleben würden. Deswegen würde ich alles mit Wasser benetzen.
Metall ist natürlich so eine Sache. Dass gar kein Metall in die Micro kann
ist ein Mythos und durchaus möglich, sofern es ein durchgängiges Metallteil
ist das nicht wie ein Goldrand am Teller ist. Beim Goldrand z.B. (der
goldrand har immer kleine unterbrechungen) wird durch das Magnetfeld eine
Spannung unterschiedlicher Größe in den einzelnen Metallanteilen induziert,
diese Spannungsunterschiede gleichem sich dann aus indem Funken fliegen.
Also niemals 2 unterteilte Metallteile in die Microwell. Auch an Zinnen von
Gabeln können Funken fleigen. Ich habe das selbst schon ausprobiert, es ist
jaettt auch nicht so gefährlich wie es aussieht.
[Editiert am 15.11.2012 um 11:46 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 11:52 |
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im Metall werden auf jeden Fall starke Ströme induziert, die mit I*U
heizen. Bei dünnen metallischen Leitern kann das wegen des hohen spez.
Widerstands natürlich zum Verglühen führen. Dickere Metallschichten können
noch ok sein, auf jeden Fall sorgen sie für Feldabschirmungen und kosten
Effizienz. Es können sich außerdem seltsame Feldverschiebungen, Spitzen,
etc. ausprägen. Ich würds lassen..
Grüße,
Dale.
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:03 |
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Dale,
intereanter Bericht. Hierbei hätte mich allerdings ein Vergleich mit
abkochen auf dem Herd interessiert.
Ist die antibakterielle Wirkung von 2 Minuten feucht in die Mikrowelle
effektiver als 3 Minuten in kochendes Wasser auf dem Herd?
Ich kann mir das vorstellen, ausgehend von der Überlegung, dass nicht nur
die äußere Hitze einwirkt (das würde ja keinen Unterschied zum kochenden
Wasser auf dem Herd darstellen!) sondern durch die Strahlung zellinterne
Erhitzung stattfindet.
Haben Keime grs. Wassermoleküle in ihren Zellen?`
Zumindest, wenn sie von außen mit Wasser in Berührung kommen?
Falls nicht, würde die Mikrowelle wohl keine signifikante
Effektivitätsverbesserung bewirken?
Hier sind jetzt die Mikrobiologen gefragt!
Ich weiß nicht. Metallteile würde ich grs. nicht in die MW legen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:12 |
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kochendes Wasser ist bei Raumdruck natürlich nur max 100°C heiß.
Wasserdampf kann heißer werden. Daher ist abkochen halt nicht das non plus
ultra..
Wenn die bei den Versuchen die Schwämme nass rein und nass raus genommen
haben, hat das natürlich nichts gebracht.. Biologisch ist das alles recht
unklar, sonst würden die wohl auch keine Experimente mit Schwämmen machen.
Tendenziell hast Du natürlich recht, die meisten Bakterien haben innen
sowas wie Wasser, sollten also auf Mikrowellen sensibel sein. Mit Sporen,
etc. kann das allerdings anders sein.. Letzendlich hilft nur das
Experiment..
Grüße,
Dale..
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:19 |
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Zitat von Dale, am 15.11.2012 um
11:52 | im Metall werden auf jeden Fall starke
Ströme induziert, die mit I*U heizen. Bei dünnen metallischen Leitern kann
das wegen des hohen spez. Widerstands natürlich zum Verglühen führen.
Dickere Metallschichten können noch ok sein, auf jeden Fall sorgen sie für
Feldabschirmungen und kosten Effizienz. Es können sich außerdem seltsame
Feldverschiebungen, Spitzen, etc. ausprägen. Ich würds lassen..
Grüße,
Dale. |
Ich natürlich auch so genau habe ich es nicht untersucht
aber ich schmeiß auch kein Metall rein. Meine Oma hat wohl aus Unwissenheit
eine Metallschüssel jahrelang mit reingestellt. Nix passiert weder der Oma
noch der Micro
Bin jetzt auch kein Elektriker für Gerätetechnik mein Schwerpunkt liegt in
der Gebäudeautomation/MSR ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:20 |
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Meines Wissens benutzen Mikrobiologen auch Dampfdruck zum sterilisieren und
keine Mikrowellen. In der Medizin wird i.d.R. auch mittels Autoklav oder
ionisierende Strahlung (Gamma/UV/Röntgen) sterilisiert.
