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Autor: Betreff: Umfrage: Hefe ernten
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Pipipedia
Beiträge: 349
Registriert: 3.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 16:37  
Hallo,

Mich interessiert wer von Euch die Hefe erntet und wiederverwendet und wer die Hefe immer neu kauft.

Ich habe dazu eine Online Umfrage gestartet:
http://www.q-set.at/q-set.php?sCode=XTXETGXNYBJZ

Das Zwischenergebnis kann man hier anschauen:
http://www.q-set.at/Umfrageergebnisse/?sCode=XTXETGXNYBJZ

Die Umfrage läuft bis 31.12.2012
Danke! :thumbup:
pipipedia
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 21:23  
Moin Pipi,

was bitte ist der Hintergrund deines Informationbedürfnisses?

Beste Grüße

Hagen


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Besten Gruß

Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Moderator
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flying
Beiträge: 9088
Registriert: 14.8.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 21:27  
Interessant sind die "Weiterführer". Irgendwann hatte jemand hier geschrieben, dass er erfolgreich seine Hefe seit 17 Jahren immer erntet und weiterführt?


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Pipipedia
Beiträge: 349
Registriert: 3.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 21:30  
Ich spiele auch mit dem Gedanken Hefe zu ernten und wollte wissen, wie verbreitet das Hefeernten bei Hobbybrauern ist. Mir kommt es nämlich ziemlich Aufwendig vor. Wollte einen Eindruck bekommen, ob sich der Aufwand lohnt.

(...jnd ich wollte das Internettool für die Umfrage testen :D )
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kerosin
Beiträge: 391
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 21:44  
Passt knapp zum Thema:
Nach > 160 Jahren wurde die Hefe aus einer Porterflasche, gefunden auf einem im English Channel gesunkenen Schiff, wiederbelebt. Mit dieser Hefe wurden dann auch ein Porter gebraut (Flag Porter).

darwinbrewery.com/FlagPorterHistory.PDF
Am Besten also die Hefe in Porter einlegen, und im nächsten Meer versenken... ;)

Cheers, Samuel
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Beiträge: 835
Registriert: 5.3.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 15.11.2012 um 22:50  

Zitat:
Wollte einen Eindruck bekommen, ob sich der Aufwand lohnt

Kommt drauf an was Du vor hast,willst Du wenig ausgeben,verbilligt sich Deine Hefe mit jedem Mal des Wiederverwendens. :)
Wenn Du Spontanbrauer bist,ist es auch nicht schlecht,immer etwas Hefe parat zu haben. ;)
Solltest Du aber für jedes Bier eine Andere Hefe wollen,wird´s aufwändig..... :)
Grüße,Wildey...


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die Dinge sind so,wie man Sie sieht...
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Pipipedia
Beiträge: 349
Registriert: 3.10.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 15:29  

Zitat von kerosin, am 9.9.2012 um 10:45


Ich habe einmal für 2 Monate (60 Tage) eine geerntete WLP002 English Ale in Bier im Kühlschrank gelagert und dann die Viabilität mit einer Methylenblaufärbung bestimmt. Methylenblau färbt die toten Hefezellen blau an. Die lebenden bleiben farblos.

Fig 4: Geerntete WLP002 nach 8 Wochen Lagerung im Kühlschrank

Ich denke es ist nich schwierig zu erkennen, dass die meisten Hefezellen blau sind (Fig 4). Sprich tot. Laut Fig 1 müsste die Viabilität nach 60 Tagen um 55% liegen. Damit müssten also ungefähr die Hälfte der Zellen blau, die anderen farblos sein. Aus Fig 4 ist zu entnehmen, dass ungefähr >90% der Zellen tot sind. Wie schon erwähnt, Fig 1 kann als Grundlage verwendet werden. Die Viabilität wird jedoch aus meiner Erfahrung immer tiefer sein als errechnet (wie im Beispiel in Fig 4 gezeigt).

Daraus lässt sich der Schluss ziehen, geerntete Hefe nicht länger als zwei Wochen aufzubewahren. Das wird auch von verschiedenen Quellen so empfohlen.

Zum Schluss. Klar kann man mit einer vor 5 Monate geernteten Hefe einen Sud anstellen. Nur stellt sich hier die Frage, wie die Gärung abläuft und dann das Bier schmeckt. Viele tote Hefen im Bier können das Bier geschmacklich stark beeinflussen. Bisher war die Viabilität meiner geernteten Hefe nach zwei Wochen noch akzeptabel. Ansonsten würde ich empfehlen, die Hefe sofort nach dem Ernten weiterzuverwenden oder nicht länger als zwei Wochen zu lagern. Möchte man sie länger lagern, bitte mit Glycerin einfrieren.

Cheers, Samuel


Diese sehr ausfühliche Beschreibung (Das ist nur ein Auszug aus dem kompletten Beitrag) verringert meine Ambitionen die Hefe zu ernten.
Erstens braue ich nur ca. 1x im Monat und zweitens experimentiere ich recht viel: mal wird es obergärig, mal untergärig. Da kann es dann schon mal 3 Monate dauern, bis eine eingelagerte Hefe wieder verwendet wird. Dann habe ich keine Hefebank, sondern einen Hefefriedhof.


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www.pipipedia.com
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Riddick
Beiträge: 176
Registriert: 25.9.2012
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red_folder.gif erstellt am: 22.11.2012 um 15:48  
Aber Du kannst die Hefe doch auch in Kochsalzlösung bzw. Glycerin "konservieren". Das würde eine Hafebank doch auch wieder interessant machen. Ich bin gerade am überlegen, ob ich das mache bzw. bin gerade dabei mir die nötigen Utensilien zusammen zukaufen.


____________________
In Gärung/Reifung: Dicks Elixier V2, The Dark Side of Wheat (Weizenbock)
Abgefüllt: Landbier, Honigbier, 3 Floyds Zombie Dust Klon, Weizen
Planung: Roter Franzose (Lager mit Strisselspalter und Belma), Firestone Walker Wookey Jack Klon, Bourbon Vanilla
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