Für unsere Zwecke muss ohnehin nicht klinisch sterilisert werden, einfache
Desinfektionsmittel und Abkochen sollten alles abtöten was uns das Bier
verdeben kann.
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:24 |
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in der Medizin macht man so einiges, weil man es schon immer so getan
hat... oder weil aktuelle Zulassungsrichtlinien sich geändert haben oder
weil man keine Zulassung für neue Verfahren beantragen möchte, weil man
immer schon zu blöd war, Statistik zu verstehen, weil alte Sachen sich so
gut verkaufen oder oder oder..
DAS wäre für mich kein Kriterium...
Ionisierende Strahlen sind im Haushalt sicherlich keine besonders gute
Idee. Ansonsten für den großflächig schmerzbefreiten Bastler:
http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/elektro/roentgen/
roentgen.htm
Muntere Grüße,
Dale.
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:28 |
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Hobbyröntgengerätebastler? Wie ist Herr Röntken nochmal gestorben ? ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:30 |
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Zitat von Dale, am 15.11.2012 um
12:12 | kochendes Wasser ist bei Raumdruck
natürlich nur max 100°C heiß. Wasserdampf kann heißer werden. Daher ist
abkochen halt nicht das non plus ultra..
Biologisch ist das alles recht unklar, sonst würden die wohl auch keine
Experimente mit Schwämmen machen. Tendenziell hast Du natürlich recht, die
meisten Bakterien haben innen sowas wie Wasser, sollten also auf
Mikrowellen sensibel sein. Mit Sporen, etc. kann das allerdings anders
sein.. Letzendlich hilft nur das Experiment..
Grüße,
Dale.. |
Kann doch nicht sein, dass das bisher nicht untersucht worden ist??
Das muss doch irgendjemand hier genau wissen??
Autoklav ist ja klar. Da kommen wir auf 130(?)°
In der MW erhitztes Wasser dürfte je nach Umgebungsdruck auch nur max. 100°
erreichen, oder?
Könnten lediglich zellinterne Vorgänge positiv (für uns, nicht für die
Keime ) zum Tragen kommen... ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:32 |
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Immerhin mit 77..
Bei der Bastelei ist die Gefahr an elektrischen "Nebenwirkungen" zugrunde
zu gehen meiner Meinung nach eh die größte, oder meinetwegen auch das
Risiko 3armigen Nachwuchses, wenn man versehentlich mal durch die
Bastelfläche feuert..
Jetzt muss ich aber mal arbeiten..
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Antwort 15 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:41 |
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Aber Krebs hatte er von den Versuchen oder war das seine Frau die er ja
auch regelmäßig als Versuchsobjekt nutzte ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 16 |
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Gast
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:42 |
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Ein Schnellkochtopf macht laut
Wikipedia 116°C. Zitat: | Könnten lediglich zellinterne Vorgänge positiv (für uns, nicht
für die Keime ) zum Tragen kommen...
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Dazu muss die Strahlung aber bis in die Zelle
eindringen können. Mikrowellen schaffen nur ein paar cm Eindringtiefe,
deine Keime dürfen also nicht zu tief unter Wasser sein.
Wie gesagt, mir würde hauptsächlich die ungleiche Verteilung Sorgen machen
- bestimmt hat jeder von uns schonmal ein Abendessen in der Mikrowelle
aufgewärmt, nur um festzustellen, dass man sich außen die Zunge verbrennt
und es innen immer noch eiskalt ist.
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:49 |
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Hagen probiers doch einfach aus
beim nächsten abfüllen 10 kleine Flensflaschen ein wenig wasser und in die
mikro
abfüllen und wenn alle biere dann ok sind ist dann spart man wasser strom
und zeit.
kannst du uns auch berichten
übrigens ich koche nichts ab ich nehme das hier
http://www.ebay.de/itm/Kaliumpyrosulfit-Kaliumdisulfit-schw
efeln-500-gr-/251174402168?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item3a7b293878
10g auf ein Liter mit einem trichter von flasche zu flasche oder fass
ein wenig ausspülen fertig Kronkorken genauso .
manny
____________________ Gruß
Manny
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Albert Einstein
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 12:59 |
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Ich will nix ausprobieren, ich hätte gerne wissenschaftlich fundierte
Ausagen!
Hier gibts doch sonst für jeden Furz und Feuerstein Spezialisten ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 13:02 |
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Zitat von Hagen, am 15.11.2012 um
11:03 | Moin,
eine Frage, die mich beschäftigt, ist, ob das Abkochen von
Behältern/Gerätschaften us Kunststof und Glas in der Mikrowelle effektiver
ist als das Abkochen auf dem Herd.
Hat neben der Temperatureinwirkung die Mikrowelle selbst antbakterielle
Wirkung, in dem deren Zellstruktur hirdurch beschädigt wird?
Ein Hamster in der Mikrowelle geht kaputt, ergeht es dem Bakterium genauso?
Mit bestem Gruß
Hagen |
Im Bereich aseptisches Abfüllen wurden verschiedene Untersuchungen zum
Thema Behältersterilisation mit Mikrowellen durchgeführt. Leider haben sich
Mikrowellen als nicht sehr effektiv, vorallem gegen Sporen, gezeigt. Der
Effekt beim Schwamm etc. dürfte grösstenteils auf die thermische Wirkung
zurückzuführen sein.
Was Strahlung angeht hast du nur die Möglichkeiten der Gammabestrahlung
durch Kobaltstrahler oder, seit ein paar Jahren, die Bestrahlung durch
beschleunigte Elektronen. Letzteres habe ich in einem Projekt fast drei
Jahre erforscht. Glaub mir beides ist als Hobbybrauer nicht zu machen.
Gruss
Jan
Edit: Zitat: | Hier gibts doch sonst
für jeden Furz und Feuerstein Spezialisten |
Mit Furz und Feuersteinen kenn ich mich übrigens nicht aus
[Editiert am 15.11.2012 um 13:03 von JanBr]
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 13:07 |
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Beschleunigte Elektronen kommen ja in Luft nicht so richtig weit. Warum
denn keine Bremsstrahlung?
Grüße,
Dale.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 13:08 |
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Moin Jan,
hätte mich auch sehr gewundert, wenn DU nicht die Antwort gehabt hättest!
Ist normales Abkochen effeltiver gegen Sproen als feucht in die MW?
Demnach ist die MW höchstens eine Alternative zum Abkochen, die sich
insbesondere dann anbietet, wenn man ein Teil feucht auf die Schnelle
behandeln will, statt stundenlang aufs kochende Wasser zu warten? ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.11.2012 um 13:14 |
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Wäre natürlich die große Frage, ob vereinzelte Sporen überhaupt stören. In
der Luft fliegen genügend herum und gegen die ganzen Hefezellen ist wohl
eine Spore nicht gerade der dominierende Prozess im
Würze-Verstoffwechseln..
Jedenfalls im Bereich der Hobbybrauer sollte das evtl. nicht DIE Relevanz
haben. Chemisch ist vermutlich aber in der Tat am Einfachsten. Und damit
erreicht man wohl Sporen mit am besten.
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.11.2012 um 13:21 |
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@ Dale
Das ist richtig, hängt aber direkt mit der Beschleunigungsspannung
zusammen. Harte Bremsstrahlung entsteht dabei eh, was das Ganze sehr
umständlich bei der Abschirmung macht. Such mal bei Gockel unter electron
beams oder e beam.
@ Hagen
Ich fass das jetzt mal auf Kompliment auf
Den Sporen oder MO ist es letztendlich egal wie sie die letale Dosis
bekommen. Es gibt ja diese Dampfsterilisatoren für Babyflasche. Für die
Mikrowelle. Dauert irgendetwas um die 7 Minuten. In der selben Zeit kann
man allerdings auch Wasser kochen. Dabei sehe ich nicht so viel Ersparniss.
Die Frage bei Flaschen und anderem Braugerät ist viel mehr sowieso was ich
erreichen will. Schau ich mir die Bierschädlinge an, so kommen 95% aus dem
Reich der Hefen und Schimmelpilze. Es gibt ein paar Vertreter der
Bakterien, aber alles haben eins gemeinsam, sie sind nicht die
Widerstandsfähigsten. Bier wird bei relativ moderaten Temperaturen im
Sekundenbereich mit einigen wenigen PE ( Pasteureinheiten) haltbar gemacht.
Im worst case, bei unfiltriertem WB ist das im Bereich zwischen 100- 200
PE.
100 PE sind bei ungefähr 30 Sekunden @ 76C erreicht. Methoden wie Flaschen
auskochen oder Backen entspricht einigen Hunderttausend PE.
Wozu?
Gruß
Jan
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Antwort 24 |
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